neue HS aber barrierefrei sein „müssen“. Besonders wichtig, wenn man dann in einen M, K oder F kreuwln muss, aber hier gehen dann wohl Barrierefreiheit und Sinnfreiheit Hand in Hand. WL-Logik at its best…
Ist leider auch anderswo so. Mein Zahnarzt musste im denkmalgeschützten Herrengassen-Hochhaus seine Türe im 1.OG verbreitern, obwohl der Lift schmäler ist und auch nicht umgebaut werden kann. Die Barrierefreiheit und die gendergerechte Planung führen zu vielen teuren Absurditäten.
Ich weiß eh, dass es aktuell wieder in ist, auf "Design for all" zu schimpfen, aber das Hauptproblem – und das war schon lange vor Barrierefreiheit so – ist die Normenkultur und die damit einhergehenden Versicherungs- und Haftungs(ab)gründe im deutschsprachigen Raum. Die meisten Vorgaben machen ja grundsätzlich Sinn, werden aber allzu oft als absolut verstanden, auch wenn sie oft nur Empfehlungen oder grundsätzliche Richtlinien sind. Wenn die aber von allen als fix angesehen werden, traut sich auch kein Architekt mehr (der Gutachter dann sowieso nicht) davon auch nur 1 cm abzuweichen. Dazu kommt, dass für manche das auch immer eine gute Ausrede ist, es sich einfach zu machen – siehe oben.
Aber abgesehen davon: Auch trotz schmalem Lift ist gerade in Arztpraxen eine breitere Tür kein Schaden. Bei jedem Krankentransport profitiert man davon und bei jedem Notfall sind beengte Situationen potentiell tödlich. Beim Zahnarzt spielt das zwar eine untergeordnete Rolle, aber so absurd wie du es hinstellst, ist es auch nicht.
Nach meiner Erinnerung sind die Stadionverstärker eh schütter besetzt nach Hause gefahren - nötig waren sie für Stadion-Praterstern, danach sind sie ja üblicherweise retour zum Stadion und erst nach 1-2 solcher Runden wirklich nach Hause gefahren, da waren die meisten Fahrgäste ja schon weg. Vor allem nach der U1-Eröffnung sind die Leute in U+S weggesickert.
Ja, es war für jene, die langsam herausgekommen sind, ein nettes extra, dann direkt heimfahren zu können. Sonst war's meistens eher schwierig, den richtigen Verstärker zu erwischen. Aber da die Fahrzeuge ja sowieso in die Bahnhöfe mussten, war es wohl kein Schaden, dass sie trotzdem als Aufklauber fungierten.