Autor Thema: [PM] Verbindungsbahn jetzt fix: Bessere S-Bahn von Penzing nach Meidling  (Gelesen 342204 mal)

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Klingelfee

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Re: [PM] Verbindungsbahn jetzt fix: Bessere S-Bahn von Penzing nach Meidling
« Antwort #945 am: 21. Januar 2025, 13:53:03 »
Aber wenn man aus dem Marchfeld ins Bürgenland will, dann MUSS man durch Wien fahren. Egal mit welchen Verkehrsmittel. Und das ist etwas, was endlich angestellt gehört.

Wie viele Leute fahren diese Relation eigentlich so pro Tag? (Und dass es keine realistischen Wege abseits von Wien gibt, stimmt auch nicht - je nachdem, welches Verkehrsmittel man wählt und was genau mit "Marchfeld" und "Burgenland" gemeint ist.)

Was ich aussagen will, dass man wenn man die Donau östlich von Wien queren will, dann muss ich bis Marchegg fahren. Und ich finde es herrlich, dass immer wieder als Argument kommt, ob es wirklcih die Nachfrage dafür gibt. Man braucht ja nur schauen, was jetzt über die Tangent fährt. Ich glaube sehr wohl, dass es da für einen Großteil dafür ein Vorteil wäre, wenn es eine Querung östlich von Wien gibt.

Und wie gesagt, was mich an der ganzen Diskussion stört ist eben auch die Tatsache, dass von Fr. Gewessler eine zeitnahe Alternative in Aussicht gestellt wurde und es wurde nicht einmal ansatzweise eine Alternative präsentiert.
Bitte meine Kommentare nicht immer als Ausrede für die WL ansehen

Bus

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Re: [PM] Verbindungsbahn jetzt fix: Bessere S-Bahn von Penzing nach Meidling
« Antwort #946 am: 21. Januar 2025, 14:39:28 »
Abgesehen davon, das der Tunnel Sinn machen würde (auch für Busverbindungen), weil man sich leere Kilometer und Stau erspart. Leider ist es so, dass man im Zuge dessen die Begleitstraßen und angedachte Schnellstraße links und rechts komplett verbauen wird. Somit ist das Projekt dann wieder ein völliges Umweltdesaster. Das sollte nicht unerwähnt bleiben.

Davon lebt halt die Stadt und das Land, die Grundstücke nach dem Bau vollständig zu verwerten.  :bh:

maybreeze

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Re: [PM] Verbindungsbahn jetzt fix: Bessere S-Bahn von Penzing nach Meidling
« Antwort #947 am: 21. Januar 2025, 16:04:47 »
Jetzt sind wir schon ziemlich weit weg vom Thread Thema "Bessere S-Bahn von Penzing nach Meidling".

Dennoch finde ich die "etwas entfernteren" Beiträge interessant und auch wichtig für das Gesamtkonzept S80.

Ich möchte aber für die hauptbetroffene Strecke nochmals festhalten:

Niemand verwehrt sich im Bezirk gegen den 15 Minuten-Takt, ganz im Gegenteil, war schon immer eine Forderung der Bezirksvertretung. Wogegen aber die Bezirksvertretung und die Bevölkerung heftig protestiert ist die daraus folgende Umsetzung seitens ÖBB (und auch der Stadt).

Hauptkritikpunkte sind Hochlage, der Standort der Station Hietzinger Hauptstraße, die Schließung der Querungsmöglichkeiten bei der Veitinger- und Jagdschlossgasse, das Unterführungsbauwerk Waldvogel/Versorgungsheimstraße mit der Anbindung an die Lainzer Straße, die Lösung Querung Speisinger Straße und die Haltestellensituation auf der Stranzenbergbrücke.

Ich möchte auf die genannten Punkte sachlich eingehen.

Die Hochlage zwischen Hietzinger Kai und Beckgasse bringt erfreulicherweise den Wegfall zweier Bahnübergänge (Auhofstraße und Hietzinger Hauptstraße). Der Querung Auhofstraße ist für die nahegelegenen Schulen vorteilhaft, für einen Durchzugsverkehr (MIV) bringt die neue Situation nicht viel, weil ja längstens bei der St.-Veit-Gasse Richtung Kai abgebogen werden muss. Nach einiger Diskussion wurde auch eine Troglösung seitens ÖBB-Infra zugesagt, was eine (optische) Durchlässigkeit ermöglicht. Nachdem beide Seiten der Strecke zwischen Auhofstraße und Hietzinger Hauptstraße u.a. auch durch den Kleingartenverein der ÖBB genutzt wird, müsste noch eine Durchwegung verhandelt werden. Leittragende der Hochlage sind insbesondere die Bewohnerinnen und Bewohner Auhofstraße#Hummelgasse, wo die Schienen sehr nahe dem Haus sind. Die Hochstation Hietzinger Hauptstraße wird genau dort gebaut, wo links und rechts Wohnhäuser stehen. Eine Verlegung der Station etwas nach Süden würde die Situation deutlich verbessern, ohne die Anschlüsse Straßenbahn und Bus zu verschlechtern. Hier geht es rein um Bestemm der ÖBB, praktisch in die "Häuserschlucht" eine Station zu stellen. Wer hat gerne vor den Zimmerfenstern eine Station und dazu den Stations"lärm" (Ansagen, Türen)? Das geht sicher besser, wenn man will.

Ab der Beckgasse erreicht die Bahn ihr heutiges Planum. Höhe Schrutkagasse/Titlgasse haben frühere Generalverkehrspläne eine Querung der Verbindungsbahn vorgesehen - die heute Straßenführung deutet ja deutlich darauf hin. Eine Querung wurde auch immer wieder diskustiert - und zumindest für den Bereich MIV abgelehnt . Eine Querung für Fußgängerinnen und Fußgänger und Zweiradfahrzeuge scheint aber konsensfähig, leider aber seitens der ÖBB als nicht machbar abgelehnt.

