Autor Thema: U5 und Alternativen  (Gelesen 123361 mal)

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darkweasel

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Re: U5 und Alternativen
« Antwort #105 am: 15. Dezember 2011, 07:25:55 »
Aber immerhin bemerkenswert: Der 13A ist - sogar verlängert - durchaus weiterhin vorgesehen!

coolharry

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Re: U5 und Alternativen
« Antwort #106 am: 15. Dezember 2011, 07:32:14 »
Aber immerhin bemerkenswert: Der 13A ist - sogar verlängert - durchaus weiterhin vorgesehen!

Ist ja auch ein Bus und kein schienengebundenes Verkehrsmittel.
 
Weil ein menschlicher Hühnerstall nicht der Weisheit letzter Schluß sein kann.

darkweasel

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Re: U5 und Alternativen
« Antwort #107 am: 15. Dezember 2011, 07:43:10 »
Aber immerhin bemerkenswert: Der 13A ist - sogar verlängert - durchaus weiterhin vorgesehen!

Ist ja auch ein Bus und kein schienengebundenes Verkehrsmittel.
 
Das war beim 84A auch kein Argument. ;) (Wobei ich mir wenige Fälle vorstellen kann, wo man den wirklich vermisst.)

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Re: U5 und Alternativen
« Antwort #108 am: 15. Dezember 2011, 09:35:25 »
Das war beim 84A auch kein Argument. ;) (Wobei ich mir wenige Fälle vorstellen kann, wo man den wirklich vermisst.)
Die Querverbindung Erdberg - Stadlau wurde durchaus nicht nur im "Transitverkehr" benutzt. Das ist halt jetzt durch das Umsteigen nicht mehr so attaraktiv - besonders, wenn man nicht mehr ganz jung ist und den Umsteigeweg zwischen Bus und U-Bahn etwas beschwerlich findet.
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Re: U5 und Alternativen
« Antwort #109 am: 16. Dezember 2011, 02:49:36 »
das sind die aktuellen feuchten Träume der WiLi-Geschäftsführung...

Auffälliges Detail: keine U2-Süd!  ;D

Die Variante über die Lazarettgasse ist für mich neu. Gscheiter (wenn überhaupt) wäre wohl via Michelbeuern - dort ist nun mal der AKH-Haupteingang. Dann ließe sich auch der 43er sinnvoll weiter betreiben. So wie der Plan aussieht (da wird man endlich die enge Kurve unter der Landesgerichtsstraße los, dafür baut man eine ähnlich enge in die andere Richtung) dient er tatsächlich hauptsächlich dazu die "enorme Straßenbahndichte zu korrigieren".
Liebe Fahrgäste: Der Zug ist abgefahren.

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Re: U5 und Alternativen
« Antwort #110 am: 16. Dezember 2011, 05:50:59 »
Zitat
Dem 44er nach Neuwaldegg wird man den verstärkten 43A bis Dornbach U zur Seite stellen, sodass dieser Abschnitt Bim-mäßig rasch aufs Abstellgleis wandert.

Die U5 wird man sicher versuchen, nach Neuwaldegg in paar Jahren später zu realisieren.


moszkva tér

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Re: U5 und Alternativen
« Antwort #111 am: 16. Dezember 2011, 06:28:07 »
So wie der Plan aussieht (da wird man endlich die enge Kurve unter der Landesgerichtsstraße los, dafür baut man eine ähnlich enge in die andere Richtung) dient er tatsächlich hauptsächlich dazu die "enorme Straßenbahndichte zu korrigieren".
Im Nordwesten versucht man allerdings mit dem Plan, tatsächlich nur die Straßenbahn zwischen Alser Straße und Dornbach zu opfern und den Rest des Netzes, inklusive der Strecke in der Alser Straße, zu retten.

Im Süden ist es natürlich was anderes. Und wozu man ausgerechnet zur Gutheil-Schoder-Gasse will, ist mir ein Rätsel. Dort ist nichts, und dort kommt auch nix hin. Aber vielleicht braucht man sie für den Stadionverkehr der Vienna Hotvolleys ins Budocenter?

