Tramwayforum

Straßenbahn Wien => Allgemeines => Thema gestartet von: Laiseka am 19. März 2013, 00:07:54

Titel: Verbesserungsvorschläge Straßenbahn 9. Bezirk
Beitrag von: Laiseka am 19. März 2013, 00:07:54
Hallo,

ich wurde von mehreren politischen Stellen gebeten, realistische Ideen für die Beschleunigung der Straßenbahn im 9. Bezirk in Wien zu sammeln. Ich freue mich, wenn ihr eure Vorschläge kurz und prägnant postet (Wo, warum, wie).

Z.B. Sperre für Kfz in Fahrtrichtung Gürtel zwischen Spitalgasse und Währinger Gürtel.

Besten Dank!
Titel: Re: Verbesserungsvorschläge Straßenbahn 9. Bezirk
Beitrag von: E2 am 19. März 2013, 06:18:43
Z.B. Sperre für Kfz in Fahrtrichtung Gürtel zwischen Spitalgasse und Währinger Gürtel.

Kein IV auf Währinger und Nußdorfer Straße ... Selbstmordgedanken?  ;D

Im Ernst, WIE sollte das gehen????
Titel: Re: Verbesserungsvorschläge Straßenbahn 9. Bezirk
Beitrag von: coolharry am 19. März 2013, 07:26:24
Hallo,

ich wurde von mehreren politischen Stellen gebeten, realistische Ideen für die Beschleunigung der Straßenbahn im 9. Bezirk in Wien zu sammeln. Ich freue mich, wenn ihr eure Vorschläge kurz und prägnant postet (Wo, warum, wie).

Z.B. Sperre für Kfz in Fahrtrichtung Gürtel zwischen Spitalgasse und Währinger Gürtel.

Besten Dank!

Linksabbiegeverbot in sämtlichen Straßen mit Tram.
Warum: Linksabbieger sind eine Unfallquelle. Weiters behindern sie die Tram wenn sie nicht in einem Zug einbiegen können.
Wie: Verbotstafeln oder stuttgarter Schwelle http://de.wikipedia.org/wiki/Stuttgarter_Schwelle (http://de.wikipedia.org/wiki/Stuttgarter_Schwelle) Diese allerdings nicht durchgehend sondern immer nur 1m dann 1m Abstand. Um eventuellen Fußgängern, welche die Straße kreuzen wollen eine stolperfreie Querung zu ermöglichen.


Dann auf der Kreuzung Nußdorfer/Währinger/Spitalgasse eine Schleusenschaltung für die Tram Richtung Gürtel.
Warum: Wenn die Tram die erste ist, hat sie meist auch weniger Probleme.
Wie: Geänderte Ampelschaltung.

Ansonsten fällt mir jetzt nichts ein, da die meisten Strecken im 9. Bezirk eigene Gleistrassen sind. Da kann man nur was mit den Schaltungen der Ampeln machen.
 
Titel: Re: Verbesserungsvorschläge Straßenbahn 9. Bezirk
Beitrag von: 13er am 19. März 2013, 08:54:52
Beschleunigung von 43 und 44: Haltestelle Lange Gasse stadtauswärts zur Doppelhaltestelle machen, Haltestelle Skodagasse auflassen, Haltestelle Brünnlbadgasse Doppelhaltestelle.

Bei der Währinger Straße die Linksabbiegephase/-spur stadtauswärts Richtung Sensengasse auflassen.

Das Problem mit dem Abschnitt Spitalgasse - Gürtel von 40-42 wird man wohl nur schwer lösen können ohne ein komplettes Fahrverbot für den IV und das halte ich für ausgeschlossen.

Ansonsten fallen mir hauptsächlich Ampelgeschichten ein: Zum Beispiel steht man bei der Rampe Schottentor normalerweise ziemlich lang, auch Landesgerichtsstraße ist eine Dauerwartekreuzung in beide Richtungen...
Titel: Re: Verbesserungsvorschläge Straßenbahn 9. Bezirk
Beitrag von: 158er am 19. März 2013, 09:04:18
Hallo,

ich wurde von mehreren politischen Stellen gebeten, realistische Ideen für die Beschleunigung der Straßenbahn im 9. Bezirk in Wien zu sammeln.
Wurden nicht im 9. Bezirk vor kurzem zwei äußerst sinnvolle Beschleunigungsmaßnahmen, von denen eine (Ampelschaltung Währinger Straße # Nußdorfer Straße) nur geringste Behinderungen beim IV hervorgerufen hätte, mehrheitlich (also auch von Rot und Schwarz) abgelehnt? Die Parteienlandschaft im 9. Bezirk (außer FPÖ, da ist es eh hoffnungslos) sollte vielleicht vorher über ihre grundsätzliche Einstellung zur Straßenbahn nachdenken.
Titel: Re: Verbesserungsvorschläge Straßenbahn 9. Bezirk
Beitrag von: 44er am 19. März 2013, 09:09:51
Wie wahr, wie wahr.Zu erst muß der politische Wille da sein, sonst geht nämlich gar nichts.
Titel: Re: Verbesserungsvorschläge Straßenbahn 9. Bezirk
Beitrag von: Ferry am 19. März 2013, 09:27:08
ich wurde von mehreren politischen Stellen gebeten, realistische Ideen für die Beschleunigung der Straßenbahn im 9. Bezirk in Wien zu sammeln. Ich freue mich, wenn ihr eure Vorschläge kurz und prägnant postet (Wo, warum, wie).
Definiere realistisch.

Zitat
Z.B. Sperre für Kfz in Fahrtrichtung Gürtel zwischen Spitalgasse und Währinger Gürtel.
Das ist nicht realistisch.
Titel: Re: Verbesserungsvorschläge Straßenbahn 9. Bezirk
Beitrag von: 95B am 19. März 2013, 09:42:40
Für eine wirkungsvolle, umfassende Beschleunigung der Straßenbahn ist meiner Meinung nach folgende Prämisse an oberste Stelle zu reihen:

(1) Schaffung durchgehender eigener Gleiskörper

Dies lässt sich erreichen durch das Entfernen der entsprechenden Parkspuren, sodass diese zu Fahrspuren des motorisierten Individualverkehrs werden und der Gleisbereich von Straßenfahrzeugen freigehalten werden kann. Wo das nicht geht, weil es Engstellen gibt: Installieren von UVLSA, die bei Annähern einer Straßenbahn den IV konsequent verhalten. Zusätzlich Abmarkieren von Bereichen, die bei stockendem Verkehr freizuhalten sind, und Überwachung dieser Bereiche mit Kameras, die genau so funktionieren wie die "Rotlichtblitzer".

Ist das erreicht, kommt die nächste Prämisse zum Tragen:

(2) Konsequente Bevorrangung des ÖV an Kreuzungen. Das Argument, die Straßenbahn würde den Invididualverkehr unbotmäßig behindern und für Rückstau in alle Richtungen sorgen, der dann wiederum die Straßenbahn behindert, fällt weg, da ÖV und IV durch die Verfolgung von (1) nunmehr vollkommen getrennt sind. Der Autoverkehr kann sich also im Stau suhlen, ohne andere Verkehrsteilnehmer zu beeinträchtigen. Abgesehen davon entsteht aber ohnehin nicht mehr Stau, da sich durch das Wegfallen der gegenseitigen Beeinträchtigungen insgesamt auf beiden Seiten eine höhere Flüssigkeit ergibt.

Und schließlich braucht es in Wien noch eine letzte Prämisse:

(3) Ausschalten des Mitspracherechts von Gewerkschaft und Partei bei der Festlegung von Fahrzeiten. Sonst kann man nämlich (1) und (2) vergessen, wenn die Straßenbahn dann im Schleichtempo herumgurkt, weil die Fahrzeiten nicht annähernd der Realität entsprechen. Fahrzeiten sind eine technische Grundlage, über die Experten zu entscheiden haben. Ahnungslose Laien dürfen hier einfach nicht mitentscheiden, ich lasse mein Auto ja auch von der Fachwerkstatt reparieren und nicht vom Bezirksrat.
Titel: Re: Verbesserungsvorschläge Straßenbahn 9. Bezirk
Beitrag von: schaffnerlos am 19. März 2013, 10:09:21
(1) Schaffung durchgehender eigener Gleiskörper

Wo wäre das im 9. Bezirk wirklich nötig? Mir fällt auf Anhieb keine Stelle ein, wo die Tramway nennenswert im Stau steht. Vielleicht noch die Porzellangasse vor dem Tandlerplatz, dort sind die Linksabbieger ein Problem (auch für die entgegenkommenden Züge).
Titel: Re: Verbesserungsvorschläge Straßenbahn 9. Bezirk
Beitrag von: E2 am 19. März 2013, 10:11:04
zu 2)

Da fehlt aber einiges.
Attraktive kurze Intervalle, Direktverbindungen bzw. wenige Umsteigezwänge, attraktive Intervalle und 24/7-Betrieb.

Kurze Fahrzeiten hast eh unter 3 geschrieben.

Aber wenn ich innerhalb Wiens öffentlich nicht rechtzeitig zur Arbeit komme und auch nicht heimfahren kann, passt was nicht (ok, trifft sicher nicht allzu viele, aber gerade das obenstehende würde u. U. auch mich vom Auto locken, möglicherweise.)

Und wenn man mir jetzt beim 24/7 mit den fehlenden Wartungsfenstern kommt, na dann wird halt die in Betracht kommende Linie einmal des nächtens im SEV geführt.

Die Nachtautobussch... gehört eh weg. 3 verschiedene Fahrpläne (Tag, Nachtbus, WE-Ubahn, was soll denn das?)


Zitat
Wo wäre das im 9. Bezirk wirklich nötig?]Wo wäre das im 9. Bezirk wirklich nötig?
Wirklich einfallen würde mir da nur Währinger speziell einwärts vor Spitalgasse, aber da müsstest Häuser schleifen.
Titel: Re: Verbesserungsvorschläge Straßenbahn 9. Bezirk
Beitrag von: Linie 41 am 19. März 2013, 10:13:51
Kein IV auf Währinger und Nußdorfer Straße ... Selbstmordgedanken?  ;D
Sperre zwischen Spitalgasse und Gürtel war wohl ausschließlich auf die Währinger Straße bezogen. In der Nußdorfer Straße gibt es eigentlich keine Probleme, weil durchgehend eine Trennung vom IV vorliegt. In der Währinger Straße ist das allerdings in beide Fahrtrichtungen eine Katatrophe, daher wäre eine Sperre sinnvoll. Ausweichroute via Sechsschimmel-/Fuchsthallergasse und Liechtensteinstraße ist vorhanden. Gesamtkapazität wird natürlich kleiner, aber das müssen Autofahrer bei einer modernen Verkehrspolitik eben aushalten. Die Linien 40, 41 und 42 transportieren ein Vielfaches von Personen wie die Autos auf dieser Route.
Titel: Re: Verbesserungsvorschläge Straßenbahn 9. Bezirk
Beitrag von: E2 am 19. März 2013, 10:20:14
Zitat
Ausweichroute via Sechsschimmel-/Fuchsthallergasse und Liechtensteinstraße ist vorhanden

A geh.
Da verschiebst nur die Behinderungen.
Titel: Re: Verbesserungsvorschläge Straßenbahn 9. Bezirk
Beitrag von: Linie 41 am 19. März 2013, 10:21:32
A geh.
Da verschiebst nur die Behinderungen.
Das ist nur eine minderwichtige Buslinie. 8)
Abgesehen davon werden die Autofahrer sehr schnell aufgeben, wenn sie dort jedesmal 30 Minuten stehen (vermutlich fährt aber eh keiner die Liechtensteinstraße sondern alle direkt auf die Lände).
Titel: Re: Verbesserungsvorschläge Straßenbahn 9. Bezirk
Beitrag von: E2 am 19. März 2013, 10:24:19
Ui der pöse Pus.

Trotzdem machst dadurch die Situation (gesamt gesehen) nicht einfacher.

Und was meinst, wie viele Autos die von dir angeführte Strecke verträgt. Zusätzlich. Aber wahrscheinlich würdest du alles mit Gummiradln wo nicht LO draufsteht verbieten.
Titel: Re: Verbesserungsvorschläge Straßenbahn 9. Bezirk
Beitrag von: 13er am 19. März 2013, 10:27:16
Wenns nach mir ginge:

Aber wahrscheinlich würdest du alles mit Gummiradln wo nicht LO draufsteht verbieten.

8)
Titel: Re: Verbesserungsvorschläge Straßenbahn 9. Bezirk
Beitrag von: Linie 41 am 19. März 2013, 10:33:14
Und was meinst, wie viele Autos die von dir angeführte Strecke verträgt. Zusätzlich.
Etwa 10% der Währinger Straße, mehr Autos werden nicht durchpassen. Etwa 20 der Währinger Straße werden sich eine weitläufigere Umleitung suchen, der Rest wird sich um Alternativen umsehen. Individualverkehr somit erfolgreich reduziert.
Titel: Re: Verbesserungsvorschläge Straßenbahn 9. Bezirk
Beitrag von: 95B am 19. März 2013, 10:33:22
(1) Schaffung durchgehender eigener Gleiskörper

Wo wäre das im 9. Bezirk wirklich nötig?
Ich sehe das eher als eine Prinzipsache. Ein eigener Gleiskörper, der nicht von Linksabbiegern befahren wird und auch nicht von Autolenkern, die Zweite-Spur-Parkern ausweichen erhöht die Zuverlässigkeit der Straßenbahn massiv und setzt zudem städtebaulich eindeutige Zeichen (ok, in Wien mit seinem Einheitsgrau nicht unbedingt, aber gesetzt den Fall, wir hätten eine Stadtregierung, die so straßenbahnfreundlich ist, dann ist ihr auch eine Abkehr von ebenjenem Grau zuzutrauen).
Titel: Re: Verbesserungsvorschläge Straßenbahn 9. Bezirk
Beitrag von: E2 am 19. März 2013, 10:35:42
Abgesehen davon werden die Autofahrer sehr schnell aufgeben, wenn sie dort jedesmal 30 Minuten stehen

Das kann nur einer sagen, der mitten in der Stadt wohnt, bzw. denn solche
Zitat
Aber wenn ich innerhalb Wiens öffentlich nicht rechtzeitig zur Arbeit komme und auch nicht heimfahren kann, passt was nicht


und andere, die aus verschiedenen Gründen Öffis nicht benutzen können, geben sicher ned auf.

*) Schwechat - Breitenlee mit Öffis - wer tut sich das an?
Titel: Re: Verbesserungsvorschläge Straßenbahn 9. Bezirk
Beitrag von: E2 am 19. März 2013, 10:44:38
Wenns nach mir ginge:

Aber wahrscheinlich würdest du alles mit Gummiradln wo nicht LO draufsteht verbieten.

8)

Bled, dass in Villach ka Tramway gibt  :))
Titel: Re: Verbesserungsvorschläge Straßenbahn 9. Bezirk
Beitrag von: 60er am 19. März 2013, 10:50:32
A geh.
Da verschiebst nur die Behinderungen.
Das ist nur eine minderwichtige Buslinie. 8)
Nur weil es eine Buslinie ist, braucht sie dennoch nicht im Stau zu stehen. Von den Fahrgastzahlen ist der 40A gar nicht so unwichtig. Ich würde den 40A nach Möglichkeit auch über die verkehrsberuhigte Währinger Straße fahren lassen. Die Sechschimmelgasse kann damit komplett den Autlern zur Verfügung stehen.

und andere, die aus verschiedenen Gründen Öffis nicht benutzen können, geben sicher ned auf.
Wenn wirklich nur mehr die fahren, die nicht anders können, haben wir paradisische Zustände auf den Straßen.
Titel: Re: Verbesserungsvorschläge Straßenbahn 9. Bezirk
Beitrag von: haidi am 19. März 2013, 11:02:41
Ich sehe das eher als eine Prinzipsache. Ein eigener Gleiskörper, der nicht von Linksabbiegern befahren wird und auch nicht von Autolenkern, die Zweite-Spur-Parkern ausweichen erhöht die Zuverlässigkeit der Straßenbahn massiv und setzt zudem städtebaulich eindeutige Zeichen (ok, in Wien mit seinem Einheitsgrau nicht unbedingt, aber gesetzt den Fall, wir hätten eine Stadtregierung, die so straßenbahnfreundlich ist, dann ist ihr auch eine Abkehr von ebenjenem Grau zuzutrauen).

Ich würde ja in den Straßenbahnen und Bussen Videokameras nach vorne filmend installieren, die der Fahrer auf Knopfdruck aktivieren kann. Bus- und Straßenbahnspur-Fahrer, 2.Spur-Parker, die andere auf die Straßenbahngleise zwingen etc. damit zur Anzeige bringen. Mit dem Filmdokument ist der Fahrer als Zeuge nicht mehr nötig.
London überwacht auf diese Art die Bus-Lanes, ich hat dort praktisch nie ein Fahrzeug auf der Bus-Lane gesehen.

Hannes
Titel: Re: Verbesserungsvorschläge Straßenbahn 9. Bezirk
Beitrag von: 60er am 19. März 2013, 11:06:12
Ich würde ja in den Straßenbahnen und Bussen Videokameras nach vorne filmende installieren, die der Fahrer auf Knopfdruck aktivieren kann. Bus- und Straßenbahnspur-Fahrer, 2.Spur-Parker, die andere auf die Straßenbahngleise zwingen etc. damit zur Anzeige bringen. Mit dem Filmdokument ist der Fahrer als Zeuge nicht mehr nötig.
London überwacht auf diese Art die Bus-Lanes, ich hat dort praktisch nie ein Fahrzeug auf der Bus-Lane gesehen.
Soetwas würde bei uns sicher aus Gründen des Datenschutzes nicht gehen.
Titel: Re: Verbesserungsvorschläge Straßenbahn 9. Bezirk
Beitrag von: E2 am 19. März 2013, 11:15:28
Zitat
Wenn wirklich nur mehr die fahren, die nicht anders können, haben wir paradisische Zustände auf den Straßen.

NUR mehr die wirds eh nicht spielen,  und dazu fehlt noch das:

Attraktive kurze Intervalle, Direktverbindungen bzw. wenige Umsteigezwänge, attraktive Intervalle und 24/7-Betrieb.

Kurze Fahrzeiten hast eh unter 3 geschrieben.
Titel: Re: Verbesserungsvorschläge Straßenbahn 9. Bezirk
Beitrag von: Linie 41 am 19. März 2013, 11:19:06
Das kann nur einer sagen, der mitten in der Stadt wohnt
Ich wohne aber nicht mitten in der Stadt, sondern genau da draußen und darf mich tagtäglich darüber ärgern, daß ich von außerhalb Gersthofs genauso lange zum Gürtel brauche, wie von dort zur Spitalgasse. Retour genauso, zum Teil noch schlimmer wegender völlig verblödeten Taxler vor der Volksoper, wenn Vorstellung ist.

Zitat
und andere, die aus verschiedenen Gründen Öffis nicht benutzen können, geben sicher ned auf.
Wenn nur die in Wien mit dem Auto fahren würden, hätten wir kein Verkehrsproblem.

Zitat
*) Schwechat - Breitenlee mit Öffis - wer tut sich das an?
Die Relation macht sicherlich einen großteil des Verkehrsaufkommens in Wien aus. ::)
Wäre übrigens punkto ÖV relativ rasch durchführbar, wenn man zwischen Laaer Ostbahn und Preßburgerbahn eine Kreuzungsstation einrichten würde.
Titel: Re: Verbesserungsvorschläge Straßenbahn 9. Bezirk
Beitrag von: Laiseka am 19. März 2013, 13:57:52
Vielen Dank für die Vorschläge. Ich bitte euch, die Diskussion auch auf diese Vorschläge zu konzentrieren.

