Tramwayforum
Straßenbahn Wien => Allgemeines => Thema gestartet von: 95B am 03. Juli 2013, 15:58:09
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Fahrgastbeirat: „Sorgenkind“ Linie 2
Der Fahrgastbeirat der Wiener Linien zieht Halbjahresbilanz: Für Ärger bei den Fahrgästen sorgen vor allem Verspätungen bei der Straßenbahnlinie 2. Außerdem auf der Liste: die Tariferhöhung und die Beschleunigung von Autobuslinien.
„Die Linie 2 ist ein echtes Sorgenkind, das müssen wir noch in Ordnung bringen, keine Frage“, so Hermann Knoflacher, Vorsitzender des Fahrgastbeirats der Wiener Linien. Auf der Linie 2 sei der Zuwachs der Fahrgäste am stärksten gestiegen. Es habe ein Plus von 30 Prozent gegeben. Die Wiener Linien hätten zuerst gedacht, mit kurzen Garnituren durchzukommen, hätten dann aber schnell erkannt, lange Garnituren einsetzen zu müssen, so Knoflacher.
Viel Verkehr und von Autos zugeparkte Schienen würden nun auf der Linie 2 für Verzögerungen von bis zu zehn Minuten sorgen, so Knoflacher: „Sie fährt ziemlich pünktlich, dann bauen sich durch einzelne Störungen die Verspätungen auf. Das kann dazu führen, dass die Linie 2 manchmal eingezogen werden muss, weil sie eben kurzgeführt wird und dann nicht mehr in den Fahrplan passt.“ Als zweite Störquelle seien die Ampelanlagen zu beachten. Hier könnte die Linie 2 durch bessere Beeinflussungen beschleunigt werden.
Parkverbote sollen Linie 2 beschleunigen
Den Grund für diese Störungen sieht Knoflacher nicht bei den Wiener Linien, sondern bei den Bezirken und Autofahrern. Die Autofahrer würden so parken, dass die Straßenbahnen nicht vorbeifahren können, die Bezirke würden die Trassen nicht von parkenden Autos frei bekommen. Das müsse unbedingt geändert werden. Mit den Bezirken würden jetzt Verbesserungen ausgearbeitet, um den 2er zu beschleunigen. So kommt etwa in Teilen der Taborstraße ein Parkverbot in den Hauptverkehrszeiten.
Die ehemalige Ringlinie 2 fährt seit 2008 als Durchgangslinie von der Erdbrustgasse in Ottakring auf der Route des ehemaligen J-Wagens zum Karlsplatz und entlang der Ringstraße bis zum Schwedenplatz. Dort übernahm sie die Trasse der Linie N bis zum Friedrich-Engels-Platz in der Brigittenau. Die Linie 2 löste damit die Linien J, N und 65 ab.
Autobus-Beschleunigung und Tarifreform
Außerdem gebe es noch Beschleunigungsprogramme an einigen peripheren Autobuslinien, die aber nicht so gegriffen haben wie es notwendig wäre. Hier gebe es durch den Stau bedingt Probleme. Die Fahrgäste würden alle in den ersten Bus einsteigen, der werde immer voller und langsamer, der zweite Bus fahre auf, schilderte Knoflacher das Problem.
Ein weiteres Thema im ersten Halbjahr war die Tarifreform - mehr dazu in Neue Tarife der Wiener Linien in Kraft. Hier wurde vor allem der Verlust der Kurzstreckentickets beklagt. Allerdings gebe es nur eine sehr geringe Zahl von Fahrgästen, die die Kurzstrecke benützten.
Q: http://wien.orf.at/news/stories/2591240/ (http://wien.orf.at/news/stories/2591240/)
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Die Linie 2 löste damit die Linien J, N und 65 ab.
Genau. In Wahrheit fährt alles der 2er: Die Strecke nach Ottakring, zum Friedrich-Engels-Platz, zur Hauptallee und zum Stefan-Fadinger-Platz. Wir bilden uns das nur ein, dass da noch eine andere Linie ist... :D
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Die Linie 2 löste damit die Linien J, N und 65 ab.
Genau. In Wahrheit fährt alles der 2er: Die Strecke nach Ottakring, zum Friedrich-Engels-Platz, zur Hauptallee und zum Stefan-Fadinger-Platz. Wir bilden uns das nur ein, dass da noch eine andere Linie ist... :D
Weißt du das denn nicht? In Wirklichkeit fahren die Züge nämlich Ottakringer Straße/Erdbrustgasse - Stefan-Fadinger-Platz - Prater Hauptallee - Friedrich-Engels-Platz und zurück, wobei natürlich das Liniensignal dabei mehrmals gewechselt wird. Ein paar fahren aber auch die Routen, die am Netzplan stehen, damit das nicht so auffällt. Die Fahrgäste wundern sich dann immer, wieso sie in der falschen Linie sitzen, und stellen ihre Lesefähigkeiten in Frage ... ;D
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- Woher weiß man, daß die Kurzstreckenkarte nur in geringem Ausmaß benutzt worden ist? Es gab ja keine eigenen Kurzstreckenkarten, sondern nur Halbpreiskarten, die auch für andere Zwecke verwendet worden sind.
- Nur weil eine Fahrkarte nicht häufig verwendet wird, ist es ein Grund, diese ersatzlos aufzulassen? Will man diese Leute von den öffentlichen Verkehrsmitteln fernhalten? :bh: Vielleicht könnte man gleich den Einzelfahrschein auflassen.
- Die wirklich weder effiziente noch fahrgastfreundliche Einteilung in Kurzstreckenzonen bei der Straßenbahn hätte man sicher besser lösen können. Z.B. wie bei der U-Bahn eine bestimmte Anzahl Stationen (äquivalent etwa 2 U-Bahnstationen), oder ähnlich dem VOR-Zonenplan eine Unterteilung der Kernzone mit Überlappungsbereichen (hätte man der Einfachheit halber so lösen können, daß immer zwei Subkernzonen durchfahren werden dürfen). Durch eine geringfügige Adaptierung der Markierung der mobilen Entwerter wäre das alles überhaupt kein Problem gewesen.
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- Woher weiß man, daß die Kurzstreckenkarte nur in geringem Ausmaß benutzt worden ist? Es gab ja keine eigenen Kurzstreckenkarten, sondern nur Halbpreiskarten, die auch für andere Zwecke verwendet worden sind.
- Nur weil eine Fahrkarte nicht häufig verwendet wird, ist es ein Grund, diese ersatzlos aufzulassen? Will man diese Leute von den öffentlichen Verkehrsmitteln fernhalten? :bh: Vielleicht könnte man gleich den Einzelfahrschein auflassen.
- Die wirklich weder effiziente noch fahrgastfreundliche Einteilung in Kurzstreckenzonen bei der Straßenbahn hätte man sicher besser lösen können. Z.B. wie bei der U-Bahn eine bestimmte Anzahl Stationen (äquivalent etwa 2 U-Bahnstationen), oder ähnlich dem VOR-Zonenplan eine Unterteilung der Kernzone mit Überlappungsbereichen (hätte man der Einfachheit halber so lösen können, daß immer zwei Subkernzonen durchfahren werden dürfen). Durch eine geringfügige Adaptierung der Markierung der mobilen Entwerter wäre das alles überhaupt kein Problem gewesen.
add 1) Weil auch bei den Kontrollen immer wieder diesbezügliche Zählungen gemacht werden
add 2) Man hätte vielleicht auf ein anderes System (Zeitraum) umstellen können
add 3) kleiner Adaptierung bei den Automaten wäre vielleicht möglich gewesen. Die Kontrolle wäre aber sicherlich aufwendiger gewesen. Denn ein guter KOntrollor braucht gar nicht auf seinenKontrollfahrschein zu schauen, der weis automatisch in welcher Kurzstrecke er sich befindet. Denn auch bei den Kurzstrecken war ein System dahinter.
So hatten die alle Linien am Ring zwischen Oper und Dr. Karl Renner Ring die Kurzstrecke 4. Alle tangentialen Linie vom Ring beginnend hatten die Kurzstrecke 1, bei der Kreuzung mit der Linie 13A, bzw 5 die 1. Kurzstreckengrenze und am Gürtel dann die 2.
Ein Wabensystem im Kurzstreckenbereich wäre mMn wäre kaum zu kontrollieren.
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Vielleicht könnte man gleich den Einzelfahrschein auflassen.
Jo eh, und dafür eine Stundenkarte her! :up:
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Jo eh, und dafür eine Stundenkarte her! :up:
Gibt es schon in form des Handytickets für 90 minuten. wer braucht schon die unnötigen Papierfahrscheine. 8) 8)
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Jo eh, und dafür eine Stundenkarte her! :up:
Gibt es schon in form des Handytickets für 90 minuten. wer braucht schon die unnötigen Papierfahrscheine. 8) 8)
Jaaaa ... dann geht mir der Akku aus oder die Software stürzt bei der Kontrolle ab und schon bin ich ein Schwarzfahrer. Find ich toll!
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Jo eh, und dafür eine Stundenkarte her! :up:
Gibt es schon in form des Handytickets für 90 minuten. wer braucht schon die unnötigen Papierfahrscheine. 8) 8)
Jaaaa ... dann geht mir der Akku aus oder die Software stürzt bei der Kontrolle ab und schon bin ich ein Schwarzfahrer. Find ich toll!
Ausschließlich e-tickets sind nicht toll, weil der Fahrgast keine Möglichkeit hat, die Richtigkeit des Tickets bzw. der Entwertung sofort zu kontrollieren und ggf. zu reklamieren (z.B. Magnetkarten mit aufladbarem Guthaben). Es wäre aber schön, sie dennoch zusätzlich anzubieten!
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Wenn man genau liest, sind auch beim Knofl alle anderen schuld, nur nicht die WL :) Ob es der Kunde oder der Autofahrer ist...
Übrigens: Falschparker am 2er sind - meiner Beobachtung nach - die absolute Ausnahme. Stau schon eher. Und natürlich zahlreiche Eigenbehinderungen, ob das in letzter Zeit Weichenstörungen waren oder die allgegenwärtigen schadhaften Züge.
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Wenn man genau liest, sind auch beim Knofl alle anderen schuld, nur nicht die WL :) Ob es der Kunde oder der Autofahrer ist...
