@Klingelfee: Ja, und das Tolle daran ist, wenn man den Autos diesen Platz wegnimmt, werden sie automatisch weniger.
Oder sie verstpofen die Ausweichrouten noch mehr, denn alle Vetriebenen kannst du nicht auf die Öffis bringen. Bzw sind dann die Öffis genauso überlastet. Und dann hast du auch bei uns irgendwann japanische Verhältnisse bei den Öffis
Stimmt ja, denn wenn ich die Währinger Linien 40, 41 und 42 beschleunigen will, dann behindere ich ja automatisch die querenden Linien 5 und 33 sowie die Abbieger 37 und 38.
Dass ein eigener Fahrweg für den ÖV auch im verdichteten Innenstadtbereich möglich ist, zeigen diverse andere Mittel- und Großstädte. Und dann ist es ganz einfach: weniger Verkehrsbehinderungen > gleichmäßige Bedienqualität > geringerer Nonius-Effekt > gleichmäßige Auslastung > zufriedene Fahrgäste > zufriedenes Personal. Dazu kommt, dass du mit einer Bevorrangung der Straßenbahn auch deren Leistungsfähigkeit steigerst, weil du mit gleichem Personal- und Fahrzeugeinsatz einen dichteren Takt bieten kannst. 
Eigentlich schon paradox, wenn du als Angehöriger eines Verkehrsbetriebs permanent den IV lobbyisierst...
Ich lobbisiere nicht den IV. Ich bin nur der Meinung, dass der ÖV nur dann funktioniert, wenn man auch den IV leben lässt. Leider hat der ÖV nämlich nicht den Stellenwert, den er auch in anderen Städten hat.
Wenn es gute Ideen ist, bin ich der Letzte, der gegen Einschränkungen des IV ist. Man braucht ja nur anschauen, was man auf der Mariahilfer Straße aufführen will.
Ich finde, dass die Sperre der 2 Querverbindungen zwischen Kaiserstraße und und Kirchengasse eine Schnapsidee sondergleichen ist.
Wenn ich jetzt dann vom 7. Bezirk in den 6. will habe ich dann nur mehr die Möglichkeit die Mariahilfer Straße am Gürtel oder bei der 2-Linie zu queren.. Und das gleich ist mit der Währinger Straße. Wenn ich die Sperre, dann habe ich nur mehr die Lazzarettgasse, bzw die Sechsschimmelgasse. Und da hast du das Problem, dass die Lazarettgasse ist zurückgebaut und eine Tempo 30 Zone.
Und die Sechsschimmelgasse ist einspurig und dort fährt die Linie 40A, die dann noch mehr, als jetzt schon behindert. Ausserdem binn ich mir jetzt gar nicht sicher, ob man von der Nußdorfer Straße städtauswärts links in die Sechschimmelgasse abbiegen darf.
Ausserdem ging es bei der Abstimmung nicht davon, dass man der Nußdorfer Straße eine Zeit wegnimmt, oder das man den Ampelumlauf verlängert, sondern das man die Ampelphase in der Währinger Straße zu gunsten der Straßenbahn verkürzt. Und da bin ich voll dafür. Alles andere wäre ein Irrsinn in diesem Grätzel.
ist einspurig und dort fährt der 40A.