Autor Thema: Mehr 6 für Kaiserebersdorf  (Gelesen 236073 mal)

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coolharry

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Re: Mehr 6 für Kaiserebersdorf
« Antwort #30 am: 20. Dezember 2011, 07:53:14 »
Na holla:

http://www.wienerzeitung.at/nachrichten/panorama/chronik/420093_71er-wird-doch-auf-Ring-verl-und-aumlngert.html
Jetzt, wo Kim Jong-Il tot ist, geht auf einmal was weiter im Nordkorea der Verkehrspolitik :D

Unter dem Artikel werden eh andere Artikel empfohlen, die "Sie auch interessieren könnten".  ;D

PS: Guter Leserkommentar, dem kann man nichts hinzufügen.

Realität und Wiener Regionalpolitik passen halt einfach nicht zusammen.
Weil ein menschlicher Hühnerstall nicht der Weisheit letzter Schluß sein kann.

Operator

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Re: Mehr 6 für Kaiserebersdorf
« Antwort #31 am: 20. Dezember 2011, 08:55:00 »
Ich habe mich schon lange nicht mehr so gut unterhalten und soviel gelacht, wie bei diesen Artikeln! Super! :up:

benkda01

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Re: Mehr 6 für Kaiserebersdorf
« Antwort #32 am: 20. Dezember 2011, 13:07:49 »
schematische Netzpläne
Was, wo, wer?

TH

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Re: Mehr 6 für Kaiserebersdorf
« Antwort #33 am: 20. Dezember 2011, 13:13:21 »
Wird eh schon Zeit.
Einführung von Metrotrams.
M1....ff.

In Berlin funktionierts ja auch.

matboy

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Re: Mehr 6 für Kaiserebersdorf
« Antwort #34 am: 20. Dezember 2011, 13:18:09 »
Ich sehe durchaus Vorteile in der Führung der Linie 6 nach Kaiserebersdorf, nämlich dichtere HVZ-Intervalle. Desweiteren könnte man im Gegenzug die Linie 71 nach Schwechat verlängern.
Ich hoffe allerdings, dass die Verlängerung der Linie 71 über den Ring dauerhaft bleibt und dass die Linie nach Fertigstellung der U2 Süd nicht bis Schlachthausgasse zurückgezogen wird. (Wenn man schon die Parallelführung vermeiden will, sollte man den 71er wenigstens in die Landstraßer Hauptstraße umlegen).

moszkva tér

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Re: Mehr 6 für Kaiserebersdorf
« Antwort #35 am: 20. Dezember 2011, 13:27:54 »
Sinnvoll wäre es ja, 6er und 71er nach Kaiserebersdorf zu führen. Allerdings hätte der lange 71er mehr Verkehrswert für Kaiserebersdorf als der lange 6er.
Die direkte Anbindung an die U1 wäre auch mit dem langen 71er gegeben, und die U6-Anbindung von Kaiserebersdorf wäre dann auch entbehrlich, da der Nordwesten dann über alle Radialstraßenbahnen auch direkt angebunden wäre. Ich habs aber eh schon öfter hier geschrieben: Ich würde gleich den 71er bis Schwedenplatz Gredlerschleife verlängern - dann hätte man mit dem 71er auch eine Anbindung an U4 und 31.

Unabhängig davon wären natürlich Straßenbahnen nach Schwechat und durch die Landstraßer Hauptstr. ebenfals wünschenswert, aber das fällt eher unter "Utopie".

tramway.at

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Re: Mehr 6 für Kaiserebersdorf
« Antwort #36 am: 20. Dezember 2011, 13:35:42 »
Ich hoffe allerdings, dass die Verlängerung der Linie 71 über den Ring dauerhaft bleibt und dass die Linie nach Fertigstellung der U2 Süd nicht bis Schlachthausgasse zurückgezogen wird.

Die U2 Süd kommt nicht, und ich sehe die nun plötzlich mögliche Verlängerung über den Ring damit in Zusammenhang. Das ist dasselbe wie mit den anderen Durchgangslinien - ich habe schon seit Jahren, fast Jahrzehnten unter der Hand gehört, dass die Verweigerung der Ringlinien mit der U2 in Zusammenhang stand. Ich kann mir vorstellen, dass jetzt, wo die U2 Süd praktisch endgültig tot ist, man den Simmeringern klar machen konnte, dass ein langer 71er die einzige Verbesserungsmöglichkeit ist.