Übrigens: Falschparker am 2er sind - meiner Beobachtung nach - die absolute Ausnahme. Stau schon eher. Und natürlich zahlreiche Eigenbehinderungen, ob das in letzter Zeit Weichenstörungen waren oder die allgegenwärtigen schadhaften Züge.
Und dann was auch noch dazu kommt, die DAF, die dann grundsätzlich in den ersten Zug einsteigen und noch dazu die als Erster die sowieso nur 1-2 Stationen fahren und daher bei der Türe stehen bleiben, weil sie ja sonst bei der nächsten Haltestelle gefahr laufen, nicht mehr rauszukommen.
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Ja furchtbar, diese Fahrgäste. Weg damit, die halten nur den Betrieb auf.
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Und dann was auch noch dazu kommt, die DAF, die dann grundsätzlich in den ersten Zug einsteigen und noch dazu die als Erster die sowieso nur 1-2 Stationen fahren und daher bei der Türe stehen bleiben, weil sie ja sonst bei der nächsten Haltestelle gefahr laufen, nicht mehr rauszukommen.
Die wollt ihr ja sowieso loswerden (Stichwort Kurzstreckenabschaffung). 8)
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Und dann was auch noch dazu kommt, die DAF, die dann grundsätzlich in den ersten Zug einsteigen und noch dazu die als Erster die sowieso nur 1-2 Stationen fahren und daher bei der Türe stehen bleiben, weil sie ja sonst bei der nächsten Haltestelle gefahr laufen, nicht mehr rauszukommen.
Und hast du dich jemals gefragt warum das so ist? :fp:
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Dieser
VerarschungsFahrgastbeirat, gehört dringend ausgetauscht. Ich hab schon lange nicht mehr soviel Müll lesen müssen.
Falschparker am 2er, die sollen wo sein?
Wie fahre ich mit dem 2er über Karlsplatz?
Er hat den 65er ersetzt?
Also zusammenfassend, Schwachsinnigkeit hoch 10. :fp: :bh:
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Anbei eine Chartliste der häufigsten Ursachen für Verspätungen am 2er:
* Neulerchenfelder Straße: Stauungen zurück vom Gürtel bis zum Brunnenmarkt oder noch weiter
* MA 48 Müllabfuhr: Blockade der Josefstädter Straße/ Neulerchenfelder Straße
* Überlastung des Abschnitts Blindengasse - Albertgasse auf der Josefstädter Straße (drei Straßenbahnlinien + Straßenverkehr)
* Verkehrsstauungen auf der Ringstraße in FR Ottakring; Autobusse und PKW ragen über Sperrlinie, welche Gleisbereich von den Fahrspuren für MIV abtrennt
* Taborstraße: Stauungen von Oberer Augartenstraße zurück bis zur Heinestraße; Stauungen von Gredlerstraße zurück bis Karmeliterplatz
* Ampelschaltungen mit langer Rotphase und absolutem Nachrang für den 2er an den folgenden Kreuzungen:
– Thaliastraße/ Maroltingergasse; Neulerchenfelder Straße/ Gürtel und Julius Raab Platz/ Franz Josefs Kai in FR Schwedenplatz
– Gredlerstraße/ Taborstraße in FR FEP; Heinestraße/ Taborstraße, Johann Nepomuk Berger Platz etc., etc....
* Behinderung durch Linien 1, D und 71 am Ring wegen langer Abfertigungszeiten der E2 + c5 Garnituren
* E1 + c4 Garnituren mit alten Türen (schmale Fühlerkanten) mit Zulaufunterbrechung > lange Abfertigungszeiten, Versäumen von Grünphasen
* schadhafte Züge; Problematik gleichermaßen bei ULF und E1 + c3/c4
Aufgrund dieser Unzahl von Störungsursachen ist in absehbarer Zeit keine Verbesserung zu erwarten, dies auch weil wirksame Beschleunigungsmaßnahmen einen völliges Umdenken der Stadtverwaltung in verkehrspolitischen Fragen erfordern würden.
So wäre z.B. eine Sperre der Verkehrshölle Neulerchenfelder Straße in FR Gürtel (ausgenommen Lieferverkehr) für den MIV ab der Kirchstetterngasse eine durchaus machbare Maßnahme, welche halt gegen die Autolobby und die WKÖ/ ÖVP durchgesetzt werden müsste. Ebenso wurde schon einigen Forenteilnehmern vorgeschlagen, den MIV auf der Ringstraße zu beschränken (nur mehr zwei breite Fahrspuren) oder temporär zu sperren (Wochenenden/ Erholungsraum statt Autorennbahn).
LG nord22
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Und dann was auch noch dazu kommt, die DAF, die dann grundsätzlich in den ersten Zug einsteigen und noch dazu die als Erster die sowieso nur 1-2 Stationen fahren und daher bei der Türe stehen bleiben, weil sie ja sonst bei der nächsten Haltestelle gefahr laufen, nicht mehr rauszukommen.
Und hast du dich jemals gefragt warum das so ist? :fp:
Schon oft und ich habe auch schon oft versucht diesbezüglich Aufklärungsarbeit zu leisten und bekam dann nur die unmöglisten Kommentare zurück. Überhaupt wenn ich Fahrgästen erklärt hatte, das sie oft schneller und bequemer an ihr Ziel kommen, wenn sie den ersten Zug/Bus fahren lassen und in den unmittelbar dahinter fahrenden Zug Bus benutzen. Weil die Bemerkung, das sie den 1. nehmen, weil die Gefahr ist, das der 2. gekürzt wird höre ich selten bis gar nicht. Sie haben viel mehr die Angst, das dies der Nächste auch erst wieder nach extrem langer Wartezeit kommt.
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Übrigens: Falschparker am 2er sind - meiner Beobachtung nach - die absolute Ausnahme. Stau schon eher. Und natürlich zahlreiche Eigenbehinderungen, ob das in letzter Zeit Weichenstörungen waren oder die allgegenwärtigen schadhaften Züge.
Falschparker hatte ich auf dem 2er noch nie. Der Knackpunkt ist die Taborstrasse in Richtung Schwedenplatz. Vor der Ampel Ob. Augartenstrasse staut sich der Verkehr in der Spitzenzeit bis zur Rebhangasse retour. Das kostet die meiste Zeit. Dort besteht dringend Handlungsbedarf.
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Sie haben viel mehr die Angst, das dies der Nächste auch erst wieder nach extrem langer Wartezeit kommt.
Drum wird in praktisch allen anderen Betrieben an den Haltestellen die Ankunftszeit der nächsten zwei bis drei Züge (oder sogar mehr!) angezeigt. Wien ist anders, da ist es einer. Oder keiner. :'(
Dafür haben wir sauteure Anzeigesäulen von angeblich unübertrefflicher Eleganz! ::).
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Drum wird in praktisch allen anderen Betrieben an den Haltestellen die Ankunftszeit der nächsten zwei bis drei Züge (oder sogar mehr!) angezeigt. Wien ist anders, da ist es einer. Oder keiner. :'(
Woanders hat man auch flexible LED-Anzeigen, die man ganz nach Belieben einsetzen kann, und keine fix gegliederten Uralt-LCD-Segmente, die in ihrer Flexibilität unglaublich eingeschränkt sind. Übrigens sind in vielen Städten die Displays leicht nach unten (= zum Betrachter hin!) geneigt, um die Lesbarkeit zu verbessern.
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Woanders hat man auch flexible LED-Anzeigen, die man ganz nach Belieben einsetzen kann . . . .
Die rückständige Bundesbahn setzt da sogar auf die Primitivmethode einfach Großbildschirme zu verwenden auf denen man locker zehn oder zwölf (gut lesbare) Zeilen anzeigen kann. Die werden auch noch reumütig auf die tollen, hochmodernen WiLi-Displays umsteigen, sofern sie irgendwie und irgendwann das nötige Geld für solch eine Luxusausstattung aufbringen werden können!
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Die rückständige Bundesbahn setzt da sogar auf die Primitivmethode einfach Großbildschirme zu verwenden auf denen man locker zehn oder zwölf (gut lesbare) Zeilen anzeigen kann.
Die sind aber kaum im Freien angebracht – und wo sie es doch sind, schalten sie sich im Sommer reihenweise wegen Überhitzung ab. Außerdem sind sie bei direkter Sonneneinstrahlung nicht lesbar. Ich halte LED-Displays ("nackt" oder hinter flachen, entspiegelten Glasscheiben) nach wie vor für die beste Variante, wenn es um die Anbringung im Freien geht.
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Die sind aber kaum im Freien angebracht . . . .
. . . . aber z.B. in der Ustrab oder wo anders unter Dach (Westbahnhof usw.) wären sie eine gute Alternative!
Ich halte LED-Displays ("nackt" oder hinter flachen, entspiegelten Glasscheiben) nach wie vor für die beste Variante, wenn es um die Anbringung im Freien geht.
Auch auf diesen lassen sich viele Zeilen unterbringen, sofern es nicht die "weltbesten" sind! :up:
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. . . . aber z.B. in der Ustrab oder wo anders unter Dach (Westbahnhof usw.) wären sie eine gute Alternative!
Dass es prinzipiell geht, sieht man ja an den Vorwegweisern (die auch wiederum viel zu spärlich eingesetzt werden bzw. an Stellen montiert sind, wo man sie erst nicht findet).
Ich halte LED-Displays ("nackt" oder hinter flachen, entspiegelten Glasscheiben) nach wie vor für die beste Variante, wenn es um die Anbringung im Freien geht.
Auch auf diesen lassen sich viele Zeilen unterbringen, sofern es nicht die "weltbesten" sind! :up:
Die Dinger von der Stange haben fünf oder sechs Zeilen zur Verfügung und können vor allem auch richtige Laufschriften darstellen, nicht nur Ruckelbuchstaben wie die weltbesten Displays.
