Es ist halt nun mal die wichtigste Laufstrecke in Wien, in dem Spezialfall Rücksicht auf andere Nutzungen zu nehmen halte ich für vernünftig.
Eh, daran zweifle ich ja nicht - ich verstehe halt nur trotzdem das Problem nicht.
1.) Querung der Straßenbahn stört und unterbricht die Läufer, weil sie so nicht in ihrem Rhythmus bleiben können: ok, würde ich verstehen, wenn es bislang keinen querenden Verkehr gab, gibt es aber, mit PKW und Bussen, also ist's völlig egal, wenn dann auch eine Straßenbahn quert (und der restliche Verkehr sogar abnimmt).
2.) die querenden Gleise sind eine Gefahr und Stolperstelle: gibt es auf der ganzen Hauptalle keine Kanaldeckel? Die sind genaus gefährlich wie halbwegs gut verbaute Rillenschienen. Es gibt sogar Leute, die gehen zum Joggen in den Wald - wie schaffen es diese, unverletzt von einem Lauf über unbefestigte bzw. nur geschotterte Wege zurück zu kehren?
Generell gibt es sowohl entlang der Hauptalle als auch der Donauinsel Stellen, an denen der Belag durch Wurzeln angehoben wird, und auch dort gibt es weder Kreuze am Wegesrand noch Blutlacken, die regelmäßig weggewaschen werden müssen, und das, obwohl diese Unebenheiten wesentlich gefährlicher sind, weil deutlich erhabener als Gleise und farblich auch nicht abgehoben.