Bitte direkt in der Quelle (http://www.falter.at/web/print/detail.php?id=1356)nachzulesen, da "Nachdruck bzw. Textübernahme - auch auszugsweise - nur mit schriftlicher Genehmigung der Falter Zeitschriften Gesellschaft m.b.H. gestattet" ist.
Was sinngemäß natürlich für alle Zeitungsartikel gilt (für die auf meiner Website habe ich mir daher die Genehmigungen eingeholt, die gern & freundlich erteilt wurden).
Was sinngemäß natürlich für alle Zeitungsartikel gilt (für die auf meiner Website habe ich mir daher die Genehmigungen eingeholt, die gern & freundlich erteilt wurden).Das stimmt natürlich nicht, auch in Österreich gibt es selbstverständlich das Zitatrecht. Solche Hinweise passen aber durchaus gut auf die wirklich furchtbare Falter-Website.
Was sinngemäß natürlich für alle Zeitungsartikel gilt (für die auf meiner Website habe ich mir daher die Genehmigungen eingeholt, die gern & freundlich erteilt wurden).Das stimmt natürlich nicht, auch in Österreich gibt es selbstverständlich das Zitatrecht. Solche Hinweise passen aber durchaus gut auf die wirklich furchtbare Falter-Website.
Zitatrecht wohl, aber das heisst nicht, dass man ganze Artikel einfach per Copy&Paste woanders einsetzen darf. Aber die Auslegung ist fruchtbringender Zeitvertreib für Medienanwälte aller Art ;)
Wenn ich, wenn auch einen kompletten Artikel, ZITIERE, sprich, mit Quellenangabe, und das in einem privaten Diskussionsforum, wovor fürchtet ihr euch?Ich seh das eigentlich auch so: Die Quelle steht immer dabei (anders als beim Guttenberg) und wir machen auch keinerlei Art von Gewinn mit dem Forum (anders wäre es wohl, wenn hier Werbung zu sehen wäre, dann verliert das eindeutig die "von Fans für Fans"-Schiene), sondern es geht rein um die Information an sich.
anders wäre es wohl, wenn hier Werbung zu sehen wäreWir unterbrechen unser Programm für eine kurze Werbeeinschaltung:
Linkschwips Maschinenzubeböhr zu Oberfräse (http://de.uncyclopedia.org/wiki/Geldschei%C3%9Fer) Systemen, |
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Linkschwips
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Und nun geht es wieder weiter mit dem Tramwayforum.
ein Bus längs der Straße ist natürlich ein Problem, das nur ein 13er durch die Neubaugasse elegant beheben würde...
Und keine Links-Tips vom Falter? :-X
Und nun geht es wieder weiter mit dem Tramwayforum.
Wenn ich, wenn auch einen kompletten Artikel, ZITIERE, sprich, mit Quellenangabe, und das in einem privaten Diskussionsforum, wovor fürchtet ihr euch?Ich seh das eigentlich auch so: Die Quelle steht immer dabei (anders als beim Guttenberg) und wir machen auch keinerlei Art von Gewinn mit dem Forum (anders wäre es wohl, wenn hier Werbung zu sehen wäre, dann verliert das eindeutig die "von Fans für Fans"-Schiene), sondern es geht rein um die Information an sich.
eh, ich sag ja nix, ich sag ja nur :) Die Grenzen sind halt fließend, und wohl kaum wird hier wer "durchgreifen". Ich weiss nur aus meinem beruflichen Alltag, dass es eben einige nicht so sehen. That's all, keinesfalls wollte ich als Spielverderber auftreten!:up: Kein Problem. War von den anderen Usern sicher nicht als "Vorwurf" gedacht o.ä. Ich denke, da wir wirklich eine reine Diskussionsseite ohne kommerziellen Hintergründe irgendeiner Art sind, wird es keine Zeitung stören. Die Grenze ist aber freilich, wie du richtig feststellst, fließend.
