Autor Thema: 115 Jahre »Elektrische« in Wien (1897 – 2012)  (Gelesen 30740 mal)

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Ferry

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Re: 115 Jahre »Elektrische« in Wien (1897 – 2012)
« Antwort #60 am: 19. Juni 2012, 16:21:25 »
Aber es hätte niemanden - ausser die wartenden und verärgerten Fahrgäste - gestört, wenn man diese wenigstens mit dem heimfahrenden WTM-Fahrzeugen mitgenommen hätte
Noch einmal: es war nicht vorgesehen (und auch nicht so gemeldet), dass bei den Heimfahrten Fahrgäste mitgenommen werden und daher wurde es auch nicht gemacht. Dass hier zuerst eine falsche Auskunft erteilt wurde, ist bedauerlich, ändert aber nichts daran. Die Angaben auf der Fahrtvorschreibung sind trotzdem einzuhalten - wie du ja auch wissen dürftest.

Zitat
... Und auch der Ton macht die Musik. Wenn jemand hingeht und sagt: Sorry Leute, da hat jemand von uns WTM die falsche Auskunft gegeben, wir nehmen doch nicht mit(von dürfen hätte er nicht sprechen dürfen, weil der WTM hätte sehr wohl mitnehmen DÜRFEN von den WL aus!), dann klingt das ganz anders. Nur vorbeizufahren und die Leute stehen zu lassen, fördert die Frustration, die dann auf die diesmal unschuldigen WL projiziert wird.
Ich war bei dem Vorfall nicht dabei, kann also nichts dazu sagen, wann und wo vorbeigefahren wurde. Nachdem aber eine Fahrgastmitnahme nicht vorgesehen war, war es auch nicht notwendig, stehenzubleiben. Möglicherweise war sich das Zugpersonal gar nicht der Tatsache bewusst, dass noch jemand auf einen WTM-Zug gewartet hat.

Zitat
Weil man sich nicht vorstellen kann, dass der WTM hier so kundenunfreundlich agiert.
Ich würde sagen, es war eine Summe von Missverständnissen, wie sie eben ab und zu vorkommt. Sicher nicht besonders erfreulich, aber andererseits, wenn man keine anderen Sorgen hat...  ;)

@Linie 41: Die UStrab war als Ersatzstrecke ursprünglich überhaupt nicht vorgesehen, weil zum Zeitpunkt der Routenplanung die Regenbogenparade noch gar nicht bekannt war. Die wurde nämlich erst ca. 2 Wochen vorher angemeldet (bzw. publik gemacht), und da war die zu befahrende Oldtimer-Strecke längst festgelegt.
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Re: 115 Jahre »Elektrische« in Wien (1897 – 2012)
« Antwort #61 am: 19. Juni 2012, 16:24:58 »
Die UStrab war als Ersatzstrecke ursprünglich überhaupt nicht vorgesehen, weil zum Zeitpunkt der Routenplanung die Regenbogenparade noch gar nicht bekannt war.
Also das kann ich beim besten Willen nicht glauben. Sie war vielleicht demjenigen nicht bekannt, der die Fahrt angemeldet hat, aber so eine Veranstaltung lässt sich nicht innerhalb von 14 Tagen aus dem Boden stampfen.
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Re: 115 Jahre »Elektrische« in Wien (1897 – 2012)
« Antwort #62 am: 19. Juni 2012, 16:28:59 »
Sie war vielleicht demjenigen nicht bekannt, der die Fahrt angemeldet hat
Oh doch, war sie. Und wenn alles planmäßig gelaufen wäre, hätten alle Züge es noch ohne Umleitung über den Ring geschafft. So war es zumindest geplant, aber Murphy schlägt halt hie und da zu.
Mit uns kommst du sicher... zu spät.

Ferry

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Re: 115 Jahre »Elektrische« in Wien (1897 – 2012)
« Antwort #63 am: 19. Juni 2012, 16:32:31 »
Also das kann ich beim besten Willen nicht glauben. Sie war vielleicht demjenigen nicht bekannt, der die Fahrt angemeldet hat, aber so eine Veranstaltung lässt sich nicht innerhalb von 14 Tagen aus dem Boden stampfen.
Wie ich schon sagte: der breiten Öffentlichkeit bekannt gemacht wurde sie aber tatsächlich erst ca. zwei Wochen vorher (oder sollen's drei gewesen sein, mehr war's aber tatsächlich nicht). In den entsprechenden Kreisen wird sie natürlich schon früher bekannt gewesen sein, und auch die Organisation wird klarerweise schon länger laufen, vermutlich hätte sich auch auf einschlägigen Internet-Seiten etwas darüber finden lassen. Aber jemand wie ich, der sich dafür eigentlich nicht interessiert, hat erst relativ spät davon erfahren.
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Re: 115 Jahre »Elektrische« in Wien (1897 – 2012)
« Antwort #64 am: 19. Juni 2012, 16:39:17 »
Oh doch, war sie. Und wenn alles planmäßig gelaufen wäre, hätten alle Züge es noch ohne Umleitung über den Ring geschafft. So war es zumindest geplant, aber Murphy schlägt halt hie und da zu.
Murphy in Gestalt desjenigen, der für die Rundfahrtenzüge die Fahr- und Ausgleichzeiten deutlich zu knapp bemessen hat. 8)
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Re: 115 Jahre »Elektrische« in Wien (1897 – 2012)
« Antwort #65 am: 19. Juni 2012, 17:30:39 »
Oh doch, war sie. Und wenn alles planmäßig gelaufen wäre, hätten alle Züge es noch ohne Umleitung über den Ring geschafft. So war es zumindest geplant, aber Murphy schlägt halt hie und da zu.
Murphy in Gestalt desjenigen, der für die Rundfahrtenzüge die Fahr- und Ausgleichzeiten deutlich zu knapp bemessen hat. 8)
Ja, wenn die Züge hinter den planmäßig ihre Stehzeit einhaltenden D-Wagen verhungern ...


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Re: 115 Jahre »Elektrische« in Wien (1897 – 2012)
« Antwort #66 am: 19. Juni 2012, 18:09:02 »
Ich war bei dem Vorfall nicht dabei, kann also nichts dazu sagen, wann und wo vorbeigefahren wurde. Nachdem aber eine Fahrgastmitnahme nicht vorgesehen war, war es auch nicht notwendig, stehenzubleiben. Möglicherweise war sich das Zugpersonal gar nicht der Tatsache bewusst, dass noch jemand auf einen WTM-Zug gewartet hat.
Es war leider so, daß die Information über die Mitfahrgelegenheit von einem WTM-Mitarbeiter kam, der auf dem betreffenden Zug war. Beim Vorbeifahren wurde dieses Angebot dann widerrufen (von einem anderen Mitarbeiter) mittels den von WeSt zitierten Worten.
Ich verstehe das Konzept dahinter nicht und bin generell dagegen.