Es wird Zeit, dass in Wien endlich eine zeitgemäße Verkehrspolitik Einzug hält. In Paris hat man ganze Hauptverkehrsachsen (am Seine-Ufer) in Fußgängerzonen umgewandelt und die Stadt ist nicht zusammengebrochen. 
Wir sind hier aber in Österreich und nicht in Frankreich. Dass man dort zum MIV eine andere Einstellung hat, ist hinlänglich bekannt, wird aber an den hiesigen Umständen leider nichts ändern.
Jo, aber dort war die Einstellung zum MIV vor 40 Jahren auch eine ganz andere. Und die hat sich auch geändert. Wird bei uns auch irgendwann einmal so sein.
Manche Linien sind abschnittweise zu den Stoßzeiten jetzt schon an der Kapazitätsgrenze. Mit einer - erzwungenen - wesentlichen Reduktion des MIV brächen Teile des Öffentlichen Verkehrs in Wien mit den derzeitigen Intervallen ziemlich häufig zusammen!
Mit der derzeitigen Betriebsführung vielleicht.
Es ist ja nicht so, dass der ÖV unendlich Kapazitäten nach oben hat. Aber mit einer effizienteren Betriebsführung könnte man ums quasi selbe Geld halt mehr Personen transportieren.