Neugestaltung
Vassilakou will Mariahilfer Straße komplett verkehrsberuhigen
03. Februar 2012 07:38
Eines der Modelle, die im vergangenen Herbst präsentiert wurden.
Fußgängerzone mit Ausnahmen geplant - Nicht sinnvoll, die Straße nur auf einem oder mehreren Abschnitten zu sperren
Wien - Wenn die Wiener Mariahilfer Straße verkehrsberuhigt wird, dann auf der gesamten Länge. Planungs- und Verkehrsstadträtin Maria Vassilakou (Grüne) hält nichts von der Überlegung, nur einen Teilabschnitt probeweise umzugestalten. Das würde den Verkehr nur auf den anderen Teil verlagern, zeigte sie sich am Donnerstagabend im Gespräch mit Journalisten überzeugt. "Die Idee war aber gut gemeint", gestand sie ein. Der Vorschlag war vom Koalitionspartner SPÖ gekommen.
Es bringe aber nichts, so versicherte sie, nur einen oder mehrere Abschnitte zu sperren. Das würde jedenfalls bedeuten, dass auf dem Rest der Mariahilfer Straße dann mehr Autos unterwegs sein würden. Unklar sei dann weiterhin, wie etwa die Auswirkungen einer Gesamtsperre - etwa auf die angrenzenden Bezirke - aussehen würden. Wobei Sperre relativ ist: Querverkehr, Öffis und Radler könnten auf der Einkaufsmeile weiterhin erlaubt bleiben.
Kein Klassiker
Denn die Straße wird wohl keine klassische Fußgängerzone, sondern eine, auf der bestimmte Ausnahmen gelten. Auch die Einrichtung eines "Shared Space" kann sich Vassilakou nicht vorstellen. Denn der Durchzugsverkehr soll, wenn möglich, verbannt werden. Eine von der Stadt in Auftrag gegebene Passanten-Umfrage unterstützt die Pläne: Die Mehrheit der Befragten beklagte laut Vassilakou, dass es, vor allem an starken Tagen, zu wenig Platz für Fußgänger gebe.
Die Detailplanung für die Beruhigung der wichtigsten Einkaufsstraße des Landes ist inzwischen angelaufen. Die Stadt spricht dabei unter anderem mit Vertretern der betroffenen Bezirke Mariahilf und Neubau sowie mit der Wirtschaftskammer. Zudem werden Studien sowie die Ergebnisse des Bürgerbeteiligungsprozesses herangezogen. Der Zeitpunkt der Umgestaltung der Straße ist noch offen.
Fahrradfreundliche Straße
Das gilt auch für die "Inbetriebnahme" der ersten fahrradfreundlichen Straße. Sehr wahrscheinlich ist jedoch, dass die Hasnerstraße in Ottakring die Premiere durchführen darf, wie Vassilakou berichtete. In der Straße haben dann Radfahrer Vorrang, wobei sie theoretisch auch mit dem Auto befahren werden darf. "Die Räder geben aber das Tempo an", betonte die Ressortchefin.
Ursprünglich hätte Wien statt einer fahrradfreundlichen Straße gerne "echte" Radstraßen geschaffen - auf denen der Durchzugsverkehr verbannt und das Nebeneinanderfahren möglich gewesen wäre. Dazu hätte jedoch der Bund die Straßenverkehrsordnung ändern müssen, was - zumindest vorerst - am Widerstand der ÖVP gescheitert ist. (APA)
Öffis? Ah ja, der 2A! Der darf dann mit 5 km/h die Mariahilfer Straße rauf und runter schleichen.ZitatNeugestaltung
. . . . Öffis und Radler könnten auf der Einkaufsmeile weiterhin erlaubt bleiben.
Öffis? Ah ja, der 2A! Der darf dann mit 5 km/h die Mariahilfer Straße rauf und runter schleichen.Und der N49...
