Heute verkehrten auf der Linie 22 zwei Museumszüge, der 102Na+102NaD und der T4+B4. Anlass war das 40jährige Jubiläuem der Straßenbahntrasse in der Kapelanka und Brożka.
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Ich begab mich in die Schleife Walcownia (Walzwerk), wo ich den 102er fotografieren wollte. Doch da kommt ein E1+c3, als 22er. Was ist los?
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Wenig später kam dann dieser Zug ohne Liniensignal, der sich ebenfalls in der Schleife als 22er meldete. Schon bei der Einfahrt in die Schleife, ließ der Fahrer den Zug stehen und rief mir zu "Ist eingegangen." Ich fragte noch was genau los war und mir wurde erklärt, dass im motorisierten Beiwagen die Türen nicht schließen wollen. Auf die Schnelle konnte man den Zug nicht reparieren, also schickte man einen ex-Wiener Zug raus. Der Fahrer, selbst Liebhaber, wollte mit dem T4+B4 fahren. Der war aber noch nicht vorbereitet, da dieser Zug erst eine Stunde später auf die Strecke rausgeschickt wurde. Der Fahrer meinte, dass man versucht, den 102Na+102NaD noch flott zu kriegen. Er selbst hofft, dass es gelingt, da er selber noch nie mit diesem Zug gefahren ist.
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Ich beschloss gemeinsam mit einem weiteren eingetroffenen Hobbykollegen auf die ex-Nürnberger zu warten. Hier besagter Zug in der Schleife Walcownia. GT6+B4 hätten auf den 22er besser gepasst, da über viele Jahre der 22er eine Bastion dieser Züge war.
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Wir passten später den Zug beim Einbiegen von der Kapelanka in die Brożka ab.
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Wir fuhren eine Kontrollrunde zur Schleife Walcownia, um zu sehen, ob es was mit dem 102er-Zug wird. Er fährt! Also ab zur Arena, wo wir dem Zug auflauerten.
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Bei der Starowiślna trennten sich unsere Wege. Ich beschloss noch schnell ein Foto vom historischen Zug zu machen und dann eine Runde mitzufahren.
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Ich dachte mir noch, dass bei dem Sonnenstand eventuell in der relativ unfotogenen Schleife Borek Fałęcki eventuell ein Foto gelingen könnte. Als wir uns der Schleife näherten, sah ich, dass es sich von der linken Ausstiegshaltestelle ausgehen könnte. Ich hoffte, dass der Zug auch diese anfahren würde und siehe da, es hat funktoniert. Der Fahrer stieg auch aus und machte auch gleich ein paar Fotos. Er meinte noch zu mir "Ich hätte eigentliche die Türen schließen können", was ich mit einem "So hat das ja auch seinen Reiz" erwiderte.
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Ich fuhr zurück zur Schleife Walcownia. Zwar wollte ich ursprünglich beim Eisenbahnviadukt bei der Hala Targowa auf den Zug warten, doch wie oft sieht man wohl noch im Industriegebiet in der Schleife Walcownia Museumswagen. Insofern auf nach Nowa Huta. Unterwegs stieg ein anderer Hobbykollege zu. Mittlerweile wurde es etwas bewölkt.
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Das historische Gespann in voller Pracht in der Schleife. Ursprünglich war die Schleife zweigleisig und verfügte über ein Abstellgleis. Das ist zwar gleismäßig alles noch da, aber das innere Schleifengleis ist bereits seit langer Zeit gesperrt. Zudem ist auch nur mehr am äußeren Schleifengleis die Oberleitung vorhanden. Insofern ist die Schleife als solches nur noch eingleisig.
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In der Schleife waren einige Straßenbahnfans eingetroffen. Einer forderte den Fahrer auf, sich vor den Zug zu stellen. Dieser Fahrer hat einmal zu Allerheiligen (ich glaube letztes Jahr), 95B und mir lächelnd seine Kamera gezeigt, als wir ihn auf einer Friedhofslinie fotografierten und sich uns so als Fan geoutet.

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Der 102Na+102NaD verlässt die Schleife und befährt die Strecke durch das Industriegebiet. Viel Fahrgastpotential ist hier nicht vorhanden. Im Prinzip ist das eine Stichstrecke mitten ins Industriegebiet. Südlich der Straßenbahntrasse ist das Stahlwerk, wo heute auch eine oder mehrer Verschubloks fleißig im Einsatz waren (man hörte sie regelmäßig hupen und die signalgesicherten Eisenbahnkreuzungen am Firmengelände machten sich akustisch bemerkbar, so dass man es auch von außen hörte).
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Bei der Haltestelle Kombinat wurde noch ein Foto vom T4+B4 gemacht. Dass im Liniennummernkasten eine Tafel wie in den 105ern ist, ist zwar nicht schön, kam aber immer wieder im Normalbetrieb vor. Im Hintergrund der Haupteingang in das Stahlwerk, das heute nach Tadeusz Sendzimir benannt ist. Sendzimir war Ingenieur, der vor allem im Bereich Metallurgie tätig war. Nach ihm ist nicht nur dieses Stahlwerk, sondern auch das Senzimir-Verfahren benannt.
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Auf der Linie 0 waren heute am Ast nach Nowa Huta der 102N, sowie am Ast nach Cichy Kącik der SN2+PN2 unterwegs.
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Zum Abschluss machten wir noch ein Foto vom ex-Nürnberger bei der Ausfahrt aus der Mrozowa, der Stichstrecke ins Industriegebiet.