Ehe irgendwer diesen Unsinn "erfunden" hat, war die vorgehensweise folgende: Wurde seitens des Lastverteilers ein Schluss eines Zuges als Ursache vermutet (ist eher recht selten der Fall) mussten im fraglichen Versorgungsabschnitt alle Triebwagen die Stromabnehmer abziehen. Dann ist ein Mitarbeiter der Fachabteilung die paar Züge abgegangen und hat einen nach dem anderen den Stromabnehmer anlegen und den Fahrschalter einschalten lassen. Damit haben sie den Störenfried eindeutig und schnell identifiziert. Hat z.B. ein Fahrer schon vorher mitgeteilt, dass sein Wagen beim Ausfall geschnalzt und geraucht hat, war es natürlich auch ohne diesen Versuch klar. Soweit schon von vornherein eine andere Ursache festgestanden ist (z.B. Fahrleitungsriss, genereller Stromausfall), wurde diese Vorgehensweise logischerweise nicht gemacht.