Nur bevor man das umsetzt sollte man einmal schauen, dass die Hochflurer auf endgültig auf das Abstellgleis kommen. Denn eines kannst du den Wiener fahrgast nicht verkaufen. Das man ULF abstellt und dafür die E2 länger in Betrieb lässt.
Und erst wenn wir wirklich Erfahrungswerte vom Flexity haben, dann würde ich sagen, fangen wir eine realistische Diskussion eines Nachfolgemodell an.
Ohne E2, ohne Hochflurer wirst du einen Übergang nicht schaffen und seien wir hier froh, daß wir noch die E2 haben, noch dazu, da diese Fahrzeuge innen wesentlich sauberer, ja, gepflegter wirken. Dazu wurde in der Vergangenheit zu viel Schrott (um nicht ein anderes Wort zu strapazieren) geplant.
Auch wenn's dem Einen oder Anderen hier nicht in den Kram paßt: Dem Fahrgast kann man gar nichts anderes verkaufen als den derzeitigen Mischbetrieb. Man hat ja gar nicht viel Auswahl, nichts anderes Intaktes.
Also: Der Fahrgast muß das zur Kenntnis und seiner Beförderung nehmen, das gerade daher kommt. Einzig bei der nächsten Wahl kann er seinen Unmut darüber äußern...
@hema: Nicht nur du bist geprügelt worden.
Und eines traue ich mich heute schon zu schreiben: Jedes Verkehrsunternehmen Westeuropas hat große Probleme mit seinen Kosten, verursacht durch den Einsatz von Niederflurfahrzeugen, egal jetzt welcher Bauart. Der einzige Weg für Komunen, diese wieder halbwegs in den Griff zu kriegen ist, wieder zurück zu Teil-Niederflurfahrzeugen mit 50% bis 70% Anteil, herkömmlichen Drehgestellen zumundest an der Zugspitze bzw. Zugende. Hier sind bei Fahrzeugen keine Rahmenrisse, keine Innenverkleidungsrisse zu finden, da ganz einfach massiver gebaut, die Gleise und deren Zustand halten ebenfalls ganz einfach länger. Und da ist Prag, Krakau oder so mancher Betrieb in Russland genau zu beobachten. Setzen sie doch solche Fahrzeuge in großer Stückzahl - da vor allem Prag - ein.