Autor Thema: Linie 6: Neubau Unterführung Gudrunstraße  (Gelesen 65685 mal)

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Elin Lohner

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Re: Linie 6: Neubau Unterführung Gudrunstraße
« Antwort #135 am: 14. August 2019, 11:37:39 »
Das mit den Gleiskörperverbot für die Einsatzfahrzeuge stelle ich mir in manchen Teile von Wien sehr spannend vor.
Welche Gleisabschnitte meinst du da speziell?
Bei Bundesstraßen, wie zum Beispiel am Gürtel, könnte man die Rettungsgasse einführen.

Zitat
Und zu dem Argument, dass in anderen Städten Einsatzfahrzeuge keine eigenen Gleiskörper benutzen liegt wahrscheinlich daran, dass das in anderen Städten dies aus baulichen Gründen nicht möglich ist, oder aber du es noch nie dort warst, wie ein Einsatzfahrzeug sich den Weg über den Gleiskörper zum Einsatzort gewählt haben.
Ich war noch nie außerhalb Österreichs, doch mir genügen schon die Fotos, die hier im Forum geteilt werden, um mir einen Eindruck zu machen, wo und wie sich die Einsatzfahrzeuge ihren Weg durchbahnen.

Zitat
Und abschließend geht es ja nicht nur um der Errichtungskosten, sondern auch um die Erhaltungskosten von Grüngleisen. Und da streiten sich dann die WL und die MA42, wer die Erhaltung und auch die Pflege der Grüngleise macht.
Das erklärt dann auch den Streit bezüglich dem Rasengleis Am Tabor vom O Wagen. ::) :fp:
Ich bin der Meinung, dass man eine neue Remise am Gelände des ehemaligen Nordwestbahnhofes bauen, und dann die bestehende Remise Brigittenau dem VEF/WTM übergeben sollte.

Signalabhängigkeit

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Re: Linie 6: Neubau Unterführung Gudrunstraße
« Antwort #136 am: 14. August 2019, 12:14:25 »
Es gibt dort auch kaum Anwohner, die von dem Rasengleis profitieren würden und die Entwässerung in der Unterführung wäre wahrscheinlich auch nicht trivial.

Und in der Betonwanne sammelt sich kein Wasser?

71er

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Re: Linie 6: Neubau Unterführung Gudrunstraße
« Antwort #137 am: 14. August 2019, 16:33:58 »
Wenn nach einem Starkregen Wasser steht ist das bei Beton sicher weniger problematisch.

M-wagen

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Re: Linie 6: Neubau Unterführung Gudrunstraße
« Antwort #138 am: 15. August 2019, 15:41:46 »
Zitat
Zitat von: 95B am Gestern um 10:27:26
Zitat von: schaffnerlos am Gestern um 09:53:52
Das muss ja nicht so sein.


O doch, weu des woar scho imma so!


Und dass man die Gleisanlagen eventuell auch für Einsatzfahrzeuge befahrbar macht, daran kommt ihr nicht?
Erstens ist die Haltestelle Absberggasse nur auf den Gleisen erreichbar
Zweitens kann es bei einem Unfall um Sekunden gehen bzw kann es wegen einem Unfall zu einem Stau kommen. denkt zuerst nach bevor ihr die Blaulichtorganisationen kritisiert.
@ Elin Lohner und Rodauner: Ich hoffe ihr braucht nie dringende eine  Rettung eine Feuerwehr oder die Polizei bei irgend einem Anlass und sie stecken im Stau!

Elin Lohner

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Re: Linie 6: Neubau Unterführung Gudrunstraße
« Antwort #139 am: 15. August 2019, 21:18:51 »
@ Elin Lohner und Rodauner: Ich hoffe ihr braucht nie dringende eine  Rettung eine Feuerwehr oder die Polizei bei irgend einem Anlass und sie stecken im Stau!
Ich kann ja verstehen, dass die Einsatzfahrzeuge schnell an ihren Einsatzort gelangen sollen, dagegen habe ich auch nichts gesagt, nur warum ausgerechnet auf selbstständigen Gleiskörpern?
Ich bin der Meinung, dass man eine neue Remise am Gelände des ehemaligen Nordwestbahnhofes bauen, und dann die bestehende Remise Brigittenau dem VEF/WTM übergeben sollte.