Im anderen Forum kam einmal das Argument der Entlastung der U6. Man soll also Fahrgäste der WLB schon vor Meidling auf dem Weg ins Zentrum auf eine andere Linie schaufeln. Da wäre es doch vernünftiger, einen WLB-Zweig über den Wienerberg nach Inzersdorf zu führen und jeden zweiten WLB-Zug über selbigen ins Zentrum zu führen. Fahrzeitersparnis ohne Umsteigen und viel billiger.

tramway.at möge verzeihen, dass ich seinen Plan hier verwende:
http://www.tramway.at/wlb/index.html

60er

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Re: U5 und Alternativen
« Antwort #112 am: 16. Dezember 2011, 09:53:47 »
Naja, abgesehen von der Einstellung des ex-65ers ist aber nicht wirklich etwas Neues dabei – diese Wunsch- bzw. Alpträume sind ja schon länger im Umlauf.
Die Einstellung des 1er-Astes in der Wiedner Hauptstraße ist eine logische Konsequenz der U-Bahn zum Wienerberg. Rauf zum Wienerberg wird man keine Parallelführung zwischen U2 und Straßenbahn dulden, da man dort sowieso schon mit eher mäßigen Fahrgastzahlen kämpfen wird. Auch werden sich die Fahrgastströme durch die U-Bahn so ändern, dass die Wiedner Hauptstraße Fahrgäste verlieren und nur mehr mit einer Linie auskommen wird.

Aber immerhin bemerkenswert: Der 13A ist - sogar verlängert - durchaus weiterhin vorgesehen!
Nona, er muss ja an St. U-Bahn angepasst werden. Wie seine weitere Streckenführung genau ausschauen wird, ist wohl bewusst nicht eingezeichnet worden.

Befremdlicher finde ich die geplante Umlegung der 44er-Strecke über Zimmermannplatz, der St. U-Bahn wegen.

Die U5 wird man sicher versuchen, nach Neuwaldegg in paar Jahren später zu realisieren.
Unwahrscheinlich. Ab Dornbach befinden sich nur mehr Schickimicki-Villen von reichen ÖVP-Wählern.  ???

coolharry

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Re: U5 und Alternativen
« Antwort #113 am: 16. Dezember 2011, 10:13:55 »
Naja, abgesehen von der Einstellung des ex-65ers ist aber nicht wirklich etwas Neues dabei – diese Wunsch- bzw. Alpträume sind ja schon länger im Umlauf.
Die Einstellung des 1er-Astes in der Wiedner Hauptstraße ist eine logische Konsequenz der U-Bahn zum Wienerberg. Rauf zum Wienerberg wird man keine Parallelführung zwischen U2 und Straßenbahn dulden, da man dort sowieso schon mit eher mäßigen Fahrgastzahlen kämpfen wird. Auch werden sich die Fahrgastströme durch die U-Bahn so ändern, dass die Wiedner Hauptstraße Fahrgäste verlieren und nur mehr mit einer Linie auskommen wird.

Wenns gleichzeitig den 15A in einen 15er Umbauen würde sich das auch verschmerzen lassen. Die Querverbindungen werdn dann ja immer wichtiger.
Wizig find ich, das die U2 bis zum Wienerberg wieder an den Spitälern vorbei eiert. Meidlinger und Franz Josefs Spital sind erst wieder nur mit Umsteigen zu erreichen. In  FLodorf ein Spital als U-Bahn benötiger deklarieren und dort zwei Spitäler links liegen lassen.   >:(

Die Endstelle der U2 kann ich nur so erklären, dass der Grund dort billiger ist und relativ leicht zu haben. Die ehemaligen Phillipsgründe liegen zu einem großteil Brach und eignen sich hervorragend für Bodenspekulaten.

Die U5 wird man sicher versuchen, nach Neuwaldegg in paar Jahren später zu realisieren.
Unwahrscheinlich. Ab Dornbach befinden sich nur mehr Schickimicki-Villen von reichen ÖVP-Wählern.  ???

Na grad die Schickimicki Villen sind doch geradezu prädesziniert für Spekulaten aller Art. Die Allgemeinheit bereichert die Reichen. So läuft doch die Welt oder?
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60er

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Re: U5 und Alternativen
« Antwort #114 am: 16. Dezember 2011, 10:17:11 »
Na grad die Schickimicki Villen sind doch geradezu prädesziniert für Spekulaten aller Art. Die Allgemeinheit bereichert die Reichen. So läuft doch die Welt oder?
Aber die Schickimickis haben die falsche Parteifarbe und brauchen daher keine U-Bahn. ::)

coolharry

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Re: U5 und Alternativen
« Antwort #115 am: 16. Dezember 2011, 10:23:49 »
Na grad die Schickimicki Villen sind doch geradezu prädesziniert für Spekulaten aller Art. Die Allgemeinheit bereichert die Reichen. So läuft doch die Welt oder?
Aber die Schickimickis haben die falsche Parteifarbe und brauchen daher keine U-Bahn. ::)

Schickimicki Spekulanten gibts in allen Farben. Grün, Rot, Blau, Schwarz oder Orange. Die sind Parteiübergreifend vorhanden. Lobbyisten gibts ja auch in allen Farben und Formen.
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Re: U5 und Alternativen
« Antwort #116 am: 16. Dezember 2011, 10:52:22 »
Befremdlicher finde ich die geplante Umlegung der 44er-Strecke über Zimmermannplatz, der St. U-Bahn wegen.

