Ich stimme ja zu, dass man von anderen Städten und Betrieben durchaus lernen sollte, aber manchmal kommt es mir schon so vor, als werden für jeden denkbaren Fall auf Zwang irgendwelche Fotos aus Frankreich herangezogen... Die "schönere Umgebung" ist mir auf diesem Foto jedenfalls nicht ersichtlich. Vielmehr erkenne ich da wahllos in die Unterführungs-Landschaft gesetzte "Lichtinstallationen". Aber das erzeugt jetzt wahrlich noch keine viel schönere, angenehmere Umgebung...
Ja, wahrscheinlich muss man die Situation kennen um den Unterschied zu verstehen. Der ist, dass man in der Geiereckstraße in einer völlig menschenfeindlichen Umgebung rumsteht, in der man merkt, dass niemand irgendwie über die Grundbedürfnisse nachgedacht hat. Hier ein anderes Beispiel; es ist auch nur eine Autobahnunterführung, aber wenn man dort wartet hat man zumindest das Gefühl, dass irgendwer darüber nachgedacht hat, wie man das erträglich machen kann. Für mich heißt das eine irgendwie geordnete, einigermaßen überschaubare und saubere Situation, nicht unmittelbar den Gefahren des MIV ausgesetzt. In Wien gibt es als positives Beispiel die Unterführung Stadlau, aber da hab ich keine Fotos - da hat man früher ähnlich wie bei der Geiereck zwischen Betonsäulen im Autoverkehr gewartet, später wurde dann eine Art Einhausung gebaut, die ein wenig Schutz vermittelt.