Ausgangspunkt war, dass ich diverse Bezirkspollitikerinnen und Bezirkspollitiker im 9. Bezirk angeschrieben habe nachdem der Straßenbahnbeschleunigungsvorschlag der Grünen abgelehnt wurde. Es gab 2 Rückmeldungen von 2 verschiedenen Parteien mit der Bitte, konkrete Vorschläge zu bringen.

p.s. Ich meinte den Abschnitt Währinger Straße zwischen Spitalgasse und Währinger Gürtel für den IV zu sperren (fkt in der Westbahnstraße auch problemlos).

Titel: Re: Verbesserungsvorschläge Straßenbahn 9. Bezirk
Beitrag von: 13er am 19. März 2013, 14:14:39
p.s. Ich meinte den Abschnitt Währinger Straße zwischen Spitalgasse und Währinger Gürtel für den IV zu sperren (fkt in der Westbahnstraße auch problemlos).
Dort hast du aber gleich daneben (derzeit noch) die Mariahilfer Straße, die Neustiftburggasse und darum nicht so ein Problem.

Hier sehe ich aber eigentlich kaum Ausweichmöglichkeiten. Früher konnte man auch über die Boltzmanngasse und Strecke 40(alt) zum Gürtel, heute ist die auch gesperrt. Lazarettgasse ist auf der anderen Seite wieder zu weit weg und aus der Währinger Straße darf man nicht links in die Spitalgasse abbiegen.

Stadtauswärts müsste man die Ampelphase vor den IV vorziehen, dann kommen 40-42 früher weg und sind als erste am Gürtel. Ich seh da immer wieder wahnsinnige SUVler, die sich noch Millimeter vor der Tramway mit quietschenden Reifen reinquetschen.

Stadteinwärts könnte ich mir schon eher ein IV-Verbot und zwar nicht am gesamten Abschnitt, sondern nur für den einen Block von Wilhelm-Exner-Gasse bis Spitalgasse, vorstellen und hier wäre es auch sinnvoller, da die Haltestelle dann immer für Züge frei ist. Über die Michelbeuerngasse kommt man trotzdem noch raus auf die Spitalgasse, in Richtung Nußdorfer und Währinger Straße. Die beiden Gassen sind lange genug, dass es sich nicht oder kaum auf die Währinger Straße zurückstauen würde - und wenn schon, dort wäre ja genug Platz für einen selbständigen Gleiskörper, wenn man die Parkspur(en) auflässt. Diese Idee scheint mir insgesamt am besten umzusetzen mit erträglichen Opfern für den IV - politische Realisierungschance trotzdem gleich null, machen wir uns nix vor ;)
Titel: Re: Verbesserungsvorschläge Straßenbahn 9. Bezirk
Beitrag von: E2 am 19. März 2013, 14:26:14
Stadteinwärts könnte ich mir schon eher ein IV-Verbot und zwar nicht am gesamten Abschnitt, sondern nur für den einen Block von Wilhelm-Exner-Gasse bis Spitalgasse, vorstellen und hier wäre es auch sinnvoller, da die Haltestelle dann immer für Züge frei ist. Über die Michelbeuerngasse kommt man trotzdem noch raus auf die Spitalgasse, in Richtung Nußdorfer und Währinger Straße. Die beiden Gassen sind lange genug, dass es sich nicht oder kaum auf die Währinger Straße zurückstauen würde - und wenn schon, dort wäre ja genug Platz für einen selbständigen Gleiskörper, wenn man die Parkspur(en) auflässt. Diese Idee scheint mir insgesamt am besten umzusetzen mit erträglichen Opfern für den IV - politische Realisierungschance trotzdem gleich null, machen wir uns nix vor ;)

Die HV in der Währinger einwärts gelten ja eh nur untertags (7-19 oder so). W.-E - Michelbeuerngasse - und dann weiter wär eine Lösung, nur werden sich da die Grätzelbewohner aufregen.

 Auswärts wäre eine Reaktivierung der Boltzmanngasse*) die einzige Lösung, unter gleichzeitiger Beibehaltung Währinger auswärts ausgenommen LKW über 3,5 to undd Bevorzugung der Bim an der Ampel.


*) Die Sperre gibts ja eh nur wegen der Amis, die hatten Angst um ihre Botschaft.
Titel: Re: Verbesserungsvorschläge Straßenbahn 9. Bezirk
Beitrag von: Klingelfee am 19. März 2013, 14:26:16
Auch auf die Gefahr, dass ihr wieder auf micht losgeht.

Von einer Sperre der Währinger Straße zwischen SPitalgasse und Gürtel halte ich auch nichts. Denn einen Vergleich mit der Westbahnstraße lasse ich sowieso nicht zu, da ich mit der Neustiftgasse/Burggasse eine leistungsstarke Alternative habe.

Ebenso sehe ich keinen Sinn, die Linksabbiegemöglichkeit von der Währigner Straße stadtauswärts in die Sensengasse zu unterbinden. Wenn dann schon in der anderen Richtung. Denn da wird wirklich die Staßenbahn immer wieder blockiert.

Eigene Gleiskörper auf Kosten von Parkplätzen durchzuboxen halte ich bei der Autofahrerlobby als nicht durchführbar, noch dazu wo ich es im 9. Bezirk für nicht wirklich beschleuigend halte, da die meisten Strecken sowieso schon über eine Fläche besitzen.

Zu der Veränderung der Haltestellensituation Alser Straße / Lange Gasse sage ich nur - Gute Idee, nur bei der Autofahrerlobby höchstwahrscheinlich nicht umsetztbar. Ausserdem gebe ich zu bedenken, dass die Umsteigewege 5/33 Richtung Josefstadt - 43/44 Richtung Gürtel und 13A - 43/44 wesentlich länger werden.

Zu der Meldung von 95b wegen konsequenten Beschleunigung des ÖV. Da gebe ich nur zu bedenken, dass der 9. Bezirk ein sehr dichtes ÖV-Netz hat und wenn ich da nicht aufpasse und eine Linie zu sehr beschleunige, dass ich dann direkt oder auch indirekt andere Linie behindere. Und wenn gehören nur mehr einzelne Kreuzungen optimiert.

Zu den Fahrzeitverkürzungen. Ihr vergesst, dass sich bei den Straßenbahn und Buslinien um Oberflächenlinien handelt. Und da KANN man mal nicht Fahrzeiten, wie bei der U-Bahn erwarten. Und was nützen mir kurze Fahrzeiten, wenn die dann vielleicht bei 1 von 10 Fahrten erreicht werden. Man MUSS einmal bei einem Fahrplan auch mit einplanen, dass eine Türe nciht gleich zugeht, dass der Fahrer Auskunft geben muss, weil Fahrgast etwas wissen will, Ein Aufenthalt länger dauert, weil ein Rollstuhlfahrer die Rampe braucht, .....

Und eines gebe ich auch zu bedenken, je kürzer die Fahrzeiten werden, desto weniger warten die Fahrer dann Anschlüsse ab. Ausserdem bevor man über eine Fahrzeitverkürzung nachdenkt, sollte man einmal die ganzen Verspätungsgründe ausmerzen.
Titel: Re: Verbesserungsvorschläge Straßenbahn 9. Bezirk
Beitrag von: schaffnerlos am 19. März 2013, 14:31:38
Carl-Szokoll-Platz: Gelegentlich versäumt der 31er seine Freiphase nur sehr knapp, eine bedarfsweise Freiphasenverlängerung um 5 Sekunden (Oberleitungskontakt) würde schon viel helfen und den MIV kaum beeinträchtigen.

Porzellangasse#Julius-Tandler-Platz: Der von der Porzellangasse links abbiegende MIV stellt eine Konfliktsituation mit dem D-Wagen dar (in beiden Fahrtrichtungen). Das Beste wäre ein Rechtsabbiegegebot für den MIV. Alternativ sollte man die Linksabbiegespur mit der Rechtsabbiegespur zusammenlegen und der D-Wagen eine eigene Phase bekommen.

Die Ampel bei der Hst. Althanstraße ist zwar nicht wirklich ein Problem, dass dass die Straßenbahn dirt überhaupt warten muss, ist eigentlich unnötig.

Nochmals Julius-Tandler-Platz: Der Augassen-33er hat beim Abbiegen in die Haltestelle oft relativ lange Wartezeiten bis zur Freiphase (beide Fahrtrichtungen).

Dass die drei VLSA in der Universitätsstraße sowie jene Währinger Straße#Hörlgasse für die Tramway eine Zumutung sind, ist wohl eh klar.

Auch die Haltestelle Skodagasse wurde schon erwähnt.


Titel: Re: Verbesserungsvorschläge Straßenbahn 9. Bezirk
Beitrag von: Tatra83 am 19. März 2013, 14:34:29
Auch auf die Gefahr, dass ihr wieder auf micht losgeht.
Zu der Meldung von 95b wegen konsequenten Beschleunigung des ÖV. Da gebe ich nur zu bedenken, dass der 9. Bezirk ein sehr dichtes ÖV-Netz hat und wenn ich da nicht aufpasse und eine Linie zu sehr beschleunige, dass ich dann direkt oder auch indirekt andere Linie behindere. Und wenn gehören nur mehr einzelne Kreuzungen optimiert.
Mit dieser Aussage wackelst mittlerweile schon gehörig am Watschen-Baum, liebe Fee! C:-) Was muss geschehen, dass du einsiehst, dass selbst in hoch verdichteten Kerngebieten der Stadt der Straßenbahnverkehr Reisegeschwindigkeiten jenseits Wiener ÖV-Trauerspiele möglich sind? Wollen wir eine Exkursion machen? Müssma dich untern Tisch saufen? Bin echt ratlos.  :(

Ausgangspunkt war, dass ich diverse Bezirkspollitikerinnen und Bezirkspollitiker im 9. Bezirk angeschrieben habe nachdem der Straßenbahnbeschleunigungsvorschlag der Grünen abgelehnt wurde. Es gab 2 Rückmeldungen von 2 verschiedenen Parteien mit der Bitte, konkrete Vorschläge zu bringen.
Ich finde dein Bemühen um eine ÖV-Verbesserung im 9. Bezirk sehr gut. Dennoch habe ich meine Zweifel, ob der Bezirk die richtige Ebene für die Planung von ÖV-Bevorrangungsmaßnahmen ist? Vielmehr muss das durch eine Projektebene aus WL, MA18, MA28, MA33 und MA46 geschehen und - vor allem - mit politischem Commitment...
Titel: Re: Verbesserungsvorschläge Straßenbahn 9. Bezirk
Beitrag von: 13er am 19. März 2013, 14:39:50
Porzellangasse#Julius-Tandler-Platz: Der von der Porzellangasse links abbiegende MIV stellt eine Konfliktsituation mit dem D-Wagen dar (in beiden Fahrtrichtungen). Das Beste wäre ein Rechtsabbiegegebot für den MIV. Alternativ sollte man die Linksabbiegespur mit der Rechtsabbiegespur zusammenlegen und der D-Wagen eine eigene Phase bekommen.
Stimmt, daran habe ich gar nicht gedacht. Da kommt es bei quasi jedem Mal mit dem D Abbiegen zu Behinderungen durch Autofahrer. Übrigens sind da auch immer wieder gefährliche Situationen mit Fußgängern zwischen 5er-Hst. und D-Hst. dabei, die ja parallel auch Grün haben (was die aus der Porzellangasse einbiegenden Autofahrer nicht gleich sehen können).
Zitat
Die Ampel bei der Hst. Althanstraße ist zwar nicht wirklich ein Problem, dass dass die Straßenbahn dirt überhaupt warten muss, ist eigentlich unnötig.
Die Ampel gehört sowieso weg. Völlig sinnlos. Wenn die gelb blinkt (am Wochenende oder bei Defekten), fließt der Verkehr für alle dort regelmäßiger als mit Ampel. Und so viele Fußgänger sind dort eh nicht unterwegs, dass man mit der Ampel den IV so bevorzugen muss.

Ein weiterer Punkt ist auch noch die Phasenschaltung von der Friedensbrücke zum J-T-Platz. Da muss der 5er und 33er jedes Mal bei der Ampel dazwischen (vor Nordbergstraße) stehenbleiben. Ich seh den 5er schon auf der Friedensbrücke stehen und trotzdem braucht er noch 2-3 Minuten bis zum JTP, frustrierend.
Titel: Re: Verbesserungsvorschläge Straßenbahn 9. Bezirk
Beitrag von: E2 am 19. März 2013, 14:55:56
Porzellangasse#Julius-Tandler-Platz: Der von der Porzellangasse links abbiegende MIV stellt eine Konfliktsituation mit dem D-Wagen dar (in beiden Fahrtrichtungen). Das Beste wäre ein Rechtsabbiegegebot für den MIV. Alternativ sollte man die Linksabbiegespur mit der Rechtsabbiegespur zusammenlegen und der D-Wagen eine eigene Phase bekommen.

Ja, den haben sie verpfuscht. Linksabbieger kreuzt linksabbiegende und querende Bim mit anschließendem Schutzweg, und der Platz selber, aus der Porzellangasse kommend, recht unübersichtlich. Sogar von oben:

[attach=1]
Titel: Re: Verbesserungsvorschläge Straßenbahn 9. Bezirk
Beitrag von: Klingelfee am 19. März 2013, 15:01:48
Auch auf die Gefahr, dass ihr wieder auf micht losgeht.
Zu der Meldung von 95b wegen konsequenten Beschleunigung des ÖV. Da gebe ich nur zu bedenken, dass der 9. Bezirk ein sehr dichtes ÖV-Netz hat und wenn ich da nicht aufpasse und eine Linie zu sehr beschleunige, dass ich dann direkt oder auch indirekt andere Linie behindere. Und wenn gehören nur mehr einzelne Kreuzungen optimiert.
Mit dieser Aussage wackelst mittlerweile schon gehörig am Watschen-Baum, liebe Fee! C:-) Was muss geschehen, dass du einsiehst, dass selbst in hoch verdichteten Kerngebieten der Stadt der Straßenbahnverkehr Reisegeschwindigkeiten jenseits Wiener ÖV-Trauerspiele möglich sind? Wollen wir eine Exkursion machen? Müssma dich untern Tisch saufen? Bin echt ratlos.  :(


Wieso gehst du auf mich los.

Du musst mir doch recht geben, wenn man einzelne Ampeln umprogrammieren würde, ginge es wesentlich besser. Ich kenne nämlich nur 2 Punkte, die ich jetzt angreifen würde.
.) Bereich Universitätstraße zwischen Landesgerichtsstraße und Ring, wo im übrigen schon lange Verhandlungen seitens WL laufen
.) Alserbachstraße zwischen Julius Tandler Platz und Friedensbrücke

Bei allen anderen Ampelanlagen würde ich sonst mit Vorsicht nur umschalten, denn was bei maximaler Beschleuigung herausgekommen ist, sah man vor einigen Jahren, wo man zwar die Linie 43/44 bei der Kreuzung Alser Straße /Lange Gasse beschleunigt hatte. Mit den Enderfolg jedoch, dass die Linie 5/33 für den Anschnitt Laudongasse - Alser Straße bis zu 10 min brauchte.

Auch wenn es manche so verstanden haben. Ich bin nicht gegen eine Beschleunigung des ÖV auf Kosten des IV. Ich bin halt nur der Meinung, man kann den IV nur langsam beschneiden, denn sonst kollabiert das System.
Titel: Re: Verbesserungsvorschläge Straßenbahn 9. Bezirk
Beitrag von: 95B am 19. März 2013, 15:10:15
Ich bin halt nur der Meinung, man kann den IV nur langsam beschneiden, denn sonst kollabiert das System.
Nur unterscheidet sich dein "langsam beschneiden" von dem "langsam beschneiden" aus verkehrsplanerischer Sicht immer noch um Welten. "Langsam beschneiden" heißt nämlich immer noch spürbar beschneiden, denn natürlich muss es der Autoverkehr spüren, sonst passt er sich an die neuen Gegebenheiten ja gar nicht an bzw. entstehen gar keine neuen Gegebenheiten, sondern es bleibt alles beim Alten, obwohl Millionen im Umbauten gesteckt werden. Auch das ist eines der Übel der Wiener Stadtplanung. Es wird mit Riesenaufwand Geld verblasen, nur damit vorher erst recht wieder alles so ist, wie's eh scho imma woar.

Wenn das System kollabiert, ist es übrigens selbstregenerativ. Es kommt wieder von selber in Gang, nur eben unter geänderten Rahmenbedingungen. So ein Kollaps kann also durchaus auch gezielt eingesetzt werden. Genau das ist vor ein paar Jahren geschehen, als man zwecks Errichtung eines Radwegs auf einem Teil der Lände eine Fahrspur abgeschnitten hat. Zwei oder drei Tage ist halb Wien im Chaos versunken und es gab tatsächlich Rückstau durch die ganze Stadt, zwei Wochen später lief das System wieder ganz normal... und die Fahrspur ist bis heute nicht wieder dazugekommen. :lamp:
Titel: Re: Verbesserungsvorschläge Straßenbahn 9. Bezirk
Beitrag von: Linie 41 am 19. März 2013, 15:10:54
Zu der Meldung von 95b wegen konsequenten Beschleunigung des ÖV. Da gebe ich nur zu bedenken, dass der 9. Bezirk ein sehr dichtes ÖV-Netz hat und wenn ich da nicht aufpasse und eine Linie zu sehr beschleunige, dass ich dann direkt oder auch indirekt andere Linie behindere.
Diesen hanebüchenen Unsinn hast Du hier schon zur Genüge wiedergegeben... :bh:

Bei allen anderen Ampelanlagen würde ich sonst mit Vorsicht nur umschalten, denn was bei maximaler Beschleuigung herausgekommen ist, sah man vor einigen Jahren, wo man zwar die Linie 43/44 bei der Kreuzung Alser Straße /Lange Gasse beschleunigt hatte. Mit den Enderfolg jedoch, dass die Linie 5/33 für den Anschnitt Laudongasse - Alser Straße bis zu 10 min brauchte.
Für ÖV vs. ÖV gilt wie immer "first come—first served". Damit gibt es keine zusätzliche Verzögerung gegenüber dem Status quo.

Wenn eine Sperre der Währinger Straße nicht möglich ist (was ich nachwievor für die beste Lösung halte, die auch locker durchführbar ist, wenn man Verkehrspolitik im Sinne des ÖV und nicht des IV macht – denn wenn man in Wien hier nicht bald radikal umdenkt, ist es wirklich besser ein U-Bahn-Netz à la London oder Paris zu bauen), dann würde ich übrigens die Haltestelle Sensengasse streichen und die Haltestelle Spitalgasse für die Linien 37-41 stadteinwärts nach der Kreuzung lokalisieren und die für den 5er ebenfalls über die Kreuzung. Anstatt der Haltestelle Sensengasse kann man zwischen Josefinum und Palais Clam-Gallas eine Haltestelle für beide Fahrtrichtungen errichten. Entsprechende Ampelschaltungen natürlich vorausgesetzt, wo der IV gesperrt ist, nachdem eine Tram durch ist.
Titel: Re: Verbesserungsvorschläge Straßenbahn 9. Bezirk
Beitrag von: Tatra83 am 19. März 2013, 15:13:07
Wieso gehst du auf mich los.
Dann hast du das mit dem Watschenbaum missverstanden - war nur überzeichnet  ;)
Bei allen anderen Ampelanlagen würde ich sonst mit Vorsicht nur umschalten, denn was bei maximaler Beschleuigung herausgekommen ist, sah man vor einigen Jahren, wo man zwar die Linie 43/44 bei der Kreuzung Alser Straße /Lange Gasse beschleunigt hatte. Mit den Enderfolg jedoch, dass die Linie 5/33 für den Anschnitt Laudongasse - Alser Straße bis zu 10 min brauchte.
Ich kann mir das LSA-Verhalten am Knoten Lange Gasse nur als kapitalen Programmierfehler erklären. Die Bevorzugung an LSA hat so zu erfolgen, dass der Zug genau dann eine (kurze) Phase zum Passieren des Knoten erhält, wenn er sie braucht. Wendet man sich ab von den starren Freiphasen im LSA-Umlauf, so kann durch die punktuellen Zwischen-Phasen für die Bim auch mehr Zeit für andere Verkehrsteilnehmer gewonnen werden. Vom Prinzip würden alle Verkehrsteilnehmer profitieren.
Meine Ansicht ist, dass man seit gut 50 Jahren dem IV ziemlich radikal jeden Raum gibt, den er natürlich auch sofort in Anspruch nimmt. Darum muss jetzt einfach genau so radikal gegengesteuert werden, im Interesse einer menschenverträglichen Stadt mit einem attraktiven öffentlichen Raum.
Titel: Re: Verbesserungsvorschläge Straßenbahn 9. Bezirk
Beitrag von: Klingelfee am 19. März 2013, 15:13:29
Porzellangasse#Julius-Tandler-Platz: Der von der Porzellangasse links abbiegende MIV stellt eine Konfliktsituation mit dem D-Wagen dar (in beiden Fahrtrichtungen). Das Beste wäre ein Rechtsabbiegegebot für den MIV. Alternativ sollte man die Linksabbiegespur mit der Rechtsabbiegespur zusammenlegen und der D-Wagen eine eigene Phase bekommen.

