Ich hab ja schon vor längerer Zeit gehört, dass das Projekt praktisch eingemottet wird (was ich selbst nicht glauben kann) - aber man dürfte sich finanziell überhoben haben. Wie ist denn das - durch die Coronakrise ist die Überhitzung der Baubranche etwas eingedämmt, oder? Das sollte doch preisdämpfend sein?
Ich merk davon nichts. In der Arbeit gehts drunter und drüber (Großinstallateur) und auch so bei der Fahrt ins Büro seh ich überall Gebäude aus dem Boden schießen.
Eventuell in 1-2 Jahren. Aber billiger wirds nicht. Die Preise sind schon sehr gut. Leben wollen ja auch alle noch.
Der Bund und die Gemeinde Wein müssen bekanntlich jeweils 50% der Baukosten übernehmen. Nachdem 2020 und 2021 im Bundesbudget wegen der CoV19 Krise ein schwarzes Loch klafft und die Gemeinde Wien ebenso am Sand ist, fällt das Projekt U2/ U5 unter "vermeidbare Budgetposten".
nord22
Gabs darüber überhaupt schon eine Vereinbarung? Von der nicht weiter verfolgten U2 Süd (Karlsplatz - Gudrunstraße) sind ja nur rund 670Mios. (für 4,7km Preisbasis ca. 2004) über. Jetzt will man ja 9km bauen. Braucht man also wohl mindestens 1,2Mrd Euro. Somit fehlen mindesten 600 Millionen.
Wahnsinn sind das Summen.
eh, aber sowas hat doch noch nie gehindert, Schulden aufzunehmen, dass die Schwarte kracht? Obendrein ist doch die Kohle auf den Finanzmärkten derzeit eh gratis (ich wundere mich immer, was das Finanzsystem alles aushält, eigentlich sollten wir auch ohne Corona längst in einer kräftigen Inflation sein, man sehe sich die Aktienmärkte und den Goldpreis an)
Vielleicht weil wir mal einen Finanzstadtrat haben dem das nicht vollkommen wurscht ist. Ist aber nur eine Vermutung.