Die Straßenquerungen Veitinger- und Jagdschlossgasse werden seitens den ÖBB ziemlich technokratisch abgehandelt. Straßenquerung absperren, zwei Liftschächte bzw. steile Treppenschächte mit Schienen für Kinderwagen und Räder als Lösung angeboten. Eine Situation, die für insbesondere weibliche Personen in dunklen Tageszeiten bedrohlich erscheint. Beide Querungen sind in Schulnähe - eine Herausforderung zu den "Hauptverkehrszeiten". Bei Ausfall einzelner Liftanlagen machen eine Querung für mobilitätseingeschränkte Personen unmöglich. Die "H-Lösung" ist weder sicher noch praktisch. Der seitens des Bezirks vorgebrachte Lösungsvorschlag, eine 2,1m hohe gerade Tunnel-Querung (wie bei der Himmelbauer- bzw. Wattmanngasse schon zu Bauzeiten der Verbindungsbahn angelegt) werden seitens der Stadt fadenscheinig abgelehnt. Das wäre bei etwas mehr Goodwill eine einfache und sichere, energie- und kostensparende Lösung!

Die Unterführungslösung Waldvogel-/Versorgungsheimstraße/Anton-Langer-Gasse ist ein klassischer Beton-Zweck-Bau ohne jegliche Sensibilität. Übrigens sind es nicht die hier auch apostrophierten "Querulanten" und "G'stopften aus Hietzing", sondern Bewohnerinnen und Bewohner der Siedlung Lockerwiese und der Wohnhausanlage Elisabeth-Barbara-Parma-Hof, beides Wiener Wohnen, die hier ihre Bedenken äußern. Das vom Büro Rosinak vorgelegte Zählungsprotokoll der Verkehrsströme zeigt Fehler auf, eine dann eingeführte Hauptverkehrsader mündet an der schmalsten Stelle in die Lainzer Straße ein.

Übrigens enden alle die großen, dann gebündelten Querungen für den MIV in Hietzing in Schienenstraßen: Hietzinger Hauptstraße und Versorgungsheimstraße/Lainzer Straße. Sinnvoll?

Dass die Querung im Bereich Speisinger Straße nur mit Lift oder Stiegen machbar ist, zeugt davon, dass ein "technisches" Unternehmen wie die ÖBB halt auch "technische" Lösungen finden. Auch hier bedeutet ein Liftausfall für mobilitätseingeschränkte Personen große Probleme.

Zu guter Letzt sei auch noch die Lösung Stranzenbergbrücke erwähnt. Die Einrichtung einer Station ist positiv zu sehen, die Lösung Umstieg von Bus zur Bahn jedoch nicht. Auch hier die einfachste, gerade noch machbare Lösung geplant - ohne auf die Randbedingungen zu achten.

Insgesamt war bei allen öffentlichen Gesprächen mit ÖBB-Infra ein Abblocken, eine "Mir san mir"-Mentalität zu spüren. Und das, was von ÖBB Infra planerisch vorgelegt wurde, wurde von der Stadt (leider) einfach abgenickt.

Es könnte weitaus besser gehen (und es muss nicht unbedingt eine Tunnellösung sein - obwohl: Wie ist das mit dem abgesoffenen Tunnel im Tullnerfeld? wir bauen auch aufwändige (notwendige) Tunnels für Wildquerungen). Es muss weitaus besser gehen, weil die Lösung die nächsten 100 Jahre halten soll. Da zahlt es sich auch aus, intensiv nachzudenken. Ein oder zwei Jahre mehr aber dann eine ordentliche Lösung - und nicht einfach durchpeitschen!

Ich lade gerne - wenn gewünscht und Interesse besteht - Ende Februar/Anfang März zu einem samstag-nachmittäglichen Spaziergang entlang der Verbindungsbahn ein, um die "haarigen" Stellen selbst in Augenschein zu nehmen. Eine Einladung an den Bürgermeister und an die seinerzeitige Verkehrsplanerin für einen Augenschein war allerdings nicht wichtig genug. Man soll sich dann über die politische Entwicklung in unserem Land nicht mehr wundern.

Ferry

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Re: [PM] Verbindungsbahn jetzt fix: Bessere S-Bahn von Penzing nach Meidling
« Antwort #948 am: 21. Januar 2025, 16:12:22 »
Und das ist etwas, was endlich angestellt gehört.
? ? ?

Geh bitte. Bist du wirklich so fantasielos? Und hast du dich noch nie vertippt?  ::)
Weißt du, wie man ein A....loch neugierig macht? Nein? - Na gut, ich sag's dir morgen. (aus "Kottan ermittelt - rien ne va plus")

Signalabhängigkeit

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Re: [PM] Verbindungsbahn jetzt fix: Bessere S-Bahn von Penzing nach Meidling
« Antwort #949 am: 21. Januar 2025, 17:41:39 »
Zwischen "mal vertippen" und zahlreichen Tippfehlern in ausnahmslos jedem Posting ist ein Unterschied.

oepnvlover

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Re: [PM] Verbindungsbahn jetzt fix: Bessere S-Bahn von Penzing nach Meidling
« Antwort #950 am: 21. Januar 2025, 18:33:19 »
Jetzt sind wir schon ziemlich weit weg vom Thread Thema "Bessere S-Bahn von Penzing nach Meidling".

Dennoch finde ich die "etwas entfernteren" Beiträge interessant und auch wichtig für das Gesamtkonzept S80.