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* Ampelschaltungen mit langer Rotphase und absolutem Nachrang für den 2er an den folgenden Kreuzungen:
Das betrifft eigentlich die ganze Linie. Ich fahre regelmäßig die Teilstrecke Schwedenplatz-Dresdnerstraße und mit Pech erreicht man dort jede (!) Ampel gerade wenn sie auf Rot schaltet. Bei manchen lass' ich mir ja einreden, dass es sich manchmal nicht ausgeht (z.B. Am Tabor, wo man den 5er einrechnen muss), aber bei einigen ist das absolut unverständlich; z.B. nach der Abfahrt am Schwedenplatz gleich auf der Brücke wieder Rot zu haben ist - auch wenn es nur selten vorkommt - IMHO ein absolutes No-Go. Über die Strecke vom Tabor bis zur Dresdnerstraße hab ich eh schon oft genug geklagt. Kurz: allein im östlichen Streckendrittel sind leicht mehrere Minuten bzw. jede Menge Fahrplanstabilität zu holen.
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Die Dinger von der Stange . . . .
Solch schnöden Armeleute-Kram zu kaufen!? Da müsst' man sich ja genieren!
Der Lugner lässt sein Lieblingstierchen ja auch nicht mit dem Kleid von C&A zu Seitenblicke-Party rauschen! :o
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Am Tabor: Nach dem Umbau hat sich der 2er Richtung Floridsdorfer Brücke die Freiphase bis zum Passieren gehalten, seit einiger Zeit nicht mehr, Ampel schaltet beinhart ab (außer der Gegenzug hält sich das Signal).
Schwedenplatz (Ri Floridsdorfer Brücke): 2er muss immer rund eineinhalb Minuten warten. Entweder in der Haltestelle (machen die meisten so) oder vor der Brücke.
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Am Tabor: Nach dem Umbau hat sich der 2er Richtung Floridsdorfer Brücke die Freiphase bis zum Passieren gehalten, seit einiger Zeit nicht mehr, Ampel schaltet beinhart ab (außer der Gegenzug hält sich das Signal).
Schwedenplatz (Ri Floridsdorfer Brücke): 2er muss immer rund eineinhalb Minuten warten. Entweder in der Haltestelle (machen die meisten so) oder vor der Brücke.
Das erste hat offensichtlich noch niemand gemeldet, werde ich jedoch weiterleiten
Das zweite. Da ist die Frage, ob man die mit einer Zwischenphase lösen kann. Ich glaube jedoch kaum, das man da etwas machen kann, da man sowohl die Ampelrelation Schwedenplatz # Marienbrücke als auch Obere Donaustraße # Marienbrücke. Und ich habe keine Angst vor einen Stau bis nach Sibirien, aber ob es sinnvoll ist und etwas bringt bezweifle ich. Ausserdem sollte man beobachten, wie der Zug zum Schwedenplatz hinkommt. Vielleicht würde es schon reichen, wenn der Fahrer Richtung Schwedenplatz ein paar Km/h schneller fährt, damit er um die paar Sekunden früher am Schwedenplatz ist, damit er noch die vorherige Phase erwischt. Bei solchen Knotenpunkte sollte man auch schon die Ampel auf der Zufahrtstrecke anschauen.
Vielleicht ist nämlich einfacher, wenn er bei der vorherigen Ampel etwas weniger wartet. Mal schauen, vielleicht mache ich meinen nächsten Fahrtag auf der Linie 2. Dann kann ich mehr zu dieser Schaltung sagen. So sind das nur Mutmaßungen
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Vorschlag von mir zum Schwedenplatz. Den ganzen Phasenumlauf um 20-30sec zurücksetzen, so könnte der 2er praktisch durchfahren und die Phase vom 1er kann man ebenso zeitgleich auf Frei schalten um ihm nicht einen längern Aufenthalt zumuten zu müssen.
Dazu müßte man nur am 1er, in beide Fahrtrichtungen, ein Gelb/Gelb aufhängen, was diesen signalisiert, dass da ein 2er über die Brücke kommt. Und als Billigvariante, wäre die Aufhängung der örtlichen Ausnahme der Vorrangbestimmung ebenso ausreichend, was ich aber nicht empfehlen würde, da der abbiegende 2er FR FEP den kommenden verdecken könnte und so vom 1er FR Schottenring übersehen werden könnte.
Damit wären sogar beide Linien beschleunigt.
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Die einfachste Verbesserung wäre, dem 2er gleichzeitig mit der Rotenturmstraße freizugeben und die Rechtsabbieger mit einem gelben Blinklicht vor der Straßenbahn zu warnen. Funktioniert woanders ja auch.
Wünschenswert wäre natürlich eine echte Vorrangschaltung für 1er und 2er, aber wir sind ja in Wien und da funktioniert so was ja bekanntlich wegen des Steppenklimas nicht. 8)
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Das Problem Ampelschaltungen und Straßenrückbau mit Ohrwaschln scheint seit Vassilakou überhaupt erst so richtig loszugehen. Man hat das Gefühl, sie will ein Peking zur Zeit Maos in Wien installieren: nur mehr Fahrräder. Denn selbst der öffentliche Verkehr wird diesem Fetisch Fahrrad geopfert. Außer der Alibiaktion Jahreskarte nur Probleme.
Erinnere mich - das war bereits vor Vassilakou - an die Wipplingerstraße vor der Renngasse. Vormals hatte der Autobus einen eigenen Haltestellenbereich, wo er beim Fahrgastwechsel den Individualverkehr nicht behinderte und letzterer eine Grünphase der VLSA voll ausnutzen konnte. Ich kann mich nicht erinnern, daß es dort jemals Stau gegeben hätte oder der Individualverkehr als Behinderung wahrgenommen worden wäre. Vorteil für den öffentlichen Verkehr: die Autobusse kamen wirklich zügig voran.
Dann fiel jemandem im Magistrat ein, die Haltestelleninsel vorziehen zu müssen. Der Autobus mußte fortan, den übrigen Verkehr behindernd, den Fahrgastwechsel in der Hauptspur stehend vornehmen lassen. Es kam zu langen Staus, die letztendlich auch für den öffentlichen Verkehr eine massive Behinderung bedeuteten.
Das ist ja nur die Spitze des Eisbergs. Heute habe ich das Gefühl, daß so ein Vorgehen System hat, d.h. man versucht an allen nur möglichen Stellen, wo es bisher nie irgendwelche Verkehrsprobleme gegeben hat, künstliche Staus zu produzieren und den gesamten motorisierten (inklusive öffentlichen) Verkehr zu behindern, um die Fahrgäste zum Umsteigen auf Fahrräder wie im maoistischen China zu zwingen. Die Verknüpfung des öffentlichen mit dem Individualverkehr in den Randgebieten findet fast ausschließlich durch ungeeignete Alibiaktionen statt, die nicht wirklich viel zur Befriedigung der Verkehrsbedürfnisse beitragen.
Man schaue sich z.B. die "gute" Verknüpfung der U6 mit dem Individualverkehr des Umlandes an. Oder der Schnellbahn mit der P&R-Anlage bei der Brünner Straße, wo nur alle halben Strunden ein Zug fährt. Oder der künftigen U1 im Süden fernab jeder leistungsfähigen Zufahrtsstraßen. Oder die "Beschleunigung" in der Donaufelder Straße. Wo es nur geht, werden durch die Regelungswut unserer kurzsichtigen Politiker und Behörden VLSA errichtet, die für jede nur denkbare Fahrvariante eigene Rot- und Grünphasen vorsehen und damit wieder unnötige Verkehrsstaus verursachen, die sich dann auch auf die Leistungsfähigkeit des öffentlichen Verkehrs negativ auswirken. Anstatt die Verkehrsbedürfnisse der Bevölkerung durch Verbesserung des Angebots im Bereich des öffentlichen Verkehrs zu befriedigen, versucht man, die Probleme durch zusätzliche Behinderungen zu kaschieren.
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Das Problem Ampelschaltungen und Straßenrückbau mit Ohrwaschln scheint seit Vassilakou überhaupt erst so richtig loszugehen. Man hat das Gefühl, sie will ein Peking zur Zeit Maos in Wien installieren: nur mehr Fahrräder.
Dann ist für dich Amsterdam und Kopenhagen auch Maoistisches Peking? :) Außerdem hätte man für die gelbe Gefahr die Radwege ja gelb anmalen müssen, nicht grün. Das passt ja nicht zusammen ;)
Natürlich findet gerade (ohnehin sehr sehr zögerlich) eine Umverteilung des zur Verfügung stehenden öffentlichen Raums vom Autoverkehr zu anderen Fortbewegungsformen statt und das ist meiner Meinung nach auch gut so. Dafür ist Politik ja genau da, um solche Prozesse einzuleiten, die sich nicht von selbst starten (freiwillig sind die meisten Menschen zu faul, auf volkswirtschaftlich und ökologisch guten Verkehr umzusteigen).
Ich finde es ehrlich gesagt etwas wehleidig, sich über die Minimalmaßnahmen, die sehr maßvoll den Autoverkehr einschränken, so aufzupudeln, während z.B. in Paris in den letzten Jahren über 80.000 Parkplätze verschwunden sind. Rechne das mal auf Wien um! Und überleg dir mal, wie rasch man dann mit der Straßenbahn auf einmal im Innenstadtbereich wäre.
Nein, es muss und wird hoffentlich genau in der Art weitergehen: Mein nächster Schritt wäre nun eine Citymaut für die Bezirke innerhalb des Gürtels. Über kurz oder lang wird kein Weg daran vorbeiführen. Das Zeitalter des Automobils hat 50 Jahre gedauert, war sehr intensiv mit vielen Vor- und Nachteilen, ist aber jetzt im städtischen Bereich immer mehr in Frage gestellt, da die erhoffte grenzenlose individuelle Mobilität sich einfach nicht mit einem so dichten Ballungsgebiet verträgt.
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Erinnere mich - das war bereits vor Vassilakou - an die Wipplingerstraße vor der Renngasse. Vormals hatte der Autobus einen eigenen Haltestellenbereich, wo er beim Fahrgastwechsel den Individualverkehr nicht behinderte und letzterer eine Grünphase der VLSA voll ausnutzen konnte. Ich kann mich nicht erinnern, daß es dort jemals Stau gegeben hätte oder der Individualverkehr als Behinderung wahrgenommen worden wäre. Vorteil für den öffentlichen Verkehr: die Autobusse kamen wirklich zügig voran.
Dann fiel jemandem im Magistrat ein, die Haltestelleninsel vorziehen zu müssen. Der Autobus mußte fortan, den übrigen Verkehr behindernd, den Fahrgastwechsel in der Hauptspur stehend vornehmen lassen. Es kam zu langen Staus, die letztendlich auch für den öffentlichen Verkehr eine massive Behinderung bedeuteten.