Und der 13A.Öffis? Ah ja, der 2A! Der darf dann mit 5 km/h die Mariahilfer Straße rauf und runter schleichen.Und der N49...
Das hätte man ja sehr einfach vermeiden können, indem man den 13er baut, der die Mahü dann nur mehr queren würde ;)Und der 13A.Öffis? Ah ja, der 2A! Der darf dann mit 5 km/h die Mariahilfer Straße rauf und runter schleichen.Und der N49...
Aber Schrittgeschwindigkeit für Fahrzeuge gilt in der Fußgängerzone immer! ;)
@Tatra: Der N49 wird nicht so ein Problem sein, da in der Nacht die Straße sowieso so gut wie ausgestorben ist.
. . . . auf welche rechtlichen Basis . . . .StVO? ;)
. . . . auf welche rechtlichen Basis . . . .StVO? ;)
. . . . oder nur ein "Fahrverbot ausgenommen ...". Ist ja alles noch nicht gegessen.Dann darf man aber (eigentlich) als Fußgänger nicht auf der Fahrbahn gehen! Möglich wäre auch eine "Wohn- und Spielstraße", ev. mit Zufahrtsbeschränkung, aber da gilt auch Schrittgeschwindigkeit für das Befahren. ;)
Wenns keine (erkennbare) Fahrbahn gibt? Gibt ja auch Wege mit "Fahrverbot ausgenommen Fahrräder", wo dann die gesamte Straßenbreite einheitlich gestaltet ist, man also auch nicht von einer "Fahrbahn" sprechen kann.. . . . oder nur ein "Fahrverbot ausgenommen ...". Ist ja alles noch nicht gegessen.Dann darf man aber (eigentlich) als Fußgänger nicht auf der Fahrbahn gehen!
Wenns keine (erkennbare) Fahrbahn gibt? Gibt ja auch Wege mit "Fahrverbot ausgenommen Fahrräder", wo dann die gesamte Straßenbreite einheitlich gestaltet ist, man also auch nicht von einer "Fahrbahn" sprechen kann.. . . . oder nur ein "Fahrverbot ausgenommen ...". Ist ja alles noch nicht gegessen.Dann darf man aber (eigentlich) als Fußgänger nicht auf der Fahrbahn gehen!
Gibt es keinen GehsteigDa kann man aber, wenn man will, auch durchaus argumentieren, dass die gesamte Straße nur aus Gehsteig besteht, wenn man sich die "Einfahrt" zu selbiger anschaut.
. . . . oder nur ein "Fahrverbot ausgenommen ...". Ist ja alles noch nicht gegessen.Dann darf man aber (eigentlich) als Fußgänger nicht auf der Fahrbahn gehen!
Coole Privatauslegung! ;D
Wenn man keine Abgrenzungen hat dann gibt es logischerweise auch keinen für eine bestimmte Verkehrsart bestimmten Teil der Straße, ergo darf jedes Verkehrsmittel (also auch Fußgänger) die gesamte Straßenbreite benutzen.
Wohnstraße wäre dann eine dritte Möglichkeit, wenn dort nicht generell das Zufahren (für jeden!) erlaubt wäre (dann würde sich nämlich am derzeitigen Verkehrsaufkommen kaum etwas ändern).Zufahren ist nicht durchfahren! Zufahrt bedingt ein Ziel in dem Straßenabschnitt, in den man einfährt.
Die gesamte Straße aus "Gehsteig" besteht nur in Fußgängerzonen oder Wohnstraßen, nur dürfen diese, im Gegensatz zu (echten) Gehsteigen/Gehwegen, mit Fahrzeugen auch in Längsrichtung befahren werden. Baulich definierte Gehsteige (Randstein, Markierung) dürfen nur an vorgesehenen Stellen gequert werden. ;)
Da kann man aber, wenn man will, auch durchaus argumentieren, dass die gesamte Straße nur aus Gehsteig besteht, wenn man sich die "Einfahrt" zu selbiger anschaut.