Ich möchte aber für die hauptbetroffene Strecke nochmals festhalten:

Niemand verwehrt sich im Bezirk gegen den 15 Minuten-Takt, ganz im Gegenteil, war schon immer eine Forderung der Bezirksvertretung. Wogegen aber die Bezirksvertretung und die Bevölkerung heftig protestiert ist die daraus folgende Umsetzung seitens ÖBB (und auch der Stadt).

Hauptkritikpunkte sind Hochlage, der Standort der Station Hietzinger Hauptstraße, die Schließung der Querungsmöglichkeiten bei der Veitinger- und Jagdschlossgasse, das Unterführungsbauwerk Waldvogel/Versorgungsheimstraße mit der Anbindung an die Lainzer Straße, die Lösung Querung Speisinger Straße und die Haltestellensituation auf der Stranzenbergbrücke.

Ich möchte auf die genannten Punkte sachlich eingehen.

Die Hochlage zwischen Hietzinger Kai und Beckgasse bringt erfreulicherweise den Wegfall zweier Bahnübergänge (Auhofstraße und Hietzinger Hauptstraße). Der Querung Auhofstraße ist für die nahegelegenen Schulen vorteilhaft, für einen Durchzugsverkehr (MIV) bringt die neue Situation nicht viel, weil ja längstens bei der St.-Veit-Gasse Richtung Kai abgebogen werden muss. Nach einiger Diskussion wurde auch eine Troglösung seitens ÖBB-Infra zugesagt, was eine (optische) Durchlässigkeit ermöglicht. Nachdem beide Seiten der Strecke zwischen Auhofstraße und Hietzinger Hauptstraße u.a. auch durch den Kleingartenverein der ÖBB genutzt wird, müsste noch eine Durchwegung verhandelt werden. Leittragende der Hochlage sind insbesondere die Bewohnerinnen und Bewohner Auhofstraße#Hummelgasse, wo die Schienen sehr nahe dem Haus sind. Die Hochstation Hietzinger Hauptstraße wird genau dort gebaut, wo links und rechts Wohnhäuser stehen. Eine Verlegung der Station etwas nach Süden würde die Situation deutlich verbessern, ohne die Anschlüsse Straßenbahn und Bus zu verschlechtern. Hier geht es rein um Bestemm der ÖBB, praktisch in die "Häuserschlucht" eine Station zu stellen. Wer hat gerne vor den Zimmerfenstern eine Station und dazu den Stations"lärm" (Ansagen, Türen)? Das geht sicher besser, wenn man will.

Ab der Beckgasse erreicht die Bahn ihr heutiges Planum. Höhe Schrutkagasse/Titlgasse haben frühere Generalverkehrspläne eine Querung der Verbindungsbahn vorgesehen - die heute Straßenführung deutet ja deutlich darauf hin. Eine Querung wurde auch immer wieder diskustiert - und zumindest für den Bereich MIV abgelehnt . Eine Querung für Fußgängerinnen und Fußgänger und Zweiradfahrzeuge scheint aber konsensfähig, leider aber seitens der ÖBB als nicht machbar abgelehnt.

Die Straßenquerungen Veitinger- und Jagdschlossgasse werden seitens den ÖBB ziemlich technokratisch abgehandelt. Straßenquerung absperren, zwei Liftschächte bzw. steile Treppenschächte mit Schienen für Kinderwagen und Räder als Lösung angeboten. Eine Situation, die für insbesondere weibliche Personen in dunklen Tageszeiten bedrohlich erscheint. Beide Querungen sind in Schulnähe - eine Herausforderung zu den "Hauptverkehrszeiten". Bei Ausfall einzelner Liftanlagen machen eine Querung für mobilitätseingeschränkte Personen unmöglich. Die "H-Lösung" ist weder sicher noch praktisch. Der seitens des Bezirks vorgebrachte Lösungsvorschlag, eine 2,1m hohe gerade Tunnel-Querung (wie bei der Himmelbauer- bzw. Wattmanngasse schon zu Bauzeiten der Verbindungsbahn angelegt) werden seitens der Stadt fadenscheinig abgelehnt. Das wäre bei etwas mehr Goodwill eine einfache und sichere, energie- und kostensparende Lösung!

Die Unterführungslösung Waldvogel-/Versorgungsheimstraße/Anton-Langer-Gasse ist ein klassischer Beton-Zweck-Bau ohne jegliche Sensibilität. Übrigens sind es nicht die hier auch apostrophierten "Querulanten" und "G'stopften aus Hietzing", sondern Bewohnerinnen und Bewohner der Siedlung Lockerwiese und der Wohnhausanlage Elisabeth-Barbara-Parma-Hof, beides Wiener Wohnen, die hier ihre Bedenken äußern. Das vom Büro Rosinak vorgelegte Zählungsprotokoll der Verkehrsströme zeigt Fehler auf, eine dann eingeführte Hauptverkehrsader mündet an der schmalsten Stelle in die Lainzer Straße ein.

Übrigens enden alle die großen, dann gebündelten Querungen für den MIV in Hietzing in Schienenstraßen: Hietzinger Hauptstraße und Versorgungsheimstraße/Lainzer Straße. Sinnvoll?

Dass die Querung im Bereich Speisinger Straße nur mit Lift oder Stiegen machbar ist, zeugt davon, dass ein "technisches" Unternehmen wie die ÖBB halt auch "technische" Lösungen finden. Auch hier bedeutet ein Liftausfall für mobilitätseingeschränkte Personen große Probleme.