Ja, den haben sie verpfuscht. Linksabbieger kreuzt linksabbiegende und querende Bim mit anschließendem Schutzweg, und der Platz selber, aus der Porzellangasse kommend, recht unübersichtlich. Sogar von oben:


Ich finde auch, dass diese Relation weg gehört. Es ist halt nur die Frage, wie leite ich die Autos um, die von der Porzellangasse in Richtung Sechsschimmelgasse um.
Titel: Re: Verbesserungsvorschläge Straßenbahn 9. Bezirk
Beitrag von: Linie 41 am 19. März 2013, 15:15:05
Ich finde auch, dass diese Relation weg gehört. Es ist halt nur die Frage, wie leite ich die Autos um, die von der Porzellangasse in Richtung Sechsschimmelgasse um.
Am besten gar nicht. Einfach die Relation unterbinden und fertig.
Titel: Re: Verbesserungsvorschläge Straßenbahn 9. Bezirk
Beitrag von: Klingelfee am 19. März 2013, 15:21:32
Für ÖV vs. ÖV gilt wie immer "first come—first served". Damit gibt es keine zusätzliche Verzögerung gegenüber dem Status quo.

Wenn eine Sperre der Währinger Straße nicht möglich ist (was ich nachwievor für die beste Lösung halte, die auch locker durchführbar ist, wenn man Verkehrspolitik im Sinne des ÖV und nicht des IV macht – denn wenn man in Wien hier nicht bald radikal umdenkt, ist es wirklich besser ein U-Bahn-Netz à la London oder Paris zu bauen), dann würde ich übrigens die Haltestelle Sensengasse streichen und die Haltestelle Spitalgasse für die Linien 37-41 stadteinwärts nach der Kreuzung lokalisieren und die für den 5er ebenfalls über die Kreuzung. Anstatt der Haltestelle Sensengasse kann man zwischen Josefinum und Palais Clam-Gallas eine Haltestelle für beide Fahrtrichtungen errichten. Entsprechende Ampelschaltungen natürlich vorausgesetzt, wo der IV gesperrt ist, nachdem eine Tram durch ist.

Solange du nach dem Motto "first come—first served" arbeitest, wirst du keine Probleme bekommen. Das habe ich auch nicht gemeint. Ich meinte nur, dass man aufpassen muss, wenn man eine Linie gegenüber einer anderen Linie bevorrangt.

Von deinem Vorschlag, die Haltestelle bei der Währinger Straße über die Kreuzung zu legen halte ich aus zweierlei Gründen überhaupt nichts.

1.) Die direkte Umsteigemöglichkeit von 5/33 auf 37/38 in Richtung Stadteinwärts fällt weg.
2.) bei der kleinsten Störung auf der Währinger Straße stehen dann nicht 4 Linien sondern womöglich alle 7 Linien. Ausserdem glaube ich kaum, dass man dort eine Ampelschaltung mit einer Nullwartezeit hinbekommt.

Ich finde diese Kreuzung von Seitens der Straßenbahn gesehen als eine der bestens geschaltenen Kreuzungen. Das einzige, was noch gehört, ist eine Vorlaufphase für die Linien 40/41/42 in Richtung Gürtel. Nur das wurde leider vom Bezirk abgelehnt.
Titel: Re: Verbesserungsvorschläge Straßenbahn 9. Bezirk
Beitrag von: Tatra83 am 19. März 2013, 15:24:07
Solange du nach dem Motto "first come—first served" arbeitest, wirst du keine Probleme bekommen. Das habe ich auch nicht gemeint. Ich meinte nur, dass man aufpassen muss, wenn man eine Linie gegenüber einer anderen Linie bevorrangt.
Das macht man ja auch nicht. Der ÖV als Verkehrsträger wird konsequent bevorrangt, der LSA-Rechner arbeitet nur relationsbezogen und nicht linienbezogen.
Titel: Re: Verbesserungsvorschläge Straßenbahn 9. Bezirk
Beitrag von: Linie 41 am 19. März 2013, 15:24:31
Das einzige, was noch gehört, ist eine Vorlaufphase für die Linien 40/41/42 in Richtung Gürtel. Nur das wurde leider vom Bezirk abgelehnt.
Stadtauswärts wäre das ja machbar, nur stadteinwärts stehst tagsüber trotzdem jedesmall 5-10 Minuten vor der Haltestelle Spitalgasse. Radikal könnte man dort die Autos auch durch die Wilhelm-Exner-Gasse schicken, aber da gibt's dann wohl einen Bürgeraufstand und die Amtsruhe im AMTSHAUS WILHELM-EXNER-GASSE wird gestört.
Titel: Re: Verbesserungsvorschläge Straßenbahn 9. Bezirk
Beitrag von: Klingelfee am 19. März 2013, 15:26:30
Ich finde auch, dass diese Relation weg gehört. Es ist halt nur die Frage, wie leite ich die Autos um, die von der Porzellangasse in Richtung Sechsschimmelgasse um.
Am besten gar nicht. Einfach die Relation unterbinden und fertig.

Das sagt offensichtlich jemand, der kein Auto hat, oder nie in dieser Gegend unterwegs ist. Denn gewisse Verbindungen sollten einfach auch erhalten bleiben, auch wenn man um 3 Hauserblöcke fahren muss. Denn diese Linksabbiegemöglichkeit ist die LETZTE Möglichkeit aus diesem Bereich in Richtung Markthalle zu kommen. Alle anderen Verbindung sind schon gekappt.
Titel: Re: Verbesserungsvorschläge Straßenbahn 9. Bezirk
Beitrag von: E2 am 19. März 2013, 15:27:47
Ich finde auch, dass diese Relation weg gehört. Es ist halt nur die Frage, wie leite ich die Autos um, die von der Porzellangasse in Richtung Sechsschimmelgasse um.
Am besten gar nicht. Einfach die Relation unterbinden und fertig.

Richtig. Nach einer Weile haben sies kapiern und fahren über die Liechtensteinstraße.
Oder rechts dann links Nordberg - Grundl - wieder rechts und sie sind da. Obwohl da is ja auch noch die für den 5/33er vermaledeite Ampel.
Also weiträumig. Das Geheul wird auch verstummen.
Titel: Re: Verbesserungsvorschläge Straßenbahn 9. Bezirk
Beitrag von: Klingelfee am 19. März 2013, 15:29:19
Das einzige, was noch gehört, ist eine Vorlaufphase für die Linien 40/41/42 in Richtung Gürtel. Nur das wurde leider vom Bezirk abgelehnt.
Stadtauswärts wäre das ja machbar, nur stadteinwärts stehst tagsüber trotzdem jedesmall 5-10 Minuten vor der Haltestelle Spitalgasse. Radikal könnte man dort die Autos auch durch die Wilhelm-Exner-Gasse schicken, aber da gibt's dann wohl einen Bürgeraufstand und die Amtsruhe im AMTSHAUS WILHELM-EXNER-GASSE wird gestört.

Und was soll dann der Autofahrer dort machen, wenn er eigentlich in Richtung Stadt will. Wie schon andere User festgestellt haben, dass wirst du nur abstellen, wenn du die Währinger Straße Autofrei machst. Und das durchsetzten wird nicht so einfach sein. Sowohl politisch als auch logistisch.
Titel: Re: Verbesserungsvorschläge Straßenbahn 9. Bezirk
Beitrag von: 95B am 19. März 2013, 15:32:24
Stadtauswärts wäre das ja machbar, nur stadteinwärts stehst tagsüber trotzdem jedesmall 5-10 Minuten vor der Haltestelle Spitalgasse.
Das lässt sich aber auch ganz leicht lösen, indem man eine zusätzliche VLSA einbaut, die die Autos vor der Engstelle verhält und früh genug schaltet, damit die in der Engstelle befindlichen Fahrzeuge diese ohne nachflutenden Verkehr räumen können. Sprich, eine Zeitinsel wie bei der Mayerhofgasse, nur mit ganz leicht anderen Rahmenbedingungen.

Natürlich werden diese ganz leicht anderen Rahmenbedingungen reichen, um diesen Vorschlag aus hunderttausend Gründen abzulehnen, weu des hamma no nia ghobt. Dabei ist vieles so einfach, man muss nur wollen... :-\

Und was soll dann der Autofahrer dort machen, wenn er eigentlich in Richtung Stadt will.
Wenn er Richtung Stadt will und das dort nicht geht, wird er sich gar nicht dort aufhalten. :lamp:
Titel: Re: Verbesserungsvorschläge Straßenbahn 9. Bezirk
Beitrag von: E2 am 19. März 2013, 15:34:23
Das sagt offensichtlich jemand, der kein Auto hat, oder nie in dieser Gegend unterwegs ist. Denn gewisse Verbindungen sollten einfach auch erhalten bleiben, auch wenn man um 3 Hauserblöcke fahren muss. Denn diese Linksabbiegemöglichkeit ist die LETZTE Möglichkeit aus diesem Bereich in Richtung Markthalle zu kommen. Alle anderen Verbindung sind schon gekappt.

Öhm. Ich sag das auch. Und ich hab ein Auto und fahr damit.
Ich finde auch, dass diese Relation weg gehört. Es ist halt nur die Frage, wie leite ich die Autos um, die von der Porzellangasse in Richtung Sechsschimmelgasse um.
Am besten gar nicht. Einfach die Relation unterbinden und fertig.

Richtig. Nach einer Weile haben sies kapiern und fahren über die Liechtensteinstraße.
Oder rechts dann links Nordberg - Grundl - wieder rechts und sie sind da. Obwohl da is ja auch noch die für den 5/33er vermaledeite Ampel.
Also weiträumig. Das Geheul wird auch verstummen.

Fragen?
Titel: Re: Verbesserungsvorschläge Straßenbahn 9. Bezirk
Beitrag von: Linie 41 am 19. März 2013, 15:35:27
Und was soll dann der Autofahrer dort machen, wenn er eigentlich in Richtung Stadt will.
Exnergasse–Michelbeuerngasse–Spitalgasse–Währinger Straße?! Einige intelligentere haben den Schmäh auch jetzt schon rausgefunden.
Titel: Re: Verbesserungsvorschläge Straßenbahn 9. Bezirk
Beitrag von: hema am 19. März 2013, 15:35:41

Ja, den haben sie verpfuscht. Linksabbieger kreuzt linksabbiegende und querende Bim mit anschließendem Schutzweg, und der Platz selber, aus der Porzellangasse kommend, recht unübersichtlich.

Das war vor dem großen Platzumbau auch anders geplant. Der Verkehr stadtauswärts hätte über Nordbergstraße-Nordbergbrücke* geführt werden sollen und vor dem Jul. Tandler-Platz nicht über die Porzellangasse, sondern über Glasergasse (oder Seegasse)-Rotenlöwengasse. Der D-Wagen wäre in diesem Bereich in Seitenlage verlegt worden, die Prozellangasse dort Einbahn Richtung Stadt geworden. Das ist aber an heftigen Protesten der Anrainer gescheitert.



*) das war auch einer der Gründe für die Errichtung der Brücke 
Titel: Re: Verbesserungsvorschläge Straßenbahn 9. Bezirk
Beitrag von: 95B am 19. März 2013, 15:59:19
*) das war auch einer der Gründe für die Errichtung der Brücke
Die hätte auch gut zur Gürtelautobahn gepasst... 8)
Titel: Re: Verbesserungsvorschläge Straßenbahn 9. Bezirk
Beitrag von: 13er am 19. März 2013, 16:48:35
Von deinem Vorschlag, die Haltestelle bei der Währinger Straße über die Kreuzung zu legen halte ich aus zweierlei Gründen überhaupt nichts.
Stimmt, das wäre ein Topfen! Das passt schon so, dass die Linien dort dieselbe Haltestelle haben und man vom 5er in den 37er stadteinwärts problemlos umsteigen kann.
Titel: Re: Verbesserungsvorschläge Straßenbahn 9. Bezirk
Beitrag von: W_E_St am 19. März 2013, 17:50:43
Ich sag das ungern so brutal, aber ehrlich betrachtet haben die Autofahrer den WiLi SCHEISSEGAL zu sein! Die WiLi haben gefälligst sich mit allen zur Verfügung stehenden Kräften zur Durchsetzung der Interessen ihrer Auftraggeber und ihrer Kunden einzusetzen! Natürlich kann man im Hinblick auf die politische Lage einegschränkt kompromissbereit sein, sonst geht vermutlich gar nichts, aber was ist das für eine abartige Verhandlungsposition, gleich mit dem nackten Minimum anzufangen, statt in die Vollen zu gehen und sich dann runterhandeln zu lassen?!?

So, nach diesem kleinen Ausbruch meine "Lieblingsstellen" im 9. Bezirk.

1) Kreuzung Hörlgasse/Schottengasse. Die Linksabbiegephase Schottengasse -> verlängerte Hörlgasse fällt ausnahmslos mit der Freiphase für die Straßenbahn Fahrtrichtung Schottentor bei der Schwarzspanierstraße zusammen, so dass sich Wartezeiten ergeben. Ein simpler Tausch der beiden Freiphasen (frei nur gerade und frei gerade + Abbieger) wie er zumindest zeitweise in der Schwachlastzeit praktiziert wurde, sollte hier vermutlich helfen und tut NIEMAND weh, außer irgendwelchen MAGESIG-Dickschädeln, die offenbar jede Veränderung für gefährlich halten.

2) Schottentor: für selbige Ampel gehört eine Form von brauchbarer Signalisierung her, die den Fahrern ermöglicht rechtzeitig die Freigabe zu löschen und loszufahren. Das derzeitige Vorsignal ist vor allem für Züge in der hinteren Haltestelle offensichtlich nicht ausreichend. Außerdem ist die Freiphase geradeaus (also jene für die Tramway) sehr kurz, mit viel Glück kommen da zwei Züge drüber.

3) Im Bereich zwischen Schwarzspanierstraße und Sensengasse würde es nicht schaden, die Handvoll Parkplätze und den Radlständer neben Gleis 1 zu entfernen (letzterer passt bequem ums Eck in die Thurngasse). Wenn man genau schaut sieht man noch die Bodenmarkierungen dort, da war einmal neben dem Gleis eine Sperrlinie! Damit erübrigens sich jegliche Probleme mit dem Rückstau von den Ampeln Sensengasse und Spitalgasse.

3) Sensengasse/Währinger Straße: die Linksabbiegespur ins Nirvana Boltzmanngasse stört etwas die Verkehrsabwicklung auf Gleis 2, ist aber nicht so tragisch (störender sind da Wagenbeweger, die meinen sie können angestellte Autofahrer mit heftigem Glockeneinsatz dazu bringen sich in Luft aufzulösen). Ebenso verhält es sich in die Gegenrichtung. Allerdings denke ich, dass beim dortigen Stau eine Auflassung beider Linksabbiegespuren nicht mehr sonderlich auffallen würde.

4) Spitalgasse - Gürtel:
a) Beginnen wir bei Fahrtrichtung 1. Das absolute Minimum wäre eine vorgezogene Freiphase für 40-42, das hilft aber in Anbetracht des gelegentlichen Rückstaus mit Stillstand im gesamten genannten Bereich kaum. In Kombination mit Beseitigung der Parkplätze neben dem Gleis würde sich aber eine dramatische Verbesserung ergeben, auch ohne IV-Sperre.
b) Ebenfalls nicht ganz unproblematisch für beide Fahrtrichtungen sind die Linksabbieger aus der Währinger Straße stadteinwärts in die Exnergasse, die müsste man sinnvollerweise über Gürtel - Fuchsthallergasse umleiten, das sind auch insgesamt nicht viele (meistens stehen da ein, zwei Maxln im Weg, die aber aufgrund des starken Verkehrs Fahrtrichtung stadtauswärts ewig nicht wegkommen). In der Fuchsthallergasse ist eine Busspur, das ist also kein Problem.
c) Damit kommen wir ohne allzu grobe Behinderungen bis zum Gürtel, dort sollte man rigoros gegen Plateauversteller vorgehen.
d) In die Gegenrichtung ist das Kernproblem meistens wie schon erwähnt zwischen Exnergasse und Spitalgasse zu finden. Wie wäre es mit einer UVLSA, die bei Annäherung einer Straßenbahn den IV verhält? Das würde ich als Minimum ansehen, besser wäre eine Umleitung. Außerhalb der Exnergasse genügt es, das Halteverbot zeitlich auszudehnen oder gleich durchgehend zu machen und den Gleiskörper mit Stuttgarter Schwellen zu versehen.

So, so viel zum Bündel 40-42 und teilweise auch 37+38.

In der Nussdorfer Straße sehe ich keine gröberen Probleme, maximal die Ampelschaltung bei der Alserbachstraße ist etwas lästig.

Beim 5er und 33er liegt das größte Verbesserungspotenzial im Bereich Alserbachstraße bis Friedensbrücke und zwar konkret den Ampeln. Das sich da der IV aufregt kann ich mir auch beim besten Willen nicht vorstellen, denn der steht bzw. schleicht exakt genauso. Klingt brutal, aber wie wäre es damit, die Ampel bei der Nordbergstraße durch einen Schutzweg zu ersetzen? Mein Eindruck ist, dass die Relation hauptsächlich von Fußgängern genutzt wird.
Titel: Re: Verbesserungsvorschläge Straßenbahn 9. Bezirk
Beitrag von: Klingelfee am 19. März 2013, 18:30:45
Ich sag das ungern so brutal, aber ehrlich betrachtet haben die Autofahrer den WiLi SCHEISSEGAL zu sein! Die WiLi haben gefälligst sich mit allen zur Verfügung stehenden Kräften zur Durchsetzung der Interessen ihrer Auftraggeber und ihrer Kunden einzusetzen! Natürlich kann man im Hinblick auf die politische Lage einegschränkt kompromissbereit sein, sonst geht vermutlich gar nichts, aber was ist das für eine abartige Verhandlungsposition, gleich mit dem nackten Minimum anzufangen, statt in die Vollen zu gehen und sich dann runterhandeln zu lassen?!?