Zufahren ist nicht durchfahren! Zufahrt bedingt ein Ziel in dem Straßenabschnitt, in den man einfährt.
Dann musst du aber die Straße am nächsten Eck wieder verlassen haben und nicht weiter gefahren sein, sonst war es keine Zufahrt. ;)
"Herr Inspektor, ich hab eh einen Parkplatz gesucht, sehen'S ja selber, dass nirgends einer ist."
Theorie und Praxis . . . .Das ist schon richtig, aber wir haben hier ja eigentlich die Vorschriftslage besprochen. Und bei der Einführung einer Maßnahme darf die Behörde a priori nicht augenzwinkernd davon ausgehen, dass die Leut' eh wissen, dass keiner nachschauen wird, sondern ihre Verfügungen und Vorgaben müss(t)en logischerweise zu hundert Prozent den Gesetzen entsprechen!
Wenn man keine Abgrenzungen hat dann gibt es logischerweise auch keinen für eine bestimmte Verkehrsart bestimmten Teil der Straße, ergo darf jedes Verkehrsmittel (also auch Fußgänger) die gesamte Straßenbreite benutzen.
Coole Privatauslegung! ;D
ZitatWohnstraße wäre dann eine dritte Möglichkeit, wenn dort nicht generell das Zufahren (für jeden!) erlaubt wäre (dann würde sich nämlich am derzeitigen Verkehrsaufkommen kaum etwas ändern).
Zufahren ist nicht durchfahren! Zufahrt bedingt ein Ziel in dem Straßenabschnitt, in den man einfährt.
Wenn man keine Abgrenzungen hat dann gibt es logischerweise auch keinen für eine bestimmte Verkehrsart bestimmten Teil der Straße, ergo darf jedes Verkehrsmittel (also auch Fußgänger) die gesamte Straßenbreite benutzen.Bezüglich Fußgänger solltest du § 76, insbesondere Abs. 1 lesen.
Jo eh, und was glaubst wird ein vom Kontrollorgan betretener Autofahrer, der nach dem Zweck seiner Fahrt befragt wird antworten: "Aber Herr Inspekta, i suach jo nur an Parkplotz, wal i zum xxx wü." Bei xxx beliebiges Geschäft 10m weiter einsetzen.
Wenn man keine Abgrenzungen hat dann gibt es logischerweise auch keinen für eine bestimmte Verkehrsart bestimmten Teil der Straße, ergo darf jedes Verkehrsmittel (also auch Fußgänger) die gesamte Straßenbreite benutzen.Bezüglich Fußgänger solltest du § 76, insbesondere Abs. 1 lesen.
jaja, "den äußersten Fahrbahnrand zu benützen"... nur: wir haben ja gar keine Fahrbahn, da es in unserer Beispiel-Straße keinen "für den Fahrzeugverkehr bestimmten" Bereich gibt :-)
Naja, das mit dem Bus ist nach meiner Ansicht wackelig, beim Bus gehts ja um Durchfahren, auch wenn er eine Haltestelle dort hat.Linienomnibusse dürfen Fußgängerzonen sehr wohl befahren (StVO § 76a (5)a ), allerdings unter Einhaltung der übrigen Bestimmungen von 76a, z.B. mit Schrittgeschwindigkeit und Einfahrt an genehmigten Punkten usw., sie dürfen auch nicht mutwillig von Passanten behindert werden. Die Straßenbahn darf Fußgängerzonen befahren, nicht hingegen Radfahrer, Räder dürfen nur geschoben werden. Man könnte allerdings einen Radweg bzw. komb. Geh- und Radweg durch die Fußgängerzone legen!
Straßenbahn ist was anderes, die kann auf Grund der Schienen sich dort nicht ganz an die StVO halten.