Zu guter Letzt sei auch noch die Lösung Stranzenbergbrücke erwähnt. Die Einrichtung einer Station ist positiv zu sehen, die Lösung Umstieg von Bus zur Bahn jedoch nicht. Auch hier die einfachste, gerade noch machbare Lösung geplant - ohne auf die Randbedingungen zu achten.

Insgesamt war bei allen öffentlichen Gesprächen mit ÖBB-Infra ein Abblocken, eine "Mir san mir"-Mentalität zu spüren. Und das, was von ÖBB Infra planerisch vorgelegt wurde, wurde von der Stadt (leider) einfach abgenickt.

Es könnte weitaus besser gehen (und es muss nicht unbedingt eine Tunnellösung sein - obwohl: Wie ist das mit dem abgesoffenen Tunnel im Tullnerfeld? wir bauen auch aufwändige (notwendige) Tunnels für Wildquerungen). Es muss weitaus besser gehen, weil die Lösung die nächsten 100 Jahre halten soll. Da zahlt es sich auch aus, intensiv nachzudenken. Ein oder zwei Jahre mehr aber dann eine ordentliche Lösung - und nicht einfach durchpeitschen!

Ich lade gerne - wenn gewünscht und Interesse besteht - Ende Februar/Anfang März zu einem samstag-nachmittäglichen Spaziergang entlang der Verbindungsbahn ein, um die "haarigen" Stellen selbst in Augenschein zu nehmen. Eine Einladung an den Bürgermeister und an die seinerzeitige Verkehrsplanerin für einen Augenschein war allerdings nicht wichtig genug. Man soll sich dann über die politische Entwicklung in unserem Land nicht mehr wundern.
Wenn dieser Spaziergang ab 17⁰⁰ stattfindet, dann bin ich gerne dabei

maybreeze

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Re: [PM] Verbindungsbahn jetzt fix: Bessere S-Bahn von Penzing nach Meidling
« Antwort #951 am: 21. Januar 2025, 19:04:19 »
Danke für das Interesse!

z.B. ist am  1.3. um 17:39 Uhr Sonnenuntergang, wir sollten also für die rund 2 Stunden Wegzeit rechtzeitig beginnen, 15 Uhr wäre wohl der spätest mögliche Termin.

Ich würde beim BÜ Auhofstraße # Bossigasse starten und in Speising (Waldtzeile ?) enden.

Kurzzug

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Re: [PM] Verbindungsbahn jetzt fix: Bessere S-Bahn von Penzing nach Meidling
« Antwort #952 am: 22. Januar 2025, 01:30:25 »
Was ich aussagen will, dass man wenn man die Donau östlich von Wien queren will, dann muss ich bis Marchegg fahren. Und ich finde es herrlich, dass immer wieder als Argument kommt, ob es wirklcih die Nachfrage dafür gibt. Man braucht ja nur schauen, was jetzt über die Tangent fährt. Ich glaube sehr wohl, dass es da für einen Großteil dafür ein Vorteil wäre, wenn es eine Querung östlich von Wien gibt.

Und wie gesagt, was mich an der ganzen Diskussion stört ist eben auch die Tatsache, dass von Fr. Gewessler eine zeitnahe Alternative in Aussicht gestellt wurde und es wurde nicht einmal ansatzweise eine Alternative präsentiert.
Der Lobautunnel läge 6-7 km flussabwärts der Tangentenbrücke. Und in der Tat gibt es lokal (also Schwechat, Groß Enzersdorf etc.) viel zu wenig Bedarf für einen solchen Tunnel, wenn man eben Quellen und Ziele nur bis zu den 3,5 km flussaufwärts berücksichtigt. Deswegen wird ja immer mit dem Wien-Transit argumentiert, für den aber die A23 in den meisten Fällen aber immer noch der kürzere Weg wäre. Die Frage, die man sich hier stellen muss, ist: Was möchte man erreichen? Kürzere Reisezeiten Schwechat - Essling? Oder doch schnellere Reisezeiten über die A23? Kapazitätserhöhung im Straßenverkehr? Verlagerung von Pendel- und Güterverkehr auf die Straße?

Zu welchem dieser Punkte hättest du gerne eine Alternative? Für die letzten zwei Punkte kann es nur ein anderes Autobahnprojekt sein. Für die schnellere Reisezeit Essling - Schwechat muss es eigentlich eine Querung in der Gegend sein, aber wie gesagt, dafür ist eigentlich kein Bedarf. Kürzere Reisezeiten auf der A23 kannst du mit dem Ausbau der Öffis (das betrifft übrigens nicht nur die Laaer Ostbahn) erreichen und mit generellen Maßnahmen zur Desattraktivierung des MIV (Parkpickerl, Citymaut wären zwei Beispiele), mit dem Lobautunnel kriegst du das vielleicht die ersten paar Jahre, danach hast du wegen des induzierten Verkehrs offiziell ein paar Milliarden in Beton verschwendet.

Die Gewessler wird dir das nicht ins Ohr flüstern, aber es vielleicht im Rahmen einer PK zur laufenden Strategischen Prüfung Verkehr sagen, sollte sie zu deren Fertigstellung noch im Amt sein. Dabei sollten auch Alternativen ausgearbeitet werden.
Siehe: https://www.derstandard.de/story/3000000238033/lobautunnel-ist-fuer-gewessler-ein-naturzerstoerungsprojekt bzw. https://www.bmk.gv.at/themen/verkehrsplanung/strategische_pruefung/pruefungen/wr-aussen-schwechat-suessen.html

Leidtragende der Hochlage sind insbesondere die Bewohnerinnen und Bewohner Auhofstraße#Hummelgasse, wo die Schienen sehr nahe dem Haus sind. Die Hochstation Hietzinger Hauptstraße wird genau dort gebaut, wo links und rechts Wohnhäuser stehen. Eine Verlegung der Station etwas nach Süden würde die Situation deutlich verbessern, ohne die Anschlüsse Straßenbahn und Bus zu verschlechtern. Wer hat gerne vor den Zimmerfenstern eine Station und dazu den Stations"lärm" (Ansagen, Türen)?