Deine Einstellung ist löblich und zeitweise würden die WL auch gerne nach deiner Einstellung arbeiten. Nur leider arbeitet oft der Auftraggeber GEGEN die WL. Die WL machen Eingaben bei den Bezirken und diese werden dann von den Bezirken abgelehnt. Und ganz egal dürfen die Autofahrer den WL auch nicht sein, denn der ÖV würde hoffnungslos überlastet sein, wenn ALLE Autofahrer ihre Fahrzeuge stehen lassen und auch auf die Öffis umsteigen.
Ausserdem gibt es auch in Wien Routen, die mit dem ÖV die 3-fache Zeit in Anspruch nimmt, wie wenn man die Strecke mit dem Auto zurücklegt. So wie mein Bruder der braucht mit dem Auto rund 20 min von Wohnung zur Arbeit, bzw zurück und wenn er öffentlich unterwegs ist, dann muss er fast eine Stunde einkalkulieren. Und das obwohl er nur einmal umsteigen müsste. Er hat nur da Problem, bis er bei der passenden Haltestelle ist, um die Fahrt zu beginnen, hat er mit dem Auto schon die halbe Strecke zurückgelegt. Und nein, er wohnt nicht am Stadtrand, sondern im 12. Bezirk.
Titel: Re: Verbesserungsvorschläge Straßenbahn 9. Bezirk
Beitrag von: Linie 41 am 19. März 2013, 19:20:46
@W_E_S_t: 100% Zustimmung zur Analyse!
Titel: Re: Verbesserungsvorschläge Straßenbahn 9. Bezirk
Beitrag von: 4463 am 19. März 2013, 19:25:14
Ich denke, die Vorschläge von W_E_St beschreiben die Verbesserungsmöglichkeiten ganz gut, nur ein paar kleine Anmerkungen:

Die Linksabbiegespur von der Währinger Straße in die Boltzmanngasse wird nur von sehr wenigen Autos benützt, dennoch hat genau diese Benützung mitunter erhebliche Auswirkungen auf den Strassenbahnverkehr dort. Die paar Leute, die von stadtauswärts kommend in die Boltzmanngasse müssen, könnten ebenso den kleinen Umweg über die Spitalgasse und Sensengasse nehmen. So könnte auch die Haltestelle Sensengasse zur Kreuzung nach vorne verlegt werden und somit der Stationsabstand etwas optimiert werden.

In der Gegenrichtung ließe sich die Situation mit einer Stuttgarter Schwelle von der Schwarzspanierstraße bis zur Sensengasse entspannen, dann betrifft der Stau dort nur die Autos. Allerdings braucht man dann noch immer die eigene Linksabbiegephase für diese Relation. Könnte man diese einsparen, wäre sowohl Bim als auch IV geholfen, weil die Freiphase entlang der Währinger Straße nur durch die Freiphase für die Fußgänger sowie die gleichzeitig stattfindende Freiphase für die aus der Sensengasse kommenden Fahrzeuge unterbrochen wäre.
Natürlich könnte man die Einbahn Boltzmanngasse-Strudlhofgasse umdrehen und somit durch dreimaliges Rechtsabbiegen die Verbindung zur Sensengasse auch in dieser Richtung aufrecht erhalten. Eine eigene Linksabbiegephase für die aus der Sensengasse stadtauswärts abbiegenden Fahrzeuge erscheint mir in diesem Fall nicht nötig.

Im Bereich Gürtel-Spitalgasse hilft wohl FR stadteinwärts nur eine UVLSA kombiniert mit einer am Gürtel beginnenden Stuttgarter Schwelle sowie das Verbot jeglichen Linksabbiegens in dem Bereich. Richtung stadtauswärts wäre die Vorziehung der Freiphase für die Linien 40-42 bei der Spitalgasse wohl eines der hilfreichsten Mittel, ansonst ebenfalls Linksabbiegeverbote und als erste Anpassung eventuell ein Halteverbot in der HVZ zwischen Prechtlgasse und Schlagergasse.
Titel: Re: Verbesserungsvorschläge Straßenbahn 9. Bezirk
Beitrag von: W_E_St am 19. März 2013, 20:32:40
Also ich erlebe öfter als mir lieb ist kompaktes Stehen zwischen Spitalgasse und Gürtel, spätestens ab Exnergasse. Wenn der Gürtel zu ist, und das ist nicht gerade selten der Fall, können viel zu wenige Autos abfließen und es staut fürchterlich zurück. Mein persönlicher Rekord waren für diese laut Plan in einer Minute zu fahrende Strecke 8 Minuten. Insofern meine ich, dass eine vorgezogene Ampelphase maximal ein Tropfen auf den heißen Stein wäre.

Was die Situation bei der Sensengasse angeht, so denken wir in gewisser Weise eh noch autofreundlich - man könnte auch die beiden Spuren zusammenlegen und dann blockieren die wartenden Linksabbieger halt den IV geradeaus. Allerdings wäre das Richtung Schottentor wohl kontraproduktiv, es staut schon jetzt teilweise bis zur Spitalgasse zurück und manchmal bis in die Kreuzung hinein.
Titel: Re: Verbesserungsvorschläge Straßenbahn 9. Bezirk
Beitrag von: W_E_St am 20. März 2013, 13:54:36
Über Nacht und beim Fahren heute sind mir noch einige Punkte eingefallen.
1) Sensengasse. Das Linksabbiegen von der Währinger Straße in die Sensengasse lässt sich schlicht unterbinden, indem man den MIV zu einem Rechtsschlenker in die Boltzmanngasse zwingt und dann - gegen die derzeitige Einbahn - geradeaus die Währinger Straße überqueren.
[attach=1]
In die Gegenrichtung handelt es sich bei dieser Abbiegemöglichkeit dank Sperre der Boltzmanngasse ausschließlich um die Zufahrt zur Boltzmann- und Strudlhofgasse, da ist die Frage ob ein Entfall der Linksabbiegemöglichkeit nicht verschmerzbar ist, beispielsweise mit einer beschilderten Umwegführung Währinger Straße - Exnergasse - Severingasse - Spitalgasse - Sensengasse - Boltzmanngasse.

Allerdings halte ich das für ein recht peripheres Problem, das maximal alle heiligen Zeiten die Tramway eine Phase kostet, zumindest ist das meine subjektive Wahrnehmung. Die Lösung stadteinwärts wäre stocksimpel (Aufhebung einer Einbahn und Aufstellen einer Tafel) und ich halte sie für deutlich wichtiger.

2) Währinger Straße zwischen Spitalgasse und Gürtel: einer Entfernung der dortigen Parkplätze stehen drei Dinge vermutlich im Weg. 1) zwei Schanigärten und 2) der wunderschöne Nachbau-Lichtmast vor dem Café Weimar.

3) Sechsschimmelgasse im Falle einer Sperre der Währinger Straße: hier müsste man schlicht die Parkplätze kübeln und eine Busspur errichten.

4) Spitalgasse zwischen Eingan zu AAKH Hof 1 und Gerichtsmedizin: hier müssten die verbliebenen Parkplätze und Gehsteigvorziehungen bei den beiden Eingängen entfernt werden, um das Konfliktpotenzial zwischen Tramway und Radfahrern zu beseitigen. So ist das nix ganzes und nix halbes.

5) Riesen-Problemzone Universitätsstraße: irgendwie müsste man die Verschwenkung des IV bei der Reichsratsstraße komplett beseitigen. Mein radikaler Vorschlag: Seitenlage ab der Brünnlbadgasse. Dort hat man auch eine Überkreuzung von IV und Tramway, aber deutlich weniger IV. Ohne Ampel mit eigener Phase hat bei geeigneter Situierung der Haltestelle (NACH der Kreuzung) auch die Tramway Vorrang. Problem: Haltestellen in Fahrtrichtung 1, da bräuchte man Inseln. In Fahrtrichtung 2 ist bei einer neuen Haltestelle Brünnlbadgasse einiges an Grünzeug im Weg.

Der enormä Vorteil jeder Lösung, die die Überkreuzung bei der Reichsratsstraße eliminiert, wäre, dass die Tramway dann einfach mit dem IV mitschwimmen kann, somit eine Phase komplett entfällt und beide Richtungen länger grün haben. Zusätzlich wäre die Kreuzung für Fußgänger drastisch entschärft, dass es dort in drei(!) Etappen grün wird muss man erst einmal behirnen! (zuerst über die Abbiegespur, dann über die Gleise und zuletzt erst über die Nebenfahrbahn wenn mich nicht alles täuscht).

Mit einer brauchbaren VLSA-Steuerung würde es vermutlich schon genügen, die Auskreuzung zur Landesgerichtsstraße zu verlegen. Dann muss die Tramway bei planmäßiger Abfahrt von der Haltestelle Lange Gasse vor dem IV bei der Landesgerichtsstraße ankommen, um diese ohne Wartezeit überqueren und in die Haltestelle einfahren zu können.
Titel: Re: Verbesserungsvorschläge Straßenbahn 9. Bezirk
Beitrag von: W_E_St am 20. März 2013, 15:53:36
Tripelpost...
Eine Umleitung des IV über Exnergasse - Michelbeuerngasse - -Spitalgasse - Währinger Straße birgt das Risiko, dass bei Rückstau in der Spitalgasse Plateauversteller 5er und 33er blockieren, das kommt jetzt schon ab und zu vor. Da müsste man rigoros kontrollieren.
Titel: Re: Verbesserungsvorschläge Straßenbahn 9. Bezirk
Beitrag von: invisible am 21. März 2013, 04:07:11
Tripelpost...
Eine Umleitung des IV über Exnergasse - Michelbeuerngasse - -Spitalgasse - Währinger Straße birgt das Risiko, dass bei Rückstau in der Spitalgasse Plateauversteller 5er und 33er blockieren, das kommt jetzt schon ab und zu vor. Da müsste man rigoros kontrollieren.

Das wäre in Wien ganz generell mal eine Idee - die Kreuzungen werden ja nicht nur dort verstellt sondern auch an noch viel neuralgischeren Stellen (Gürtel... da werd cih jedes Mal angehupt, wenn ich es wage, nicht in auf schon volle Kreuzung zu fahren).

Da könnten sich die Herrschaften Pozilisten mit quasi 0 Aufwand dumm und dämlich verdienen; und mir ist es ehrlichgesagt wurscht, ob die Leute dann "Abzocke" schreien - ich würde das (genauso wie auch Radarfallen) eher unter "Deppensteuer" verbuchen.
Titel: Re: Verbesserungsvorschläge Straßenbahn 9. Bezirk
Beitrag von: E2 am 21. März 2013, 04:17:54
Da könnten sich die Herrschaften Pozilisten mit quasi 0 Aufwand dumm und dämlich verdienen; und mir ist es ehrlichgesagt wurscht, ob die Leute dann "Abzocke" schreien - ich würde das (genauso wie auch Radarfallen) eher unter "Deppensteuer" verbuchen.

Maaaaaah!
Wenn die sich dadurch dumm und dämlich verdienen würden, joooooo - i moch am Tag 72 Überstund.

Keine Ahnung der Mann.
Titel: Re: Verbesserungsvorschläge Straßenbahn 9. Bezirk
Beitrag von: invisible am 21. März 2013, 05:14:44
Da könnten sich die Herrschaften Pozilisten mit quasi 0 Aufwand dumm und dämlich verdienen; und mir ist es ehrlichgesagt wurscht, ob die Leute dann "Abzocke" schreien - ich würde das (genauso wie auch Radarfallen) eher unter "Deppensteuer" verbuchen.

Maaaaaah!
Wenn die sich dadurch dumm und dämlich verdienen würden, joooooo - i moch am Tag 72 Überstund.

Es wär zumindest sinnvoller (und vermutlich auch einträglicher) als wie gerade eben um Mitternacht beim Landesgericht zu stehen und die Geschwindigkeit der Handvoll Autos zu messen, die um die Zeit daherkommen (und dann dabei auch noch recht tolerant zu sein). Wenn sie wenigstens am Gürtel stehen würden... da hast auch um Mitternach a) recht viel Verkehr und b) eine Durchschnittsgeschwindigkeit >60km/h. Überstunden sind da unnötig ;)

Zitat
Keine Ahnung der Mann.

Natürlich nicht. Von nix. Nebstbei könnte man das auch netter sagen und vielleicht - nur so eine Idee - mit Argumenten untermauern. Aber ich weiß, wer braucht schon Argumente...

Stell dich doch mal einfach zur HVZ eine halbe Stunde an die Kreuzung Lazarettgasse/Gürtel oder zur Volksoper oder zur Nußdorferstraße... bei praktisch jeder Ampelphase hast du dort gleich mehrere Profis, die unbeding bei dunkelgelb noch in die volle Kreuzung einfahren müssen. Bei jeder zweiten Ampelphase wird dabei auch noch eine Straßenbahn blockiert... da wäre es ein leichtes mal den Parkstreifen zur "Kontrollzone" umzuwidmen und die Fahrer reihenweise an den Rand zu winken.
Titel: Re: Verbesserungsvorschläge Straßenbahn 9. Bezirk
Beitrag von: luki32 am 21. März 2013, 07:08:10

Zitat
Keine Ahnung der Mann.

Natürlich nicht. Von nix. Nebstbei könnte man das auch netter sagen und vielleicht - nur so eine Idee - mit Argumenten untermauern. Aber ich weiß, wer braucht schon Argumente...

Stell dich doch mal einfach zur HVZ eine halbe Stunde an die Kreuzung Lazarettgasse/Gürtel oder zur Volksoper oder zur Nußdorferstraße... bei praktisch jeder Ampelphase hast du dort gleich mehrere Profis, die unbeding bei dunkelgelb noch in die volle Kreuzung einfahren müssen. Bei jeder zweiten Ampelphase wird dabei auch noch eine Straßenbahn blockiert... da wäre es ein leichtes mal den Parkstreifen zur "Kontrollzone" umzuwidmen und die Fahrer reihenweise an den Rand zu winken.

E2 meinte damit, daß sich nicht der Polizist dumm und dämlich verdient, wie Du geschrieben hast.

mfG
Luki
Titel: Re: Verbesserungsvorschläge Straßenbahn 9. Bezirk
Beitrag von: moszkva tér am 21. März 2013, 08:21:08

Zitat
Keine Ahnung der Mann.

Natürlich nicht. Von nix. Nebstbei könnte man das auch netter sagen und vielleicht - nur so eine Idee - mit Argumenten untermauern. Aber ich weiß, wer braucht schon Argumente...

Stell dich doch mal einfach zur HVZ eine halbe Stunde an die Kreuzung Lazarettgasse/Gürtel oder zur Volksoper oder zur Nußdorferstraße... bei praktisch jeder Ampelphase hast du dort gleich mehrere Profis, die unbeding bei dunkelgelb noch in die volle Kreuzung einfahren müssen. Bei jeder zweiten Ampelphase wird dabei auch noch eine Straßenbahn blockiert... da wäre es ein leichtes mal den Parkstreifen zur "Kontrollzone" umzuwidmen und die Fahrer reihenweise an den Rand zu winken.

E2 meinte damit, daß sich nicht der Polizist dumm und dämlich verdient, wie Du geschrieben hast.

Wieso nicht?
Mehr Einnahmen bedeuten, dass man
a) bestehendes Personal besser bezahlen könnte
und / oder
b) mehr Personal einstellen könnte.

So läuft es halt in der normalen Privatwirtschaft. Heute leider nicht mehr, weil heute:
1) Produktivität und Gewinn erhöht
2) Alter Chef wird durch neuen Manager ersetzt
3) Neuer Manager bekommt mehrere hochbezahlte Sekretäre Berater
4) Kurzfristige Einsparungen werden umgesetzt
5) Managerbonus wird abgeschöpft
6) Produktion sinkt (s. Punkt 4.)
7) Gewinn wandelt sich in Verlust um
8) Ein guter Teil der Belegschaft wird entlassen
9) Einst blühendes Unterehmen kurz vor dem Ruin
10) Inzwischen nicht mehr neuer Manager wird entlassen
11) ... bekommt aber großzügige Abfertigung zur Überbrückung der Zeit der Jobsuche
12) "Bitte, wir brauchen Hilfe, weil die Wirtschaftskrise, weißt eh..."
Titel: Re: Verbesserungsvorschläge Straßenbahn 9. Bezirk
Beitrag von: 13er am 21. März 2013, 09:15:05
Wieso nicht?
Mehr Einnahmen bedeuten, dass man
a) bestehendes Personal besser bezahlen könnte
und / oder
b) mehr Personal einstellen könnte.
Das glaubst du aber nicht ernsthaft ;)

Mittlerweile ist es verkorksterweise umgedreht: In der Privatwirtschaft werden bei manchen Unternehmen wegen extrem hoher Gewinne die Mitarbeiter mit nicht unbeträchtlichen Einmalzahlungen beteiligt und ich hab eine Nulllohnrunde verordnet bekommen, die mir bis zum Tod buchstäblich zigtausend Euro Verlust bringt.
Titel: Re: Verbesserungsvorschläge Straßenbahn 9. Bezirk
Beitrag von: moszkva tér am 21. März 2013, 09:21:20
Wieso nicht?
Mehr Einnahmen bedeuten, dass man
a) bestehendes Personal besser bezahlen könnte
und / oder
b) mehr Personal einstellen könnte.
Das glaubst du aber nicht ernsthaft ;)

Mittlerweile ist es verkorksterweise umgedreht: In der Privatwirtschaft werden bei manchen Unternehmen wegen extrem hoher Gewinne die Mitarbeiter mit nicht unbeträchtlichen Einmalzahlungen beteiligt und ich hab eine Nulllohnrunde verordnet bekommen, die mir bis zum Tod buchstäblich zigtausend Euro Verlust bringt.

Ich hab eh geschrieben, wie es tatsächlich läuft.  ;)
Titel: Re: Verbesserungsvorschläge Straßenbahn 9. Bezirk
Beitrag von: coolharry am 21. März 2013, 09:23:42
Mittlerweile ist es verkorksterweise umgedreht: In der Privatwirtschaft werden bei manchen Unternehmen wegen extrem hoher Gewinne die Mitarbeiter mit nicht unbeträchtlichen Einmalzahlungen beteiligt.....

Das Unternehmen zeigst mir. Das ist nichtmal 1 Promille aller Unternehmen.

...und ich hab eine Nulllohnrunde verordnet bekommen, die mir bis zum Tod buchstäblich zigtausend Euro Verlust bringt.

Ich hab mal in einem Planungsbüro gearbeitet - da gabs nie, nie, nie, nie automatische Gehaltserhöhungen (weder Kollektivliche noch sonst was). Und jedesmal mit dem Chef reden - des ist echt brutal der Kampf.
Titel: Re: Verbesserungsvorschläge Straßenbahn 9. Bezirk
Beitrag von: 13er am 21. März 2013, 09:27:33
Ich hab mal in einem Planungsbüro gearbeitet - da gabs nie, nie, nie, nie automatische Gehaltserhöhungen (weder Kollektivliche noch sonst was). Und jedesmal mit dem Chef reden - des ist echt brutal der Kampf.
Die jährliche Inflationsanpassung ist aber - im Gegensatz zu den 2-Jahres-Sprüngen - keine Gehaltserhöhung!
Titel: Re: Verbesserungsvorschläge Straßenbahn 9. Bezirk
Beitrag von: coolharry am 21. März 2013, 09:30:30
Ich hab mal in einem Planungsbüro gearbeitet - da gabs nie, nie, nie, nie automatische Gehaltserhöhungen (weder Kollektivliche noch sonst was). Und jedesmal mit dem Chef reden - des ist echt brutal der Kampf.
Die jährliche Inflationsanpassung ist aber - im Gegensatz zu den 2-Jahres-Sprüngen - keine Gehaltserhöhung!

Beim Planer gabs nichtmal die. Da gabs gar nichts. Und das jedes Jahr und nicht nur einmal.
Titel: Re: Verbesserungsvorschläge Straßenbahn 9. Bezirk
Beitrag von: hema am 21. März 2013, 13:01:40
Mit dem Geld aus den Verkehrsstrafen werden nicht Polizisten bezahlt, sondern damit finanziert der Häupl siene Lieblingsprojekte!  :lamp: ;)
Titel: Re: Verbesserungsvorschläge Straßenbahn 9. Bezirk
Beitrag von: invisible am 21. März 2013, 13:07:49
Mit dem Geld aus den Verkehrsstrafen werden nicht Polizisten bezahlt, sondern damit finanziert der Häupl siene Lieblingsprojekte!  :lamp: ;)

Von mir aus soll er's in Dopplern anlegen, wenn sich das Fahrverhalten der Leute damit mittelfristig verändern lässt. *prost*
Titel: Re: Verbesserungsvorschläge Straßenbahn 9. Bezirk
Beitrag von: hema am 21. März 2013, 13:15:54
Man könnte den Polizisten ja fünf Euro Provision pro Strafe zahlen, so wie den Fahrscheinprüfern! Da schreibt dannn jeder pro Tag mindestens zwanzig Zettel.  ;) ;D
Titel: Re: Verbesserungsvorschläge Straßenbahn 9. Bezirk
Beitrag von: Linie 41 am 21. März 2013, 13:17:30
Warum nicht, wenn die Einnahmen dann in Summe steigen, paßt es ja.
Titel: Re: Verbesserungsvorschläge Straßenbahn 9. Bezirk
Beitrag von: E2 am 21. März 2013, 13:25:40
@ invisible:
Sorry, dass du das in den falschen Hals gekriegt hast, du warst nicht persönlich gemeint.

