Am Samstag, den 13.04. mietete der Liebhaberklub aus Chorzów den Tatra T1 in Ostrava für eine Sonderfahrt. Zwei Mitglieder luden mich ein und wir verbrachten vergangenes Wochenende in Ostrava.
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Vorher noch ein kurzer Exkurs zum O-Bus. Ein Škoda 8Tr mit einem Karosa B40. Es fuhr diese Kombination und ein Karosa ŠM11. Der genaue Anlass war mir nicht bekannt, allerdings konnte jeder zum Sondertarif mitfahren. Wir wussten über Facebook bescheid und entschlossen uns dem O-Bus aufzulauern und mitzufahren.
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Kommen wir zur Straßenbahn. Ein Stadler Tango NF2 in der Haltestelle Hulváky (Hulwaken), wo sich eine O-Busschleife befindet und die historischen Busse wendeten. Mittlerweile gibt es bereits genügend NF2 um an Wochenenden rein niederflurig unterwegs zu sein.
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Das Objekt der Begierde, der Tatra T1, Baujahr 1957. Beflaggt mit polnischer und tschechischer Fahne, besteckt mit Schildern aus Oberschlesien.
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Szenenwechsel, wir sind im Betriebsbahnhof Poruba. Gegen 11 Uhr begrüßte uns unser Fahrer gemeinsam mit dem Schaffner. Der Fahrer spricht nicht schlecht polnisch und sagte uns, dass für uns einige Überraschungen geplant sind. Die erste Überraschung wurde dabei gleich angekündgit: Die Fahrt ist gratis, Fahrer und Schaffner zahlen das selbst. Die zweite Überraschung, wir besichtigen auch die beiden Betriebsbahnhöfe. Hier in der Halle von Poruba. Die Stadlerwagen sind übrigens Plankurse, die hier wegen Bauarbeiten am Ast zur Vřesinská gekürzt wurden.
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Ein Tango bei der Einfahrt in die Halle. Der Wagen im Hintergrund befährt die hintere Ausfahrt.
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Nach einer ausgiebigen Tour durch den Betriebsbahnhof Poruba und einigen Runden im Fahrschulwagen aufs Bahnhofsgrund ging es weiter mit dem T1. In der Palkovského unweit des Stadions gib es zwei Stockgleise, wo man bei Bedarf Züge stapeln kann.
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Unweit der Haltestelle Nádraží Vítkovice (Bahnof Witkowitz) posiert unser Zug erneut.
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Die Infrastruktur ist grundsätzlich nicht in schlechtem Zustand, ein paar Masten hier könnten allerdings erneuert werden.
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Danach ging es in den älteren der beiden Betriebsbahnhöfe, in den Vozovna Moravská Ostrava (Betriebsbahnhof Mährisch Ostrau), umgangsprachlich Vozovna Křivá (Betriebsbahnhof Schiefestraße), benannt nach der hier verlaufenden gleichnamigen Straße.
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Die Barborka ist die Märchenstraßenbahn. Sie basiert auf einem 1922 von der Werkstatt des Verkehrsbetriebes selbst gebauten Wagentyps (es gibt noch ein paar davon im historischen Arbeitswagenstand) und entstand 1965. Innen sind verschiedene Figuren diverse tschechischer Kinderserien aufgemalt, z.B. der Kleine Maulwurf. Wir sind hier am Testgleis, welches die ehemalige Ausfahrt aus dem Betriebsbahnhof ist. Hier befinden wir uns bereits auf öffentlichem Grund, das Gleis auf dem der Zug steht, ist aber nicht für Autos befahrbar, daher kann man hier Testfahrten durchführen.
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Hier sieht man selten Fahrzeuge. Die Ausfahrt mit dem Zweiachser war eine weitere Überraschung. Danach fragte uns unser Fahrer: "Womit wollt ihr jetzt auf das Testgleis?" Die Antwort lautete "Mit dem Tatra KT8D5R.N1!". Leider konnte ich nicht aussteigen und ein Foto machen. Hier konnten sich die Leute mit Fahrberechtigung (viele Klubmitglieder des Oberschlesischen Klubs sind auch Fahrer) austoben.
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Unser T1 wartet geduldig auf uns.
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Der nächste Fotohalt war beim Messegelände in der Schleife, wo dieser Miniatur-Eiffelturm steht.
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Ein kleines Gruppenfoto. Radzionków lautete einst der Name des Betriebsbahnhofs Stroszek. Der Herr ganz rechts repräsenteirt stolz die Tramwaje Śląskie, als Fahrer im Dienstgewand.

Auch ein Fahrer aus Breslau war im Dienstgewand (sogar mit Krawatte) anwesend.
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Auf dem Weg nach Nová huť (Nowa Huta) gibt es eine Brücke mit einer Gleisverschlingung (kurz nach der Haltestelle Hranečník). Hier verkehrt der 4er und in der Hauptverkehrszeit der 14er. Nowa Huta, 4er, Gleisverschlingung auf Brücke, all das kennen wir doch noch aus einer anderen Stadt, nämlich aus Krakau.

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Kurz danach die nächste "Attraktion", eine Eisenbahnkreuzung. Allerdings fährt hier kein Zug mehr. Fotogen ist die Gegend dennoch allemal.
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Der T1 posiert vor dem Stahlwerk.
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Das obligatorische Gruppenfoto.