Das ist auch ohne U5 sinnvoll - dann hätte der 44er Anschluss an die U6 und zwischen Gürtel und Brünnlbadgasse hat der 44er eh keine Station. Allerdings erschiene es mir sinnvoller, beide Linien ab Gürtel durch die Kinderspitalgasse zu führen - müssen die Fahrgäste aus dem 44er halt über eine Ampel.
Nur bin ich nicht sicher, was die Amerikaner zur Führung des 44er über den Gürtel sagen, schließlich ist der DriveIn des McDoof im Weg.

Hannes
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Re: U5 und Alternativen
« Antwort #117 am: 16. Dezember 2011, 10:54:31 »

Im anderen Forum kam einmal das Argument der Entlastung der U6. Man soll also Fahrgäste der WLB schon vor Meidling auf dem Weg ins Zentrum auf eine andere Linie schaufeln. Da wäre es doch vernünftiger, einen WLB-Zweig über den Wienerberg nach Inzersdorf zu führen und jeden zweiten WLB-Zug über selbigen ins Zentrum zu führen. Fahrzeitersparnis ohne Umsteigen und viel billiger.

tramway.at möge verzeihen, dass ich seinen Plan hier verwende:
http://www.tramway.at/wlb/index.html

Ja, die U2/5 Süd über den Wienerberg ist irgendwann aufgetaucht, anchdem ich meinen WLB-Vorschlag publiziert hatte. Hauptgrund wird wohl sein, dass man eine Abstellhalle braucht, und die geht sich in der Gegend Schöpfwerk am ehesten aus.
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roadrunner

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Re: U5 und Alternativen
« Antwort #118 am: 16. Dezember 2011, 11:48:45 »
Das mit den Schickimickis stimmt schon, nur darf man nicht vergessen, dass sich auch etliche Gemeindebauten in der Gegend befinden. Alszeile, Andergasse, Güpferlingstraße und Neuwaldegg. Die werden sicher bei "passender Gelegenheit" auf`s Tablet gebracht. Und natürlich das "Naherholungsgebiet" Schwarzenbergallee!

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Re: U5 und Alternativen
« Antwort #119 am: 16. Dezember 2011, 12:39:46 »
Das mit den Schickimickis stimmt schon, nur darf man nicht vergessen, dass sich auch etliche Gemeindebauten in der Gegend befinden. Alszeile, Andergasse, Güpferlingstraße und Neuwaldegg. Die werden sicher bei "passender Gelegenheit" auf`s Tablet gebracht. Und natürlich das "Naherholungsgebiet" Schwarzenbergallee!

Also, das hat mit der Wahl des 43er-Korridors wohl wenig zu tun. Der Punkt ist (wie schon beschrieben) einfach der, dass die WiLi U1 & U6 mit einer Linie dazwischen entlasten und die Umsteiger aus dem Südraum auf drei Knoten aufteilen wollen (Phila, Matz, Hauptbahnhof). Es bleibt dann einfach der Restast der heutigen U2/Ustrab über, und den muss man irgendwohin führen. Der 43er als wirklich starke Tram-Achse drängt sich da natürlich auf. Selbst finde ich die ursprüngliche Planung mit der Ustrab-U2 Richtung Währing und der Schottenring-U2 Richtung 43er ja stadtstrukturell logischer, aber damals, zur Planungszeit, gabs ja weder das Pendlerproblem noch irgendwelche Zufallsbauten am Wienerberg.

Ich kann mir bei den steigenden Refinanzierungskosten und bei dem allgemeinen Finanzproblem (das uns die nächsten Jahrzehnte begleiten wird!) aber keine realistische Chance auf die Linien vorstellen. Momentan scheint man eh auf Zeit zu spielen, ich denke, man wird erst mal die U1 irgendwohin weiterbauen und dann erst neues angehen - also in 3-5 Jahren. Und was dann ist kann man in den heutigen sich rasant ändernden Zeiten nicht absehen.
Harald A. Jahn, www.tramway.at