Autor Thema: Rekorde der Wiener Straßenbahn  (Gelesen 113222 mal)

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hema

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Re: Rekorde der Wiener Straßenbahn
« Antwort #60 am: 06. Dezember 2010, 15:52:51 »
Wo findet man da die Höhenangaben?
Wenn du bei "Planbreite" 250 m eingibst (also die größtmögliche Darstellung), findest du bei jeder Kreuzung und manchmal auch anderen Punkten Höhenangaben in Meter über Wiener Null.  :lamp:
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13er

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Re: Rekorde der Wiener Straßenbahn
« Antwort #61 am: 06. Dezember 2010, 17:27:28 »
Sowohl ULF B als auch B1 haben laut Typenplan eine Länge von 35470mm und eine Masse von ca. 43t.

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Re: Rekorde der Wiener Straßenbahn
« Antwort #62 am: 06. Dezember 2010, 18:53:03 »
Längster historischer Personentriebwagen: D1 21904 mm (Zeichnung WVB)
Längster historischer Personenbeiwagen: c2 14688 mm (Zeichnung WVB)

Es sei denn, man bezieht die Stadtbahn mit ein, dann ist es selbstverständlich der c6 19490 mm (SJ-Wiki)

Am kürzesten im Linienverkehr dienende Beiwagentype: c 1954-1968 (SJ-Wiki)

Linie 41

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Re: Rekorde der Wiener Straßenbahn
« Antwort #63 am: 06. Dezember 2010, 21:17:35 »
Ist der c2 (14688 mm) wirklich länger als der c3 (14670 mm)?
Ich verstehe das Konzept dahinter nicht und bin generell dagegen.

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Re: Rekorde der Wiener Straßenbahn
« Antwort #64 am: 06. Dezember 2010, 21:30:34 »
Ist der c2 (14688 mm) wirklich länger als der c3 (14670 mm)?
Laut WVB-Zeichnung, ja. Wobei die Wagenkästen beider Typen mit 14100 mm gleich lang sind. Der Unterschied von 18 mm ergibt sich am Heck durch den beim c2 auf die Prellschiene aufgesetzten Gummipuffer, während bei den c3 dieser Gummipuffer von Haus aus in die Notkupplung eingeriegelt wurde.

13er

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Re: Rekorde der Wiener Straßenbahn
« Antwort #65 am: 07. Dezember 2010, 01:07:03 »
Längster historischer Personentriebwagen: D1 21904 mm (Zeichnung WVB)
Längster historischer Personenbeiwagen: c2 14688 mm (Zeichnung WVB)
...
Am kürzesten im Linienverkehr dienende Beiwagentype: c 1954-1968 (SJ-Wiki)
Dankeschön, ist eingearbeitet!
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Ferry

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Re: Rekorde der Wiener Straßenbahn
« Antwort #66 am: 07. Dezember 2010, 08:54:01 »
Die höchste mir bekannte Geschwindigkeit erreichte erreichte der Drehstrom-E1 4498 mit 104 km/h bei Testfahrten auf der Hochstrecke des 64ers. Eine offizielle Quelle kann ich nicht nennen.
Das bezweifle ich. Das wäre ja schon an der Grenze der Belastbarkeit für das Fahrwerk. Abgesehen davon, dass auf der 64er Strecke Vmax=60 km/h galt; die Strecke war für eine derart hohe Geschwindigkeit nicht ausgelegt.
Weißt du, wie man ein A....loch neugierig macht? Nein? - Na gut, ich sag's dir morgen. (aus "Kottan ermittelt - rien ne va plus")

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Re: Rekorde der Wiener Straßenbahn
« Antwort #67 am: 07. Dezember 2010, 10:12:34 »
Das bezweifle ich. Das wäre ja schon an der Grenze der Belastbarkeit für das Fahrwerk. Abgesehen davon, dass auf der 64er Strecke Vmax=60 km/h galt; die Strecke war für eine derart hohe Geschwindigkeit nicht ausgelegt.
Bei Versuchsfahrten, vermutlich in der betriebslosen Zeit, halte ich das schon für möglich. Daß man sich damit einer Grenze nähert bzw. diese vielleicht sogar schon um ein Geringes überschritten haben mag, ist durchaus denkbar. Sicher wäre eine derartige Geschwindigkeit auf Dauer für den Wagen ruinös, ganz zu schweigen von den Laufeigenschaften im Hinblick auf auftretende Seitenbeschleunigungen.

Nachtrag: Die Linie 64 hatte ab Tscherttegasse eine zulässige v/max von 70 km/h.

@ längste Strecke: Wie wollen wir es halten mit den geschlossenen Rundlinien, per definitionem nätürlich auch Durchgangslinien? Wenn wir die nämlich hineinnehmen, dann schauen alle Radial- und normalen Rundlinien sehr alt aus.

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Re: Rekorde der Wiener Straßenbahn
« Antwort #68 am: 07. Dezember 2010, 10:14:59 »
@ längste Strecke: Wie wollen wir es halten mit den geschlossenen Rundlinien, per definitionem nätürlich auch Durchgangslinien? Wenn wir die nämlich hineinnehmen, dann schauen alle Radial- und normalen Rundlinien sehr alt aus.
Vielleicht könnte man es in "längste Radiallinie", "längste Rundlinie", "längste Durchgangslinie" etc. aufteilen?!

