Was macht das für einen Sinn, eine Haltestelle zu errichten, wenn sie dann nicht mit Fahrgästen angefahren wird?
Weil es absolut unverständlich ist mit Fahrgästen in eine Baustelle zu fahren und sie dann dort rauszulassen. Die Haltestelle hat zur Zeit keinerlei Bedeutung (außer vielleicht für ein paar Fachidioten wie uns) - der jeweils nächste Zug könnte genauso gut in der Unterführung seine Ausgleichszeit abwarten (ein Ausweichgleis
dort wäre ohnehin wesentlich effektiver, finde ich). Ich verstehe genauso wenig, wieso man so viel Geld in die Errichtung dieser (anscheinend provisorischen) Schleife gebuttert hat (Asphaltierung, FGI-Anzeiger, Tafeln, Bahnsteige, etc.), wenn man noch nicht mal weiß, ob alles so bleibt/wiederverwendet werden kann bei einer etwaigen Verlängerung. Ein Oberbau alá Provisorium Landstraßer Gürtel, kein Ausweichgleis/eine deppade per Hand zu stellende Weiche, ein kleiner Holzbahnsteig für Tür 1 - das hätte vollkommen vorrübergehend ausgereicht und man hätte ein bisschen mehr auf die Zukunft geachtet. Aber gut, in alles wieder aufreißn ist Wien ja offenbar Weltmeister.
