Autor Thema: [PM] Aviso: Mediengespräch des Bürgermeisters zu Änderungen im Straßenbahnnetz  (Gelesen 149241 mal)

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hema

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Ja, leider Normalbetrieb... war alles abzusehen.
Gleich nach dem ersten (Werk-)Tag ein Urteil abzugeben, ist aber schon gewagt! Man sollte warten, wie sich das einspielt (oder auch nicht  :'( ). Immerhin könnte jetzt ja wer leichter auf die Idee kommen, den 71er nach Schwechat zu verlängern. Oder zumindest bis ganz an die Stadtgrenze bei der Unterführung, als Zuckerl gewissermaßen, damit die Schwechater "der Versuchung erliegen".  :up:  ;)
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Linie 41

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Wenn ich aus Schwechat in die Stadt will, bei aller Liebe zur Straßenbahn, dann nehme ich die Schnellbahn.
Ich verstehe das Konzept dahinter nicht und bin generell dagegen.

RobCapa

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Wenn ich aus Schwechat in die Stadt will, bei aller Liebe zur Straßenbahn, dann nehme ich die Schnellbahn.

stimmt! immerhin dürfte für schwechat dies ja problemlos möglich sein da ja, soviel ich ghört hab, der 171 als Schwechat Stadtverkehr auch die S-Bahn anfährt.
Ebenso nehmen die meisten Schwechaterinnen und Schwechater die ich kenne, welche über die U3 Simmering hinaus müssen, die S-Bahn bis Wien Mitte oder Praterstern.

haidi

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Wo ist die  Schnellbahn und wo wären die Straßenbahnhaltestellen und ein 10-Minuten-Intervall im Gegensatz zu einem 30-Minuten-Intervall ist schon ein Vorteil für die Straßenbahn.

Hannes
Microsoft is not the answer. It's the question and the answer is NO.

RobCapa

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Wo ist die  Schnellbahn und wo wären die Straßenbahnhaltestellen und ein 10-Minuten-Intervall im Gegensatz zu einem 30-Minuten-Intervall ist schon ein Vorteil für die Straßenbahn.

Hannes

die S-Bahn ist direkt an der Grenze Wien/NÖ - bildet also die Grenze. Liegt für uns Simmeringer faktisch abseits ist aber für die Schwechaterinnen und Schwechater gut erreichbar (wie gesagt der 171 steuert die ja auch an meines wissen) Dann gibts noch die Station in Schwechat und dann erste eine beim Zentralfriedhof hinten.
bei den aktuellen brösln dies beim 71A gibt verstehe ich jeden und jede die die S-Bahn der Bim vorziehen wenn es über die U3 Simmering hinaus geht!

Aja heute Morgen wieder das selbe Bild. Viel altes Graffelwerk fährt runter nach KE, den versprochenen ULF kannst suchen und der 71er hat nur die treuen guten Arbeitstiere. Wie gesagt nicht mein Problem mit 24 Jahren aber für alte und behinderte Menschen eine Hürde.

haidi

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 Hat man an den Fahrzeite auf der neuen Strecke de 71ers gedreht?

Wenn man vor dem 8. Dezember bei einer Fahrt von Zentralfriedhof 3. Tor zum Rathausplatz zum Rathaus die Fahrzeiten vom 71er und Ringwagen addiert hat (da man nicht umsteigen musste), kam man auf eine 2 oder 3 Minuten kürzere Fahrzeit als mit Umsteigen zur Ubahn. Jetzt ist die FAhrzeit mit 6/71, U3 (Volkstheater), D um eine Minute kürzer.

Hannes

PS
Mods: kann man eventuell die 71er-spezifischen Beiträge ein einen eigenen Thread legen, so wie ihn die D-Wagen-Verlängerung hat?
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Tatra83

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Aja heute Morgen wieder das selbe Bild. Viel altes Graffelwerk fährt runter nach KE, den versprochenen ULF kannst suchen und der 71er hat nur die treuen guten Arbeitstiere.
Es ist auch betrieblich das selbe Bild: vier ULF direkt nacheinander, dann wieder mal lang nix. Führungskräfte, die dem endlich mal einen Riegel vorschieben und einen fahrgastfreundlichen Fahrzeugeinsatz durchsetzen, gibt es wohl nicht.  :fp: Den WL steht wohl so ein langsam, aber stetiger Abstieg wie der Berliner S-Bahn bevor und das wird nur auf dem Rücken der operativ tätigen Mitarbeitern und der FG ausgetragen.  :bh:
Und ich dachte, mit der Straßenbahn bin ich schneller als zu Fuß.