Offensichtlich weis jedoch nicht den eigentlichen Grund der Gehsteigvorziehung. Der Grund ist nämlich, das die Haltestellen immer wieder verparkt waren und die MA48 gar nicht nachgekommen ist die Autos abzuschleppen. Mit der Gehsteigvorziehung hast du dieses Problem nicht mehr. Und überhaupt in der Innenstadt ist das mit - Der Bus verursacht wegen dem Haltestellenaufenthalt einen Stau - ein völlige Mumpits. Da verursachen die Fiaker 10 mal mehr Stau in der City.
Weiterer Vorteil vom Kaps ist, das der Bus nahezu gerade zur Haltestelle zufahren kann und für mobilitäts eingeschränkte Fahrgäste so besser gewährleistet ist, das der Bus knapp neben den Randstein steht. Denn selbst, wenn der Haltestellenbereich selbst frei ist, ist es den Buslenkern nicht immer möglich bis zum Randstein zu fahren, da unmittelbar vor oder nach der Haltestelle große Fahrzeuge stehen, bzw DAF unbedingt auf der Gehsteigkante auf den Bus warten.
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Ich finde es ehrlich gesagt etwas wehleidig, sich über die Minimalmaßnahmen, die sehr maßvoll den Autoverkehr einschränken, so aufzupudeln, während z.B. in Paris in den letzten Jahren über 80.000 Parkplätze verschwunden sind. Rechne das mal auf Wien um! Und überleg dir mal, wie rasch man dann mit der Straßenbahn auf einmal im Innenstadtbereich wäre.
Ich kenne Paris und Amsterdam zu wenig, um darüber ein Urteil zu fällen. Ich glaube auch, daß wir einig darüber sind, daß wir den öffentlichen Verkehr effizienter und attraktiver gestalten wollen. Und genau darum geht es mir. Es hat meines Erachtens wenig Sinn, beim Individualverkehr nur Staus zu produzieren, die dann als Nebeneffekt den öffentlichen Verkehr, auf den man umsteigen soll und will, und gerade die Straßenbahn, die wir beide ja sehr lieben, behindern. Vielleicht sind es gerade diese "Minimalmaßnahmen", eine halbe Sache eben und nicht bis zum Ende gedacht, die zu den Problemen führen.
Du erwähnst das Verschwinden von Parkplätzen in Paris. Interessant wäre für mich z.B. die Frage, wie viele Parkplätze im Umland von Paris und an Verküpfungspunkten entstanden sind bzw. wie gut dort die öffentlichen Verkehrsmittel mit dem Umland verknüpft sind. In Paris gibt es eine RER, mit der man rasch von einem zum anderen Ende gelangen kann. Bei uns in Wien ist das vollkommen unzureichendes Stückwerk. Die Bedürfnisse sind eben für jemanden, der im Innenstadtbereich wohnt, und jemanden, der auch außerhalb der Stadt Verkehrsbedürfnisse hat oder öfter auch mit Gepäck oder zu Tagesrandzeiten reisen muß, unterschiedlich. Funktionieren wird es nur, wenn man ein offenes Ohr für alle hat und versucht, das alles pragmatisch unter einen Hut zu bringen. Es geht sicher nicht darum, alle eines jeden Sonderwünsche zu erfüllen, sondern die wirklichen und berechtigt vorhandenen sehr unterschiedlichen Verkehrsbedürfnisse. In technischer Sprache: high-level use cases.
Nicht überall fährt eine Straßenbahn, die durch eine Einschränkung des Individualverkehrs dann schneller würde. Was könnte man nicht auch im Innenstadtbereich z.B. mit einer Umstellung des 13ers auf Straßenbahn erreichen? Oder durch vernünftig plazierte, dezentrale Abstellanlagen für die Verknüpfung mit dem Umland, auch bei Straßenbahnhaltestellen. Gerade der Titel dieses Fadens zeigt, daß von einer Attraktivierung des öffentlichen Verkehrs sehr viel Stückwerk ist. Statt zwei Monster-U-Bahnen könnte man mit viel weniger Mitteln wesentlich mehr für den öffentlichen Verkehr tun. Jetzt überlegt man angeblich, die Kaltenleutgebner Bahn in einen Fahrradweg umzuwandeln, anstatt die Liesinger Schnellbahnzüge oder vielleicht sogar die U6 dorthin in dicht verbautes Gebiet zu verlängern. Entlang dieser Bahnlinie sind ja noch größere Wohnbauten geplant. Auf den eigenen PKW wird man im Umland bei der aktuellen "Förderung" des öffentlichen Verkehrs sicher nicht so schnell verzichten können.
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Es hat meines Erachtens wenig Sinn, beim Individualverkehr nur Staus zu produzieren
Doch, genau das ist das Mittel der Wahl. Denn der Verkehrsstrom einer Straße ist genau so hoch wie die Straße maximal zuläßt. Bildet sich Stau, reduziert sich der Verkehr binnen kurzer Zeit ganz von selbst. Selbstverständlich müssen zusätzlich Straßenbahnen vom IV nach Möglichkeit auch entkoppelt werden.
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Es hat meines Erachtens wenig Sinn, beim Individualverkehr nur Staus zu produzieren
Doch, genau das ist das Mittel der Wahl. Denn der Verkehrsstrom einer Straße ist genau so hoch wie die Straße maximal zuläßt. Bildet sich Stau, reduziert sich der Verkehr binnen kurzer Zeit ganz von selbst. Selbstverständlich müssen zusätzlich Straßenbahnen vom IV nach Möglichkeit auch entkoppelt werden.
Das ist falsch. Dann müßten alle Straßen verstopft sein. Stau reduziert sich nur, wenn die Durchlässigkeit größer oder der Nachschub geringer wird. Welche Maßnahme die geeignetste ist, wird von Fall zu Fall unterschiedlich sein, oft auch in Kombination mit anderen Maßnahmen.
Daß eine erste Maßnahme eine Entkopplung sein soll, steht außer Zweifel. Gerade da spießt es sich aber bei uns. Warum bekommt die Straßenbahn keine Andreaskreuze wie die Badner Bahn, oder eine durchgehende Beeinflussung der VLSA? Wo sie den Raum mit anderen Verkehrsteilnehmern teilt, und auch das kann oft sinnvoll sein, müssen die anderen Verkehrsträger auch flüssig verkehren können.
Eine Reduktion des Nachschubs des Individualverkehrs erreicht man am besten, indem man die Verkehrsbedürfnisse mittels anderer Verkehrsträger befriedigt, und nicht indem man den Individualverkehr seiner selbst willen behindert. Wien hat das Verkehrsproblem im innerstädtischen Bereich großteils sehr gut gelöst. Dementsprechend attraktiv ist dort der öffentliche Verkehr. In Randgebieten und in der Verknüpfung mit dem Umland funktioniert das aber sehr unzureichend.
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Zu deinen diversen Postings:
Andreaskreuze für die Straßenbahn braucht es nicht, die StVO hat genug Möglichkeiten, die Straßenbahn ungehindert fahren zu lassen.
die Haltestellenvorziehungen werden durchaus auch bewusst eingesetzt, um den Bus nicht in der Kolonne nach hinten fallen zu lassen, d.h. die Autos müssen dann hinter dem Bus bleiben und der Bus kommt damit schneller weiter.
Verknüpfungen mit dem Umland:
Es ist nicht Wiens Aufgabe, den Umlandbewohnern Parkplätze zur Verfügung zu stellen, das ist Aufgabe des Umlandes. Je weiter draußen der Fahrgast auf Öffentliche Verkehrsmittel umsteigt, desto weniger konzentriert sind die Parkplätze, desto weniger problematisch ist das Zu- und Abfahren zum/vom Parkplatz, desto weniger Treibstoff wird verbraucht.
Hannes
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Ich denke, wir sind da eh nicht so weit auseinander. Ich vermisse einen echten Masterplan Verkehr (Individual- und Öffentlich), wie es mit Wien weitergehen soll. Derzeit haben wir ein einziges großes Flickwerk, eine sinnlose U-Bahn da, eine Autobahnabfahrt dort, ein Radweg da, eine Einbahn dort. Es fehlt mir auch die politische Richtung und vor allem die Durchsetzungsfähigkeit. Derzeit wird in Einzelmaßnahmen massiv Geld hineingebuttert und damit ein Gesamtkonzept sogar langfristig erschwert bzw. behindert.
Von einer Stadtregierung würde ich mir maßvollen Umgang mit den finanziellen Ressourcen erwarten und nicht persönliche Befriedigung durch die nächste U-Bahn-Eröffnung. Auch dort, wo man grenzüberschreitend mit NÖ zusammenarbeiten könnte. Warum gibt es keine Verlängerung des 71ers nach Schwechat? Warum keine Badnerbahn-ähnlichen Modelle in andere Regionen? Mir ist es auch zu wenig, den Pendlern zu sagen, du darfst nicht mit dem Auto in die Stadt, wenn man nicht gleichzeitig Alternativen anbietet.
Und dann bin ich aufgewacht.
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Ein enormer Nachteil des Busses gegenüber der Straßenbahn (neben vielen anderen) ist ja gerade die Möglichkeit, Haltestellen aus dem restlichen Verkehr herauszunehmen - und dann den Bus nach erfolgtem Fahrgastwechsel dort verhungern zu lassen. Dank Nachrang ist das Ausfahren aus Busbuchten die Male wo ich Bus fahre regelmäßig ein Alptraum.
(Bus-Bashing ist hier doch erlaubt, oder? :D)
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Du irrst
§ 26a StVO
(2) Den Omnibussen des Kraftfahrlinienverkehrs ist im Ortsgebiet das ungehinderte Abfahren von gekennzeichneten Haltestellen zu ermöglichen, sobald der Lenker eines solchen Fahrzeuges mit dem Fahrtrichtungsanzeiger die Absicht anzeigt, von der Haltestelle abzufahren. Zu diesem Zweck haben die Lenker nachkommender Fahrzeuge die Fahrgeschwindigkeit zu vermindern und, falls erforderlich, anzuhalten. Der Lenker des Kraftfahrlinienfahrzeuges darf die Absicht zum Abfahren erst anzeigen, wenn das Fahrzeug tatsächlich abfahrbereit ist und er darf beim Abfahren andere Straßenbenützer nicht gefährden.
