Auch ich war heute Vormittag Fahrgast im 301, als die Rampen von einem WL-Mitarbeiter (Tür 1) und einer WL-Mitarbeiterin (Tür 2) eine ganze Runde lang bei jeder Haltestelle aus- und wieder eingeklappt wurden. Offenbar war man schon gestern daraufgekommen, dass sich die Rampen nicht überall problemlos auf den Bahnsteig bzw. Gehsteig auflegen lassen. Jedenfalls konnte ich gestern Nachmittag in der Buchengasse beobachten, dass von einem WL-Mitarbeiter etwas im unteren Bereich der rechten Wagenseite genau in Augenschein genommen wurde. Es war aber zu laut und es waren zu viele Fahrgäste an Bord, um mitzubekommen, um was es ging. Heute war es eindeutig so, dass getestet werden sollte, ob die Klapprampen auf dem jeweiligen Haltestellenboden zum Aufliegen kommen. Ich saß im zweiten Modul und kann über die dortige Rampe berichten, dass sie in der Mehrzahl der Stationen ordnungsgemäß zu liegen kam, in anderen Haltestellen die Mitarbeiterin ihrem Kollegen von Tür 1 ein "ned gaunz" oder "ned gaunz, bei dir aa ned, gö?" zudachte, und in manchen Stationen die Rampe gar nicht so wollte wie vorgesehen und sich – wohl aufgrund einer zu hohen Bahnsteigkante – gar nicht auflegen ließ, sondern in die Höhe ragte. Einem älteren Herrn im Wagen, der die Aktion interessiert verfolgte und die WL-Mitarbeiterin darauf ansprach, sagte sie (keine Technikerin, sondern vermutlich eine Favoritner Fahrerin), dass da wohl noch etwas umgebaut werden müsse, entweder an den Rampen oder an den Haltestellen.
Als ned-gaunz-Haltestellen von Rampe 2 habe ich mir Raxstraße und Arthaberplatz (jeweils Richtung Reumannplatz) notiert, als Haltestelle, in der sich die Rampe nicht auflegen ließ ("naa"), Otto-Probst-Straße (beide FR), und besonders schlecht – weil Rampe deutlich emporragend – sah es in den Stationen Sahulkastraße, Neilreichgasse/Troststraße und Quellenplatz (jeweils Richtung Reumannplatz) aus, ebenso – wie ich beim Aussteigen wahrnehmen konnte – in der Buchengasse bei Tür 1.