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Galerie / Re: Linie 26 neu
« Letzter Beitrag von Operator am Heute um 10:00:07 »E2-4037-c5-1437 in der Schloßhoferstraße in Floridsdorf, am 4.Dezember 2025. Die Gleisbauarbeiten im Hintergrund werden hoffentlich bald fertig.....
Grad beim Brandschutz sollte man nicht weniger fordern als den Stand der Technik.
Und die Realität ist dann z.B. bei Gebäuden, dass dieser "Stand der Technik" dazu führt, dass die Kosten für Neubau massiv steigen, und auf den Neubau verzichtet wird. Dafür bleibt das Gebäude aus den 50ern zum damaligen "Stand der Technik" erhalten - Nachfrage ist da - und genießt Bestandsschutz.
Am Ende haben also die Nutzer des Gebäudes Nachteile, weil die Wahl nicht zwischen "leicht unter Stand der Technik" und "Stand der Technik" fällt, sondern zwischen "leicht unter Stand der Technik" und "weit unter Stand der Technik".
Das gilt natürlich genauso auch für Fahrzeuge: Ein c3 brennt im Vergleich zu einem ULF wie ein Luster.
Seit 10.50 bis voraussichtlich 18.00: Gleisschaden Hadikgasse 52. 10 geteilt Unter St. Veit – Kennedybrücke bzw. RDH – Dornbach, 60 geteilt Westbahnhof – RDH bzw. Kennedybrücke – Rodaun.Was zeigt der 10er in Richtung RDH an?
Grad beim Brandschutz sollte man nicht weniger fordern als den Stand der Technik.
Naja, ich kenne es aus der U-Bahn-Architektur, wo mit "Stand der Technik" gold-plated Standards geschaffen werden, die weit über das tatsächlich notwendige hinausgehen. Das hat auch damit zu tun, dass die Gutachter heute privat sind und sich nicht aus dem Fenster lehnen wollen; früher hat die Behörde eher mit Augenmaß agiert. Ein beispiel, das ich aus 1. Hand weiß sind die bizarren Lüftungstürme für die Brandrauchentlüftung. Das muss man sich mal vorstellen: Für ein Ereignis, das hoffentlich nie eintritt (Brand in einer U-Bahn-Station) werden die Rauchabzüge so angeordnet, dass der Rauch keinen zufälligen Passanten, der gerade im Freien vorbeigeht, zum husten bringt. Ich bin weder Architekt noch Fahrzeugbauer, höre aber die prinzipiell selben Dinge bei meinen Interviews immer wieder. Im Prinzip kleistern wir uns die Welt so mit Vorschriften zu, dass das eigentlich gewünschte Ergebnis kaum mehr erreichbar ist.
Dann schaust aus wie im Comic.
Interessant! Aber ist der Vorwurf an die Hersteller, an dem Hochtreiben der Normen zumindest beteiligt zu sein, belegbar? Immerhin folgen daraus ja regelmäßig jahrelange Verzögerungen bei den Zulassungen samt Pönalezahlungen?
Naja, ich kenne es aus der U-Bahn-Architektur, wo mit "Stand der Technik" gold-plated Standards geschaffen werden, die weit über das tatsächlich notwendige hinausgehen. Das hat auch damit zu tun, dass die Gutachter heute privat sind und sich nicht aus dem Fenster lehnen wollen; früher hat die Behörde eher mit Augenmaß agiert. Ein beispiel, das ich aus 1. Hand weiß sind die bizarren Lüftungstürme für die Brandrauchentlüftung. Das muss man sich mal vorstellen: Für ein Ereignis, das hoffentlich nie eintritt (Brand in einer U-Bahn-Station) werden die Rauchabzüge so angeordnet, dass der Rauch keinen zufälligen Passanten, der gerade im Freien vorbeigeht, zum husten bringt. Ich bin weder Architekt noch Fahrzeugbauer, höre aber die prinzipiell selben Dinge bei meinen Interviews immer wieder. Im Prinzip kleistern wir uns die Welt so mit Vorschriften zu, dass das eigentlich gewünschte Ergebnis kaum mehr erreichbar ist.