Das genau ist ja das Problem. Auch ein guter Fahrer kann sich ein "Zwingerl" holen.
Das "Zwingerl" kannst du selbst beim Anfahren (aus Ungleichheit der Drehzahl der Antriebsräder) des Zuges - z.B.: Station Schönbrunn bereits - meist bei Automatikfahrt - bekommen und dann im schlechtesten Fall bis Meidling hinein rutschen. Ausprobiert mit dem Schulzug und der Sicherstellung, daß in Meidling kein Vorderzug steht.
Nur: Der gute Fahrer kennt die Verhältnisse, beobachtet den Schienenzustand aufmerksam, hört hinein, was der Zug tut, wie er reagiert und wird so auch aus der Station Schönbrunn bereits mit der Hand über die Vorwahlstellungen: Rang, Serie und Parallel den Zug per Hand herausführen und so eine Zwangsblockierung schon im voraus bis Meidling hinein versuchen zu vermeiden.
Ich fahre auch Bus, mit Liebe Gelenkbus: Wenn ich auf "Haltepunkt" das Fahrzeug führe, dann habe ich bereits verloren. Ich muß vorausschauend fahren und wenn ich extreme Wetterverhältnisse habe, muß ich doppelt acht geben. Und da meistens auf die anderen Verkehrsteilnehmer achten, für die auch mitdenken. Sicher, das Eine oder Andere kann man beim besten Willen nicht vermeiden, aber wenn ich mir so die Kollegen anschaue, sie beobachte, also, ja, sie manchmal grob fahrlässig agieren, da kommen mir schon manchmal die Krausbirnen hoch. Wo ich schon reagieren würde, da passiert noch lange nichts. Und dann...