Autor Thema: 12.10.2018: Eigenkollision Kliebergasse  (Gelesen 31310 mal)

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Re: 12.10.2018: Eigenkollision Kliebergasse
« Antwort #75 am: 12. Oktober 2018, 12:13:24 »
Grün-Grün - Mindestens 2 Bockabschnitte sind vor dem Zug frei, Maximalgeschwindigkeit 50 km/h Fahrt aus Signal
Darf nicht mehr 60 gefahren werden?

Nein.
Weiß jemand seit wann bzw warum? Klingt für mich irgendwie pervers. Da hat man eine Strecke ohne Fußgänger- und Fahrzeugverkehr, keinen witterungsabhängigen Schienenzustand, zusätzlich eine Signalsicherung, und gefahren wird nur 50?

95B

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Re: 12.10.2018: Eigenkollision Kliebergasse
« Antwort #76 am: 12. Oktober 2018, 12:27:32 »
Grün-Grün - Mindestens 2 Bockabschnitte sind vor dem Zug frei, Maximalgeschwindigkeit 50 km/h Fahrt aus Signal
Darf nicht mehr 60 gefahren werden?

Nein.
Weiß jemand seit wann bzw warum? Klingt für mich irgendwie pervers. Da hat man eine Strecke ohne Fußgänger- und Fahrzeugverkehr, keinen witterungsabhängigen Schienenzustand, zusätzlich eine Signalsicherung, und gefahren wird nur 50?

Ist halt so konzessioniert.
Es ist nichts so fein gesponnen, es kommt doch ans Licht der Sonnen!
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Klingelfee

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Re: 12.10.2018: Eigenkollision Kliebergasse
« Antwort #77 am: 12. Oktober 2018, 12:30:13 »
Grün-Grün - Mindestens 2 Bockabschnitte sind vor dem Zug frei, Maximalgeschwindigkeit 50 km/h Fahrt aus Signal
Darf nicht mehr 60 gefahren werden?

Nein.
Weiß jemand seit wann bzw warum? Klingt für mich irgendwie pervers. Da hat man eine Strecke ohne Fußgänger- und Fahrzeugverkehr, keinen witterungsabhängigen Schienenzustand, zusätzlich eine Signalsicherung, und gefahren wird nur 50?

Weil nach Durchsicht von bescheiden festgestellt hat, dass das Tunnel nur für 50 km/h zugelassen. Die zulassung stammt noch aus einer Zeit, wo die Straßenbahnen, egal wo nur maximal 50 km/h fahren durften.

Aber diese Thema bezüglich der Geschwindigkeit in der USTRAB hatten wir vor einiger Zeit schon in einem anderen Thread. Und ich habe es mir einmal durchgerechnet. Die Zeitersparnis bei 60 km/h Maximalgeschwindigkeit wäre im Sekundenbereich.
Bitte meine Kommentare nicht immer als Ausrede für die WL ansehen

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Re: 12.10.2018: Eigenkollision Kliebergasse
« Antwort #78 am: 12. Oktober 2018, 13:09:43 »
Aber diese Thema bezüglich der Geschwindigkeit in der USTRAB hatten wir vor einiger Zeit schon in einem anderen Thread. Und ich habe es mir einmal durchgerechnet. Die Zeitersparnis bei 60 km/h Maximalgeschwindigkeit wäre im Sekundenbereich.

Hier ist dieser Thread. Danke.

Kanitzgasse

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Re: 12.10.2018: Eigenkollision Kliebergasse
« Antwort #79 am: 12. Oktober 2018, 13:58:41 »
Noch zwei Fotos: 101 in der Haltestelle Knöllgasse und 651, geschoben von 402+125/WLB, in der Quellenstraße.

U4

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Re: 12.10.2018: Eigenkollision Kliebergasse
« Antwort #80 am: 12. Oktober 2018, 14:15:54 »
Schaut eigentlich so aus, als ob die Türe in Ordnung geblieben sein könnte ...
🥒 Haltestelle NEU -  die schlechteste Version seit Beginn der Haltestellen, Stangln die fast nicht zu sehen sind im Bild der Stadt

E1-c3

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Re: 12.10.2018: Eigenkollision Kliebergasse
« Antwort #81 am: 12. Oktober 2018, 15:14:28 »
... 651, geschoben von 402+125/WLB, in der Quellenstraße.
Ist dieser Zug nicht (rein rechtlich gesehen) zu lange, um im straßenbahnmäßigen Betrieb fahren zu dürfen? MWn liegt die Grenze bei 75m oder irre ich mich da?

