Warum wurden da ausgerechte B verwendet? Als Belastungsprobe wären E1 durch das höhere Gewicht doch besser gewesen?
Ich denke, bei einer Belastungsprobe geht es nicht darum, möglichst viel Gewicht auf die Brücke zu bringen und festzustellen - sie stürzt da nicht ein. Es geht darum, ob sich die Brücke bei einer bestimmten Belastung nicht mehr als berechnet verändert. Da sollte die Belastung auch gleichmäßig sein. Mit Ex hätte man zu viel Gewicht auf die Brücke gebracht oder ungleichmäßig belastet.Wie gesagt, abgesehen vom 1. Satz eine Vermutung von mir.
Bei einer Belastungsprobe wird das berechnete Gewicht auf die Brücke gebracht und gemessen, ob die Durchbiegung auch den rechnerischen Werten entspricht.
Man geht also nicht an die Streckgrenze des Stahls, Schweissnähte und der Nieten heran sondern an die Nennbelastung und das kontinuierlich von 0 beginnend. Sobald die gemessenen Werte
bedenklich höher sind als die berechneten wird der Versuch natürlich abgebrochen.
Und ja, der Teufel schläft nicht, sollte die Brücke tatsächlich nachgeben wäre auch das Fahrmaterial beim Teufel (oder in der Donau) gewesen.
Letztlich wird aber eine Belastungsprobe behutsam gemacht denn sonst würde man ja das Fahrpesonal auch gefährden denn irgendwer muss ja die
LKW und die Straßenbahn rauf- und dann wieder runterlenken bzw. fahren (für die Puristen).