Der Rest ist großteils schon diskutiert worden, nur soviel noch: WO die stehen (müssen), und wann, kommt von oben. Hot-Spots, dies tatsächlich gibt, interessieren Nüsse, wenns heißt du gehst von 3 - 4 Uhr früh am Stephansplatz Lasermessen (Achtung, Ironie!).

Prämien gibts nicht, steht eh schon da, Das Geld kriegt das Land/der Bund, je nach Delikt/Örtlichkeit, aber sicher ned de Polizei und das IM.

Und zum Gehalt: Seit 28 Jahren keine Gehaltserhöhung wirklich über der Inflation, ... lass ma das, wir sind schwer OT.
Titel: Re: Verbesserungsvorschläge Straßenbahn 9. Bezirk
Beitrag von: 95B am 21. März 2013, 13:42:10
Der Rest ist großteils schon diskutiert worden, nur soviel noch: WO die stehen (müssen), und wann, kommt von oben. Hot-Spots, dies tatsächlich gibt, interessieren Nüsse, wenns heißt du gehst von 3 - 4 Uhr früh am Stephansplatz Lasermessen (Achtung, Ironie!).
Sie stehen eh immer an denselben Stellen. Das merkt man daran, dass ein paar Kreuzungen weiter hinten auf einmal der Verkehr unüblich zähflüssig wird, weil weiter vorn alle mit 40 bis 45 an der Laserpistole vorbeizittern. :)
Titel: Re: Verbesserungsvorschläge Straßenbahn 9. Bezirk
Beitrag von: W_E_St am 21. März 2013, 17:02:36
Über Nacht und beim Fahren heute sind mir noch einige Punkte eingefallen.
1) Sensengasse. Das Linksabbiegen von der Währinger Straße in die Sensengasse lässt sich schlicht unterbinden, indem man den MIV zu einem Rechtsschlenker in die Boltzmanngasse zwingt und dann - gegen die derzeitige Einbahn - geradeaus die Währinger Straße überqueren.
(Dateianhang Link)
Dazu noch eine kleine Ergänzung vom heutigen Lokalaugenschein: für Gegenverkehr ist das kurze Stück derzeit etwas zu schmal. Allerdings könnte man bei Aufhebung der Einbahn auf das Stummerl Radweg verzichten (oder es auf den enorm breiten Gehsteig verlegen) und auf der anderen Straßenseite ein Stück von der Verkehrsinsel für Radständer und Parkplätze abknabbern oder die Parkplätze auflassen (sind eh maximal 4, da hat gerade der 9. Bezirk anderswo schon deutlich mehr störende Parkplätze beseitigt, ohne sich vor irgendwem anzuscheißen).
Titel: Re: Verbesserungsvorschläge Straßenbahn 9. Bezirk
Beitrag von: W_E_St am 18. Juni 2013, 19:54:07
Zur Reichsratsstraße/Universitätsstraße: die mit Abstand radikalste und einfachste Möglichkeit haben wir komplett übersehen, und die lautet: dicht machen die Verbindung! Rechtsabbiegegebot in die Reichsratsstraße und fertig! Ein Verkehrsschild, eine durchbrochene Doppelsperrlinie, mehr brauchts nicht! Ach so, die Ampel sollte man vielleicht umprogrammieren ;)
Titel: Re: Verbesserungsvorschläge Straßenbahn 9. Bezirk
Beitrag von: Klingelfee am 18. Juni 2013, 22:53:49
Zur Reichsratsstraße/Universitätsstraße: die mit Abstand radikalste und einfachste Möglichkeit haben wir komplett übersehen, und die lautet: dicht machen die Verbindung! Rechtsabbiegegebot in die Reichsratsstraße und fertig! Ein Verkehrsschild, eine durchbrochene Doppelsperrlinie, mehr brauchts nicht! Ach so, die Ampel sollte man vielleicht umprogrammieren ;)

Das was du schreibst ist aber Schwachsinn Hoch 10. Und wo sollen die Autofahrer dann hin, wenn sie in der Reichsratstraße sind. Da ist da bleibt nur mehr der Ring ber. und der ist dann komplett verstopft, bzw die ganzen Autofahrer, die dann irgendwie in die Maria Theriesn Straße wollen gefährden dann die Ringlinien beim Abbiegen vom Ring

Oder hast du eine andere Idee, wie die Autofahrer dann von der Universitätsstraße in die Maria Theresien Straße kommen
Zu fordern, dass man ein Hauptverkehrsverbindung sperrt ist die eine Sache, aber wenn sollte es sinnvoll und auch nur im Ansatz wirklich durchführbar sein.

Titel: Re: Verbesserungsvorschläge Straßenbahn 9. Bezirk
Beitrag von: tramway.at am 19. Juni 2013, 00:51:16
Oder hast du eine andere Idee, wie die Autofahrer dann von der Universitätsstraße in die Maria Theresien Straße kommen
Zu fordern, dass man ein Hauptverkehrsverbindung sperrt ist die eine Sache, aber wenn sollte es sinnvoll und auch nur im Ansatz wirklich durchführbar sein.

Wäre ich reich, würde ich euch allen eine Reise nach Frankreich spendieren   :D

Hier werden einfach die Prioritäten richtig gesetzt - wenn ein Zug mit 150 oder 200 Fahrgästen daherkommt, ist es einfach völlig wurscht, ob 30 Hansln in ihren Autos eine Minute länger an der Kreuzung stehen. Vor allem in Bordeaux oder Paris (die sind vom Verkehrsaufkommen mit Wien vergleichbar), aber auch in den anderen Städten (Montpellier!) haben die Autler einfach Pause, sie können ja auch in die Tram umsteigen, wenn es ihnen zu langsam vorwärtsgeht. Das gilt auch für hochrangige Straßen in allen Relationen bei Querung durch die Tram!
Titel: Re: Verbesserungsvorschläge Straßenbahn 9. Bezirk
Beitrag von: 4463 am 19. Juni 2013, 01:07:35
Oder hast du eine andere Idee, wie die Autofahrer dann von der Universitätsstraße in die Maria Theresien Straße kommen
Zu fordern, dass man ein Hauptverkehrsverbindung sperrt ist die eine Sache, aber wenn sollte es sinnvoll und auch nur im Ansatz wirklich durchführbar sein.
Ich weiß, dass Du als ÖAMTCWL-Mitarbeiter immer um die Autofahrer besorgt sein musst. Allerdings möchte ich Dich darauf hinweisen, dass die Maria-Theresien-Straße während des Baues der U2 problemlos für mehrere Jahre komplett gesperrt wurde. Hier hat sich der Verkehr einfach angepasst. Und er würde es genauso wieder tun, würde die Sperre der benannten Relation eingeführt.
Das wirkliche Problem in Wien ist nicht, dass der Verkehr zusammenbrechen würde, es ist viel mehr, dass man sich nicht traut, den Autoverkehr entsprechend einzuschränken.
Wie tramway.at schon sagt: in anderen Ländern stehen die Autos einfach, wenn eine Tram kommt. Und meistens stehen sie in dem Fall übrigens sogar kürzer als bei unseren endlos langen Wiener Ampelumläufen, insbesondere, weil die Phase nur geschalten wird, wenn die Tram wirklich da ist und nicht bei jedem Umlauf. :lamp:
Titel: Re: Verbesserungsvorschläge Straßenbahn 9. Bezirk
Beitrag von: martin8721 am 19. Juni 2013, 05:19:57
Tramway.at und 4463 haben inhaltlich natürlich vollkommen recht. Dem kann man nichts mehr hinzufügen.
Titel: Re: Verbesserungsvorschläge Straßenbahn 9. Bezirk
Beitrag von: Klingelfee am 19. Juni 2013, 07:46:27
Ich bin halt nur ein Mensch, der aus familären Gründen immer wieder auch das Auto benutzen MUSS. Und mache mir halt dann auch die Gedanken darüber, dass man bei allen beschleunigen des ÖV mit dem Auto auch noch halbwegs vernüftig durch die Stadt kommt. Und die Idee mit Sperre der der Querverbindung Universitätsstraße - Maria Thersienstraße ist nun mal meiner Meinung Schwachsinn Hoch 10. Und Zur Sperre der Maria Theresien Straße während des U-Bahn Baues. Da konnte man als Autofahrer ohne viel Kurven zu fahren über den Ring ausweichen. Zusätzlich gab es eine Abbiegemöglichkeit vom Ring über den Schillerplatz in die Maria Theresien Straße. Diese müsste man dann wieder öffnen. Wenn das Hr W_E_ST vorgeschlagen Hätt, dann hätte ich ganz anders reagiert.

Aber das nimmt halt immer mehr bei euch Überhand. Einfach etwas zu fordern, ohne über die weitreichend Auswirkungen nachzudenken. Genauso wird das auch meiner Meinung nach im Bereich der Mariahilfer Straße werden. Wenn sich da der Bezirk durchsetzt und die ganzen Querverbindungen, die es jetzt noch gibt, für die Autofahrer kappt, dann ist das der Todesstoß für dien kleinen Einzelhandel in den Seitengassen der Mariahilfer Straße.
Mir hat schon gereicht, wie ich nach langer Zeit wieder einmal mit dem Auto am Mexikoplatz war, wenn man da nicht aufpasst, dann macht man dort acuh Kilometer bis man dort ist, wo man hin will.

Und wie gesagt, ich bin ein Mitarbeiter der WL, und ich bin für die Beschleunigung des ÖV, auch wenn der MIV dadurch benachrangt wird.
Ich bin aber NICHT für eine Beschleunigung des ÖV, wenn man dadurch den MIV ruiniert. Das ist eine Rechnung, die zumindest in Wien nicht aufgeht. Teils weil die WL auf einzelnen Streckenabschnitten gar nicht mehr die Kapazitäten haben um die dann umsteigewilligen noch aufzunehmen, teils weil es Baulich gar nicht möglich ist, weil die Straßen dafür zu eng sind.
Titel: Re: Verbesserungsvorschläge Straßenbahn 9. Bezirk
Beitrag von: 13er am 19. Juni 2013, 10:01:10
Du bist halt letztendlich auch Autofahrer, der die persönliche Einschränkung nicht hinnehmen möchte und sich deswegen auch für das Allgemeinwohl nicht einsetzt. Ist aber nachvollziehbar, wer sägt sich schon gern selber einen Haxn ab?

Ich würde die Strecke übrigens sicher nicht sperren, da es tatsächlich eine wichtige Verbindung ist, aber selten sind die Voraussetzungen für eine Beschleunigung besser als hier: Der 43er signalisiert unmittelbar nach der Abfahrt beim Schottentor, dass er jetzt daherkommt. Gleichzeitig kann die Ampel so rechtzeitig umschalten, dass auch die Räumzeiten eingehalten werden, und wenn der 43er vorbei ist, kann die Ampel unmittelbar wieder auf Grün für die Autos schalten.
Titel: Re: Verbesserungsvorschläge Straßenbahn 9. Bezirk
Beitrag von: HLS am 19. Juni 2013, 10:25:53
Ich würde die Strecke übrigens sicher nicht sperren, da es tatsächlich eine wichtige Verbindung ist, aber selten sind die Voraussetzungen für eine Beschleunigung besser als hier: Der 43er signalisiert unmittelbar nach der Abfahrt beim Schottentor, dass er jetzt daherkommt. Gleichzeitig kann die Ampel so rechtzeitig umschalten, dass auch die Räumzeiten eingehalten werden, und wenn der 43er vorbei ist, kann die Ampel unmittelbar wieder auf Grün für die Autos schalten.
In Wien wird es so gemacht, Bim kommt mit Vmax daher und kurz bevor sie das Vor(Haupt)signal erreicht, springt es auf gesperrt.
Bim steht in der HST und die Hauptsignal zeigt frei, genau als man löscht "klesch" gesperrt.
Oder Oberleitungskontakte sind inaktiv bzw. gegen die Bim geschalten, dieses sieht man am 46er ganz extrem. Dort fährt die Bim aus der HST aus und die drauffolgende Ampel geht ziemlich genau dann auf Rot.

Wenn man es nicht schafft, wenigstens solche Schwachsinnigkeiten abzustellen, brauchen wir über dieses Thema absolut nicht sprechen. 
Titel: Re: Verbesserungsvorschläge Straßenbahn 9. Bezirk
Beitrag von: 13er am 19. Juni 2013, 10:29:35
Wenn man es nicht schafft, wenigstens solche Schwachsinnigkeiten abzustellen, brauchen wir über dieses Thema absolut nicht sprechen.
Ja, eh, leider. Es gäbe so viele Beschleunigungspotentiale, die dem Autoverkehr nicht einmal weh tun würden, sondern auch diesen schneller machen (denn grad am 46er musst du mit dem Auto hinter dem Zug herumstehen).
Titel: Re: Verbesserungsvorschläge Straßenbahn 9. Bezirk
Beitrag von: 95B am 19. Juni 2013, 10:43:03
Vor allem: Der Autoverkehr stellt sich auf neue Gegebenheiten recht rasch ein. Selbst wenn es anfänglich viel Stau gibt, pendelt sich das System wieder von selbst ein. Der "Rückstau bis Timbuktu" ist zwar ein reales, aber lediglich temporäres und somit getrost vernachlässigbares Problem.
Titel: Re: Verbesserungsvorschläge Straßenbahn 9. Bezirk
Beitrag von: W_E_St am 19. Juni 2013, 10:58:52
1) Wie erwähnt war die Maria-Theresien-Straße jahrelang gesperrt, insofern kann die Relation Reichsratsstraße - Grillparzerstraße - Ring auch nicht so unmöglich sein, Es wäre ja jetzt auch nicht so, dass dort alle Fahrzeuge von der 2erlinie kämen, im Gegenteil, laut haidi kommt die Mehrheit vom Gürtel.
2) ist die genannte Kreuzung nicht nur für die Tramway problematisch, sondern dank der bescheuerten Ampelschaltung auch für Fußgänger gemeingefährlich! Für das Überqueren dessen, was als eine Straße wahrgenommen wird, gibt es dort nicht weniger als drei unabhängig voneinander geschaltete Ampeln! Dank dieser Konstruktion enden dort regelmäßig Leute fast unter der Tramway.

Insofern bleibe ich besonders mit Verweis auf Punkt 1 dabei: das ist die sinnvollste Lösung. Alternativ kann man fast nur die Kreuzung untertunneln, und da ist vermutlich die Garage im Weg.
Titel: Re: Verbesserungsvorschläge Straßenbahn 9. Bezirk
Beitrag von: highspeedtrain am 19. Juni 2013, 11:03:44
Der 43er signalisiert unmittelbar nach der Abfahrt beim Schottentor, dass er jetzt daherkommt.

Bei der Abfahrt aus einer Endstation wäre nicht mal das nötig. Der 43er müsste halt genau dann losfahren, wenn die Phasen bis zur nächsten Haltestelle passen. Ob das 15 Sek früher oder später ist, spielt bei der Endstation - auch am Schottentor oben, zumindest wenn keine Störung ist und sich die Straßenbahnen nicht vor der Haltestelle anstellen - keine Rolle. Man bräuchte halt zentrales Schließen, damit die Abfahrt dann auch pünktlich erfolgt. Und dann schreien alle wieder "pfui".
Titel: Re: Verbesserungsvorschläge Straßenbahn 9. Bezirk
Beitrag von: 95B am 19. Juni 2013, 11:05:23
Alternativ kann man fast nur die Kreuzung untertunneln, und da ist vermutlich die Garage im Weg.

Die Zeit solcher Verkehrsbauwerke ist vorbei (leider noch nicht ganz, siehe Wildgansplatz). Die Verkehrsplanung muss mit dem auf Ebene 0 zur Verfügung stehenden Raum auskommen.
Titel: Re: Verbesserungsvorschläge Straßenbahn 9. Bezirk
Beitrag von: martin8721 am 19. Juni 2013, 11:09:46
Du bist halt letztendlich auch Autofahrer, der die persönliche Einschränkung nicht hinnehmen möchte und sich deswegen auch für das Allgemeinwohl nicht einsetzt. Ist aber nachvollziehbar, wer sägt sich schon gern selber einen Haxn ab?

Ein Vulkanier?
Ich kann in dem Zusammenhang echt immer nur wieder Mr. Spock zitieren:
"Das Wohl vieler ist wichtiger als das Wohl weniger, oder eines Einzelnen".(http://deck-one.org/forum/Smileys/default/spock.gif)

Schade, dass diese Haltung noch keinen Eingang in der Wiener Verkehrsplanung gefunden hat.  :-\
Titel: Re: Verbesserungsvorschläge Straßenbahn 9. Bezirk
Beitrag von: Klingelfee am 19. Juni 2013, 11:15:40
Du bist halt letztendlich auch Autofahrer, der die persönliche Einschränkung nicht hinnehmen möchte und sich deswegen auch für das Allgemeinwohl nicht einsetzt. Ist aber nachvollziehbar, wer sägt sich schon gern selber einen Haxn ab?

Ich würde die Strecke übrigens sicher nicht sperren, da es tatsächlich eine wichtige Verbindung ist, aber selten sind die Voraussetzungen für eine Beschleunigung besser als hier: Der 43er signalisiert unmittelbar nach der Abfahrt beim Schottentor, dass er jetzt daherkommt. Gleichzeitig kann die Ampel so rechtzeitig umschalten, dass auch die Räumzeiten eingehalten werden, und wenn der 43er vorbei ist, kann die Ampel unmittelbar wieder auf Grün für die Autos schalten.

Zu meinem Fahrverhalten. Ich bin leider aus familären Gründen immer noch ein Autofahrer. Würde dies anders sein, dann hätte ich sein einem Jahr, da ist mir mein altes Auto eingegangen, KEIN eigenes Auto mehr. Ich vermeide wo es nur geht das Auto zu benutzen.

Und gegen deinen Vorschlag habe ich überhaupt nichts, sondern würde ihn auch befürworten. Denn da wird zwar der Autoverkehr benachrangt, aber nicht abgschnitten. und das ist ein ganz großer Unterschied zum Vorschlag von W_E_ST. Inwieweit die Kreuzung eine absolute Bevorrangung der Straßenbahn sinnvoll ist, kann man sicherlich durch Simulationen austesten. Was ich damit sagen will ist, dass man ein gewisser Prozentsatz an Freiphasen innerhalb von 5 min für den Autoverkehr garantiert werden muss, da sonst die Kreuzung für die Straßenbahn ständig frei ist. Und es ist gar nicht sinnvoll die Kreuzung für > als 2 Züge frei zu halten, wenn diese dann die hinter der Kreuzung liegenden Haltestellen nicht mehr einhalten können, weil diese noch von den Vorderzügen blockiert sind. Man müsste dann nur eine Logik einbauen, dass die Ampel für die Bim so schnell wie möglich auf Frei schaltet (gesetzliche Räumzeiten), wenn die Haltestellen wieder frei sind.

Oder anders ausgerückt. Ich bin FÜR die Beschleunigung des ÖV, aber MIT MASS UND ZIEL und für allem MIT HIRN. Auch kann der Autoverkehr eingeschränkt werden, aber bitte auch hier mit Maß und Ziel.

