Allerdings denke ich schon, dass man dem Fahrgast eben alle Linienwege zur Übersicht geben sollte. Im Idealzustand würde er den Netzplan schon kennen und könnte die Ersatzverkehrs-Linien sowie seine alternativen Wege richtig einordnen. Der gemeine WL-Fahrgast kennt derzeit
leider nur die U-Bahn-Netzspinne... 
Ich muss mich der Kritik anschließen. Ich denke, der Otto Normalfahrgast wäre mit solch einem Fahrplan (wegen jahrzehntelanger Konditionierung, mangelnden Verständnis/Interesse,... - aus welchen Gründen auch immer) ziemlich überfordert. Viele kennen wahrscheinlich das meiste was da eingezeichnet ist gar nicht und wollen das vermutlich wohl auch nicht. Vom Zeitaufwand bei mangelnder Netzkenntnis (und diese haben die meisten - über ihr Krätzel hinausgehend - nicht) sich in den Plan einzulesen und alles geografisch korrekt einzuordnen ganz zu schweigen.
Fachidioten - wie wir - mögen sich solch einen Plan wünschen, ihn am ersten Blick verstehen und auch wirklich zu schätzen wissen, aber wenn ich sehe, wie schwer sich manche Leute tun, auf dem Standardverkehrslinienplan auch nur irgendetwas sich vorzustellen oder eine Fahrt zu verstehen, dann bezweifle ich, ob das öffentlichkeitswirksam und für den gemeinen Fahrgast zweckdienlich wäre.
Versteh' mich bitte nicht falsch, ich finde deinen Plan toll. Ich glaube sogar, dass die wichtigsten kreuzenden und parallel Linien zum Ersatzverkehr da drauf sein müssen. Lediglich bin ich der Meinung, dass ich oder wir kaum sich vorstellen können, wie
schlecht man sich in Wien auskennen kann und wie schwer es manchen fällt, sich auf einen detaillierten Plan zurecht zu finden. Weniger ist manchmal mehr.