[...]

Zu guter Letzt sei auch noch die Lösung Stranzenbergbrücke erwähnt. Die Einrichtung einer Station ist positiv zu sehen, die Lösung Umstieg von Bus zur Bahn jedoch nicht. Auch hier die einfachste, gerade noch machbare Lösung geplant - ohne auf die Randbedingungen zu achten.

Es könnte weitaus besser gehen (und es muss nicht unbedingt eine Tunnellösung sein - obwohl: Wie ist das mit dem abgesoffenen Tunnel im Tullnerfeld? wir bauen auch aufwändige (notwendige) Tunnels für Wildquerungen). Es muss weitaus besser gehen, weil die Lösung die nächsten 100 Jahre halten soll. Da zahlt es sich auch aus, intensiv nachzudenken. Ein oder zwei Jahre mehr aber dann eine ordentliche Lösung - und nicht einfach durchpeitschen!
Vorweg: Wir sollten uns nicht mehr über beschlossene Dinge auslassen. Die Bahn wird in Hochlage gebaut. Genauso wird die S80 nach Hütteldorf und nicht nach Penzing fahren, obwohl man letzteres noch irgendwann korrigieren kann.

Bewohner fußläufig von einer S-Bahn-Haltestelle sind für mich keine Leidtragenden. Andere würden sich so ein hochwertiges Verkehrsmittel vor der Haustüre wünschen, auch wenn es Nachteile gibt. Was ich nicht verstehe, ist wie eine Verlagerung nach Süden bringen keine Verschlechterung der Umstiege zur Linie 10 und den Bussen bedeutet, der Bahnsteig endet doch genau bei der Hietzinger Hauptstraße.

Zu den Querungen: Klar, da kann man vieles besser machen und sicher auch schöner, die Mehrkosten dafür müsste aber irgendwer tragen (und es wird wohl nicht die ÖBB Infra sein). Das ist ein allgemeines Problem beim Eisenbahnbau heute, die billigsten Varianten sind nie besonders ästhetisch. Ästhetisch ist aber auch kein Adjektiv, dass mir beim Status Quo in den Sinn kommt, eher naturbelassen.

Den Punkt mit der Stranzenbergbrücke verstehe ich auch nicht. Die Bushaltestellen sind doch auf der Brücke genau so geplant, dass man von der Bushaltestelle direkt zum Bahnsteig gelangen kann. Es gibt ja auch auf beiden Seiten Aufgänge, die einzige Verbesserung wäre wahrscheinlich wenn der Bus direkt am Bahnsteig hält.

abc

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Re: [PM] Verbindungsbahn jetzt fix: Bessere S-Bahn von Penzing nach Meidling
« Antwort #953 am: 22. Januar 2025, 05:38:23 »
Die Hochstation Hietzinger Hauptstraße wird genau dort gebaut, wo links und rechts Wohnhäuser stehen.

Ist das nicht Sinn und Zweck einer S-Bahn-Station, genau dort zu stehen, wo links und rechts Wohnhäuser stehen?

Eine Verlegung der Station etwas nach Süden würde die Situation deutlich verbessern, ohne die Anschlüsse Straßenbahn und Bus zu verschlechtern. Hier geht es rein um Bestemm der ÖBB, praktisch in die "Häuserschlucht" eine Station zu stellen.

Eben dort, wo die Menschen wohnen. Außerdem geht es ja nicht nur um die Umstiege zu Straßenbahn und Bus, sondern auch um die fußläufige Erreichbarkeit - und die ist natürlich viel eher gegeben, wenn die Station an der wichtigsten städtebaulichen Achse des Grätzels platziert ist.

Wer hat gerne vor den Zimmerfenstern eine Station und dazu den Stations"lärm" (Ansagen, Türen)? Das geht sicher besser, wenn man will.

Wenn ich mir anschaue, dass selbst im Wiener Hauptbahnhof die Lautstärke der Ansagen spätabends so weit heruntergedreht ist, dass man sie selbst auf dem Bahnsteig kaum noch versteht, sehe ich das Problem eigentlich nicht.

Ab der Beckgasse erreicht die Bahn ihr heutiges Planum. Höhe Schrutkagasse/Titlgasse haben frühere Generalverkehrspläne eine Querung der Verbindungsbahn vorgesehen - die heute Straßenführung deutet ja deutlich darauf hin. Eine Querung wurde auch immer wieder diskustiert - und zumindest für den Bereich MIV abgelehnt . Eine Querung für Fußgängerinnen und Fußgänger und Zweiradfahrzeuge scheint aber konsensfähig, leider aber seitens der ÖBB als nicht machbar abgelehnt.

Die Straßenquerungen Veitinger- und Jagdschlossgasse werden seitens den ÖBB ziemlich technokratisch abgehandelt. Straßenquerung absperren, zwei Liftschächte bzw. steile Treppenschächte mit Schienen für Kinderwagen und Räder als Lösung angeboten. Eine Situation, die für insbesondere weibliche Personen in dunklen Tageszeiten bedrohlich erscheint. Beide Querungen sind in Schulnähe - eine Herausforderung zu den "Hauptverkehrszeiten". Bei Ausfall einzelner Liftanlagen machen eine Querung für mobilitätseingeschränkte Personen unmöglich. Die "H-Lösung" ist weder sicher noch praktisch. Der seitens des Bezirks vorgebrachte Lösungsvorschlag, eine 2,1m hohe gerade Tunnel-Querung (wie bei der Himmelbauer- bzw. Wattmanngasse schon zu Bauzeiten der Verbindungsbahn angelegt) werden seitens der Stadt fadenscheinig abgelehnt. Das wäre bei etwas mehr Goodwill eine einfache und sichere, energie- und kostensparende Lösung!