Ich hoffe, dass jetzt endlich meine Einstellung zu ÖV und MIV klar ist.
Titel: Re: Verbesserungsvorschläge Straßenbahn 9. Bezirk
Beitrag von: 95B am 19. Juni 2013, 11:16:38
Du bist halt letztendlich auch Autofahrer, der die persönliche Einschränkung nicht hinnehmen möchte und sich deswegen auch für das Allgemeinwohl nicht einsetzt. Ist aber nachvollziehbar, wer sägt sich schon gern selber einen Haxn ab?

Ein Vulkanier?
Ich kann in dem Zusammenhang echt immer nur wieder Mr. Spock zitieren:
"Das Wohl vieler ist wichtiger als das Wohl weniger, oder eines Einzelnen".(http://deck-one.org/forum/Smileys/default/spock.gif)

Schade, dass diese Haltung noch keinen Eingang in der Wiener Verkehrsplanung gefunden hat.  :-\

Hat sie doch, denn "viele" sind SPÖ und ARBÖAMTC. ;)
Titel: Re: Verbesserungsvorschläge Straßenbahn 9. Bezirk
Beitrag von: haidi am 19. Juni 2013, 11:55:18
Vorschlag:
Reichsratsstraße Einbahn zwischen und in Richtung Universitätsstraße - Liebiggasse

Rechtsabbiegegebot am Rooseveltplatz von der Hörlgasse kommend Richtung Alser Straße, nur eine Fahrspur
Eventuell die Linksabbiegespur zur Garage beibehalten, Stop- oder Nachrangtafel bei der Vereinigung mit dem Verkehr von der Alser Straße

Unvollständige Verkehrslichtsignalanlage auf der Querung mit der Straßenbahn (verringert die Sperrzeit ungemein)

Für die Fußgänger müsste man sich etwas überlegen, ich wäre für vmax. 30 km/h für den MIV und Zebrastreifen.

Hannes
Titel: Re: Verbesserungsvorschläge Straßenbahn 9. Bezirk
Beitrag von: 13er am 19. Juni 2013, 11:58:59
Bei der Abfahrt aus einer Endstation wäre nicht mal das nötig. Der 43er müsste halt genau dann losfahren, wenn die Phasen bis zur nächsten Haltestelle passen. Ob das 15 Sek früher oder später ist, spielt bei der Endstation - auch am Schottentor oben, zumindest wenn keine Störung ist und sich die Straßenbahnen nicht vor der Haltestelle anstellen - keine Rolle. Man bräuchte halt zentrales Schließen, damit die Abfahrt dann auch pünktlich erfolgt. Und dann schreien alle wieder "pfui".
Naja, ZS wird so schnell nicht (mehr) kommen - das ist (leider) Realität. Ich versuche, auf dem Boden der Gegebenheiten Verbesserungen anzudenken.

Übrigens ist das "Vorsignal" beim Schottentor immer noch falsch geschalten, darauf kann man sich nicht verlassen.
Titel: Re: Verbesserungsvorschläge Straßenbahn 9. Bezirk
Beitrag von: Klingelfee am 19. Juni 2013, 12:24:46
Vorschlag:
Reichsratsstraße Einbahn zwischen und in Richtung Universitätsstraße - Liebiggasse

Rechtsabbiegegebot am Rooseveltplatz von der Hörlgasse kommend Richtung Alser Straße, nur eine Fahrspur
Eventuell die Linksabbiegespur zur Garage beibehalten, Stop- oder Nachrangtafel bei der Vereinigung mit dem Verkehr von der Alser Straße

Unvollständige Verkehrslichtsignalanlage auf der Querung mit der Straßenbahn (verringert die Sperrzeit ungemein)

Für die Fußgänger müsste man sich etwas überlegen, ich wäre für vmax. 30 km/h für den MIV und Zebrastreifen.

Hannes

Die Ideen sind nicht schlecht, nur solange du dort die Fußgänger nicht irgendwie Niveaumässig vom MIV und ÖV getrennt bekommst, wirst du die andern Punkte sicher nicht umsetzten können. Und ob eine unvollständige Ampelanlage bei der Kreuzung sinnvoll ist, bin ich mir nicht ganz sicher.

Und ob die Verbindung Rosseveltplatz - Reichsratstraße zu kappen sinnvoll ist, bin ich mir auch nicht ganz sicher, da diese Verbindung von sehr vielen Reisbussen benutzt wird, die dann über Landesgerichtsstraße - Friedrich Schmidt Platz ausweichen müssen. Ist machbar, aber ob sinnvoll, ist eine andere Frage.

Wäre es nicht wesentlich besser, wenn man die Verkehrsrelationen so läßt und nur die Grünphase zu Gunsten der Straßenbahn bei jeden 2. Umlauf ausläßt und so der Straßenbahn ein zusätzliches Zeitfenster gibt. Der Vorteil ist nämlich, dass dann die Autofahrer eben nicht auf die Landesgerichtsstraße ausweichen, sondern so ihren gewohnten Weg fahren können.

Ausserdem was nützt es, wenn ich diese Kreuzung Autofrei mache, spätestens bei der Landesgerichtstraße stehen die Straßenbahnen erst wieder.

Wichtig wäre, die Ampel einmal so zu koodinieren, dass die Züge nicht ewig in der Landesgerichtstraße noch warten müssen, dass sie in Richtung Schottentor frei bekommen. Da ist aber die Kunst die Ampeln so abzustimmen, dass dann nicht der Schuß nach hinten losgeht und die Züge dann in der Gegenrichtung stehen. Was nach meinen Beobachtungen in letzter Zeit eher weniger der Fall ist.
Titel: Re: Verbesserungsvorschläge Straßenbahn 9. Bezirk
Beitrag von: Tatra83 am 19. Juni 2013, 12:37:53
Hier werden einfach die Prioritäten richtig gesetzt - wenn ein Zug mit 150 oder 200 Fahrgästen daherkommt, ist es einfach völlig wurscht, ob 30 Hansln in ihren Autos eine Minute länger an der Kreuzung stehen. Vor allem in Bordeaux oder Paris (die sind vom Verkehrsaufkommen mit Wien vergleichbar), aber auch in den anderen Städten (Montpellier!) haben die Autler einfach Pause, sie können ja auch in die Tram umsteigen, wenn es ihnen zu langsam vorwärtsgeht. Das gilt auch für hochrangige Straßen in allen Relationen bei Querung durch die Tram!
Ein wahres Wort! Aber in Wien nimmt halt der Verkehrsbetrieb aus vorauseilendem Gehorsam soviel Rücksicht auf den Autoverkehr wie es nur geht.  :fp:

Wichtig wäre, die Ampel einmal so zu koodinieren, dass die Züge nicht ewig in der Landesgerichtstraße noch warten müssen, dass sie in Richtung Schottentor frei bekommen. Da ist aber die Kunst die Ampeln so abzustimmen, dass dann nicht der Schuß nach hinten losgeht und die Züge dann in der Gegenrichtung stehen. Was nach meinen Beobachtungen in letzter Zeit eher weniger der Fall ist.
Wieso sollten die Züge in der Gegenrichtung stehen? Beide Züge melden sich beim LSA-Rechner per Datentelegramm an und jeder erhält zeitnah seine Phase und erst wenn der Zug die Kreuzung passiert, wird das Abmeldetelegramm gesendet und der LSA-Rechner kann die Phasen schließen...
Titel: Re: Verbesserungsvorschläge Straßenbahn 9. Bezirk
Beitrag von: schaffnerlos am 19. Juni 2013, 12:56:30
Ich finde man müsste da etwas großzügiger umbauen:
Maria-Theresien-Straße Parkplätze weg und Verkehr in beiden Richtungen (statt Hörlgasse, dafür dort den Radweg). In der Universitätsstraße Gleise an den Straßenrand umlegen. Straße vor der Votivkirche in Grünraum umwandeln. Dann gibt es nur mehr eine neuralgische Stelle für die Straßenbahn, nämlich die Kreuzung Landesgerichtstraße.
Titel: Re: Verbesserungsvorschläge Straßenbahn 9. Bezirk
Beitrag von: benkda01 am 19. Juni 2013, 14:25:19
Aber das nimmt halt immer mehr bei euch Überhand. Einfach etwas zu fordern, ohne über die weitreichend Auswirkungen nachzudenken. Genauso wird das auch meiner Meinung nach im Bereich der Mariahilfer Straße werden. Wenn sich da der Bezirk durchsetzt und die ganzen Querverbindungen, die es jetzt noch gibt, für die Autofahrer kappt, dann ist das der Todesstoß für dien kleinen Einzelhandel in den Seitengassen der Mariahilfer Straße.
Ja, durchbrausende Autos fördern ja bekanntlich den Einzelhandel extrem. ::) ::)
Titel: Re: Verbesserungsvorschläge Straßenbahn 9. Bezirk
Beitrag von: tramway.at am 19. Juni 2013, 18:17:37
Aber das nimmt halt immer mehr bei euch Überhand. Einfach etwas zu fordern, ohne über die weitreichend Auswirkungen nachzudenken. Genauso wird das auch meiner Meinung nach im Bereich der Mariahilfer Straße werden. Wenn sich da der Bezirk durchsetzt und die ganzen Querverbindungen, die es jetzt noch gibt, für die Autofahrer kappt, dann ist das der Todesstoß für dien kleinen Einzelhandel in den Seitengassen der Mariahilfer Straße.

Das ganze Siebensternviertel ist erst erblüht, als der Durchzugsverkehr weg war. Die Neubaugasse wär längst tot, wenn sie nicht vor ca 15 Jahren umgestaltet worden wäre. Sogar in der Westbahnstraße sperren laufend Geschäfte auf, obwohl per Auto nur schwer erreichbar. Neustift/Burggasse (Herrlich erreichbar, Parkplätze auf beiden Seiten, illegal in zweiter (Bus-) Spur halten easy) - Weitgehend öde.

Die Verkehrsberuhigung wird in die Seitengassen positiv ausstrahlen, wollen wir wetten?
Titel: Re: Verbesserungsvorschläge Straßenbahn 9. Bezirk
Beitrag von: 13er am 19. Juni 2013, 19:25:50
Die Verkehrsberuhigung wird in die Seitengassen positiv ausstrahlen, wollen wir wetten?
Na 100 pro, so war und ist es überall - warum sollte das bei der Mariahilfer Straße so weltweit einzigartig anders sein? Jetzt sudern alle wie immer in Wien, aber in 5 Jahren kann sich schon niemand mehr vorstellen, wie es früher war. Die Nutten auf der Kärntner Straße gehen heute auch niemandem mehr ab (außer Politikern, die jetzt nicht mehr im Porsche direkt vorfahren können).

PS: Das war nicht benkda01, der das geschrieben hat :D
Titel: Re: Verbesserungsvorschläge Straßenbahn 9. Bezirk
Beitrag von: Klingelfee am 19. Juni 2013, 19:27:17

Wichtig wäre, die Ampel einmal so zu koodinieren, dass die Züge nicht ewig in der Landesgerichtstraße noch warten müssen, dass sie in Richtung Schottentor frei bekommen. Da ist aber die Kunst die Ampeln so abzustimmen, dass dann nicht der Schuß nach hinten losgeht und die Züge dann in der Gegenrichtung stehen. Was nach meinen Beobachtungen in letzter Zeit eher weniger der Fall ist.

Wieso sollten die Züge in der Gegenrichtung stehen? Beide Züge melden sich beim LSA-Rechner per Datentelegramm an und jeder erhält zeitnah seine Phase und erst wenn der Zug die Kreuzung passiert, wird das Abmeldetelegramm gesendet und der LSA-Rechner kann die Phasen schließen...

Bitte da hast du mich falsch verstanden. Natürlich sollen die Züge in beiden Richtungen ohne Halt vor der Ampel durchkommen. Was ich sagen wollte, ist die Frage, ob wenn man dies schaltet eben nicht das Ampelfenster für die Universitätsstraße zu lang wird. Da fehlen mir die Zeitunterlagen dafür. Optimal wäre ja zum Beispiel

Straßenbahn fährt gleichzeitig bei der Lange Gasse und der Landesgerichtstraße weg, nachdem der Zug bei der Landesgerichtstraße die Ampel freigegen hat, kommt eine kurze Zwischenphase für die Linksabbieger in die Landesgerichtstraße und die endet so, dass der Zug von der Lange Gasse nicht warten muss. Und der stadtauswärts fahrende Zug hat dann bei der Lange Gasse einen so langen Aufenthalt bei der Ampel, wie ein durchschnittlicher  Fahrgastwechsel dort dauert. Denn auch wenn ich ihm dort schneller frei geben würde, in der Fahrzeit MUSS ich ihm einen durchschnittlichen Aufenthalt einrechnen.

Bedingt durch den dichten Intervall wirst du es aber nicht verhindern können das ab und zu eine Straßenbahn warten muß. Denn Wien ist einmal nicht Frankreich und die Verkehrspolitik von Frankreich ist.einmal in Wien nicht umsetzbar.
Titel: Re: Verbesserungsvorschläge Straßenbahn 9. Bezirk
Beitrag von: 13er am 19. Juni 2013, 19:29:31
Bedingt durch den dichten Intervall wirst du es aber nicht verhindern können das ab und zu eine Straßenbahn warten muß.
Dagegen ist natürlich vernünftig nichts einzuwenden - absolut immer ist der Vorrang nicht durchsetzbar. Aber zwischen dem heutigen und dem von dir skizzierten Extremfall gibt es viiiiel Spielraum :)
Titel: Re: Verbesserungsvorschläge Straßenbahn 9. Bezirk
Beitrag von: Klingelfee am 19. Juni 2013, 19:43:40
Ich finde man müsste da etwas großzügiger umbauen:
Maria-Theresien-Straße Parkplätze weg und Verkehr in beiden Richtungen (statt Hörlgasse, dafür dort den Radweg). In der Universitätsstraße Gleise an den Straßenrand umlegen. Straße vor der Votivkirche in Grünraum umwandeln. Dann gibt es nur mehr eine neuralgische Stelle für die Straßenbahn, nämlich die Kreuzung Landesgerichtstraße.

Deine Idee ist mit Abstand die Beste, die ich gelesen habe. Nur frage ich mich, wenn du das Problem der Auskreuzung am Frankplatz schon löst, wieso du den Rooseveltplatz dann nach Autofrei machen willst. Das ist dann sinnlos.

Wobei ich jetzt eine andere Idee habe.

Auskreuzung am Frankplatz nur dann vom Rooseveltplatz kommend MIV, die weiter in die Landesgerichtstraße wollen Stadtauswärts gesehen nicht rechts, sondern links von den Gleisen in der Universitätsstraße.

Vorteil man gewinnt bei der Kreuzung Universitätstraße - Landesgerichtsstraße ein komplettes Zeitfenster für die Straßenbahn, da dann die Linksabbieger dort die Straßenbahn nicht mehr behindern.

Aber egal. Ob die Version von schaffnerlos, oder auch meine. Sobald für die Beschleunigung die Gleisanlage umgebaut werden muss stellt sich die Frage.
Wer wird das ganze dann bezahlen?
Titel: Re: Verbesserungsvorschläge Straßenbahn 9. Bezirk
Beitrag von: Klingelfee am 19. Juni 2013, 19:45:44
Bedingt durch den dichten Intervall wirst du es aber nicht verhindern können das ab und zu eine Straßenbahn warten muß.
Dagegen ist natürlich vernünftig nichts einzuwenden - absolut immer ist der Vorrang nicht durchsetzbar. Aber zwischen dem heutigen und dem von dir skizzierten Extremfall gibt es viiiiel Spielraum :)

Und ich wie ich schon des öfterne gesagt habe. Ich habe absolut nichts dagegen, wenn diese Spielraum auf kosten der Autofahrer ausgenützt wird. Aber bitte mit Hirn. Und die meisten Vorschläge hier sind nun mal ohne Hirn gemacht.
Titel: Re: Verbesserungsvorschläge Straßenbahn 9. Bezirk
Beitrag von: HLS am 19. Juni 2013, 21:29:50
@klingelfee, ich würd nicht sagen hirnlos, sondern jeder macht sich so seine Gedanken drüber und aus allem lässt sich was positives finden. Da gilt es eben einen guten Mittelweg zu finden. Der unterm Strich den ÖV-Benutzern zum Vorteil wird.
Titel: Re: Verbesserungsvorschläge Straßenbahn 9. Bezirk
Beitrag von: Klingelfee am 19. Juni 2013, 22:30:40
Aber das nimmt halt immer mehr bei euch Überhand. Einfach etwas zu fordern, ohne über die weitreichend Auswirkungen nachzudenken. Genauso wird das auch meiner Meinung nach im Bereich der Mariahilfer Straße werden. Wenn sich da der Bezirk durchsetzt und die ganzen Querverbindungen, die es jetzt noch gibt, für die Autofahrer kappt, dann ist das der Todesstoß für dien kleinen Einzelhandel in den Seitengassen der Mariahilfer Straße.

Das ganze Siebensternviertel ist erst erblüht, als der Durchzugsverkehr weg war. Die Neubaugasse wär längst tot, wenn sie nicht vor ca 15 Jahren umgestaltet worden wäre. Sogar in der Westbahnstraße sperren laufend Geschäfte auf, obwohl per Auto nur schwer erreichbar. Neustift/Burggasse (Herrlich erreichbar, Parkplätze auf beiden Seiten, illegal in zweiter (Bus-) Spur halten easy) - Weitgehend öde.

Die Verkehrsberuhigung wird in die Seitengassen positiv ausstrahlen, wollen wir wetten?

Die Westbahnstraße und auch das Siebensternviertel kann ist immer noch an der Peripherie gut mit dem Auto erreichbar. Und auch der Zulieferverkehr hat immer noch vernünftige Routen, die er befahren kann. Wenn man jedoch die Mariahilfer Straße  so umsetzt, wie es sich so manche "Verkehrsexperten" vorstellen, dann sehe ich für den kleinen Einzelhandel im 7. Bezirk schwarz, da auch der Zulieferverkehr keine vernünftigen Routen vorfindet. Auch die Kärntner Straße und der Graben lebt davon, dass bis um 10:00 Uhr der "Lieferverkehr" einfahren darf. Würde man das rigoros abstellen,  ich weiß nicht wie viele Geschäfte dann zusperren.
Titel: Re: Verbesserungsvorschläge Straßenbahn 9. Bezirk
Beitrag von: haidi am 19. Juni 2013, 22:40:31
Wenn man jedoch die Mariahilfer Straße  so umsetzt, wie es sich so manche "Verkehrsexperten" vorstellen, dann sehe ich für den kleinen Einzelhandel im 7. Bezirk schwarz, da auch der Zulieferverkehr keine vernünftigen Routen vorfindet. Auch die Kärntner Straße und der Graben lebt davon, dass bis um 10:00 Uhr der "Lieferverkehr" einfahren darf. Würde man das rigoros abstellen,  ich weiß nicht wie viele Geschäfte dann zusperren.

Diesen "Verkehrsexperten", die halt schon begriffen haben, dass das Auto nicht das sinnvollste Verkehrsmittel in der Stadt ist und dass man halt den Fußgängern und Flanierern ihren Platz zurückgeben muss, ist auch klar, dass die Geschäfte beliefert werden müssen und es wird auch Lieferzeiten geben.