Hannes
wie die Behörden zur Ausnahme für Radfahrer gekommen sind, weiß ich nicht, da eine solche im § 76a nicht vorgesehen ist(2) Sind in einer Fußgängerzone Ladetätigkeiten erforderlich, so hat die Behörde in der Verordnung nach Abs. 1 nach Maßgabe der Erfordernisse die Zeiträume zu bestimmen, innerhalb deren eine Ladetätigkeit vorgenommen werden darf. Ferner kann die Behörde in der Verordnung nach Abs. 1 nach Maßgabe der Erfordernisse und unter Bedachtnahme auf die örtlichen Gegebenheiten bestimmen, daß mit
Überlesen! :'(
3. Fahrrädern
Naja, das mit dem Bus ist nach meiner Ansicht wackelig, beim Bus gehts ja um Durchfahren, auch wenn er eine Haltestelle dort hat.Linienomnibusse dürfen Fußgängerzonen sehr wohl befahren (StVO § 76a (5)a ),
Straßenbahn ist was anderes, die kann auf Grund der Schienen sich dort nicht ganz an die StVO halten.
jaja, "den äußersten Fahrbahnrand zu benützen"... nur: wir haben ja gar keine Fahrbahn, da es in unserer Beispiel-Straße keinen "für den Fahrzeugverkehr bestimmten" Bereich gibt :-)
Trotz "Fahrverbot ausgenommen" ist eine Verkehrsfläche trotzdem für den Fahrzeugverkehr bestimmt. Selbst ausgenommen Fahrräder sollte daran nichts ändern, dieses Verkehrszeichen sagt doch aus, dass die Verkehrsfläche für den Fahrzeugverkehr bestimmt ist - wenn auch nur eingeschränkt.
§ 2. Begriffsbestimmungen.
(1) Im Sinne dieses Bundesgesetzes gilt als
1. Straße: eine für den Füßgänger- oder Fahrzeugverkehr bestimmte Landfläche samt den in ihrem Zuge befindlichen und diesem Verkehr dienenden baulichen Anlagen;
1a. Wohnstraße: eine für den Fußgänger- und beschränkten Fahrzeugverkehr gemeinsam bestimmte und als solche gekennzeichnete Straße,
2. Fahrbahn: der für den Fahrzeugverkehr bestimmte Teil der Straße;
jaja, "den äußersten Fahrbahnrand zu benützen"... nur: wir haben ja gar keine Fahrbahn, da es in unserer Beispiel-Straße keinen "für den Fahrzeugverkehr bestimmten" Bereich gibt :-)
Trotz "Fahrverbot ausgenommen" ist eine Verkehrsfläche trotzdem für den Fahrzeugverkehr bestimmt. Selbst ausgenommen Fahrräder sollte daran nichts ändern, dieses Verkehrszeichen sagt doch aus, dass die Verkehrsfläche für den Fahrzeugverkehr bestimmt ist - wenn auch nur eingeschränkt.
Du verwechselst hier IMHO Ursache und Wirkung. In der Definition des Begriffs "Fahrbahn" in §2 StVO kommen nirgends Verkehrszeichen vor. Verkehrszeichen gelten prinzipiell mal für die ganze Straße und nicht nur für die Fahrbahn, folglich kann das Vorhandensein (oder Nicht-Vorhandensein) irgendwelcher Tafeln eine Verkehrsfläche nicht zur 'Fahrbahn' erheben.
"Herr Inspektor, ich hab eh einen Parkplatz gesucht, sehen'S ja selber, dass nirgends einer ist."
Theorie und Praxis, wenn ich mal mit dem Auto fahre, verwende ich auch einen Abschneider über eine Wohnstraße und ich werde garantiert nie Strafe zahlen.
Und das macht der, der sich sonst über jeden Lärm in der Stadt aufregt.