Die Unterführungslösung Waldvogel-/Versorgungsheimstraße/Anton-Langer-Gasse ist ein klassischer Beton-Zweck-Bau ohne jegliche Sensibilität. Übrigens sind es nicht die hier auch apostrophierten "Querulanten" und "G'stopften aus Hietzing", sondern Bewohnerinnen und Bewohner der Siedlung Lockerwiese und der Wohnhausanlage Elisabeth-Barbara-Parma-Hof, beides Wiener Wohnen, die hier ihre Bedenken äußern. Das vom Büro Rosinak vorgelegte Zählungsprotokoll der Verkehrsströme zeigt Fehler auf, eine dann eingeführte Hauptverkehrsader mündet an der schmalsten Stelle in die Lainzer Straße ein.

Übrigens enden alle die großen, dann gebündelten Querungen für den MIV in Hietzing in Schienenstraßen: Hietzinger Hauptstraße und Versorgungsheimstraße/Lainzer Straße. Sinnvoll?

Dass die Querung im Bereich Speisinger Straße nur mit Lift oder Stiegen machbar ist, zeugt davon, dass ein "technisches" Unternehmen wie die ÖBB halt auch "technische" Lösungen finden. Auch hier bedeutet ein Liftausfall für mobilitätseingeschränkte Personen große Probleme.

Fragt sich, ob ihr euch mit eurer Totalopposition und der Maximalforderung "Tunnel" einen Gefallen tut, statt stärker auf solche Verbesserungen im Detail zu pochen. Schaut mal zur Dresdner Bahn nach Berlin-Lichtenrade, wo solche Totalopposition und die Maximalforderung "Tunnel" bis in die höchste Landespolitik unterstützt wurde.

Ergebnis: alles, was man geschafft, war eine jahrzehntelange Verzögerung - aber eben Verzögerung, keine Absage des Baus, die Strecke wird zum Jahresende eröffnet. Zugleich hat man aber, weil man so damit Totalopposition und Maximalforderungen beschäftigt war, völlig vergessen, sich um naheliegende Verbesserungen für den Stadtteil  und den Nachbarstadtteil zu kümmern, z.B. eine zusätzliche S-Bahn-Station (Kamenzer Damm), einen Halt für Regionalzüge an der Station Buckower Chaussee und einen barrierefreien Ausbau der S-Bahn-Station Marienfelde.

Mit anderen Worten: der Stadtteil (und als Bauernopfer sein Nachbarstadtteil Marienfelde) hat sämtliche Nachteile des Ausbaus - den Stadtteil zerschneidende Schallschutzwände, jahrelange Bauarbeiten mit immer wieder langen Unterbrechungen der S-Bahn, sämtliche Verbesserungen sind aber ausgeblieben. Bravo, so geht konstruktive Mitarbeit! Soll das in Hietzing auch so enden? Ich fürchte, ihr seid auf dem besten Weg dahin.

Einen Vorteil habt ihr gegenüber der Bevölkerung im Berliner Süden: die ach so rücksichtslosen und technokratischen ÖBB planen von sich aus zwei neue Stationen. In Berlin hätte es dazu aktiven Handelns der Landespolitik gebraucht.

Zu guter Letzt sei auch noch die Lösung Stranzenbergbrücke erwähnt. Die Einrichtung einer Station ist positiv zu sehen, die Lösung Umstieg von Bus zur Bahn jedoch nicht. Auch hier die einfachste, gerade noch machbare Lösung geplant - ohne auf die Randbedingungen zu achten.

Die Kritik verstehe ich genauso wenig wie "Kurzzug" - genau so wie an der Stranzenbergbrücke geplant muss eine Umsteigestation aussehen, mit direkten Abgängen von den Bushaltestellen zur Station. Nur, weil die Wiener Linien das nicht hinbekommen und ganze Stadtwanderwege für attraktives Umsteigen halten, müssen die ÖBB es ihnen doch nicht gleichtun.

Klingelfee

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Re: [PM] Verbindungsbahn jetzt fix: Bessere S-Bahn von Penzing nach Meidling
« Antwort #954 am: 22. Januar 2025, 06:52:32 »
Der Lobautunnel läge 6-7 km flussabwärts der Tangentenbrücke. Und in der Tat gibt es lokal (also Schwechat, Groß Enzersdorf etc.) viel zu wenig Bedarf für einen solchen Tunnel, wenn man eben Quellen und Ziele nur bis zu den 3,5 km flussaufwärts berücksichtigt. Deswegen wird ja immer mit dem Wien-Transit argumentiert, für den aber die A23 in den meisten Fällen aber immer noch der kürzere Weg wäre. Die Frage, die man sich hier stellen muss, ist: Was möchte man erreichen? Kürzere Reisezeiten Schwechat - Essling? Oder doch schnellere Reisezeiten über die A23? Kapazitätserhöhung im Straßenverkehr? Verlagerung von Pendel- und Güterverkehr auf die Straße?