Hannes
Titel: Re: Verbesserungsvorschläge Straßenbahn 9. Bezirk
Beitrag von: 13er am 19. Juni 2013, 22:40:35
Du weißt aber schon, dass ganz offiziell geplant ist, natürlich auch in der Mahü+Umgebung Lieferverkehr zu bestimmten Zeiten zu erlauben? Ich glaube mich zu erinnern, dass die Zeiten sogar recht weit gefasst waren.
Titel: Re: Verbesserungsvorschläge Straßenbahn 9. Bezirk
Beitrag von: tramway.at am 19. Juni 2013, 23:22:33
Die Westbahnstraße und auch das Siebensternviertel kann ist immer noch an der Peripherie gut mit dem Auto erreichbar. Und auch der Zulieferverkehr hat immer noch vernünftige Routen, die er befahren kann. Wenn man jedoch die Mariahilfer Straße  so umsetzt, wie es sich so manche "Verkehrsexperten" vorstellen, dann sehe ich für den kleinen Einzelhandel im 7. Bezirk schwarz, da auch der Zulieferverkehr keine vernünftigen Routen vorfindet. Auch die Kärntner Straße und der Graben lebt davon, dass bis um 10:00 Uhr der "Lieferverkehr" einfahren darf. Würde man das rigoros abstellen,  ich weiß nicht wie viele Geschäfte dann zusperren.

Auf der Mahi wird der Lieferverkehr sogar bis Mittag erlaubt sein. Ansonsten ist sie bitteschön weiterhin befahrbar, ausser dem kurzen Mittelstück. Weiters ist das Halten künftig für Privatwagen verboten (wird sich aber keiner dran halten), sodass theoretisch die Ladezonen feri wären - das ist nämlich heute das Hauptproblem, dass die illegal verstellt sind.
Titel: Re: Verbesserungsvorschläge Straßenbahn 9. Bezirk
Beitrag von: Laiseka am 20. Juni 2013, 15:49:47
Bitte, hier ist eine super Gelegenheit unsere Anliegen zu deponieren:

Einladung zur Bürgerinnen- und Bürgerversammlung

Am Dienstag, dem 25. Juni 2013, findet Institut für Informatik, Hörsaal 1, 1090 Wien, Währinger Straße 29,eine Bürgerinnen- und Bürgerversammlung zur Um­ge­stal­tung der Währinger Straße statt. Alle In­teres­sier­ten sind herzlichst eingeladen mit­zu­dis­ku­tieren und ihre Meinung ein­zu­bringen:

Für den Abschnitt Währinger Gürtel bis Berggasse sind im Zuge der Er­neue­run­gen der Schienen in diesem Sommer Maß­nah­men zur Stär­kung des Rad­ver­kehrs geplant (Plan). Dazu haben Fach­dienst­stellen des Magis­trats Mög­lich­keiten und Vor­schläge plan­lich dar­gestellt, die nun präsen­tiert und vor der Be­ratung und Be­schluss­fassung in den politischen Gre­mien mit der Be­völ­kerung diskutiert werden sollen.

http://alsergrund.gruene.at/verkehr_mobilitaet/artikel/lesen/89497/ (http://alsergrund.gruene.at/verkehr_mobilitaet/artikel/lesen/89497/)
Titel: Re: Verbesserungsvorschläge Straßenbahn 9. Bezirk
Beitrag von: 13er am 20. Juni 2013, 16:00:05
Die Uhrzeit fehlt noch ;)
Titel: Re: Verbesserungsvorschläge Straßenbahn 9. Bezirk
Beitrag von: Gurkenfass am 20. Juni 2013, 22:59:01
Die Uhrzeit fehlt noch ;)
19:00 - 21:00 Uhr.
Titel: Re: Verbesserungsvorschläge Straßenbahn 9. Bezirk
Beitrag von: Laiseka am 21. Juni 2013, 09:37:20
Hier ein bisschen Alsergrundleaks:
Die Schwarzspanierstraße wird Ri Berggasse Einbahn (ausgen. Radverkehr). Grund dafür: Die Parkplätze die in der Währinger Straße wegfallen, werden dort wieder aufgemalt.
Rechtsabbiegen von Währinger Straße nach Berggasse wird erlaubt. Ich nehme stark an, dass die Straßenbahn in dieser Gegend jetzt einen vollständig autarken Gleiskörper bekommt.

Neben dem Arne Carlsson Park wird ein 2m Parkstreifen + 1,5m Mehrzweckstreifen +2,3m Fahrstreifen errichtet (bis zum Haltestellenkap). Um das goldene Kalb Parkplätze zu erhalten wird angeblich sogar der Gehsteig und Teile der Parkmauer versetzt.

Bei Ecke Berggasse/Höhe Thurngasse wird keine (zu teure) Gehsteigvorziehung errichtet sondern Fahrstreifen + Mehrzweckstreifen + Sperrfläche + Gehsteig kommen.
Titel: Re: Verbesserungsvorschläge Straßenbahn 9. Bezirk
Beitrag von: 13er am 21. Juni 2013, 15:56:10
Und eine weitere Neuigkeit aus grünen Bezirkskreisen: Alle Parteien im Bezirk haben sich auf Antrag der Grünen dafür ausgesprochen, dass es auch stadtauswärts wieder eine Station Sensengasse geben soll.

Ich kann das verstehen, da sich mittlerweile dort mehrere große Uniinstitute befinden (früher war dort vergleichsweise tote Hose), andererseits ist das bei 5 Linien auch wieder etwas schwierig mit dem Weiterkommen. Aber früher gings ja auch und die Station wurde nur wegen des MIV entfernt.

Mittelfristig halte ich es aber für durchaus anzudenken, ob man nicht tatsächlich die Währinger Straße etwas entlastet, z.B. durch Linienverlegungen. Aber ein vordringliches Problem ist das keinesfalls.
Titel: Re: Verbesserungsvorschläge Straßenbahn 9. Bezirk
Beitrag von: 4463 am 21. Juni 2013, 19:03:28
Wozu entlasten? Wenn die Straßenbahn nicht vom MIV behindert wird, gibt's dort keine Probleme. Das heißt die Linksabbiegespur von der Währinger Straße in die Boltzmanngasse muss weg und der Gleiskörper gehört in beide Richtungen komplett vom MIV getrennt (diesbezüglich fehlt ohnehin nur mehr das Stück Berggasse-Sensengasse Richtung stadtauswärts.
Titel: Re: Verbesserungsvorschläge Straßenbahn 9. Bezirk
Beitrag von: 13er am 21. Juni 2013, 19:12:15
Und alles Doppelhaltestellen (so wenig ich sie grundsätzlich mag, so notwendig sind sie m.E.)!
Titel: Re: Verbesserungsvorschläge Straßenbahn 9. Bezirk
Beitrag von: haidi am 21. Juni 2013, 19:35:11
Neben dem Arne Carlsson Park wird ein 2m Parkstreifen + 1,5m Mehrzweckstreifen +2,3m Fahrstreifen errichtet (bis zum Haltestellenkap). Um das goldene Kalb Parkplätze zu erhalten wird angeblich sogar der Gehsteig und Teile der Parkmauer versetzt.

Wozu einen Mehrzweckstreifen, 2,8 m Fahrstreifen und 2 m Parkstreifen genügen, sind 1 m gespart und der Arne CArlsson Park kann in Frieden ruhen
Titel: Re: Verbesserungsvorschläge Straßenbahn 9. Bezirk
Beitrag von: hema am 21. Juni 2013, 21:01:58
Und eine weitere Neuigkeit aus grünen Bezirkskreisen: Alle Parteien im Bezirk haben sich auf Antrag der Grünen dafür ausgesprochen, dass es auch stadtauswärts wieder eine Station Sensengasse geben soll.

Eh klar, alle hundert Meter eine Haltestelle und die Grünen sind glücklich.  ::)
Titel: Re: Verbesserungsvorschläge Straßenbahn 9. Bezirk
Beitrag von: Revisor am 21. Juni 2013, 21:09:17
Andererseits ist eine Haltestelle nur in einer Fahrtrichtung auch nicht schrecklich logisch.
Titel: Re: Verbesserungsvorschläge Straßenbahn 9. Bezirk
Beitrag von: 13er am 21. Juni 2013, 21:16:59
Andererseits ist eine Haltestelle nur in einer Fahrtrichtung auch nicht schrecklich logisch.
:up: Haltestellen sind eben für die Menschen da und jetzt ist da deutlich mehr los als noch vor ein paar Jahren (Besiedlung Währinger Straße 29 + Sensengasse).

Derzeitiger Haltestellenabstand Spitalgasse - Sensengasse: ~270m, Sensengasse - Schwarzspanierstraße: ~440m. Schwarzspanierstraße - Spitalgasse: ~715m. Das ist eigentlich schon ein (Wiener) U-Bahn-Stations-Abstand, muss man ehrlicherweise sagen.

Situation neu: Schwarzspanierstraße - Sensengasse vor Gründreieck (nehm an, dass die Hst. dort hinkommen würde): ~410m, Sensengasse - Spitalgasse: ~280m.

Alle hundert Meter war also schon leicht übertrieben, sagt mir das Google-Earth-Lineal ;) Zum Vergleich: Spitalgasse - Brünnlbadgasse am 43er sind auch ungefähr 415m und da ist sogar noch eine Hst. dazwischen. Alser Straße und Währinger Straße sind ungefähr gleich lang.
Titel: Re: Verbesserungsvorschläge Straßenbahn 9. Bezirk
Beitrag von: HLS am 21. Juni 2013, 21:20:18
Ich vermute jetzt aber mal stark, dass dann die Fahrzeit um +1' nach oben korregiert werden muß. Nicht weil man diese eine Minute benötigt, sondern weil sie eingefordert wird.  :fp:
Titel: Re: Verbesserungsvorschläge Straßenbahn 9. Bezirk
Beitrag von: Klingelfee am 22. Juni 2013, 06:05:26
Ich vermute jetzt aber mal stark, dass dann die Fahrzeit um +1' nach oben korregiert werden muß. Nicht weil man diese eine Minute benötigt, sondern weil sie eingefordert wird.  :fp:

Ja von dir und deinen Kollegen. Wobei in der heutigen Zeit gehen Fahjrzeiten eher runter als rauf. Da muss schon was gravierendes dazu gebau tweren, das die Fahrzeit rauf geht.
Titel: Re: Verbesserungsvorschläge Straßenbahn 9. Bezirk
Beitrag von: 95B am 22. Juni 2013, 08:50:56
Ich vermute jetzt aber mal stark, dass dann die Fahrzeit um +1' nach oben korregiert werden muß. Nicht weil man diese eine Minute benötigt, sondern weil sie eingefordert wird.  :fp:

Ja von dir und deinen Kollegen.

Nein, von denen, die so tun, als wären sie die Vertreter ebenjener Kollegen.
Titel: Re: Verbesserungsvorschläge Straßenbahn 9. Bezirk
Beitrag von: HLS am 22. Juni 2013, 10:16:23

Nein, von denen, die so tun, als wären sie die Vertreter ebenjener Kollegen.
:up:
Aber auch die Klingelfee hat recht, da gibt es sicher wieder welche die besonders laut jammern werden.
Titel: Re: Verbesserungsvorschläge Straßenbahn 9. Bezirk
Beitrag von: 13er am 22. Juni 2013, 10:55:08
Wobei in der heutigen Zeit gehen Fahjrzeiten eher runter als rauf.
Ich hab grad überlegt, aber wo wurde denn in letzter Zeit wirklich eine Fahrzeit verkürzt? Ich kann mich nur an Verlängerungen erinnern...
Titel: Re: Verbesserungsvorschläge Straßenbahn 9. Bezirk
Beitrag von: HLS am 22. Juni 2013, 11:33:52
Wobei in der heutigen Zeit gehen Fahjrzeiten eher runter als rauf.
Ich hab grad überlegt, aber wo wurde denn in letzter Zeit wirklich eine Fahrzeit verkürzt? Ich kann mich nur an Verlängerungen erinnern...
Am 58er hat man mindestens eine Minute abgeknabbert.  :up:

Edit: Zumindestens in der HVZ.
Titel: Re: Verbesserungsvorschläge Straßenbahn 9. Bezirk
Beitrag von: haidi am 22. Juni 2013, 11:52:57
Am 58er hat man mindestens eine Minute abgeknabbert.

Das war ein Irrtum und der Verantwortliche ist schon Wagenwaschen.
Titel: Re: Verbesserungsvorschläge Straßenbahn 9. Bezirk
Beitrag von: W_E_St am 22. Juni 2013, 12:13:22
Zitat
Das heißt die Linksabbiegespur von der Währinger Straße in die Boltzmanngasse muss weg und der Gleiskörper gehört in beide Richtungen komplett vom MIV getrennt (diesbezüglich fehlt ohnehin nur mehr das Stück Berggasse-Sensengasse Richtung stadtauswärts.
Und wie um alles in der Welt soll man dann vom Gürtel kommend in die Boltzmanngasse und Strudelhofgasse kommen? Das ist die einzige Linksabbiegemöglichkeit zwischen Exnergasse und Ring! Alser Straße - Rooseveltplatz - Währinger Straße wäre schon ein geschmalzener Umweg.

Alternative: Boltzmanngasse und Strudelhofgasse werden komplett dicht gemacht. Dann erübrigt sich das Problem sofort.
Titel: Re: Verbesserungsvorschläge Straßenbahn 9. Bezirk
Beitrag von: Linie 41 am 22. Juni 2013, 12:37:33
Aus der Sensengasse?!
Titel: Re: Verbesserungsvorschläge Straßenbahn 9. Bezirk
Beitrag von: 13er am 22. Juni 2013, 12:39:25
Aus der Sensengasse?!
Du darfst aber vom Gürtel kommend auch nicht rechts in die Spitalgasse abbiegen. Du kannst auch nicht eine vorher rechts abbiegen, da man bei der Hst. Lazarettgasse wiederum nicht links in die Sensengasse abbiegen darf :) Das einzige, was geht, ist am Gürtel bis zur Lazarettgasse zu fahren und dort dann runter zur Sensengasse. Aber das ist dann echt eine Schikane.
Titel: Re: Verbesserungsvorschläge Straßenbahn 9. Bezirk
Beitrag von: Tatra83 am 22. Juni 2013, 13:23:32
Wobei in der heutigen Zeit gehen Fahjrzeiten eher runter als rauf.
Ich hab grad überlegt, aber wo wurde denn in letzter Zeit wirklich eine Fahrzeit verkürzt? Ich kann mich nur an Verlängerungen erinnern...
Was irgendwo anders zu Angebotskürzungen führen muss...  :-\
Titel: Re: Verbesserungsvorschläge Straßenbahn 9. Bezirk
Beitrag von: W_E_St am 22. Juni 2013, 13:38:30
Aus der Sensengasse?!
Du darfst aber vom Gürtel kommend auch nicht rechts in die Spitalgasse abbiegen. Du kannst auch nicht eine vorher rechts abbiegen, da man bei der Hst. Lazarettgasse wiederum nicht links in die Sensengasse abbiegen darf :) Das einzige, was geht, ist am Gürtel bis zur Lazarettgasse zu fahren und dort dann runter zur Sensengasse. Aber das ist dann echt eine Schikane.
Bingo. Die Gegend ist schon so gespickt mit - aus gutem Grund bestehenden - Linksabbiegeverboten, dass man da ernsthaft nicht mehr viel herausholen kann. Variante, die nur den IV (motorisiert und nicht) ärgert: Linksabbiegespur weg, Linksabbieger müssen auf der regulären Fahrspur warten. Alternativ der US-Botschaft mitteilen, dass ihre Sonderprivilegien Geschichte sind und die Boltzmanngasse als Einbahn von der Alserbachstraße her durchgehend befahrbar machen.
Titel: Re: Verbesserungsvorschläge Straßenbahn 9. Bezirk
Beitrag von: hema am 22. Juni 2013, 14:00:39

Am 58er hat man mindestens eine Minute abgeknabbert.  :up:

Edit: Zumindestens in der HVZ.
Von Unter St.Veit bis zum Westbahnhof hast du in der HVZ 22 Minuten, vor 40 Jahren waren es 19 (bis zum Ring 30).
Titel: Re: Verbesserungsvorschläge Straßenbahn 9. Bezirk
Beitrag von: Laiseka am 22. Juni 2013, 14:32:57
Lt Infoleaks ;) scheint es wohl ein ziemlicher Murks im Abschnitt zwischen Währinger Gürtel und Spitalgasse zu werden. Eher eine Zusammenlegung von Straßenbahn und MIV-Spur  :oAlso wieder nix mit MIV-Fahrverbot zumindest im untersten Abschnitt.
Titel: Re: Verbesserungsvorschläge Straßenbahn 9. Bezirk
Beitrag von: HLS am 22. Juni 2013, 14:52:00
...vor 40 Jahren waren es 19 (bis zum Ring 30).
Wie lang war damals die Fahrzeit in der NVZ? Weil 19min sind es jetzt am Abend bzw. am Wochenende. 13min vom der Hummelgasse bis zur Anschützgasse und von dort bis zum Westbahnhof 6min.
Titel: Re: Verbesserungsvorschläge Straßenbahn 9. Bezirk
Beitrag von: hema am 22. Juni 2013, 15:43:14
USt.Veit-Anschützgasse 14/13/13 Minuten (Gegenrichtung 13/12/12)

Anschützgasse-Westbhf 6/5/5 Minuten (Gegenrichtung 6/5/5)

Westbhf-Ring  11/11/10 Minuten (Gegenrichtung 10/10/9)


Als in den 70er-Jahren nach Errichtung der Schwellen auf der inneren Mariahilfer Straße die Fahrzeit dort um eine Minute pro Richtung gekürzt wurde, gab es einen Aufstand der Gewerkschaft, samt "kollektivem Schleichfahrzwang" für die Fahrer, worauf das schnell wieder verschwunden ist! Für kurze Zeit betrug die Abendfahrzeit Rdh-USt.Veit sogar nur 11 Minuten, aber auch das hat sich nicht gehalten, wobei sich auch die abends brodelnde Ampel in Schönbrunn sehr "hilfreich" erwies.


