Aber es hätte niemanden - ausser die wartenden und verärgerten Fahrgäste - gestört, wenn man diese wenigstens mit dem heimfahrenden WTM-Fahrzeugen mitgenommen hätte
Noch einmal: es war nicht vorgesehen (und auch nicht so gemeldet), dass bei den Heimfahrten Fahrgäste mitgenommen werden und daher wurde es auch nicht gemacht. Dass hier zuerst eine falsche Auskunft erteilt wurde, ist bedauerlich, ändert aber nichts daran. Die Angaben auf der Fahrtvorschreibung sind trotzdem einzuhalten - wie du ja auch wissen dürftest.
... Und auch der Ton macht die Musik. Wenn jemand hingeht und sagt: Sorry Leute, da hat jemand von uns WTM die falsche Auskunft gegeben, wir nehmen doch nicht mit(von dürfen hätte er nicht sprechen dürfen, weil der WTM hätte sehr wohl mitnehmen DÜRFEN von den WL aus!), dann klingt das ganz anders. Nur vorbeizufahren und die Leute stehen zu lassen, fördert die Frustration, die dann auf die diesmal unschuldigen WL projiziert wird.
Ich war bei dem Vorfall nicht dabei, kann also nichts dazu sagen, wann und wo vorbeigefahren wurde. Nachdem aber eine Fahrgastmitnahme nicht vorgesehen war, war es auch nicht notwendig, stehenzubleiben. Möglicherweise war sich das Zugpersonal gar nicht der Tatsache bewusst, dass noch jemand auf einen WTM-Zug gewartet hat.
Weil man sich nicht vorstellen kann, dass der WTM hier so kundenunfreundlich agiert.
Ich würde sagen, es war eine Summe von Missverständnissen, wie sie eben ab und zu vorkommt. Sicher nicht besonders erfreulich, aber andererseits, wenn man keine anderen Sorgen hat...

@Linie 41: Die UStrab war als Ersatzstrecke ursprünglich überhaupt nicht vorgesehen, weil zum Zeitpunkt der Routenplanung die Regenbogenparade noch gar nicht bekannt war. Die wurde nämlich erst ca. 2 Wochen vorher angemeldet (bzw. publik gemacht), und da war die zu befahrende Oldtimer-Strecke längst festgelegt.