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Zu deinen diversen Postings:
Andreaskreuze für die Straßenbahn braucht es nicht, die StVO hat genug Möglichkeiten, die Straßenbahn ungehindert fahren zu lassen.
Wie das Ziel erreicht wird, ist mir egal. Wichtig ist, daß unterm Strich dasselbe herauskommt: der öffentliche Verkehr hat absoluten Vorrang, und dem Straßenverkehr wird das auch hinreichend klar signalisiert. Das ist derzeit leider nicht der Fall und könnte viel umfassender durchgesetzt werden. Man sieht ja, wie im Umfeld von Andreaskreuzen immer wieder eine natürliche Auslese stattfindet.
die Haltestellenvorziehungen werden durchaus auch bewusst eingesetzt, um den Bus nicht in der Kolonne nach hinten fallen zu lassen, d.h. die Autos müssen dann hinter dem Bus bleiben und der Bus kommt damit schneller weiter.
In Wien ist es genau umgekehrt. Beim Ausfahren aus einer Haltestelle hat der Autobus absoluten Vorrang. Als PKW-Fahrer würde ich mich nicht trauen, es mit einem öffentlichen Autobus aufzunehmen. Die Haltestellenvorziehungen haben aber den Effekt, daß dort, wo es zuvor gar keinen Stau gegeben hat und der Bus ungehindert fahren konnte, nachher einen Stau gibt, in dem der Autobus dann auch hoffnungslos gefangen ist.
Verknüpfungen mit dem Umland:
Es ist nicht Wiens Aufgabe, den Umlandbewohnern Parkplätze zur Verfügung zu stellen, das ist Aufgabe des Umlandes. Je weiter draußen der Fahrgast auf Öffentliche Verkehrsmittel umsteigt, desto weniger konzentriert sind die Parkplätze, desto weniger problematisch ist das Zu- und Abfahren zum/vom Parkplatz, desto weniger Treibstoff wird verbraucht.
Jein. Wo es ein entsprechendes Angebot gibt, ist das gut so. Das ist aber nur an wenigen Verkehrsachsen der Fall. Ich bin auch ein großer Freund von dezentralen Lösungen. Deshalb sollte man meiner Meinung nach auch die Straßenbahnen und nicht nur die U-Bahnen mit dem Umland verknüpfen. Aber auch letztere sind ja kaum verknüpft (siehe U6). Es darf aber nicht sein, daß NÖ die Parkplätze für das Umland in NÖ baut und man dann die Wiener Grenze zu Fuß überqueren und bis zum nächsten öffentlichen Verkehrsmittel zurücklegen muß. Da müßten sich Wien und NÖ einigen: entweder Parkplatz draußen und Straßenbahn fährt hinaus, oder Parkplatz drinnen bei öffentlichem Verkehrsmittel. Um aber den Individualverkehr in der Stadt zu vermeiden, müßte ein öffentliches Verkehrsmittel dann auch hinreichend weit zu einem Verknüpfungspunkt hinausfahren.
Die Station "Neue Donau", die ein idealer Verknüpfungspunkt wäre, ist von der Autobahn kaum erreichbar, das Parkplatzangebot viel zu klein. Die P&R-Anlage in der Spittelau viel zu weit drinnen (erst, wenn man den Stau bereits hinter sich gebracht hat, erreichbar), zu klein und zu teuer. Der andere Endpunkt der U6 in Siebenhirten liegt auch nicht gerade verkehrsgünstig. Die P&R-Anlage Hütteldorf liegt auch viel zu weit drinnen. Die Straßenbahnlinien im Westen zwischen West- und Franz Josefsbahn enden fast alle in Pickerlzonen. Der Bedarf, sein Auto mitten im bewohnten Gebiet in Hietzing, Währing oder Döbling abzustellen, wäre fast null, gäbe es gute Verknüpfungspunkte mit dem Umland.
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Du irrst
§ 26a StVO
(2) Den Omnibussen des Kraftfahrlinienverkehrs ist im Ortsgebiet das ungehinderte Abfahren von gekennzeichneten Haltestellen zu ermöglichen, sobald der Lenker eines solchen Fahrzeuges mit dem Fahrtrichtungsanzeiger die Absicht anzeigt, von der Haltestelle abzufahren. Zu diesem Zweck haben die Lenker nachkommender Fahrzeuge die Fahrgeschwindigkeit zu vermindern und, falls erforderlich, anzuhalten. Der Lenker des Kraftfahrlinienfahrzeuges darf die Absicht zum Abfahren erst anzeigen, wenn das Fahrzeug tatsächlich abfahrbereit ist und er darf beim Abfahren andere Straßenbenützer nicht gefährden.
Oh... dann fällt das unter "Theorie und Praxis". Grad am 35A bin ich in der Krottenbachstraße bis jetzt noch jedes Mal in den Busbuchten verhungert und selbst wo es keine gibt fahren die Autos oft so links am Bus vorbei, dass dieser nicht anfahren kann. Letzteres Problem hätte natürlich eine Straßenbahn auch.
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Oh... dann fällt das unter "Theorie und Praxis". Grad am 35A bin ich in der Krottenbachstraße bis jetzt noch jedes Mal in den Busbuchten verhungert . . . .
Der Bus darf ja nicht einfach Blinker raus und wegfahren. Er muss blinken und erst schauen, ob die nachkommenden Lenker auch gesetzestreu sind und ihn rauslassen! ;)
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Oh... dann fällt das unter "Theorie und Praxis". Grad am 35A bin ich in der Krottenbachstraße bis jetzt noch jedes Mal in den Busbuchten verhungert . . . .
Der Bus darf ja nicht einfach Blinker raus und wegfahren. Er muss blinken und erst schauen, ob die nachkommenden Lenker auch gesetzestreu sind und ihn rauslassen! ;)
Ich erinnere mich eher an die brutale Art.
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Da müßten sich Wien und NÖ einigen: entweder Parkplatz draußen und Straßenbahn fährt hinaus, oder Parkplatz drinnen bei öffentlichem Verkehrsmittel. Um aber den Individualverkehr in der Stadt zu vermeiden, müßte ein öffentliches Verkehrsmittel dann auch hinreichend weit zu einem Verknüpfungspunkt hinausfahren.
Die S-Bahn ist schon erfunden. ;)
Die Station "Neue Donau", die ein idealer Verknüpfungspunkt wäre, ist von der Autobahn kaum erreichbar, das Parkplatzangebot viel zu klein. Die P&R-Anlage in der Spittelau viel zu weit drinnen (erst, wenn man den Stau bereits hinter sich gebracht hat, erreichbar), zu klein und zu teuer. Der andere Endpunkt der U6 in Siebenhirten liegt auch nicht gerade verkehrsgünstig.
Auch Neue Donau ist bereits viel zu weit in der Stadt. Wenn man neue städtische Parkplatzangebote schafft, die für Pendler leicht erreichbar sind, fördert man erst recht die Autonutzung von Pendlern. Wie "haidi" schon richtig geschrieben hat, sollte man die Auto-/Rad- -> ÖV-Schnittstellen so nahe am Wohnort wie möglich errichten (direkt am Bahnhof der Gemeinde) bzw attraktive Zubringerlinien zur Bahn schaffen (dort wo es solche nicht bereits gibt), welche die Autonutzung in manchen Fällen gänzlich erübrigen können. Selbstverständlich gibt es derzeit noch einen großen Ausbau- und Nachholbedarf bei öffentlichen Verkehrsverbindungen ins Umland, aber gerade deshalb sollte man das zur Verfügung stehende Geld in deren Ausbau und nicht in die Schaffung neuer innerstädtischer Parkplätze (http://www.meinbezirk.at/wien-13-hietzing/chronik/parkplaetze-ueber-u4-d616573.html) stecken.
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Die S-Bahn ist schon erfunden. ;)
Willst du statt Bimlinien zum oder über den Stadtrand hinaus zu verlängern überall Eisenbahnstrecken bauen? ???
Z.B. 31, 32, 43, 46, 49, 58, 71 usw.
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die Haltestellenvorziehungen werden durchaus auch bewusst eingesetzt, um den Bus nicht in der Kolonne nach hinten fallen zu lassen, d.h. die Autos müssen dann hinter dem Bus bleiben und der Bus kommt damit schneller weiter.
In Wien ist es genau umgekehrt. Beim Ausfahren aus einer Haltestelle hat der Autobus absoluten Vorrang. Als PKW-Fahrer würde ich mich nicht trauen, es mit einem öffentlichen Autobus aufzunehmen. Die Haltestellenvorziehungen haben aber den Effeekt, daß dort, wo es zuvor gar keinen Stau gegeben hat und der Bus ungehindert fahren konnte, nachher einen Stau gibt, in dem der Autobus dann auch hoffnungslos gefangen ist.
Es geht um die Strecken, wo Stau ist. Wenn Stau ist und ich schick den Bus in die Bucht, dann fahren 30-40 Autos vorbei und der Bus ist um diese Anzahl Autos bis zur nächsten Station weiter hinten im Stau bzw. starken Verkehr, bei der nächsten Haltestelle kommen wieder 30-40 Autos nach vor. Wenn ich dem Bus keine Bucht gebe und die Autos nicht vorbei können, dann bleibt der Bus in der Kolonne an seiner Stelle. Deshalb baut sich hinter ihm noch kein Stau auf, die gesamte Kolonne kommt, wenn sie nicht durch andere Sachen aufgehalten wird, mit der Busgeschwindigkeit weiter.
Hannes
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die Haltestellenvorziehungen werden durchaus auch bewusst eingesetzt, um den Bus nicht in der Kolonne nach hinten fallen zu lassen, d.h. die Autos müssen dann hinter dem Bus bleiben und der Bus kommt damit schneller weiter.
In Wien ist es genau umgekehrt. Beim Ausfahren aus einer Haltestelle hat der Autobus absoluten Vorrang. Als PKW-Fahrer würde ich mich nicht trauen, es mit einem öffentlichen Autobus aufzunehmen. Die Haltestellenvorziehungen haben aber den Effeekt, daß dort, wo es zuvor gar keinen Stau gegeben hat und der Bus ungehindert fahren konnte, nachher einen Stau gibt, in dem der Autobus dann auch hoffnungslos gefangen ist.
