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Zukunftsperspektiven / Re: Verlängerung Linie 18 zum Stadion
« Letzter Beitrag von Breitensee4ever am Heute um 09:19:56 »Immerhin haben sie dem Wirten die Haltestelle nicht direkt vor seine Speiskarten gesetzt...
"Steigen Sie nicht mehr ein" ist ja auch kein Befehl, sondern mehr eine Bitte. Man nimmt es wahr als "Steigen Sie ein".
Darum hat die Moral auch die letzten 10 Jahre völlig nachgelassen.
Das ist nach ganz korrekt, nach Einstellung der Strecke Richtung Lusthaus/Freudenau blieben noch ein paar Meter Gleis betriebsfähig, die an zwei Prellböcken endeten.
Sie waren noch da, aber wirklich "betriebsfähig" waren sie ohne Oberleitung nicht. Weiter vorne im Thread gibt es ein Bild: https://www.tramwayforum.at/index.php?topic=73.msg426168#msg426168
Was hat das gebracht, die restliche Strecke nur mehr für ein knappes JAhr in Betrieb zu halten?
Im Berlin ist die Ansage zweigeteilt: Einsteigen bitte, gefolgt von Zurückbleiben bitte
Der richtige Zeitpunkt zur Umstellung (übrigens auch auf Zweirichtungsfahrzeuge) wäre aber bei der Beschaffung der ersten Niederflurfahrzeuge statt der Sonderlösung ULF gewesen.Natürlich wäre alles von Anfang an ideal gewesen, aber Anfang der 90er-Jahre haben die Straßenquerschnitte auch noch ganz anders geschaut. Da war eine Haltestelle mit vorgezogenem Kap schon eine Revolution. Ich kann schon nachvollziehen, wieso damals der niedrige Einstieg (und damit eine fahrzeugseitige Lösung) bevorzugt wurde. Sonst wären ja T-Doppeltraktionen ideale Straßenbahnfahrzeuge gewesen, das Netz hätte halt schrittweise umgebaut werden müssen.
Nein, bist du nicht. Auch ich finde sie sehr gut. Due Unebenheiten sind ja den Drehgestellen geschuldet. Die Alternative wären Stufen, gegen die sind die Erhöhungen das kleinere Übel.Meine Gratulation an Graz, die schaffen es, neue Straßenbahnen mit ebenen Boden und gepolsterten Sitzen zu erzeugen. Auch wenn der Sitzabstand zwischen den Rädern minimal ist. Aber der Flexitiy in Wien ist echt das Grausamste auf Schienen.
Ich glaube ich bin da ziemlich alleine: aber bis auf die Bodenunebenheiten finde ich den Wiener Flexity echt super…. Bin jetzt schon ziemlich oft mit ihm gefahren!
Die Rampen die von den Türen geradewegs hineingehen und die Anrampungen zu den Drehgestellen stören ja nicht so schlimm. Was stört sind zum Einen die schiefen Böden zwischen den Sitzen, da hätte man einfach niedrige Podeste machen können. Und andererseits die Stolperfallen neben der geraden Rampe von den Türen in die Wagenmitte. Neben den Rampen hätte man lieber Kanten machen sollen statt der schiefen Abschrägung bei der man unmöglich stehen kann, vor allem aber auch stolpern.
In Graz würde eine Anzahl an Zweirichtungsfahrzeuge schon Sinn machen, dann wäre man bei Baustellen flexibler und kann den SEV auch kürzen, etwa am 1er könnte man im Sommer 26 statt zum LKH immerhin fast zum Hilmteich fahren.Dann müsste man als Betrieb aber auch zumindest ein minimales Interesse daran haben, dass man seine Dienstleistung auch qualitativ und zuverlässig erbringt - das vermisse ich in den ~ letzten 15 Jahren doch sehr stark. Die letzte Baustelle, bei der man bemüht war, den Betrieb aufrecht zu erhalten war jene an der NVD Hauptbahnhof.