Vielleicht kommt ja wieder eine Verstärkerlinie"E", deren Endpunkte der jeweiligen Streckensperre angepasst werden, zum Einsatz. Wäre nicht Neues und hat sich in der Vergangenheit ja durchaus bewährt.
Für die Sperre zwischen Praterstern und Hauptbahnhof reicht eine Verstärkung der Linie O mit Langzügen zwischen Bahnhof Favoriten und Praterstern. Für die Sperre zwischen Rennweg und Meidling bietet sich eine Ablenkung der Linie 62 (Lainz – Radetzkystraße, Matthäusgasse) an, wie es sie heuer schon gab.
Ebenso der Linie 18 vom Matz nach Meidling, müsste man in Meidling nur ordentlich ausschildern auf den Bahnsteigen, dass 28 und 62 von der Ostpassage abfahren. Der 6er hat genug Kapazitäten zwischen Burggase und Matz um auf den 18er verzichten zu können.
Wobei ich statt der Verstärkung des O einfach gleich den 62er bis zum Praterstern führen würde!
Ich glaube kaum, dass die Linie 6 genügend Kapazität hat und vor allem würde man so auch die Direktverbindung zwischen Hauptbahnhof und Westbahnhof gekappt Auch das halte ich nicht für wirklich sinnvoll.
Zu letzterem: Von der Westbahn zur Südbahn komm ich mit der U6 schneller, von der Westbahn zur U1 mit der U3, von der Westbahn nach Breclav, Prag, Krakau, Budapest, Petrzalka fährt man über Meidling, nach Bratislava über die U3...blieben gerade noch ein paar Ostbahnzüge für die der Hauptbahnhof vom Westbahnhof aus irgendeine Relevanz haben könnte.
Zu ersterem hieß es doch immer, dass der stärkste Abschnitt des 6ers östlich und westlich vom Reumannplatz liegt, daher ja auch die einstigen Planungen zur Strecke in der Neilreichgasse. Sollte der 6er zwischen Gumpendorfer Straße und Matzleinsdorfer Platz keine freien Kapazitäten mehr haben müsste das doch einem Eingeständnis gleichkommen, dass er zwischen Neilreichgasse und Reumannplatz schon komplett überlastet ist (östlich davon gibt's ja immerhin auch den 11er)?