Zu welchem dieser Punkte hättest du gerne eine Alternative? Für die letzten zwei Punkte kann es nur ein anderes Autobahnprojekt sein. Für die schnellere Reisezeit Essling - Schwechat muss es eigentlich eine Querung in der Gegend sein, aber wie gesagt, dafür ist eigentlich kein Bedarf. Kürzere Reisezeiten auf der A23 kannst du mit dem Ausbau der Öffis (das betrifft übrigens nicht nur die Laaer Ostbahn) erreichen und mit generellen Maßnahmen zur Desattraktivierung des MIV (Parkpickerl, Citymaut wären zwei Beispiele), mit dem Lobautunnel kriegst du das vielleicht die ersten paar Jahre, danach hast du wegen des induzierten Verkehrs offiziell ein paar Milliarden in Beton verschwendet.

Die Gewessler wird dir das nicht ins Ohr flüstern, aber es vielleicht im Rahmen einer PK zur laufenden Strategischen Prüfung Verkehr sagen, sollte sie zu deren Fertigstellung noch im Amt sein. Dabei sollten auch Alternativen ausgearbeitet werden.
Siehe: https://www.derstandard.de/story/3000000238033/lobautunnel-ist-fuer-gewessler-ein-naturzerstoerungsprojekt bzw. https://www.bmk.gv.at/themen/verkehrsplanung/strategische_pruefung/pruefungen/wr-aussen-schwechat-suessen.html


Ich finde es nur interessant, dass so viele Projekte angekündigt werden, die nicht einmal in der Rohplanung sind. Und ich will ja keine konkreten Pläne, sondern mir würde schon reichen, wenn sie sagt, dass eben eine die Möglichkeit einer zusätzliche Querung im Bereich XY untersucht wird. Auch finde ich es als vermessen, zu sagen, nur weil der Tunnel knapp ausserhalb von Wien liegt, gibt es keinen Bedarf. Also ich sehe da sehr wohl einen Bedarf - Nicht umsonst warnen ja auch etliche Fachleute, dass dere Tunnel binnen kurzer Zeit zu klein wird.
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coolharry

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Re: [PM] Verbindungsbahn jetzt fix: Bessere S-Bahn von Penzing nach Meidling
« Antwort #955 am: 22. Januar 2025, 07:34:19 »
Eine Verlegung der Station etwas nach Süden würde die Situation deutlich verbessern, ohne die Anschlüsse Straßenbahn und Bus zu verschlechtern. Hier geht es rein um Bestemm der ÖBB, praktisch in die "Häuserschlucht" eine Station zu stellen.

Eben dort, wo die Menschen wohnen. Außerdem geht es ja nicht nur um die Umstiege zu Straßenbahn und Bus, sondern auch um die fußläufige Erreichbarkeit - und die ist natürlich viel eher gegeben, wenn die Station an der wichtigsten städtebaulichen Achse des Grätzels platziert ist.

Wer hat gerne vor den Zimmerfenstern eine Station und dazu den Stations"lärm" (Ansagen, Türen)? Das geht sicher besser, wenn man will.

Wenn ich mir anschaue, dass selbst im Wiener Hauptbahnhof die Lautstärke der Ansagen spätabends so weit heruntergedreht ist, dass man sie selbst auf dem Bahnsteig kaum noch versteht, sehe ich das Problem eigentlich nicht.

Zum Thema Häuserschucht und S-Bahn Station:

Die Station Traisengasse ist wohl um einiges näher an so manchen Häusern, als es die Verbindungsbahnstation je sein wird und hier kann ich aus persönlicher Erfahrung folgendes dazu sagen:
Ansagen hört man gar keine in die umliegenden Gebäude. Gerademal bei offenem Fenster hört man die Garnituren einfahren und ausfahren. Türen hört man gar nicht. Selbst 2 Stockwerke oberhalb der Station hört man diese nur bei offenem Fenster. Und das sind jetzt keine besonderen Fenster. Im 1. Stock, also unmittelbar neben der Station, keine 10m vom Bahnsteig entfernt, sieht man zwar die Wartenden, aber hören tut man nichts.
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Meine Erfahrung ist aus dem Bürohaus links vom Maps link. Des schiarche graue.

Weil ein menschlicher Hühnerstall nicht der Weisheit letzter Schluß sein kann.

oepnvlover

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Re: [PM] Verbindungsbahn jetzt fix: Bessere S-Bahn von Penzing nach Meidling
« Antwort #956 am: 22. Januar 2025, 08:33:49 »
Zum Thema Häuserschucht und S-Bahn Station:

Die Station Traisengasse ist wohl um einiges näher an so manchen Häusern, als es die Verbindungsbahnstation je sein wird und hier kann ich aus persönlicher Erfahrung folgendes dazu sagen:
Ansagen hört man gar keine in die umliegenden Gebäude. Gerademal bei offenem Fenster hört man die Garnituren einfahren und ausfahren. Türen hört man gar nicht. Selbst 2 Stockwerke oberhalb der Station hört man diese nur bei offenem Fenster. Und das sind jetzt keine besonderen Fenster. Im 1. Stock, also unmittelbar neben der Station, keine 10m vom Bahnsteig entfernt, sieht man zwar die Wartenden, aber hören tut man nichts.
https://www.google.com/maps/@48.2338031,16.3841041,3a,75y,1.04h,100.97t/data=!3m7!1e1!3m5!1slLKCN634jiPHDExf-WTX2A!2e0!6shttps:%2F%2Fstreetviewpixels-pa.googleapis.com%2Fv1%2Fthumbnail%3Fcb_client%3Dmaps_sv.tactile%26w%3D900%26h%3D600%26pitch%3D-10.96805605257427%26panoid%3DlLKCN634jiPHDExf-WTX2A%26yaw%3D1.0419610303003815!7i16384!8i8192?entry=ttu&g_ep=EgoyMDI1MDExNS4wIKXMDSoASAFQAw%3D%3D
Meine Erfahrung ist aus dem Bürohaus links vom Maps link. Des schiarche graue.
Ein guter Freund von mir hat Jahrelang bei der Station Traisengasse gewohnt, direkt neben der S-Bahn Station und er meinte er war schon richtig genervt von der Stimme von Lohner, weil er nicht einmal bei geschlossenem Fenster in dem Raum mit dem Fenster 100% Ruhe hatte.

