In Meidling wurden ab 1969 halt Werte von einer Beständigkeit geschaffen, die einen Otto Wagner vor Neid erblassen lassen hätten.


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Ansonsten schließe ich mich, der nur die allerletzten Jahre der Stadtbahn als Kindergartenkind erlebt, aber nicht weiter interessant gefunden hat, dem Lob von "13er" an!

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Im Gegensatz zum bis 1973 großkoalitionären und danach wieder roten Wien beschränkte die diktatorische Stadtverwaltung der Jahre 1934 bis 1938 ihr segensreiches verkehrspolitisches Wirken weitestgehend auf den Individualverkehr. Im Heft "Die Unternehmungen der Stadt Wien" der im Februar 1937 vom Magistrat herausgegebenen Reihe
Wien im Aufbau konnte daher im Abschnitt "Die städtischen Verkehrsmittel in Wien" nur wenig Eigenes präsentiert werden. Nicht einmal einer der zwei damals schon vorhandenen, straßenbahngewordenen
Zukunftsträume (auch als k
5-Beiwagen bekannt) findet darin Erwähnung.
In Bezug auf die Stadtbahn konnte immerhin darauf verwiesen werden, dass selbige 1934 in das Eigentum der Stadt gelangt war. Im Folgenden - dem abgelaufenen Urheberrecht sei Dank - einige Scans aus dem Heft mit Stadtbahnbezug:
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"Abb. 38. Wienflußkreuzung." (S. 53)
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"Abb. 39. Stadtbahnstation Hietzing." (ebd.)
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"Abb. 41. Stellwerk." (S. 55)
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"Abb. 91. Plakattafel auf den Bahnsteigen der Stadtbahn." (S. 100)
Auf einem der Plakate wird für eine "Treffer-Anleihe" geworben. Womöglich handelt es sich um ein Finanzierungsinstrument der autoritären Stadtführung, deren Budgetpolitik von ständigen Defiziten gekennzeichnet war. Immerhin war man konsequent, wo doch die christlichsozialen Ahnen die zumeist aktive Gebarung des bis 1934 sozialdemokratisch verantworteten Haushalts als "Bereicherung" kritisiert hatten und man selbst die Meinung vertrat, dass die aktive (und nicht etwa die zukünftige) Generation nicht allzu stark belastet werden soll. Verkehrte Welt. 
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Obwohl auf dem Bild die Stationsaufschrift zumindest den Namen der Haltestelle erahnen lassen sollte, habe ich keine Ahnung, um welche Station es sich handeln könnte.
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"Abb. 93. Elektrische Uhr in den Stadtbahnhallen in Verbindung mit Werbeflächen." (S. 100)
Es handelt sich um das Innere eines Aufnahmsgebäudes der Wientallinie - welches genau weiß ich nicht.Quelle: Magistrat der Stadt Wien (Hg.), Die Unternehmungen der Stadt Wien unter dem Bürgermeister Richard Schmitz 1934–1936 (Wien im Aufbau, Wien 1937).