Dass das erst 2013 kommt sehe ich auch in Verbindung mit dem U1-Ersatzverkehr, ein 66er zusätzlich zum 71er über den Westring wäre echt bissl viel, und D+68+71 über den Schwarzenberg in den Ring einbiegend ließe den Tramverkehr da ebenfalls zusammenbrechen.
Harald A. Jahn, www.tramway.at

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Re: Mehr 6 für Kaiserebersdorf
« Antwort #37 am: 20. Dezember 2011, 13:37:59 »
Ich sehe durchaus Vorteile in der Führung der Linie 6 nach Kaiserebersdorf, nämlich dichtere HVZ-Intervalle. Desweiteren könnte man im Gegenzug die Linie 71 nach Schwechat verlängern.

Das hätte natürlich schon was - ändert aber nicht daran, dass der jetzt geplante Streckentausch einfach nur ein billiges Ablenkungsmanöver ist, damit keiner der Beteiligten einen Fehler eingestehen muss.

btw. ich trau mich wetten, dass falls es je eine Straßenbahn nach Schwecaht gibt, man die Verkürzung des 71ers zum 3. Tor auch noch in 10 Jahren als 'vorausschauende Vorleistung' dafür verkaufen wird.

Und Hauptsache, der 71er heißt dann immer noch 71er! Wobei, wenn man so traditionsbewusst ist dann müsste man ihn dann wohl doch in 72 umbenennen :)
Liebe Fahrgäste: Der Zug ist abgefahren.

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Re: Mehr 6 für Kaiserebersdorf
« Antwort #38 am: 20. Dezember 2011, 13:38:42 »
ein 66er zusätzlich zum 71er über den Westring wäre echt bissl viel
Die Ersatzlinie durch die Wiedner Hauptstraße wird meinem letzten Stand nach aber nur bis zur Oper fahren.
Mit uns kommst du sicher... zu spät.

coolharry

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Re: Mehr 6 für Kaiserebersdorf
« Antwort #39 am: 20. Dezember 2011, 13:50:43 »
Ich habs aber eh schon öfter hier geschrieben: Ich würde gleich den 71er bis Schwedenplatz Gredlerschleife verlängern - dann hätte man mit dem 71er auch eine Anbindung an U4 und 31.

U4 Karlsplatz :lamp:

Und ich weiß aber wer fährt von Kaiserebersdorf nach Stammersdorf nur mit der Straßenbahn? Auch wenns eine Verbindung gäbe auf der ich nur einmal umsteigen müsste, ist das eine lange Reise, mit der Bim allein.

Alternativ könnte man den 31er bis zum Schwedenplatz führen, dann hat der Anschluss an die U1.

Den 6er nach kaiserebersdorf mit einer Verbesserung zu verkaufen, ist Schwachsinn. Der eine Zug in der HVZ fällt sicher nicht wirklich auf. Störungsanfällig sind beide Linien, da der Rennweg gern steht und die Geiselbergstraße bei der Unterführung gern staut.
Fakt ist, das man will, dass die Leute die in die Stadt wollen, schon in Simmering in die U-Bahn umsteigen, sofern sie das nicht eh schon tun. Und eine direkt Verbindung in den 10.. Also als ob der 10. so toll wäre das ich dort eine Direktverbindung hin bräuchte. Bin damals auch nicht schlecht gefahren mit 1x Umsteigen.

Als die Bezirkregierung des 11. angefangen hat sich damit selbst zu beweihräuchern, wurde ja auch mit einer besseren Anbindung des Hauptbahnhofs, mit 1x Umsteigen, angepriesen.  :o

Wenn der 71er weiterhin nach Kaiserebersdorf fahren würde, dann wäre das eine Weihnachtsmarktpunschtrinker freundliche fahrt. Aber ich hätte für meine täglichen Wege eh nichts davon gehabt.
Die wirklichen Profiteure sind die Leute im 3. und der "inneren" Simmeringer Hauptstraße. Weiter draussen, kanns eigentlich jedem egal sein.


Desweiteren könnte man im Gegenzug die Linie 71 nach Schwechat verlängern.

