Der 43er müsste nicht überlastet sein und von der Idee der längeren Züge halte ich wie schon öfters ausgeführt gar nix, solange nicht ernsthafte Optimierungsbemühungen für den Bestand (Strecke+Fahrzeuge) vorgenommen werden.
Eh klar, das würde Hand in Hand gehen.
In Budapest haben sie ja auch nicht einfach die Supercombinos auf die Bestandstrecke gestellt, sondern die komplette Strecke erneuert - inklusive Ampelschaltungen, nehme ich an.
Also für den 43er: Fahrzeit optimieren und Intervalle regelmäßiger machen. Wenn immer noch überlastet, kann man längere Züge überlegen.
Aber wenn wo längere Züge notwendig wären, dann zuerst am 43er.
Siehe es einmal so: Wien wächst und man will den Modal Split zugunsten des Umweltverbundes verbessern. Das heißt, zwei Faktoren gleichzeitig, die die Fahrgastzahlen langsam aber stetig erhöhen werden. Irgendwann sind die B-Ulfe die kurzen und es wird neue C-Ulfe geben. Die A werden ihre Lebenszeit als Doppeltraktion aushauchen müssen. Jaja ich weiß, wir sind in Wien. Bevor das kommt, verhindert man lieber, dass mehr Leute öffentlich fahren, weil mehr als voll geht ja nicht mehr. Wer will schon nach Hernals, wenn man per U2 auch bequem mit Sitzplatz ins Teichdorf fahren kann.