Es geht um die Strecken, wo Stau ist. Wenn Stau ist und ich schick den Bus in die Bucht, dann fahren 30-40 Autos vorbei und der Bus ist um diese Anzahl Autos bis zur nächsten Station weiter hinten im Stau bzw. starken Verkehr, bei der nächsten Haltestelle kommen wieder 30-40 Autos nach vor. Wenn ich dem Bus keine Bucht gebe und die Autos nicht vorbei können, dann bleibt der Bus in der Kolonne an seiner Stelle. Deshalb baut sich hinter ihm noch kein Stau auf, die gesamte Kolonne kommt, wenn sie nicht durch andere Sachen aufgehalten wird, mit der Busgeschwindigkeit weiter.
Hannes
Ich finde die Gehsteigvorziehung sehr gut, denn die Staubildung wegen dem Bus in der Haltestelle ist maginal. Da dürftest du auch keine Ampel aufstellen, denn die erzeugen mehr Stau. Ebenso die Insel im Haltestellenbereich. Denn was leider auch immer mehr überhand nimmt ist ein vorbeifahren an Busse mit einer Geschwindigkeit, die nicht mehr korrekt. Noch dazu kann der vorbeifahrende Autofahrer nie sehen, ob nicht vielleicht ein Fahrgast vor dem Bus die Straße queren will.
Ausserdem ist das die Methode, wo ich schleichend dem Autofahrer das Autofahrern vermiese und ihn so eventuell zum Umsteigen auf ein anderes Verkehrsmittel bringe.
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Wird bei der Straßenbahn auch immer häufiger, dass ein paar Irre noch mit 50 durchrasen, nur damit sie nicht hinter dem Zug stehenbleiben müssen, während die Leute ein- und aussteigen. Allein deswegen find ich es schon super, dass man bei den Ohrwaschln konsequent ist und die möglichst oft einsetzt! Ich kann mich noch an früher beim 5er erinnern (Laudongasse, wo die Haltestelle noch vor der Kreuzung war bzw. Lange Gasse), wo man zum Zug über die Straße gehen musste. Da wollten ein paar Idioten immer noch gschwind die Ampel schaffen, obwohl sie natürlich stehenbleiben müssen, sobald sich der Zug im Haltestellenbereich befindet.
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Da wollten ein paar Idioten immer noch gschwind die Ampel schaffen, obwohl sie natürlich stehenbleiben müssen, sobald sich der Zug im Haltestellenbereich befindet.
Stehenbleiben muss man nur, wenn Leute ein- oder aussteigen wollen. Gibts keinen Fahrgastwechsel, kann man mit Schrittgeschwindigkeit (und unter Bedacht der Sicherheitsabstände bla bla bla) vorfahren.
Das ist das Dilemma überfahrbares Kapp vs. Gehsteigvorziehung.
Das überfahrbare Kapp bietet mehr Gefahrenpotential für Fahrgäste. Die Gehsteigvorziehung ist für Radfahrer gefährlicher, weil sie entweder knapp zwischen Schiene und Randstein fahren müssen oder in die Gleismitte wechseln müssen, was Sturzgefahr durch die Schiene und Kollisionsgefahr mit Autos bedeutet.
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Das überfahrbare Kapp bietet mehr Gefahrenpotential für Fahrgäste.
Würde es nicht, wenn man es analog zur Haltestelle Mayerhofgasse mit Lichtsignalen ausstatten würde, geeigneterweise verknüpft mit Rotblitzern, von denen es meiner Ansicht nach in Wien immer noch viel zu wenige gibt. Man kann hier gut mit "Sicherheit" argumentieren: Wer die UVLSA eines Haltestellenkaps bei Rotlicht überfährt, gefährdet unmittelbar die Fahrgäste bei Leib und Leben.
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Da wollten ein paar Idioten immer noch gschwind die Ampel schaffen, obwohl sie natürlich stehenbleiben müssen, sobald sich der Zug im Haltestellenbereich befindet.
Stehenbleiben muss man nur, wenn Leute ein- oder aussteigen wollen. Gibts keinen Fahrgastwechsel, kann man mit Schrittgeschwindigkeit (und unter Bedacht der Sicherheitsabstände bla bla bla) vorfahren.
du darfst auch während des Fahrgastwechsels an der Straßenbahn vorbei fahren, du darfst Fahrgäste weder gefährden noch behindern, d.h. du kannst als Autofahrer, wenn z.B. nur bei der Tür 1 sich was tut, bis zu dieser vorziehen, dann allerdings würdest du die Fahrgäste behindern oder gefährden.
Hannes
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. . . .mit Lichtsignalen ausstatten würde . . . .
Wau, kriegst du Prozente von der Ampelmafia? ;D :P
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. . . .mit Lichtsignalen ausstatten würde . . . .
Wau, kriegst du Prozente von der Ampelmafia? ;D :P
Leider nicht. :( Aber solange in Wien alles derartig überreguliert ist, wird es nicht anders gehen. In dreißig Jahren wird das sicher anders ausschauen, aber jetzt ...
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Die S-Bahn ist schon erfunden. ;)
Willst du statt Bimlinien zum oder über den Stadtrand hinaus zu verlängern überall Eisenbahnstrecken bauen? ???
Z.B. 31, 32, 43, 46, 49, 58, 71 usw.
Natürlich nicht, nur wirkte Conducteurs Beitrag für mich so, als ob es gute Verbindungen ins Umland noch nirgends gebe. ;)
Eine Kombination aus dichteren (S-)Bahn-Intervallen (S1, S2, S3, S7, S40, Ostbahn, Innere Aspangbahn), verlängerten oder neuen Straßenbahnlinien (Großenzersdorf, Schwechat) und attraktiven, im Takt verkehrenden Regionalbuslinien (dort, wo Busse reichen, wie zB Neuwaldegg-Unterkirchbach, etc.) wäre aus meiner Sicht der Idealzustand.
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Gerade in Neuwaldegg wäre es doch praktisch (und auch einfach) den 43er bis zu den Parkplätzen am Beginn der Exelbergstraße zu verlängern!
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Schleifenfahrt im Kreisverkehr
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Gerade in Neuwaldegg wäre es doch praktisch (und auch einfach) den 43er bis zu den Parkplätzen am Beginn der Exelbergstraße zu verlängern!
Die längst überfällige Sanierung der Straße könnte man dann auch gleich in Angriff nehmen – ich glaube es gibt in Wien nur zwei Straßenstücke, die derart stark befahren sind und deren Straßenbelag so unter aller Sau ist: Die Neuwaldegger Straße und die Gunoldstraße.
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Schleifenfahrt im Kreisverkehr
Oder im Wald. Da hätten dann die Straßenbahnfotographen a Freud'! :up: :D
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Das Problem Ampelschaltungen und Straßenrückbau mit Ohrwaschln scheint seit Vassilakou überhaupt erst so richtig loszugehen.
Die Ohrwaschln haben wir nur den abgasgeschädigten Autofahrern zu verdanken, welche den 5m-Bereich nicht freihalten. Diese sind also sehr sinnvoll und sollten sogar noch ausgeweitet werden.
Erinnere mich - das war bereits vor Vassilakou - an die Wipplingerstraße vor der Renngasse. Vormals hatte der Autobus einen eigenen Haltestellenbereich [...] die Haltestelleninsel vorziehen zu müssen.
Und warum? Weil die hirnamputierten Autofahrer ihre Kübeln im Haltestellenbereich parkten, der Bus nicht mehr zufahren konnte und die Fahrgäste auf die Straße steigen mussten. Du bellst also den falschen Baum an. Und obwohl ich dort oft vorbei komme: Massive Behinderungen habe ich dort noch nie erlebt. Aber für Autofahrer, für denen ein Parkplatz, der weiter als 20 Meter vom Ziel schon eine Zumutung ist, sind auch ein paar Sekunden hinterm Bus zu warten eine Katastrophe.
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Nachdem weder die 5-m-Zone noch der Haltestellenbereich zum Abstellen von Kfz geeignet sind, gibt es keinen objektiv nachvollziehbaren Grund gegen das Ansinnen, diese Flächen dem Gehsteig zuzuschlagen (einzige Ausnahme: Freihalten der Schleppkurve an engen Kreuzungen).
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Nachdem weder die 5-m-Zone noch der Haltestellenbereich zum Abstellen von Kfz geeignet sind, gibt es keinen objektiv nachvollziehbaren Grund gegen das Ansinnen, diese Flächen dem Gehsteig zuzuschlagen (einzige Ausnahme: Freihalten der Schleppkurve an engen Kreuzungen).
Man sieht das ja im Winter gut, wenn die Spuren im Schnee den wirklichen Flächenbedarf abbilden. Da gäbe es riesige Flächen, die ungenutzt sind und den Fußgängern bei der Querung sehr helfen würden. Ausserdem, das vergessen die "Ohrwaschlgegner" immer: Durch die Vorziehungen können oft Parkplätze gewonnen werden! Anbei eine Skizze, die den Platzgewinn verdeutlicht. Aber auch wenn die roten Flächen dem gehsteig zugeschlagen werden geht kein Parkplatz durch die Ohrwaschln verloren.
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Gerade in Neuwaldegg wäre es doch praktisch (und auch einfach) den 43er bis zu den Parkplätzen am Beginn der Exelbergstraße zu verlängern!
:up: :up: :up:
Genau solche Beispiele wie dieses meinte ich. Vergleichsweise wenig Aufwand, großer Nutzen, ideale Anbindung an das öffentliche Hochleistungsnetz Wiens, geringe Notwendigkeit zum Umsteigen. Jeden Maulwurfshügel im Wienerwald wird man nicht mit vertretbarem Aufwand effektiv mit öffentlichen Verkehrsmitteln erschließen können.