Man darf natürlich nicht vergessen, dass es in den 70ern auf der heutigen 58er-Strecke praktisch keine Ampeln gab. Die Winckelmannstraße war abends auf Gelbblinken geschaltet, bei der Schlossallee ist nur während der HVZ oder bei starkem Verkehr ein Wachmann in der Kreuzungsmitte gestanden und sonst war nur bei der Kennedybrücke eine Ampel.
Titel: Re: Verbesserungsvorschläge Straßenbahn 9. Bezirk
Beitrag von: Tatra83 am 22. Juni 2013, 16:51:16
Als in den 70er-Jahren nach Errichtung der Schwellen auf der inneren Mariahilfer Straße die Fahrzeit dort um eine Minute pro Richtung gekürzt wurde, gab es einen Aufstand der Gewerkschaft, samt "kollektivem Schleichfahrzwang" für die Fahrer, worauf das schnell wieder verschwunden ist!
:fp: :fp: Unpackbar, echt!
Titel: Re: Verbesserungsvorschläge Straßenbahn 9. Bezirk
Beitrag von: hema am 22. Juni 2013, 17:03:10
:fp: :fp: Unpackbar, echt!
Es gab dann die, eigentlich noch heute aufrechte, Zusicherung von Politik und Unternehmensführung, dass Beschleunigungsmaßnahmen nicht zur Reduzierung der Planfahrzeiten führen dürfen, sondern nur aus dem Gesichtspunkt der besseren Einhaltbarkeit dieser Zeiten durchgeführt werden dürfen. Wenn ab und zu doch wo eine Minute weggezwickt wurde, kam sie rasch wieder dazu, wenn nicht sogar zwei oder drei.
Titel: Re: Verbesserungsvorschläge Straßenbahn 9. Bezirk
Beitrag von: Tatra83 am 22. Juni 2013, 17:11:25
Es gab dann die, eigentlich noch heute aufrechte, Zusicherung von Politik und Unternehmensführung, dass Beschleunigungsmaßnahmen nicht zur Reduzierung der Planfahrzeiten führen dürfen, sondern nur aus dem Gesichtspunkt der besseren Einhaltbarkeit dieser Zeiten durchgeführt werden dürfen. Wenn ab und zu doch wo eine Minute weggezwickt wurde, kam sie rasch wieder dazu, wenn nicht sogar zwei oder drei.
Das ist ja nurmehr im Suff zu ertragen!!!  :o :o :o Wäre es nicht denkbar, dass Gabriele Payr da mal ansetzen wollte und daher aus der Stadtwerke Holding entfernt wird?
Titel: Re: Verbesserungsvorschläge Straßenbahn 9. Bezirk
Beitrag von: 4463 am 22. Juni 2013, 18:44:50
Zitat
Das heißt die Linksabbiegespur von der Währinger Straße in die Boltzmanngasse muss weg und der Gleiskörper gehört in beide Richtungen komplett vom MIV getrennt (diesbezüglich fehlt ohnehin nur mehr das Stück Berggasse-Sensengasse Richtung stadtauswärts.
Und wie um alles in der Welt soll man dann vom Gürtel kommend in die Boltzmanngasse und Strudelhofgasse kommen? Das ist die einzige Linksabbiegemöglichkeit zwischen Exnergasse und Ring! Alser Straße - Rooseveltplatz - Währinger Straße wäre schon ein geschmalzener Umweg.
Ich sehe da kein Problem, da diese "einzige Linksabbiegemöglichkeit" mittlerweile nur mehr in eine untergeordnete Nebenstraße ohne jede wichtigere Funktion führt. Vom Gürtel kommt man entweder über Fuchsthallergasse-Lichtensteinstraße-Hörlgasse-Währinger Straße hin oder über Gürtel-Lazarettgasse-Sensengasse. Für die paar, die da wirklich hin müssen kein Problem. Die meisten Leute, die in diesen Block müssen sind Unipersonal und Studenten und davon kommen sicher 99% oder mehr nicht mit dem Auto. Und genau de Linksabbieger dort kosten die Straßenbahn oft eine Phase (natürlich könnte man auch eine intelligente Ampelschaltungen machen, die die Linksabbieger auf Grün schaltet, wenn eine Bim dahinter wartet. Achso, nein, das geht nicht... Wir sind ja in Wien...  :bh: )

Alternativ der US-Botschaft mitteilen, dass ihre Sonderprivilegien Geschichte sind und die Boltzmanngasse als Einbahn von der Alserbachstraße her durchgehend befahrbar machen.
Ganz ehrlich: wenn die US-Botschaft (und so manche andere auch) der Meinung sind, dass ihre Sicherheit in der dicht bebauten Stadt nicht gewährleistet ist, dann sollen sie sich bitteschön auf die grüne Wiese verziehen, wo man den anrückenden Feind schon auf 1 km Distanz erspähen kann. Ich sehe nicht ein, dass ich persönlich eingeschränkt werde, nur weil gewisse Länder eine inakzeptable Außenpolitik betreiben. Ein Botschaftsviertel wäre eigentlich eine gute Nutzung für das Flugfeld Aspern. Dort wird eh alles neu nichts gebaut und es gibt sogar einen U-Bahn-Anschluss.
Titel: Re: Verbesserungsvorschläge Straßenbahn 9. Bezirk
Beitrag von: hema am 22. Juni 2013, 19:48:46
Wäre es nicht denkbar, dass Gabriele Payr da mal ansetzen wollte . . . .
Du wirst ihr doch nicht unterstellen, dass sie ihre Macht missbrauchen wollte und sich für eine Verbesserung bei der Straßenbahn eingesetzt hat!  :o



. . . . wo man den anrückenden Feind schon auf 1 km Distanz erspähen kann.
Dann schau dir mal die Residenz des Botschafters in Hietzing an oder die amerikanische Schule in Neustift usw. Das ist Hochsicherheit pur, da glaubt man dort lagern die Goldreserven!  ::)
Titel: Re: Verbesserungsvorschläge Straßenbahn 9. Bezirk
Beitrag von: 13er am 22. Juni 2013, 21:15:01
Dann schau dir mal die Residenz des Botschafters in Hietzing an oder die amerikanische Schule in Neustift usw. Das ist Hochsicherheit pur, da glaubt man dort lagern die Goldreserven!  ::)
Eine Freundin hatte vor nicht allzu langer Zeit in der israelischen Botschaft in der Nähe vom alten 40er zu tun - dagegen verblasst alles andere bezügl. Hochsicherheit!
Titel: Re: Verbesserungsvorschläge Straßenbahn 9. Bezirk
Beitrag von: hema am 22. Juni 2013, 22:13:30
Ich würde in so einen Bau gar nicht reingehen. Muss man sich in seinem eigenen, angeblich freiem Land als potenieller Terrorist oder Schwerverbrecher ansehen lassen?  :down:
Titel: Re: Verbesserungsvorschläge Straßenbahn 9. Bezirk
Beitrag von: haidi am 22. Juni 2013, 23:33:19
. . . . wo man den anrückenden Feind schon auf 1 km Distanz erspähen kann.
Dann schau dir mal die Residenz des Botschafters in Hietzing an oder die amerikanische Schule in Neustift usw. Das ist Hochsicherheit pur, da glaubt man dort lagern die Goldreserven!  ::)
Zumindest die Residenz des US-Botschafters beeinträchtigt nicht die Straßen

Hannes
Titel: Re: Verbesserungsvorschläge Straßenbahn 9. Bezirk
Beitrag von: W_E_St am 23. Juni 2013, 13:16:26
Dann schau dir mal die Residenz des Botschafters in Hietzing an oder die amerikanische Schule in Neustift usw. Das ist Hochsicherheit pur, da glaubt man dort lagern die Goldreserven!  ::)
Eine Freundin hatte vor nicht allzu langer Zeit in der israelischen Botschaft in der Nähe vom alten 40er zu tun - dagegen verblasst alles andere bezügl. Hochsicherheit!
Ich weiß, wer in der Anton-Frank-Gasse auf dem Block wohnt ist eine arme Sau! Schranken und Polizisten mit MP an jeder Kreuzung und eine Festbeleuchtung am ganzen Grundstück, die den Nachbarn vermutlich jede Zimmerbeleuchtung erspart. Aber in gewisser Weise find ich das harmlos im Vergleich zu den Panzersperren in der Boltzmanngasse. Abgesehen davon: die allgemeine Verkehrsrelvanz der Anton-Frank-Gasse hier war NULL, in der Boltzmann- und Strudelhofgasse sind immerhin noch einige größere Wohnhäuser und Uni-Gebäude mit potenziellem Lieferverkehr.

Ich bin sowieso gegen die Monopolisierung öffentlichen Raums, durch wen auch immer! Insofern: weg mit der Sperre! Aber es stimmt schon, unmöglich wäre eine Auflassung der Linksabbiegemöglichkeit nicht.
Titel: Re: Verbesserungsvorschläge Straßenbahn 9. Bezirk
Beitrag von: pronay am 23. Juni 2013, 17:24:28
Eine Freundin hatte vor nicht allzu langer Zeit in der israelischen Botschaft in der Nähe vom alten 40er zu tun - dagegen verblasst alles andere bezügl. Hochsicherheit!
Ich weiß, wer in der Anton-Frank-Gasse auf dem Block wohnt ist eine arme Sau! Schranken und Polizisten mit MP an jeder Kreuzung und eine Festbeleuchtung am ganzen Grundstück, die den Nachbarn vermutlich jede Zimmerbeleuchtung erspart.
Ganz im Gegenteil! Mein bester Freund hat dort gewohnt (genau vis-à-vis der Botschaft), er war absolut begeistert – nie ein Parkplatzproblem, die Polizisten haben sein Auto längst gekannt und den Schranken sofort geöffnet, und irgendeine Angst vor Wohnungseinbrüchen gab's dort natürlich auch keine.
Titel: Re: Verbesserungsvorschläge Straßenbahn 9. Bezirk
Beitrag von: 13er am 24. Juni 2013, 00:24:48
in der Boltzmann- und Strudelhofgasse sind immerhin noch einige größere Wohnhäuser und Uni-Gebäude mit potenziellem Lieferverkehr.
Naja, andererseits kenne ich die Boltzmanngasse auch noch als Durchzugsstraße (sehr beliebte Abkürzung!) und das will wohl dort auch niemand mehr haben.
Titel: Re: Verbesserungsvorschläge Straßenbahn 9. Bezirk
Beitrag von: W_E_St am 24. Juni 2013, 00:52:31
in der Boltzmann- und Strudelhofgasse sind immerhin noch einige größere Wohnhäuser und Uni-Gebäude mit potenziellem Lieferverkehr.
Naja, andererseits kenne ich die Boltzmanngasse auch noch als Durchzugsstraße (sehr beliebte Abkürzung!) und das will wohl dort auch niemand mehr haben.
Wenn man nur auf die Währinger Straße kommt und dort rechts abbiegen muss wird sich nicht rasend viel Durchzugsverkehr (im Kreis) entwickeln. Auch Alserbachstraße - Boltzmanngasse - Sensengasse wird kaum jemand fahren.

Um noch einmal auf die Währinger Straße zurückzukommen: den IV zwischen Gürtel und Spitalgasse auf die Gleise zu zwingen wäre das dümmste was man tun könnte!

In Richtung Gürtel könnte ab der Exnergasse genug Platz für einen Mehrzweckstreifen und eine Fahrspur sein, das würde die Situation schon erheblich verbessern, man müsste halt die hl. Parkplätze kübeln und das Café Weimar freundlich bitten, den Schanigarten ums Eck in die Exnergasse zu verlegen.

Haarig wird es in die Gegenrichtung. Dort gibt es ja derzeit ein HVZ-Halteverbot, außerhalb dessen am Gleis gefahren werden muss. Hebt man das auf, hat man neben dem Gleis Platz, aber nicht genug für Fahrspur + Mehrzweckstreifen. Ich denke, dort wäre allen Verkehrsteilnehmern am besten gedient, wenn man dauerhaft einen extrabreiten, nicht unterteilten Fahrstreifen von Gleismitte bis Gehsteig hat. Radfahrer können dann bequem rechts fahren, Autos haben genug Platz zum Überholen, es besteht aber kein Grund,  das Gleis länger zu blockieren. Also im Prinzip Beibehaltung des Status quo und Beseitigung der Parkplätze außerhalb der HVZ.
Titel: Re: Verbesserungsvorschläge Straßenbahn 9. Bezirk
Beitrag von: haidi am 24. Juni 2013, 01:24:56
Was steht ihr so auf Mehrzweckstreifen, die schlimmste Form der Radverkehrsanlagen?
Vor allem vom Gürtel Richtung Spitalgasse geht es bergab, das ist auch die Geschwindigkeit der Radfahrer keine Ausrede, sie ganz normal im Verkehr mitschwimmen zu lassen.

Hannes
Titel: Re: Verbesserungsvorschläge Straßenbahn 9. Bezirk
Beitrag von: 4463 am 24. Juni 2013, 01:52:36
Ich denke, dort wäre allen Verkehrsteilnehmern am besten gedient, wenn man dauerhaft einen extrabreiten, nicht unterteilten Fahrstreifen von Gleismitte bis Gehsteig hat. Radfahrer können dann bequem rechts fahren, Autos haben genug Platz zum Überholen, es besteht aber kein Grund,  das Gleis länger zu blockieren. Also im Prinzip Beibehaltung des Status quo und Beseitigung der Parkplätze außerhalb der HVZ.
Das funktioniert aber leider nicht. Die Autos fahren dann halb in der Mitte und blockieren erst die Bim. Da sind die derzeitigen zwei Fahrstreifen noch besser.
Ideal wäre eine Lösung wie (früher?) in der Schlachthausgasse, wo die Spuren mittels Lichtsignalen als frei oder gesperrt gekennzeichnet werden können. Die Parkplätze dort aufzulassen halte ich zumindest am Wochenende und in den Abendstunden nicht für notwendig.
Titel: Re: Verbesserungsvorschläge Straßenbahn 9. Bezirk
Beitrag von: luki32 am 24. Juni 2013, 07:35:37
Was steht ihr so auf Mehrzweckstreifen, die schlimmste Form der Radverkehrsanlagen?

Dem ist nichts hinzuzufügen, da ist besser normal mit dem Verkehr mitzufahren also so ein Mehtzweckklumpert.

mfG
Luki
Titel: Re: Verbesserungsvorschläge Straßenbahn 9. Bezirk
Beitrag von: Linie 41 am 24. Juni 2013, 09:05:11
Dem ist nichts hinzuzufügen, da ist besser normal mit dem Verkehr mitzufahren also so ein Mehtzweckklumpert.
Völlig richtig, entweder baulich getrennter Radweg (und zwar Radweg nicht Radfußkollisionsgebiet) oder im Verkehr mitfahren lassen. Der Mehrzweckstreifen hat für mich nur eine einzige Berechtigung, das ist eine Führung gegen die Einbahn, wenn in diese Richtung das Radfahren erlaubt ist.
Titel: Re: Verbesserungsvorschläge Straßenbahn 9. Bezirk
Beitrag von: haidi am 24. Juni 2013, 09:27:08
Völlig richtig, entweder baulich getrennter Radweg (und zwar Radweg nicht Radfußkollisionsgebiet) oder im Verkehr mitfahren lassen.

Effekt des RAdweges:
Als ich noch von der Kinderspitalgasse in den 23. mit dem Rad von der Arbeit nach Hause gefahren bin, habe ich bei der Einfahrt vom Gürltel zum Westbahnhof (noch vor dem Umbau) nahezu jeden Tag einen gehabt, der ohne zu schauen über den Radweg abgebogen ist. Von Zeit zu Zeit hab ich mir den Spaß gemacht, mit dem Fahrrad an der Beifahrertüre anzuklopfen :)
Titel: Re: Verbesserungsvorschläge Straßenbahn 9. Bezirk
Beitrag von: schaffnerlos am 24. Juni 2013, 10:38:51
Ich halte Mehrzweckstreifen genauso vernünftig wie Straßenbahnen. Nur ist beides in Wien derart verwordagelt, dass man hierzustadts eigentlich nicht dafür sein kann (ich bin's trotzdem).
Titel: Re: Verbesserungsvorschläge Straßenbahn 9. Bezirk
Beitrag von: W_E_St am 24. Juni 2013, 10:55:21
Ich denke, dort wäre allen Verkehrsteilnehmern am besten gedient, wenn man dauerhaft einen extrabreiten, nicht unterteilten Fahrstreifen von Gleismitte bis Gehsteig hat. Radfahrer können dann bequem rechts fahren, Autos haben genug Platz zum Überholen, es besteht aber kein Grund,  das Gleis länger zu blockieren. Also im Prinzip Beibehaltung des Status quo und Beseitigung der Parkplätze außerhalb der HVZ.
Das funktioniert aber leider nicht. Die Autos fahren dann halb in der Mitte und blockieren erst die Bim. Da sind die derzeitigen zwei Fahrstreifen noch besser.
Ideal wäre eine Lösung wie (früher?) in der Schlachthausgasse, wo die Spuren mittels Lichtsignalen als frei oder gesperrt gekennzeichnet werden können. Die Parkplätze dort aufzulassen halte ich zumindest am Wochenende und in den Abendstunden nicht für notwendig.
Nur sind dort keine zwei Fahrstreifen... es gibt keine Markierungen, außer dort, wo unten bei der Exnergasse die Linksabbiegespur ist. Und genau dort, bzw. noch weiter unten (wo neben dem Gleis kein Platz mehr ist) staut es, oben nicht.

Der Vorteil bei komplettem Entfall der Parkplätze ist, dass sich die Radfahrer nicht dauernd auf das Gleis und zurück zwicken müssen. Egal was hier manche vollmundig behaupten, Rillenschienen sind mit Reifendimensionen < Mountainbike ein Gefahrenpotenzial, die schiefen Betonplatten tun ein Übriges und der ständige Spurwechsel ist für alle Verkehrsteilnehmer blöd (bei der Volksoper auf die Gleise, vor dem WUK wieder runter wegen der Linksabbiegespur, zwei Häuser weiter danK Fahrbahnverengung wieder drauf und schließlich auf dem Kreuzungsplateau runter.
Titel: Re: Verbesserungsvorschläge Straßenbahn 9. Bezirk
Beitrag von: Gurkenfass am 24. Juni 2013, 11:39:18
bei der Exnergasse die Linksabbiegespur
Nur für´s Protokoll, aber die Linksabbiegespur vom Gürtel kommend in die Wilhelm-Exner-Gasse existiert seit mindestens einen Monat nicht mehr. Stattdessen ist dort eine Sperrfläche, die aber nicht alle Autofahrer abhält links abzubiegen.
Titel: Re: Verbesserungsvorschläge Straßenbahn 9. Bezirk
Beitrag von: W_E_St am 24. Juni 2013, 12:41:18
bei der Exnergasse die Linksabbiegespur
Nur für´s Protokoll, aber die Linksabbiegespur vom Gürtel kommend in die Wilhelm-Exner-Gasse existiert seit mindestens einen Monat nicht mehr. Stattdessen ist dort eine Sperrfläche, die aber nicht alle Autofahrer abhält links abzubiegen.
WTF?!? Das ist mir auch komplett entgangen! So viel zur Sichtbarkeit von weißen Bodenmarkierungen, selbst wenn sie neu sind. Muss ich heute drauf achten!

Verbessert die Sache mit dem ständigen Hin- und Herwechseln aber leider nicht die Bohne.
Titel: Re: Verbesserungsvorschläge Straßenbahn 9. Bezirk
Beitrag von: haidi am 24. Juni 2013, 13:25:29
Ich halte Mehrzweckstreifen genauso vernünftig wie Straßenbahnen. Nur ist beides in Wien derart verwordagelt, dass man hierzustadts eigentlich nicht dafür sein kann (ich bin's trotzdem).

Über Mehrzweckstreifen können wir reden, wenn sie mindestens 2,5 m breit sind
Titel: Re: Verbesserungsvorschläge Straßenbahn 9. Bezirk
Beitrag von: Wattman am 24. Juni 2013, 13:26:33
Von Zeit zu Zeit hab ich mir den Spaß gemacht, mit dem Fahrrad an der Beifahrertüre anzuklopfen :)
Und wie haben die dann reagiert?
Wennst Pech hast, steigt er aus und haut Dir eine Watsch'n runter oder die Faust ins G'sicht. Wennst dann keinen Zeugen hast, kannst ihm nicht einmal rechtlich etwas tun ...
Titel: Re: Verbesserungsvorschläge Straßenbahn 9. Bezirk
Beitrag von: haidi am 24. Juni 2013, 13:58:40
Von Zeit zu Zeit hab ich mir den Spaß gemacht, mit dem Fahrrad an der Beifahrertüre anzuklopfen :)
Und wie haben die dann reagiert?
Wennst Pech hast, steigt er aus und haut Dir eine Watsch'n runter oder die Faust ins G'sicht. Wennst dann keinen Zeugen hast, kannst ihm nicht einmal rechtlich etwas tun ...
Geschaut, ob die Türe beschädigt ist, das hab ich aber immer vermieden. "Habn's aber Glück gehabt, dass der Tür nichts passiert ist" :)
Titel: Re: Verbesserungsvorschläge Straßenbahn 9. Bezirk
Beitrag von: W_E_St am 24. Juni 2013, 18:43:38
Kleine Eigenkorrektur: es gibt in der Währinger Straße Fahrtrichtung 2 doch Markierungen, also 2 Fahrstreifen. Spricht meiner Meinung nach nix dagegen, das so zu belassen oder den Gleiskörper komplett autofrei zu räumen. Die Linksabbiegespur gibt es übrigens tatsächlich nicht mehr.

Phantasterei: wie wärs damit, gleich den ganzen MIV über die Fuchsthallergasse und Alserbachstraße zu schicken? Damit wäre das Problem Fahrtrichtung Schottentor komplett gegessen, braucht auch keine zusätzlichen Ampelphasen etc.

Dafür sehe ich in die Gegenrichtung keine wirklich gute Lösung, Linksabbieger von der Nussdorfer Straße in die Sechsschimmelgasse in großen Mengen dürften sich doch recht negativ auf 5, 33, 37 und 38 auswirken.