N6
Der 6er bedient mehr Haltestellen (ULP, Knöllgasse und alles ab Grillgasse), zusätzlich dazu wäre auch der 18er nicht schlecht, zwecks 15-Minuten-Takt bis Matzpl. und der Erschließung des bislang sträflich vernachlässigten Südgürtels - HBF ausgenommen.
N43
Der 43er kann eigentlich die ganze Nacht, zumindest aber bis 3 Uhr, im 15-Minuten-Takt fahren. Dann braucht es auch nicht die ewig lästigen Stehzeigen am Gürtel.
N60
Mauer und Rodaun sind durch den 60er besser erschlossen als mit dem N60, die Umstellung wäre damit auch hier argumentierbar.
N20 (Strab 26) = Unter der Woche jedoch müsstest du dann nach Kagran fahren, am Wochenende ginge es (Ersatz N23)
Ich würde sogar bis zur Hausfeldstraße fahren, denn die großen Plattenbausiedlungen von Hirschstetten haben sich durchaus eine leistungsfähige nächtliche Anbindung verdient.
Nachdem es ab der Josef-Baumann-Gasse keinerlei Wendemöglichkeiten mehr gibt, ist das hier sogar die einzige Lösung. Und ein 26er von Strebersdorf zur Hausfeldstraße ist definitiv attraktiver als das Duo N20/N23 (Schienenbonus, Gewohnheitsfaktor etc.). Die Hirschstettner Straße kann analog zur Breitenleer Straße per Astax abdeckt werden (z.B. N22 Kagraner Platz-Aspernstraße).
N38 - Stellt sich mir nur die Frage, wie du im Bereich Nußdorfer Straße von der Linie D auf die Linie 38 wechselst, ohne dass du eine Spazierfahrt zur Sternwartestraße machen musst.
Das geht nur mit einer Umrundung der Stadtbahnstation. Könnte man im Nachtverkehr natürlich machen, da es auf die paar Minuten nicht ankommen wird. Oder man fährt den normalen 38er hinaus und belässt die Porzellangasse ohne Verkehr.
Sinnigerweise würde der 38er ausm Reindl abfahren, alles andere verwirrt die Fahrgäste nur. Davon abgesehen ist die U4 an der Lände eh nicht weit von der Porzellangasse entfernt. Ginge es nach mir, wäre sowieso auch der D-Wagen durchgehend unterwegs.
N46 - Nur unter der Woche, denn am Wochenend fährt der N46 bis auf die Baumgartner Höhe
Dafür könnte man vom Joachimsthalerplatz einen Anschlussbus abfahren lassen.
Wäre es da nicht vernünftiger den 46er zu kübeln und stattdessen den 2er und 48A durchgehend fahren zu lassen? Die Vorteile liegen klar auf der Hand: Man spart sich den separaten Pimperlbus auf den Flötzersteig rauf, es wird ein größeres Einzugsgebiet erschlossen und es entsteht kein Riesenloch zwischen 46 und 49.
N49 - Nur unter der Woche, da am Wochenende der Bus bis Auhof fährt. Und weiters hätte dann Hütteldorf U-Bahn nur mehr am Wochenende einen Anschluß
Hier könnte ein zusätzlicher Bus von Hütteldorf U über Hütteldorf Schleife nach Auhof fahren.
Warum "könnte"? Diesen Bus gibt es doch schon: 50A.

30-Minuten-Takt, wartet U4 und 49er ab, fertig.
N71 - Nur am Wochenende unter der Woche, da am Wochenende der N71 zwischen Pilgramgasse und Alser Straße auch entlang des 13A fährt. Weiters brauchst du dann in Bereich Kaiserebersdorf einen Bus, da dort den N71 in einer großen Schleife abseits von Straßenbahnschienen fährt.
Den N13 kann man mit einer separaten Linie abdecken. Für die Feinverteilung in Kaiserebersdorf sollte ein Rundkurs mit einem (Klein-)Bus oder ein Astax reichen.
6er und 13A auf ganzer Länge, 71er Börse-Fickeysstraße, 73A Simmering-Pantucekgasse (hier reicht ein Bus). Problem gelöst.
Und wie schon etliche andere erwähnt haben, spricht gegen eine Nachtstraßenbahn unter der Woche die Fahrgastzahlen, so dass am Wochenende eventuell noch der N43 übrig bleibt. Und da ist es vielleicht besser, wenn man die Betriebszeit verlängert, als wenn man mit der Straßenbahn durchfährt.
Wer weiß, ob die Fahrgastzahlen nicht deutlich steigen würden, wenn das Nachtnetz eine Teilmenge des Tagnetzes darstellt? Auch die Einführung der Nacht-U-Bahn hat zu einer deutlichen Steigerung geführt! Dazu kommen noch der höhere Komfort und die höhere Zuverlässigkeit des Schienenverkehrsmittels.
Der Gewohnheitsfaktor ist hier nicht zu unterschätzen! Die Nacht-U-Bahn war der erste Schritt in Richtung des Silvester-Nachtnetzes und die steigenden Fahrgastzahlen rechtfertigen diese Umstellung. Das Tagesnetz ist den allermeisten Öffinutzern bekannt, das Nachtnetz mit seinen teils "exotischen" Liniensignalen, Streckenführungen und versteckten Haltestellen kann dagegen schnell abschreckend wirken. Der berühmte kleine Maxi vom Hirschstettner Teich etwa wird nicht davor zurückscheuen, bis 3 Uhr unterwegs zu sein, wenn er weiß, dass er jederzeit mit "seinem" 26er bis vor die Haustüre fahren kann anstatt sich mit irgendeinem Nachtbus, dessen Liniensignal und Streckenführung er vielleicht gar nicht kennt, herumplagen zu müssen.