Überall, wo man für 3km 30 Minuten braucht (statt 10 Minuten für 10km), kann man nicht von einer effektiven Anbindung sprechen. Man könnte z.B. einmal einen Wienplan erstellen und zu jedem Punkt die durchschnittliche Fahrzeit und Standardabweichung der Fahrzeiten mit öffentlichen Verkehrsmitteln (inkl. Wartezeiten beim Umsteigen) vom Stephansplatz eintragen. Dann käme sicher zum Vorschein, daß manche Achsen exzellent erschlossen sind, es aber große Gebiete vor allem an den Rändern auch innerhalb der Stadtgrenzen gibt, wo die öffentliche Anbindung sehr zu wünschen übrig läßt. Dort soll man doch an den gut erschlossenen Achsen viele kleine, dezentrale Umsteigeknoten privat-öffentlich mit Parkplätzen errichten.
Erinnere mich - das war bereits vor Vassilakou - an die Wipplingerstraße vor der Renngasse. Vormals hatte der Autobus einen eigenen Haltestellenbereich [...] die Haltestelleninsel vorziehen zu müssen.
Und warum? Weil die hirnamputierten Autofahrer ihre Kübeln im Haltestellenbereich parkten, der Bus nicht mehr zufahren konnte und die Fahrgäste auf die Straße steigen mussten. Du bellst also den falschen Baum an. Und obwohl ich dort oft vorbei komme: Massive Behinderungen habe ich dort noch nie erlebt. Aber für Autofahrer, für denen ein Parkplatz, der weiter als 20 Meter vom Ziel schon eine Zumutung ist, sind auch ein paar Sekunden hinterm Bus zu warten eine Katastrophe.
Ihr bringt offenbar zwei Dinge durcheinander. Mir geht es nicht um hinter einem Bus wartende Autofahrer, sondern um die Behinderung des öffentlichen Autobusverkehrs. Ich habe das in der Wipplingerstraße bereits erlebt. Hängt von der Dichte des öffentlichen Verkehrs (wie oft ein bei Grünlicht in der Haltestelle wartender Autobus das Abfließen des Verkehrs verhindert und so erst einen Stau generiert) und dem Individualverkehrsaufkommen ab. Das unerlaubte Parken im Haltestellenbereich könnte man ganz anders und viel effektiver lösen. Bei uns sind einfach die Strafen und Konsequenzen zu gering: Täter- statt Opferschutz. Das unerlaubte Parken im Haltestellenbereich hätte schnell ein Ende, wenn der Übeltäter zusätzlich zur Strafe allen von Verspätungen betroffenen Fahrgästen Entschädigung für die Verspätungen leisten müßte, z.B. für Verdienstentgang, Stundenlohn.
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Mir geht es nicht um hinter einem Bus wartende Autofahrer, sondern um die Behinderung des öffentlichen Autobusverkehrs.
Da der Bus bei Kaphaltestellen stets an der Spitze der Kolonne steht, kann er gar nicht durch andere Autolenker behindert werden. Der nachfolgende Bus wird auch nicht behindert, da sich die Kolonne mit der Reisegeschwindigkeit des Busses vorwärtsbewegt.
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Mir geht es nicht um hinter einem Bus wartende Autofahrer, sondern um die Behinderung des öffentlichen Autobusverkehrs.
Da der Bus bei Kaphaltestellen stets an der Spitze der Kolonne steht, kann er gar nicht durch andere Autolenker behindert werden. Der nachfolgende Bus wird auch nicht behindert, da sich die Kolonne mit der Reisegeschwindigkeit des Busses vorwärtsbewegt.
Bitte in der Wipplingerstraße anschauen, wenn der Verkehr wieder einmal so sein sollte. Der nachfolgende Bus wird sehr wohl behindert, denn die Reisegeschwindigkeit eines in der Haltestelle bei Grünlicht haltenden Busses ist gleich null, und daher hält auch die PKW-Kolonne hinter dem Bus, und in dieser stehenden Kolonne steckt hoffnungslos eingekeilt der nachfolgende Bus, der dann einige Ampelphasen benötigt, bis er sich zur Haltestelle vorgearbeitet hat. Selbst beobachtet und erlebt. Wipplingerstraße von Hohem Markt bis zur VLSA Renngasse ein Stau, danach bis zum Ring flüssiger Verkehr. Im Abschnitt Hoher Markt - Renngasse stecken 3 bis 4 Autobusse, verursacht durch den vordersten Bus in der Haltestelle bei der Renngasse. Und jeder dieser Busse verhindert dann, wenn er zur Haltestelle kommt, das Abfließen der Kolonne und damit die nachfolgenden Busse.
Genau so ist das, wenn Autokolonnen in engen Straßen das Vorwärtskommen einer Straßenbahn behindern. Je mehr man den Straßenverkehr behindert, desto mehr ist auch der öffentliche Verkehr betroffen. Das war auch oft das Problem des öffentlichen Verkehrs Ende der 60er Jahre. Wo es möglich war, hat dann später eine Trennung (Schwellen, Fahrverbote etc.) das Vorwärtskommen des öffentlichen Verkehrs ermöglicht und so dessen Attraktivität gesteigert. Wo das nicht möglich ist, muß auch der Individualverkehr flüssig vorankommen.
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Mir geht es nicht um hinter einem Bus wartende Autofahrer, sondern um die Behinderung des öffentlichen Autobusverkehrs.
Da der Bus bei Kaphaltestellen stets an der Spitze der Kolonne steht, kann er gar nicht durch andere Autolenker behindert werden. Der nachfolgende Bus wird auch nicht behindert, da sich die Kolonne mit der Reisegeschwindigkeit des Busses vorwärtsbewegt.
Bitte in der Wipplingerstraße anschauen, wenn der Verkehr wieder einmal so sein sollte. Der nachfolgende Bus wird sehr wohl behindert, denn die Reisegeschwindigkeit eines in der Haltestelle bei Grünlicht haltenden Busses ist gleich null, und daher hält auch die PKW-Kolonne hinter dem Bus, und in dieser stehenden Kolonne steckt hoffnungslos eingekeilt der nachfolgende Bus, der dann einige Ampelphasen benötigt, bis er sich zur Haltestelle vorgearbeitet hat. Selbst beobachtet und erlebt. Wipplingerstraße von Hohem Markt bis zur VLSA Renngasse ein Stau, danach bis zum Ring flüssiger Verkehr. Im Abschnitt Hoher Markt - Renngasse stecken 3 bis 4 Autobusse, verursacht durch den vordersten Bus in der Haltestelle bei der Renngasse. Und jeder dieser Busse verhindert dann, wenn er zur Haltestelle kommt, das Abfließen der Kolonne und damit die nachfolgenden Busse.
Genau so ist das, wenn Autokolonnen in engen Straßen das Vorwärtskommen einer Straßenbahn behindern. Je mehr man den Straßenverkehr behindert, desto mehr ist auch der öffentliche Verkehr betroffen. Das war auch oft das Problem des öffentlichen Verkehrs Ende der 60er Jahre. Wo es möglich war, hat dann später eine Trennung (Schwellen, Fahrverbote etc.) das Vorwärtskommen des öffentlichen Verkehrs ermöglicht und so dessen Attraktivität gesteigert. Wo das nicht möglich ist, muß auch der Individualverkehr flüssig vorankommen.
Wenn ich dir viel Glaube, aber das da der erste Bus der Auslöser ist, das kommt von einem NUR Autofahrer. Ich glaube eher, das sich da zwischen den Bussen dann noch ein Fiaker oder Lieferant versteckt, der den ganzen Betrieb dann wirklich aufhält. Das der Bus einen Stau verursacht, dass bis zu nächsten Bus dadurch eine Verspätung aufbaut ist ein Mumpits. Ich bin selber oft genug in der City mit der Linie 3A unterwegs gewesen und konnte diesbezüglich nie diese Beobachtung machen.
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Selbst beobachtet und erlebt. Wipplingerstraße von Hohem Markt bis zur VLSA Renngasse ein Stau, danach bis zum Ring flüssiger Verkehr. Im Abschnitt Hoher Markt - Renngasse stecken 3 bis 4 Autobusse, verursacht durch den vordersten Bus in der Haltestelle bei der Renngasse.
Da interessiert mich jetzt, wie viele Busse auf der gesamten Linien fahren, dass sich dort 4-5 Busse stauen können.
Hannes
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@Klingelfee und haidi: Ich verwehre mich gegen solche Anschuldigungen, ich wäre NUR Autofahrer. Wenn es nur irgendwie sinnvoll möglich ist, bin ich froh, mein Auto stehen lassen zu können. Erst recht in der Innenstadt! Und bitte unterstellt mir nicht Aussagen, die ich nicht getätigt habe.
Ich habe nirgends behauptet, daß die vorgezogene Haltestelleninsel die einzige Behinderung wäre. Sie spielt aber eine entscheidende Rolle, wenn es zur Staubildung kommt. Es genügt z.B. ein Einparker, der dann die nächste Grünphase blockiert, etwas mehr Verkehr und zwei oder drei Autobusse, und schon steht alles. Daß zwei Busse hintereinander fahren, kommt gar nicht so selten vor. Und dann noch eine zweite Linie. Und schon sind 3 Autobusse da. Ich habe von 3 bis 4 und nicht von 4 bis 5 gesprochen. Eine Grünphase blockiert der Autobus. Die nächste ein Ausparker, die nächste der nächste Autobus, dann ein Einparker in die leere Parklücke, und so geht es weiter. Ich habe es selbst ALS FUSSGÄNGER beobachtet.
Zurück zu anderen Beispielen. Ähnliche Situation. Enge Straße mit einer Fahrspur, die sich privater und öffenbtlicher Verkehr teilen. Ein PKW vorne bei der Kreuzung möchte abbiegen. Fußgänger hindern ihn. Pro Grünphase kommt dann ein Auto durch. Der Rest staut zurück. Die Straßenbahn ist im Stau gefangen.
Wenn man den öffentlichen Verkehr attraktivieren will, muß man jede Maßnahme, die nichts bringt und den öffentlichen Verkehr nur behindert, vermeiden. Wenn es nach mir ginge, beseitigte ich die VLSA bei der Renngasse vollkommen. In Wien gibt es eine viel zu große Regelungswut. Ich spreche jetzt als Nutzer öffentlicher Verkehrsmittel: Die Ohrwaschln bringen mir gar nichts! Ob ich beim Einsteigen dazwischen noch auf die Fahrbahn treten muß, ist mir vollkommen wurscht. Ebenso, ob der Bus in der Haltestelle schön parallel zum Trottoirrand ausgerichtet ist. Was mich als öffentlichen Fahrgast interessiert, ist:
- geringe Warte- und Umsteigezeiten
- angenehme, komfortable Reisezeiten (nicht als Sardine in einer Sardinenbüchse)
- Verläßlichkeit
- nicht in Staus und einem Sammelsurium von Halt zeigenden VLSA gefangen sein.