Tram nach Schwechat, gibts ein paar Gründe warum das nie gebaut wird.
1.)  Es ist in Niederösterreich
2.)  Wer zahlts?
3.)  Die Unterführung unter der Flughafenbahn/Donauländebahn muss komplett umgebaut werden analog wie Erzherzog Karl Straße= teuer.
4.)  Wohin genau. Im Stadtzentrum Schwechat gibts keinen Platz für ne Schleife.
5.)  Schwechat hat in den letzten JAhren die Wiener Straße umgestaltet. Ist zwar häßlich aber gut eine Investitionen die dann verloren wäre.
6.)  Wien würde ja allein schon 5 Jahre brauchen um überhaupt bis an die Stadtgrenze zu kommen. Einfach weil sie sich selbst im Weg stehen.
7.)  Österreich ist nicht Frankreich.
8.)  Sinnvoll wäre es auch die Strecke in der Simmeringer Hauptstraße dann general zu Sanieren und sie auf den neuesten Stand der Technik und Streckengestaltung zu bringen. Allerdings nicht Wiener Internationaler Standard sonder richtiger internationaler Standard = unmöglich.

Weil ein menschlicher Hühnerstall nicht der Weisheit letzter Schluß sein kann.

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Re: Mehr 6 für Kaiserebersdorf
« Antwort #40 am: 20. Dezember 2011, 14:23:20 »
Theoretisch kann man auch den 71er ab dem Ring als Ring rund fahren lassen, wobei ich die Version 71-2-1-D-71 bevorzugen würde und die Ausgleichzeit eben am 3.Tor halten würde. Es wäre eine Teilverstärkung aller Ringlinien und gleichzeitig wären alle U-Bahnen bis auf die U6 direkt angebunden.
Ich weiß ich hab nen Vogel aber dieser hat mir diese Flausen in den kopf gesetzt. ;D
"Grüß Gott"

Ich fühle mich nicht zu dem Glauben verpflichtet, dass derselbe Gott, der uns mit Sinnen, Vernunft und Verstand ausgestattet hat, von uns verlangt, dieselben nicht zu benutzen. Dieter Nuhr

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Re: Mehr 6 für Kaiserebersdorf
« Antwort #41 am: 20. Dezember 2011, 14:28:22 »
Davon halte ich nichts! Nach Jahrzehnten ist man in Wien endlich von dem eher nachteiligen System der Ringelspiellinien abgekommen und schafft stattdessen wieder längere Durchgangslinien.

HLS

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Re: Mehr 6 für Kaiserebersdorf
« Antwort #42 am: 20. Dezember 2011, 14:33:06 »
Davon halte ich nichts! Nach Jahrzehnten ist man in Wien endlich von dem eher nachteiligen System der Ringelspiellinien abgekommen und schafft stattdessen wieder längere Durchgangslinien.
Naja ich will damit nur das Wenden vermeiden und vom prinzip den Weg zurück. Damit spart man Zeit und hat sich 2-3mal Linksabbiegen geschenkt.
"Grüß Gott"

Ich fühle mich nicht zu dem Glauben verpflichtet, dass derselbe Gott, der uns mit Sinnen, Vernunft und Verstand ausgestattet hat, von uns verlangt, dieselben nicht zu benutzen. Dieter Nuhr

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Re: Mehr 6 für Kaiserebersdorf
« Antwort #43 am: 20. Dezember 2011, 16:21:54 »
Naja ich will damit nur das Wenden vermeiden und vom prinzip den Weg zurück. Damit spart man Zeit und hat sich 2-3mal Linksabbiegen geschenkt.
Der 71er wird ja aller Voraussicht nach bis zur Börse fahren und dort hält sich der Wendeaufwand doch in Grenzen.
Mit uns kommst du sicher... zu spät.

N1

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Re: Mehr 6 für Kaiserebersdorf
« Antwort #44 am: 20. Dezember 2011, 16:56:08 »
Theoretisch kann man auch den 71er ab dem Ring als Ring rund fahren lassen, wobei ich die Version 71-2-1-D-71 bevorzugen würde und die Ausgleichzeit eben am 3.Tor halten würde.
Diesem 71er würde ein Gegenstück fehlen, das den Ring im Uhrzeigersinn befährt. Fahrgäste, die von stadtauswärts kommen und z.B. zur Oper wollen, müssten ansonsten einen Umweg über fast die gesamte Ringrunde in Kauf nehmen.
"Der Raum, wo das stattfand, ist ziemlich groß."
Hans Rauscher