Dazu müssten die WL auch die entsprechenden Fahrzeuge haben. Denn die meisten betriebsfähigen Oldtimer sind nun mal in privater Hand.
Und du glaubst im Ernst, die Vereine würden ein Angebot der WL, die Fahrzeuge für Fahrten nützen zu dürfen und im Gegenzug alle Kosten für Erhaltung, Renovierung, Transport, Unterstellung, ... zu übernehmen, ablehnen?
Und würde man die fahrfähigen Fahrzeuge für eine Museumslinie heranziehen, dann hätte man keine Fahrzeuge mehr für den Museumsausstellung.
Nehmen wir die Luxusvariante an, eine Linie mit 60 Minuten Fahrzeit pro Richtung, 10-Minuten-Intervall und Stehzeiten. Es gibt nur in Wien 13 M
(1), sodass man diese Linie sogar typenrein betreiben könnte, ohne ein Fahrzeug zurückzuholen. Was man natürlich nicht machen würde, man würde verschiedene Typen einsetzen. Wer alle Fahrzeuge sehen will, die in der Ausstellung und die im Einsatz, fährt eine Runde mit einem der Fahrzeuge und achtet dabei auf die Gegenzüge. Oder kommt ein anderes Mal wieder, wenn andere Fahrzeuge im Einsatz und daher auch andere in der Ausstellung sind.
Egal wie man es machen würde, man würde es falsch machen. Während die einen jetzt jammern, dass es keine Museumslinie gibt, würden dann andere jammern, dass man sich die Fahrzeuge nicht in einer Ausstellung anschauen kann.
Der Einzige, der jammert, bist du. Alle anderen machen konstruktive Vorschläge.
Auch stellt sich mir die Frage, wo die Museumslinie geführt werden sollte und ob die Linie dann nicht die normalen Linien mit dem Fahrgastwechsel behindern.
Eine naheliegende Strecke ist der Ring. Und wenn die Strecke zwischen zwei touristisch interessanten Zielen uninteressant ist, dann erklärt der Audioguide in der Zeit dazwischen die Besonderheiten des Fahrzeugs und erklärt, worauf man im Fahrzeug schauen soll statt aus dem Fenster heraus.
Außerdem wäre eine solche Linie nicht nur für Touristen interessant. Da würden auch genug Urwiener mitfahren, die z.B. ihren Enkeln zeigen wollen, mit welchen Fahrzeugen sie in die Schule gefahren sind.