haidi

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Re: [PM] Verbindungsbahn jetzt fix: Bessere S-Bahn von Penzing nach Meidling
« Antwort #957 am: 22. Januar 2025, 11:10:37 »
Ich finde es nur interessant, dass so viele Projekte angekündigt werden, die nicht einmal in der Rohplanung sind. Und ich will ja keine konkreten Pläne, sondern mir würde schon reichen, wenn sie sagt, dass eben eine die Möglichkeit einer zusätzliche Querung im Bereich XY untersucht wird. Auch finde ich es als vermessen, zu sagen, nur weil der Tunnel knapp ausserhalb von Wien liegt, gibt es keinen Bedarf. Also ich sehe da sehr wohl einen Bedarf - Nicht umsonst warnen ja auch etliche Fachleute, dass dere Tunnel binnen kurzer Zeit zu klein wird.
Ist doch bei jeder hochrangigeren Straße üblich, dass sie nach einiger Zeit den Verkehr schwer aufnehmen kann. Wie seit vielen Jahren von allen Fachleuten und schon lange Zeit davor von Knoflacher festgestellt wurde.

Der Lobautunnel ist einfach nur dazu da, die KFZ-Industrie und -Gewerbe, sowie die Treibstoffeproduktion und den -verkauf zu fördern.
Umwelttechnisch ist es besser, Staustrecken zu haben als diese zu beheben.
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Klingelfee

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Re: [PM] Verbindungsbahn jetzt fix: Bessere S-Bahn von Penzing nach Meidling
« Antwort #958 am: 22. Januar 2025, 11:20:28 »
Ich finde es nur interessant, dass so viele Projekte angekündigt werden, die nicht einmal in der Rohplanung sind. Und ich will ja keine konkreten Pläne, sondern mir würde schon reichen, wenn sie sagt, dass eben eine die Möglichkeit einer zusätzliche Querung im Bereich XY untersucht wird. Auch finde ich es als vermessen, zu sagen, nur weil der Tunnel knapp ausserhalb von Wien liegt, gibt es keinen Bedarf. Also ich sehe da sehr wohl einen Bedarf - Nicht umsonst warnen ja auch etliche Fachleute, dass dere Tunnel binnen kurzer Zeit zu klein wird.
Ist doch bei jeder hochrangigeren Straße üblich, dass sie nach einiger Zeit den Verkehr schwer aufnehmen kann. Wie seit vielen Jahren von allen Fachleuten und schon lange Zeit davor von Knoflacher festgestellt wurde.

Der Lobautunnel ist einfach nur dazu da, die KFZ-Industrie und -Gewerbe, sowie die Treibstoffeproduktion und den -verkauf zu fördern.
Umwelttechnisch ist es besser, Staustrecken zu haben als diese zu beheben.

Den letzten Satz musst du mir bitte genauer erklären. Denn es ist doch paradox Stau zu generieren. Stau produziert mMn extreme Kosten und auch Schadstoffe.
Bitte meine Kommentare nicht immer als Ausrede für die WL ansehen

coolharry

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Re: [PM] Verbindungsbahn jetzt fix: Bessere S-Bahn von Penzing nach Meidling
« Antwort #959 am: 22. Januar 2025, 11:51:00 »
Lobautunnel:

Wir drehen uns bei jeder Diskussion über ihn im Kreis. Die einen sind dagegen, weil es Gründe gibt die gegen ihn sprechen.
Die anderen sind dafür, weil es Gründe gibt die dafür sprechen. Beide haben recht, beide wollen recht haben aber beide müssen mit der Entscheidung leben, die ein Politiker irgendwann wieder fällen wird. Falls die Entscheidung der Gewessler zurück genommen wird.
Natürlich verursacht eine weitere Autobahn Verkehr. Nona. Dafür ist sie da.
Natürlich wird sie teilweise den Verkehr im 22. entlasten. Hier werden sich manche viel mehr erwarten, als es dann tatsächlich geben wird.
Natürlich wird die Autobahn Gewerbegebiete anziehen und die nächsten Logistikparks entstehen lassen.
Natürlich wird ein nicht bauen, jetzt nicht plötzlich alles zusammen brechen lassen.
Natürlich wird der Verkehr zu nehmen im 22. Egal ob mit oder ohne Tunnel. Dafür ist der Zuzug zu massiv. Irgendwann werden nur die Anwohner mancher Straßen auf die Barrikaden gehen. Dann werden alle betroffen schauen und ändern wird sich nix. Weil wenn man dann Straßen sperrt, jammerns wieder rum weils dann selber Umwege machen müssen.

Das aber etwas geschehen muß im Osten Wiens ist klar. Welchen Weg man aber geht, bestimmt die Politik. Weil Argumente gibts für jede Option. Nur wenn der Tunnel nicht kommt, wurde man einfach 20 Jahre unnötig hingehalten um andere Lösungen zu realisieren. Straßenbahntrasse, kleinräumige Umfahrungen, bessere Bustakte, eine Autoreduziertes Lobauvorfeld - alles wird mit Hinweis auf den Tunnel blockiert. Hätte man den scheiß Tunnel vor 20 Jahren abgesägt, gäbe es heute vielleicht schon viele kleine Lösungen.
Weil ein menschlicher Hühnerstall nicht der Weisheit letzter Schluß sein kann.