Prinzipiell wäre die Sache durchaus machbar: Die U6 führt in Floridsdorf eine Bahnsteigwende durch und der andere Bahnsteig ist für den historischen Zug adaptiert, indem der Bahnsteigspalt durch eine Holzkonstruktion überbrückt wird. In Michelbeuern wird auf Bahnhofsgrund ausgestiegen, dafür kann man einen eigenen Behelfsbahnsteig errichten. Dazwischen ist der Zug trotz Maximalgeschwindigkeit von 40 km/h kein Hindernis, weil er unmittelbar hinter einem Planzug abfährt und in den Unterwegsstationen nicht hält. Das einzige Hindernis ist die Zugbeeinflussung – da gibt es aber sicher eine Lösungsmöglichkeit analog zur transportablen VETAG-Anlage in Erdberg, sprich, ohne wesentlichen Eingriff in die historische Substanz.
Aber schon klar, das sind alles warme Eislutschker, zumal die in Erdberg ausgestellten Stadtbahnzüge nicht betriebsfähig (sondern nur rollfähig) sind.