Linie 360

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Re: 12.10.2018: Eigenkollision Kliebergasse
« Antwort #82 am: 12. Oktober 2018, 15:24:35 »
Für die Statistik:
1.)Störungsbeginn war um 07:39
2.)651/1 wäre planmäßig um 07:38 vor Ort gewesen
3.)101/62 war Kurs 62-09 (ab SPEIS 05:39->Lainz), wäre planmäßig bis an SPEIS 00:42 draußen gewesen und, wenn pünktlich, um 07:36 am Ort des Geschehens gewesen
Tauschzug für 101 ist übrigens 110

luki32

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Re: 12.10.2018: Eigenkollision Kliebergasse
« Antwort #83 am: 12. Oktober 2018, 15:52:45 »
... 651, geschoben von 402+125/WLB, in der Quellenstraße.
Ist dieser Zug nicht (rein rechtlich gesehen) zu lange, um im straßenbahnmäßigen Betrieb fahren zu dürfen? MWn liegt die Grenze bei 75m oder irre ich mich da?

Da gehts aber ums Schieben eines defekten Zuges und nicht um Straßenbahnbetrieb!
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Re: 12.10.2018: Eigenkollision Kliebergasse
« Antwort #84 am: 12. Oktober 2018, 15:53:06 »
... 651, geschoben von 402+125/WLB, in der Quellenstraße.
Ist dieser Zug nicht (rein rechtlich gesehen) zu lange, um im straßenbahnmäßigen Betrieb fahren zu dürfen? MWn liegt die Grenze bei 75m oder irre ich mich da?

Da sicher vor und hinter dem Gespann WL-Einsatzfahrzeuge mit Blaulicht fuhren, geht das auch rechtlich in Ordnung. Außerdem wird er sicher nicht mit 50 km/h gefahren sein!

Ferry

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Re: 12.10.2018: Eigenkollision Kliebergasse
« Antwort #85 am: 12. Oktober 2018, 16:05:44 »
Beim N1 (Stadtbahn) musste der Fahrer in regelmäßigen Abständen mit dem Fuß auf ein Pedal kurz drücken.

Falsch. Bei den N1 musste der Fahrer mit dem Fuß ständig ein Pedal gedrückt halten und bei Ertönen eines Signals (Schnarre) dieses kurz loslassen. Dazu hatte er fünf Sekunden Zeit, danach (und wenn das Pedal ohne Signal losgelassen wurde) wurde der Zug eingebremst.
Weißt du, wie man ein A....loch neugierig macht? Nein? - Na gut, ich sag's dir morgen. (aus "Kottan ermittelt - rien ne va plus")

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Re: 12.10.2018: Eigenkollision Kliebergasse
« Antwort #86 am: 12. Oktober 2018, 16:11:49 »
Der Fahrer wird hoffentlich nicht schwer verletzt sein, da die Front vom ULF so konstruiert ist, dass sie sehr viel vom Aufprall abfängt. Im Heck vom 62er wär ich aber nicht gern gesessen.
Schau Dir das Heck einmal genauer an, der defekte Bereich ist durchwegs bevor die letzte Sitzbank anfängt. Die Fahrgäste haben allenfalls einen heftigen Schubser nach vorne bekommen – das lässt sich aber, Knautschzone hin oder her – bei einem Auffahrunfall nicht verhindern.
Ich verstehe das Konzept dahinter nicht und bin generell dagegen.

WIENTAL DONAUKANAL

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Re: 12.10.2018: Eigenkollision Kliebergasse
« Antwort #87 am: 12. Oktober 2018, 17:14:04 »
Beim N1 (Stadtbahn) musste der Fahrer in regelmäßigen Abständen mit dem Fuß auf ein Pedal kurz drücken.

Falsch. Bei den N1 musste der Fahrer mit dem Fuß ständig ein Pedal gedrückt halten und bei Ertönen eines Signals (Schnarre) dieses kurz loslassen. Dazu hatte er fünf Sekunden Zeit, danach (und wenn das Pedal ohne Signal losgelassen wurde) wurde der Zug eingebremst.

Das habe ich anders in Erinnerung. Im Fussraum gab es eine durchgehende Pedalrolle, die von lässigen Fahrern mit den Fersen periodisch niedergedrückt wurde. In die Überwachung war auch der Fahrschalter einbezogen, jede Kurbelbewegung ersetzte die Pedalbetätigung. Daher gab es auf der Stadtbahn den Brauch, die Kurbel kurz auf -0- und dann gleich wieder auf die letzte Fahrstufe durchzureissen. Das ertönen der Schnarre war der Warnton vor der Zwangsbremsung.

hema

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Re: 12.10.2018: Eigenkollision Kliebergasse
« Antwort #88 am: 12. Oktober 2018, 17:17:46 »
Richtig!
Niemand ist gezwungen meine Meinung zu teilen!

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Re: 12.10.2018: Eigenkollision Kliebergasse
« Antwort #89 am: 12. Oktober 2018, 17:25:39 »
Noch einmal zurück zu der ursprünglich hier geposteten Meldung eines 6ers auf Abwegen, der gestern statt in die Dörfelstraße zum Schedifkaplatz gefahren ist: Wie mir aus gesicherter Quelle zu Ohren gekommen ist, war das derselbe Bedienstete, der heute den 62er abgeschossen hat!
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