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Re: Rekorde der Wiener Straßenbahn
« Antwort #69 am: 07. Dezember 2010, 10:19:41 »
@ längste Strecke: Wie wollen wir es halten mit den geschlossenen Rundlinien, per definitionem nätürlich auch Durchgangslinien? Wenn wir die nämlich hineinnehmen, dann schauen alle Radial- und normalen Rundlinien sehr alt aus.
Vielleicht könnte man es in "längste Radiallinie", "längste Rundlinie", "längste Durchgangslinie" etc. aufteilen?!
Fein. Und wie stufen wir die Liniengruppe A/AK/B/BK ein? Rundlinie war es keine, normale Durchgangslinie aber auch nicht.

95B

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Re: Rekorde der Wiener Straßenbahn
« Antwort #70 am: 07. Dezember 2010, 10:30:07 »
Fein. Und wie stufen wir die Liniengruppe A/AK/B/BK ein? Rundlinie war es keine, normale Durchgangslinie aber auch nicht.
Für die Zeit des Umsteckens sollte der Gesamtweg (Reichsbrücke - Ring rund - Elderschplatz bzw. gegenläufig) herangezogen werden, da ja die gesamte Strecke mit gleichem Liniensignal ohne Unterbrechung befahren wurde. Sollte sich diese Konstellation als längste Durchgangslinie herausstellen, kann man ja A/AK/B/BK als Sonderfall erklären und die zweitlängste Durchgangslinie als "normale längste" Durchgangslinie anführen.
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Re: Rekorde der Wiener Straßenbahn
« Antwort #71 am: 07. Dezember 2010, 10:36:48 »
Fein. Und wie stufen wir die Liniengruppe A/AK/B/BK ein? Rundlinie war es keine, normale Durchgangslinie aber auch nicht.
Für die Zeit des Umsteckens sollte der Gesamtweg (Reichsbrücke - Ring rund - Elderschplatz bzw. gegenläufig) herangezogen werden, da ja die gesamte Strecke mit gleichem Liniensignal ohne Unterbrechung befahren wurde. Sollte sich diese Konstellation als längste Durchgangslinie herausstellen, kann man ja A/AK/B/BK als Sonderfall erklären und die zweitlängste Durchgangslinie als "normale längste" Durchgangslinie anführen.
Nicht sollte, das ist die längste Durchgangslinie mit 16,7 km! Dann kommt noch die Verlängerung nach Kaisermühlen dazu, die ja etwa neun Monate lang in dieser Betriebsform gefahren wurde.

hema

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Re: Rekorde der Wiener Straßenbahn
« Antwort #72 am: 07. Dezember 2010, 11:15:39 »

Vielleicht könnte man es in "längste Radiallinie", "längste Rundlinie", "längste Durchgangslinie" etc. aufteilen?!
Macht's es net zu kompliziert, sonst wird schnell der Schritt von der informativen Seite zur Freakshow vollzogen. Und wer hat da schon was davon?  ::)
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moszkva tér

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Re: Rekorde der Wiener Straßenbahn
« Antwort #73 am: 07. Dezember 2010, 11:16:55 »
Bezüglich längster Radiallinie, liege ich mit meinen Tipps zu 317 bzw. WPB gut im Rennen? (siehe viel früher)

Bezüglich der "Problematik" von A(k)/B(k):
Ich würde ja den Ring als überdimensionierte Schleifenfahrt betrachten und dann nach dem zweiten Erreichen des Aspernplatzes die Rückfahrt beginnen lassen, d.h. die Linienlänge erstreckt sich von der stadtauswärtigen Endstation bis Aspernplatz plus einmal Ring-Kai.
Beim alten Bündel A(k)/B(k) Reichsbrücke-Elderschplatz oder umgekehrt würde ich es genauso handhaben, da es sich mMn ebenfalls um eine Retourfahrt handelt, dabei ist es unerheblich, ob die Endstation die gleiche oder eine andere ist.
Knackpunkt ist da für mich die Praterstraße, die ja in beide Richtungen befahren wurde. Wäre es beispielsweise so, dass die Hinfahrt über Heine-Taborstraße und die Rückfahrt über die Praterstraße erfolgte, würde das für mich schon wieder anders ausschauen, da kein Straßenzug doppelt und in beide Richtungen befahren worden wäre.

Ad. Geschwindigkeiten: Ich werde mich drum kümmern, eine neue Tabelle aufzustellen, aber falls jemand die Streckenlängen der Linie 31 hat, kann er sie mir bitte zukommen lassen?  ;)

hema

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Re: Rekorde der Wiener Straßenbahn
« Antwort #74 am: 07. Dezember 2010, 11:23:16 »

Ad. Geschwindigkeiten: Ich werde mich drum kümmern, eine neue Tabelle aufzustellen . . . .
Du solltest aber auch berücksichtigen, dass die Geschwindigkeiten auf beiden Fahrtrichtungen einer Linie oft unterschiedlich sind (manchmal sogar recht erheblich!). Eventuell könntest du den Durchschnitt nehmen. Auch zwischen HVZ- und Abendfahrzeit sind Unterschiede!
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