RobCapa

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der hammer is ja nur das sie mir auf Facebook schreiben "dass am 6er deutlich mehr ULFs verkehren als am 71er - und dass die KaiserebersdorferInnen davon profitieren."
es ist ein ausgemachter blödsinn! mir kommts so vor als sitzen die in Erdberg, halten sich die Ohren zu und sagen sich dieses Satzerl unentwegt laut vor!  :bh: :fp:

95B

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Führungskräfte, die dem endlich mal einen Riegel vorschieben und einen fahrgastfreundlichen Fahrzeugeinsatz durchsetzen, gibt es wohl nicht.
Nein, denn die Führungskräfte geben ja die Maxime aus: De Leit soin froh sei, doss überhaupt a Tramway daherkummt.
Es ist nichts so fein gesponnen, es kommt doch ans Licht der Sonnen!
... brrrr, Klumpert!
Entklumpertung des Referats West am 02.02.2024 um 19.45 Uhr planmäßig abgeschlossen!

60er

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Man musste ja unbedingt den 1er auf E2+c5 umstellen. Die dadurch freigewordenen E1+c3 kommen jetzt eben vermehrt am 6er zum Einsatz.

Tatra83

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Führungskräfte, die dem endlich mal einen Riegel vorschieben und einen fahrgastfreundlichen Fahrzeugeinsatz durchsetzen, gibt es wohl nicht.
Nein, denn die Führungskräfte geben ja die Maxime aus: De Leit soin froh sei, doss überhaupt a Tramway daherkummt.
Diese Maxime geben die Manager aus, Führungskräfte würden das nicht tun: http://de.wikipedia.org/wiki/F%C3%BChrungskraft_(Wirtschaft)#F.C3.BChrung_als_erlernbare_F.C3.A4higkeit
Und ich dachte, mit der Straßenbahn bin ich schneller als zu Fuß.

martin8721

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Man musste ja unbedingt den 1er auf E2+c5 umstellen. Die dadurch freigewordenen E1+c3 kommen jetzt eben vermehrt am 6er zum Einsatz.

FAV/SIM hat werktags gerade mal 1-2 E1+c3 auf den 1er geschickt.  ::)

60er

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Man musste ja unbedingt den 1er auf E2+c5 umstellen. Die dadurch freigewordenen E1+c3 kommen jetzt eben vermehrt am 6er zum Einsatz.

FAV/SIM hat werktags gerade mal 1-2 E1+c3 auf den 1er geschickt.  ::)
Und diese fahren jetzt zusätzlich am 6er.

Linie 41

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der hammer is ja nur das sie mir auf Facebook schreiben "dass am 6er deutlich mehr ULFs verkehren als am 71er - und dass die KaiserebersdorferInnen davon profitieren."
es ist ein ausgemachter blödsinn!
Nein, nein. Sie sagen die Wahrheit – sie sagen nur nicht dazu, daß am 6er auch insgesamt mehr Züge verkehren als am 71er, womit die ULF-Quote natürlich nicht steigt. >:D
Ich verstehe das Konzept dahinter nicht und bin generell dagegen.

highspeedtrain

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Ja, leider Normalbetrieb... war alles abzusehen.
Gleich nach dem ersten (Werk-)Tag ein Urteil abzugeben, ist aber schon gewagt!

Sehe ich auch so. Dass die WiLi sowas nie vom ersten Moment an auf die Reihe kriegen, hat man 2008 schon bei der ersten Etappe des Ringlinienkonzepts gesehen. Damals hat am Anfang - ua durch den Einsatz von Kurz-ULF - auch nicht viel funktioniert. Ist zwar ein Armutszeugnis, aber wir sollten uns daran gewöhnt haben. :(

Und zur Kritik am neuen Konzept an sich: Ich sehe es ja auch so, dass das Ursprungskonzept besser war. Aber wir sollten nicht vergessen, dass 2008 auch (gefühlt) halb Wien herumgelaufen ist und sich über die neuen Linienführungen beschwert hat...habe das oft genug selbst gehört und es war auch im persönlichen Gespräch schwer, Menschen von den Vorteilen zu überzeugen. Am Anfang beklagen sich immer die, die verlieren, weil die Auswirkungen für sie unmittelbar sichtbar sind. Die, die profitieren, kommen oft erst im Lauf der Zeit drauf, was für sie besser geworden ist. Deswegen dauert es in der Regel auch ein wenig, bis die Fahrgastströme sich verändern. Das ist nur natürlich, aber man sollte es nicht vergessen.