Dieses Objekt (ersten 2 Aufnahmen) konnten wir auch noch nicht identifizieren, wurde auch beim Workshop gezeigt. Das Stiegenhaus dürfte das am rechten Bildrand sein. da sonst keine Türen sichtbar sind. Auch dieser Vorgarten oder Hofgarten konnte nicht dazu beitragen, gefunden zu werden wo dies sein könnte.
Auch bei den nächsten Bildern wissen wir nicht wo das ist.
Möglich, dass diesbezüglich noch andere Aufnahmen auftauchen.
Heute meinte jemand, es handle sich beim gesuchten zurückversetzten Gebäude um ein ehemaliges KP-Gebäude in der Wurlitzergasse. Dabei kann es sich fast nur um Wurlitzergasse 11 gehandelt haben. Das Nachbarhaus (Nr. 9) passt vom Grundriss, Nr. 11 ist eine Baulücke. Das Haus gegenüber (das sich in den Fenstern spiegelt) stammt hier leider aus den 70ern, auf den Fotos kann das durchaus noch der Vorgängerbau gewesen sein.
http://www.wien.gv.at/kulturportal/m19objekte/bez16/04813901.jpgAuch diese Zeitschrift lässt vermuten, dass das KP-Gebäude diese Adresse hatte.
http://81.223.23.186/akin/foej/foej1/1970/32_1970.pdf (letzte Seite).
Was mir einzig nicht ganz gefällt ist der Kriegsschadenplan, der dort meines Erachtens nach ein deutlich anders aussehendes Haus zeigt. Noch viel eindeutiger ist die Sachlage am Generalstadtplan von 1912, laut diesem steht dort ein ganz normales Zinshaus mit Hoftrakt, Bj. 1904. Es könnte allerdings sein, dass der Straßentrakt im Krieg zerstört wurde und an den Hoftrakt ein neues, seitliches Stiegenhaus angebaut. Das würde halbwegs Sinn ergeben, allerdings nicht den relativ eleganten, reich dekorierten Zaun erklären - das alte Straßenhaus dürfte in der normalen Bauflucht gestanden sein, daher kein Grund für einen Zaun.
Nachtrag: außerdem dürfte bis zum Bau des heutigen Hauses gegenüber eine Bauücke gewesen sein, ich wüsste also nicht, welches Haus sich in den Fenstern spiegeln sollte!
Sehr mysteriös!