@ Werner1981: Der Punkt ist der: Wie hoch ist der Anteil der Haushalte mit PKW an der gesamten Wiener Bevölkerung und wie hoch ist er unter den Spitzenpolitikern und Journalisten? Oder, anders gefragt, bilden die beiden letztgenannten Gruppen dahingehend eine repräsentativen Querschnitt der Bevölkerung ab? Nein, das tun sie nicht und deshalb gehen Verschlechterungen für den Fahrgast wie die in diesem Thread diskutierte auch ohne große Widerstände durch. Opposition und Medien würden toben, müsste man als Autofahrer in der durchschnittlichen Geschwindigkeit der Tramway durch Wien zuckeln. Beispiel Liechtenwerder Platz: Der D-Wagen steht dort meist minutenlang, ehe er ein zeitliches Minifenster, 15 Sekunden vielleicht, zu dessen Querung eingeräumt bekommt. Politiker einer Partei, die sich als Vertreter des kleines Mannes geriert, meinen allerdings allen Ernstes, dass die böse Tramway dort den Autoverkehr behindert.