Also die anderen sollen leise sein, aber Du rauscht durch die Wohnstraße, weils ein Abschneider ist. *kopfschüttel*
Ich finde es ausgleichende Gerechtigkeit, vor den Wohnungen der "Leistungsträger" und Bezirksräte spazierenzufahren, die den öffentlichen Grund vor ihren Fenstern für ihre SUVs und Limousinen privatisieren wollen.::) ::) ::) ::)
Abgesehen davon kann von "rauschen" keine Rede sein, ich halte mich an die Schrittgeschwindigkeit.
Mariahilfer Straße: "So wird eine Fußgängerzone ad absurdum geführt"
Interview | Bettina Fernsebner-Kokert, 29. August 2012, 09:49
Renate Kaufmann, die rote Bezirksvorsteherin von Mariahilf, möchte einen Teil der Mariahilfer Straße zur reinen Fußgängerzone machen. Auch für den Bus gäbe es Lösungen
STANDARD: Nach derzeitigem Stand soll die Mariahilfer Straße zwischen Andreas- und Kirchengasse eine reine Fußgängerzone werden - die angrenzenden Abschnitte von Fußgängern und Radfahrern benutzt werden. Kann ein Stückwerk attraktiv sein?
Renate Kaufmann: Darum gibt es noch keine endgültige Lösung. Die Mariahilfer Straße ist voll bewohnt, in den meisten Häusern außerhalb dieser Kernzone gibt es Garagen, und die Anrainer müssen zufahren können - sooft sie wollen. Ich befürchte, dass mit jedem, der eine Berechtigung hat, ein anderer Autofahrer illegal zufahren wird. So wird eine Fußgängerzone natürlich ad absurdum geführt. Im Bereich Andreasgasse - Kirchengasse gibt es aber keine Einfahrten, deshalb kann es zu einer echten Fußgängerzone werden.
STANDARD: Wie soll in den anderen Abschnitten kontrolliert werden, dass kein Autofahrer unerlaubterweise fährt?
Kaufmann: Etwa durch eine Überwachung mittels Chip. Oder mit versenkbaren Pollern. Da kämpfen wir noch mit der zuständigen Magistratsabteilung. Salzburg hat aber gezeigt, dass es geht.
STANDARD: Verkehrsstadträtin Maria Vassilakou möchte, dass die Mariahilfer Straße künftig durchgehend von Radfahrern befahren werden kann. Eine reine Fußgängerzone würde das unterbrechen.
Kaufmann: Das ist richtig. Wenn wir erreichen, dass die Radfahrer in der Fußgängerzone Rücksicht nehmen, wird es kein Problem geben. Allerdings müsste die Polizei zu Beginn kontrollieren.
STANDARD: Durch diesen Teil fährt der 13A. Die Wiener Linien haben bereits zu verstehen gegeben, dass sie mit einem Bus nicht durch eine Fußgängerzone fahren wollen. Wie kann das gelöst werden?
Kaufmann: Die Neubaugasse ist nach der Liefertätigkeit ab 10.30 Uhr auch Fußgängerzone, und der Bus fährt durch. Es würde gehen, wenn man ein allgemeines Fahrverbot, ausgenommen Busse der Wiener Linien, erlässt. Das wäre nach dem Gesetz keine Fußgängerzone, hätte aber die gleiche Wirkung.
STANDARD: Verkehrsberuhigung bedeutet auch, dass die beiden angrenzenden Bezirke ein Verkehrskonzept brauchen, damit sie nicht im Ausweichverkehr ersticken. Welche Maßnahmen wären für den 6. Bezirk notwendig?
Kaufmann: Die Gumpendorferstraße ist die Hauptdurchzugsroute in Mariahilf und auch ein Verkehrszubringer für die angrenzenden Gassen. Das könnte man unterbrechen, indem man bei der Einmündung am Getreidemarkt das Linksabbiegen verbietet. Erhebungen haben ergeben, dass viele Autofahrer die Route nützen, wenn die Wienzeile verstopft ist. Diese Durchfahrten müsste man mit einem Rechtsabbiegegebot unterbinden. Über die Webgasse wiederum versuchen täglich hunderte Autofahrer, dem Stau am Gürtel auszuweichen. Diesen Schleichweg würden wir mit dem Umdrehen der Einbahn im 6. und im 7. Bezirk beenden.
