In Linz wäre die alte Eisenbahnbrücke breitenmäßig für zwei Straßenbahngleise geeignet gewesen. Problem war, dass im Notfall das Tragwerk vielleicht gerade vor einer Tramwaytüre wäre, sodass man von da nicht auf den Gehsteig steigen könnte. Das war schlussendlich der Grund für eine ganz neue Brücke... Wenn die Tramway aber an Parkstreifen entlangfährt, die eine wesentlich dichtere "Mauer" bildern, ist was gaaanz anderes...
Das ist Unsinn!!! In Linz erklärte jeder Statiker eine Weiternutzung der Eisenbahnbrücke für unmöglich, dies betrifft auch die früher einmal geplante Verbreiterung für zwei Tramgleise. Bei dieser Gelegenheit sei auch erwähnt, dass Hr. Waldhör NICHTS hinsichtlich der Gestaltung der Tram-Neubaustrecken (betreffend Rasengleise im Forum Mobil) beigetragen hat. Das war ein Verdienst der Mitarbeiter der Schiene OÖ.
Das kann ich so nicht bestätigen. Ich habe mit Waldhör lange geredet, ich denke nicht, dass er mir zum Spaß Märchen erzählt hat. Und wieso soll eine Brücke, die für Vollbahnfahrzeuge zugelassen ist, viel leichtere Tramwaywagen nicht tragen können? Und zu den Rasengleisen habe ich ausführlichst mit dem zuständigen Mitarbeiter der Linz Linien gesprochen, der meinte, sie verwenden das einfach, weil es die billigste Oberbauform ist. Abgesehen davon gabs das Rasengleis in Linz ja schon lange vor den diversen Ausbauten zB zur Solar City. Und zur allgemeinen guten Gestaltung hat mir Waldhör dargelegt, dass es ihm ein Anliegen war und er persönlich dahinter war.
Es scheint da in Linz verschiedene Fraktionen zu geben, die gegeneinander feuern.
Lustig, ich hatte mit Waldhör viele Jahre zu tun. Nach Außen hin war er der Fortschrittliche, nach Innen der Blockierer. Das Linzer Rasengleis ist nichts besonderes und nahm ihren Ursprung aus der Zusammenarbeit mit den Zürcher Verkehrsbetrieben. Auf die Gestaltung legte erst die Schiene OÖ größeren wert.
Die Eisenbahnbrücke wurde gesperrt und abgetragen, nachdem kein Statiker bereit war eine Weiterverwendung zu gewähren.
Zum Thema zurück, die Inbetriebnahme des 125. Flexity wäre eigentlich ein Grund zum Feiern (für Alstom und die WL). Fahrgäste werden es eher kritisch sehen . . . unter anderem aufgrund der billigen Innenausstattung.