Die Seite 6 der Ausschreibung ist ja irgendwie auf den ULF zugeschnitten. Mindestens 2 Unternehmen des ÖPNV geliefert und im Einsatz. Hätten sie 3 geschrieben wäre der ULF gleich weg vom Tisch!
Sind ganz interessante Seiten, da sieht man wieder, der ULF ist noch nicht aus dem rennen.
Bei der Laufleistung sind es ja auch lustige Zahlen, genau 108 Fahrzeuge müssen eine Laufleistung von 40.000km im Jahr nachweisen, da haben sie wohl in den Kilometerstatistiken studiert bevor sie geschrieben haben.
Die folgende Forderung in der Ausschreibung "Die Laufleistung von wenigstens 10 dieser Fahrzeuge, welche an einen Betreiber ausgeliefert wurden, muss 40.000 km in einem vollen Betriebsjahr betragen haben" "108 Fahrzeuge müssen eine Laufleistung von 40.000km im Jahr nachweisen" verstehe ich so, daß es doch wieder ULFe werden sollen.
Aber: Ich muß ja erst die 108 Fahrzeuge liefern das sie die 40.000 km nachweisen können. Und: 108 Fahrzeuge müssten eigentlich weit mehr als 40.000 km erbringen können...
... wobei 1 Unternehmen, eben Dieses jene in Oradea ja tatsächlich nicht mehr als 10 kurze ULFe aus der Serie der A1 in Originallackierung wie bei den Wiener Linien besitzt bzw. geschenkt bekommen hat (durch Quersubventionen in der EU). Ob diese 10 ULFe, die sogar die gleichen Ziffern wie in Wien als Betriebsnummer ( 51 - 60 ) tragen, dann auch noch die 40.000 km in einem vollem Betriebsjahr tatsächlich erreicht haben, entzieht sich meiner Kenntnis. Das Liniennetz lt. Wikipedia beträgt dort 19,21 Kilometer, die tatsächlichenGleislängen betragen dort 37,14 Kilometer. Und somit würde ich wieder verstehen: das es keine ULFe werden sollen... WILI-Logik?


Das wichtigste ist aber, daß unabhängig davon endlich der ULF als Schienenfresser und Steuergeldvernichter erkannt wurde und das wenigstens darüber Nachgedacht werden soll, mit dieser Ausschreibung etwas besseres als den ULF, nämlich einen gleisfreundlicheren Fahrzeugtyp zu produzieren.