STANDARD: Es gibt Kritik, unter anderem von der Wirtschaftskammer, dass nichts weiter geht, weil die Bezirke ständig an neuen Vorschlägen basteln würden. Was sagen Sie dazu?
Kaufmann: Das ist unfair, weil die Wirtschaftskammer von Anfang an involviert war. Es ist eine Retourkutsche, die Wirtschaftskammer hat Zulieferverkehr rund um die Uhr gefordert, und dagegen wehren wir uns. Es funktioniert in anderen Fußgängerzonen auch, warum sollen wir ausgerechnet hier tausende Lieferfahrten zulassen? Das muss man auch aus Umweltschutzgründen unterbinden. (Bettina Fernsebner-Kokert, DER STANDARD, 29.8.2012)
Renate Kaufmann (57) ist seit 1993 für die SPÖ politisch in Mariahilf tätig, seit 2001 als Bezirksvorsteherin.
Einfach auf Tramway umbauen 8)Weil man ja in Wien nichts lieber tut, als durch die reichlich vorhandenen Fußgängerzonen zu fahren. ::) 8)
Weil man ja in Wien nichts lieber tut, als durch die reichlich vorhandenen Fußgängerzonen zu fahren. ::) 8)In anderen Städten wissen die gar nicht, wie gefährlich das ist und lassen Bus und Tram wie selbstverständlich durch Fußgängerzonen fahren (gerade erst wieder in Düsseldorf erlebt, sogar mit einer Schnürstelle gekoppelt; absolut problemlos). Die haben halt nicht so viele Jahrhunderte Erfahrung, um das Gefahrenpotential wahrzunehmen.
Ein 13er würde die Mariahilfer Straße ja nur kreuzen und nicht durchfahren.Einfach auf Tramway umbauen 8)Weil man ja in Wien nichts lieber tut, als durch die reichlich vorhandenen Fußgängerzonen zu fahren. ::) 8)
Ein 13er würde die Mariahilfer Straße ja nur kreuzen und nicht durchfahren.Nicht? Bei der Beibehaltung des jetzigen Einbahnzirkus wär's doch gar nicht anders möglich.
Nicht? Bei der Beibehaltung des jetzigen Einbahnzirkus wär's doch gar nicht anders möglich.Den 13er würde man großteils ohne diesen Einbahnzirkus bauen.
In der Neubaugasse sind zwei Gleise bis zur Westbahnstraße kein Problem, erst danach wirds stellenweise eng.Ein 13er würde die Mariahilfer Straße ja nur kreuzen und nicht durchfahren.Nicht? Bei der Beibehaltung des jetzigen Einbahnzirkus wär's doch gar nicht anders möglich.
In der Neubaugasse sind zwei Gleise bis zur Westbahnstraße kein Problem, erst danach wirds stellenweise eng.Möglich ist da auch eine durchgängig zweigleisige Führung - das ist das gute, man hat einen Präzedenzfall :D
Ein typischer Wiener Kompromiss eben 8) Aber man könnte die Forderung der WL, dass kein Bus durch eine Fußgängerzone fahren darf
Wow, ist das wirklich so geplant oder "nur" ein Entwurf von dir? Nicht wiederzuerkennen!Das ist ein Foto und nicht in Wien :lamp:
Wow, ist das wirklich so geplant oder "nur" ein Entwurf von dir? Nicht wiederzuerkennen!Das ist ein Foto und nicht in Wien :lamp:
EDIT: Scheint Mulhouse zu sein.