Ob ich dann dafür in ein Oberdeck kriechen oder beim Einsteigen ein Hindernis überwinden muß, ist mir vollkommen egal. Ich benötige zum Einsteigen in ein öffentliches Verkehrsmittel keinen roten Teppich. Heute scheint aber für manche der Einsteigvorgang wichtiger als der Reisekomfort zu sein. Das ist Nonsens. Vielleicht ist das auch Erziehungssache. Ich würde auch viele VLSA in Wien beseitigen. Wie angenehm ist z.B. die nicht vorhandene VLSA in der Brünner Straße beim Schlinger Markt! Oder am Gaußplatz!
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Wenn ein Bus in eine Haltebucht fährt, überholen ihn jedesmal 15 bis 20 Autos, die dann vor ihm her gondeln bzw. an der nächsten Ampel vor ihm stehen. Bleibt er auf der (einzigen) Fahrspur, gibt er das Tempo der Kolonne an! Ich denke Conducteur sitzt da bloß einem Denkfehler auf.
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Die Ohrwaschln bringen mir gar nichts!
Dir persönlich vielleicht nicht, aber viele andere profitieren davon – und sei es auch nur, weil sie von den ankommenden Autolenkern besser wahrgenommen werden. Mehr Sicht = mehr Sicherheit.
Ob ich beim Einsteigen dazwischen noch auf die Fahrbahn treten muß, ist mir vollkommen wurscht. Ebenso, ob der Bus in der Haltestelle schön parallel zum Trottoirrand ausgerichtet ist.
Es gibt andere, die solche Einrichtungen vielleicht notwendiger brauchen. Das fällt unter den Begriff Barrierefreiheit und ist heutzutage Stand der Technik in der Straßengestaltung, da fährt die Eisenbahn drüber (und auch der Autobus :D).
Warum steht eigentlich der D-Wagen nicht täglich im Stau, wenn er die Prinz-Eugen-Straße befährt? Du hast dort dieselbe Anordnung wie in der Wipplingerstraße: vorgezogene Haltestellenkaps, das öffentliche Verkehrsmittel befindet sich an der Spitze der Kolonne. Dennoch flutscht es ganz wunderbar...
Vielleicht hast du ja ein anderes Beispiel bei der Hand als den Rückstau bis zum Hohen Markt, den du womöglich einmal beobachtet hast, der aber mit 3 bis 4 Bussen auf dieser kurzen Strecke wahrlich ein Jahrhundertereignis ist. Wenn es dort staut, dann deshalb, weil alles verstopft ist, gleichermaßen mit oder ohne Bus, gleichermaßen mit oder ohne Kaps. Deine Argumentation erinnert mich ein wenig an das hier:
(http://www.fahrgast.at/z98-4-2a.gif)
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Dir persönlich vielleicht nicht, aber viele andere profitieren davon – und sei es auch nur, weil sie von den ankommenden Autolenkern besser wahrgenommen werden. Mehr Sicht = mehr Sicherheit.
Die Ohrwascheln bringen schon einmal, daß ein Kreuzungsbereich nicht verparkt wird und das ist bei ungeregelten Kreuzungen ein Segen, weil man den Verkehr aus den Quergassen auch früh genug sieht, wenn ein Kastenwagen am letzten Parkplatz steht.
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Ich nehme zur Kenntnis, daß ich hier mit meinen Ansichten allein bin, und gebe auf. :'(
Offenbar gibt es doch viele hier, die alles geregelt brauchen, auch wenn Tramway und Autobus dann dadurch behindert werden.
Wahrscheinlich bin ich hier auch allein, wenn ich sage, daß mein Lieblingsfahrzeug ein K ist. Da werden sicher wieder einige wegen Barrierefreiheit aufheulen. Eine Fahrt in einem K kann ich aber wirklich genießen! Der hat gegenüber einem modernen A oder B viele Vorteile. Das Besteigen z.B. einer 52er macht mir auch großen Spaß und erfüllt mich mit Freude, und da ist von Barrierefreiheit auch keine Spur. Man kann meines Erachtens alles auch übertreiben. Viele Probleme wären einfach dadurch lösbar, wenn man rigoros durchgriffe und z.B. Falschparker abschleppte und die Strafen so erhöhte, daß es einem dann auch wirklich weh tut.
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Das Besteigen z.B. einer 52er macht mir auch großen Spaß und erfüllt mich mit Freude, und da ist von Barrierefreiheit auch keine Spur.
Es erfüllt mich mit Freude, dass du Barrierefreiheit nicht brauchst ;)
Andere Leute hingegen brauchen sie schon - ich borge dir gerne einmal einen Tag lang einen Kinderwagen, dann darfst du so oft wie möglich in einen Ex einsteigen, dann darfst du berichten, ob dich das weiterhin mit Freude erfüllt. :lamp:
Bezüglich Überregulierung bin ich eh teilweise auf deiner Seite. Nur sind wir inzwischen so weit, dass 99 % des öffentlichen Raumes reguliert sind (ob man das gut findet oder nicht, ist eine andere Sache), was bedeutet, dass man leider das letzte Prozent ebenfalls regulieren muss, weil sonst funktionierts nicht. :(
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Das Besteigen z.B. einer 52er macht mir auch großen Spaß und erfüllt mich mit Freude, und da ist von Barrierefreiheit auch keine Spur.
Es erfüllt mich mit Freude, dass du Barrierefreiheit nicht brauchst ;)
Andere Leute hingegen brauchen sie schon - ich borge dir gerne einmal einen Tag lang einen Kinderwagen, dann darfst du so oft wie möglich in einen Ex einsteigen, dann darfst du berichten, ob dich das weiterhin mit Freude erfüllt. :lamp:
Zumindest spart er sich das Fitnessstudio. Jedesmal so 10kg Kind + Kinderwagen in die Tram zu wuchten macht echt Mukis.
Bezüglich Überregulierung bin ich eh teilweise auf deiner Seite. Nur sind wir inzwischen so weit, dass 99 % des öffentlichen Raumes reguliert sind (ob man das gut findet oder nicht, ist eine andere Sache), was bedeutet, dass man leider das letzte Prozent ebenfalls regulieren muss, weil sonst funktionierts nicht. :(
Trotzdem funktioniert es auch mal ohne Regulierung. Z.B. wenn mal wieder eine Ampel ausfällt und die Polizei noch nicht da ist oder die Ampel irgendwie ins Notprogram schaltet.
Es ist nur faszinierend. Die Menschen werden zu nicht denkenden Wesen erzogen denen alles vorgekaut wird und dann wundert man sich, warum keiner mehr wählen geht oder Leute durch Gefahrenzonen marschieren, nur weil ihnen ein 5m großes Schild es nicht verboten hat. :bh:
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Gedanken zur Beschleunigung des öff. Verkehrs (am o.a. Beispiel Wipplingerstr.) 3A u. tw 1A
1. Hoher Markt: Busspur ab Beginn des H.M. Derzeit sind dort 4 Parkspuren.
2. Hst. Schwertgasse: Steigt auch nur eine einzige Person ein/aus, so fährt der benachrangte MIV aus der Färbergasse (Am Hof) hinein und staut dann von der Renng.(Ampel) zurück. Lösung: Hst. entweder auflassen oder nach die Einmündung Färberg. verlegen (ca 20m)
3. Busspur zw. Börsepl. und Schottenring : weg. Ampelstau, hier kommt der Bus nach einem Umlauf im Stau gerade an, wenn es grün ist und nach Fahrgastwechsel ist es wieder laaange rot (Hier auch 4 Parkspuren/2 davon erst durch Auflassung des 40-ers entstanden)
4. Warum kann/darf der 3A die Gleise am Schottenring erst ab Gonzagagasse benützen und nicht schon ab Börsegasse? (Stau am Kai)
PS: Die Aufladestelle Schottenring ist für 2 Busse ausgelegt, steht hinten einer, muß der ankommende in die vordere Bucht fahren/reversieren. Die FG müssen bis zur Abfahrt draußen warten, auch wenn der Bus nicht aufgeladen wird. Der Fahrer wartet während der Stehzeit vermutlich im Aufenthaltsraum für die Lin. 1/2. um allfäll. Unmutsäußerungen der FG. zu entgehen.
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Wahrscheinlich bin ich hier auch allein, wenn ich sage, daß mein Lieblingsfahrzeug ein K ist. Da werden sicher wieder einige wegen Barrierefreiheit aufheulen.
Du verkennst die Situation ein wenig. Mein Lieblingsfahrzeug ist beispelsweise der E1. Dennoch bin ich mir des Umstands bewusst, dass der E1 weder aus technischer Sicht noch aus Gesichtspunkten der Barrierefreiheit dem aktuellen Stand entspricht und ich meine Liebhaberei nicht auf die Allgemeinheit umlegen kann. Ich genieße jede E1-Fahrt, weiß aber gleichzeitig, dass man mit so einem Fahrzeug keinen zusätzlichen Fahrgast gewinnen kann (schon gar nicht in der derzeitigen ungepflegten Form).
Viele Probleme wären einfach dadurch lösbar, wenn man rigoros durchgriffe und z.B. Falschparker abschleppte und die Strafen so erhöhte, daß es einem dann auch wirklich weh tut.
Auf lange Sicht kann man die Verkehrsproblematik nur lösen, indem man verkehrsberuhigende Maßnahmen konsequent umsetzt und gleichzeitig darauf hinarbeitet, dass sich kleinräumige Strukturen etablieren können. Mit der Brechstange kann man da nicht vorgehen, das ist ein Prozess, der sich über die nächsten Jahrzehnte hinziehen wird. In anderen Ländern (Frankreich, um es wieder einmal zu zitieren, aber teilweise auch schon in deutschen Städten) ist man bedeutend weiter ... und es bricht nicht alles zusammen – im Gegenteil: Die Städte blühen auf wie schon lange nicht und werden endlich wieder zu einer nutzbaren, lebenswerten, qualitativ hochwertigen Umgebung.