Das ist ein Foto und nicht in Wien :lamp:Womit sich eine Antwort auf die Frage, ob es für Wien so geplant ist, wohl erübrigen dürfte... ;)
EDIT: Scheint Mulhouse zu sein.
Das ist ein Foto und nicht in Wien :lamp:Dass das nicht Wien ist, ist schon klar; das sieht man ja so gut wie überall am Foto (wobei es auch eine Fotomontage sein hätte können). Ich wollte nur wissen, ob die Mariahilfer Straße jetzt auch in dieser Form geplant ist.
Mir erschließt sich das Problem nicht ganz. Was genau ist an einer Querschnittgestaltung wie am Bild problematisch?Bis auf die Breite entspricht das eigentlich eh ziemlich genau der Neubaugasse. Das Problematische ist, dass in Wien nicht sein kann, was nicht sein darf... selbst wenn es Gleichartiges schon gibt. Warum hat man den 6er noch nicht eingestellt, obwohl der durch eine Fußgängerzone fährt, was ja angeblich das Horrorszenario schlechthin sein soll und deshalb strikt abgelehnt wird, weu des kemma ned, des hamma no nia, do kunnt jo a jeda.
Weiters OT. Gab es FuZo wo der Straßenbahnverkehr zur gänze aufgelassen wurde?Natürlich! Die Meidlinger Hauptstraße, dort ist jahrelang der 8er durch die FuZo gefahren.
Da wurde ja die ganze Linie eingestellt und somit ist sie dann auch in der FuZo gestorben gewesen.Weiters OT. Gab es FuZo wo der Straßenbahnverkehr zur gänze aufgelassen wurde?Natürlich! Die Meidlinger Hauptstraße, dort ist jahrelang der 8er durch die FuZo gefahren.
Was ich eigentlich meinte ist. Wurden Linien verkürzt oder anders geführt wegen einer FuZo, sprich wurde nur dieser Streckenabschnitt aufgelassen?Da fällt mir bestenfalls der O-Wagen ein, der früher ab Columbusplatz in die Favoritenstraße hinüberschwenkte und mit Umbau auf FuZo dann komplett in die Laxenburger Straße umgelegt wurde.
Es gibt ja genug Stellen, die nicht als Fußgängerzone ausgewiesen sind, aber trotzdem ausschließlich der Straßenbahn und den Fußgängern vorbehalten sind, z.B. Kennedybrücke, Friedrich Engels-Platz, Rodaun, Franz Jonas-Platz, Schwedenplatz usw.Danke dir. Wie ist es da rechtlich gesehn aus, wenn dann doch mal ein Fahrzeug sich da hinein verirrt? Wer hat Vorrang...?
Natürlich! Die Meidlinger Hauptstraße, dort ist jahrelang der 8er durch die FuZo gefahren.
Wie ist es da rechtlich gesehn aus, wenn dann doch mal ein Fahrzeug sich da hinein verirrt? Wer hat Vorrang...?Wenn wer in solche Fußgänger- oder Gleisbereiche eindringt, verhält er sich garantiert nicht legal. Und wenn irgendwelchen Fahrzeugen die fallweise Zufahrt gestattet ist, gilt das gleiche, wie in allen verkehrsberuhigten Bereichen (Fußgängerzonen, Wohnstraßen, Parkplätze usw.) –> es gibt keinen Vorrang!
Nur anfänglich, nach der Umgestaltung war der Gleisbereich lediglich durch den Bodenbelag hervorgehoben, nicht durch Niveauunterschied!
In der Meidlinger Hauptstraße wurde die Straßenbahn ja vor den Fußgängern geschützt - es gab GEhsteige neben den Gleisen
Hannes
Nur anfänglich, nach der Umgestaltung war der Gleisbereich lediglich durch den Bodenbelag hervorgehoben, nicht durch Niveauunterschied!
In der Meidlinger Hauptstraße wurde die Straßenbahn ja vor den Fußgängern geschützt - es gab GEhsteige neben den Gleisen