Klingelfee

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Re: Linie 6: Neubau Unterführung Gudrunstraße
« Antwort #140 am: 15. August 2019, 21:32:11 »
@ Elin Lohner und Rodauner: Ich hoffe ihr braucht nie dringende eine  Rettung eine Feuerwehr oder die Polizei bei irgend einem Anlass und sie stecken im Stau!
Ich kann ja verstehen, dass die Einsatzfahrzeuge schnell an ihren Einsatzort gelangen sollen, dagegen habe ich auch nichts gesagt, nur warum ausgerechnet auf selbstständigen Gleiskörpern?
Weil auf diesen überhaupt inder Verkehrspitze ein schnelleres Vorankommen gewährleistet ist.
Bitte meine Kommentare nicht immer als Ausrede für die WL ansehen

68er

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Re: Linie 6: Neubau Unterführung Gudrunstraße
« Antwort #141 am: 15. August 2019, 21:41:51 »
Weil auf diesen überhaupt inder Verkehrspitze ein schnelleres Vorankommen gewährleistet ist.

Na dann war die Einstellung der Linie 8 ein verantwortungsloser Irrtum und die Wiederherstellung wird unverzüglich eingeleitet, oder?

Elin Lohner

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Re: Linie 6: Neubau Unterführung Gudrunstraße
« Antwort #142 am: 15. August 2019, 21:41:59 »
@ Elin Lohner und Rodauner: Ich hoffe ihr braucht nie dringende eine  Rettung eine Feuerwehr oder die Polizei bei irgend einem Anlass und sie stecken im Stau!
Ich kann ja verstehen, dass die Einsatzfahrzeuge schnell an ihren Einsatzort gelangen sollen, dagegen habe ich auch nichts gesagt, nur warum ausgerechnet auf selbstständigen Gleiskörpern?
Weil auf diesen überhaupt inder Verkehrspitze ein schnelleres Vorankommen gewährleistet ist.
Wozu gibt es nochmal die Rettungsgasse?
Ich frage das deshalb, da es mich interessieren würde, wie es bei anderen Bundesstraßen mit hoher Staugefahr, wie zum Beispiel in der Altmannsdorfer Straße, geregelt wird, wo keine Straßenbahn fährt.
Ich bin der Meinung, dass man eine neue Remise am Gelände des ehemaligen Nordwestbahnhofes bauen, und dann die bestehende Remise Brigittenau dem VEF/WTM übergeben sollte.

Rodauner

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Re: Linie 6: Neubau Unterführung Gudrunstraße
« Antwort #143 am: 15. August 2019, 21:52:44 »
Ich frage das deshalb, da es mich interessieren würde, wie es bei anderen Bundesstraßen mit hoher Staugefahr, wie zum Beispiel in der Altmannsdorfer Straße, geregelt wird, wo keine Straßenbahn fährt.

Für diese und ähnliche Straßenzüge (Raxstr., Triesterstr., Wienerbergstr., äußere Laxenburgerstr., ...) wird unverzüglich mit der Planung von Straßenbahnstecken auf eigenen Gleiskörpern begonnen!  :)) :lamp: :up: :up: 

T1

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Re: Linie 6: Neubau Unterführung Gudrunstraße
« Antwort #144 am: 15. August 2019, 22:02:36 »
@ Elin Lohner und Rodauner: Ich hoffe ihr braucht nie dringende eine  Rettung eine Feuerwehr oder die Polizei bei irgend einem Anlass und sie stecken im Stau!
Ich kann ja verstehen, dass die Einsatzfahrzeuge schnell an ihren Einsatzort gelangen sollen, dagegen habe ich auch nichts gesagt, nur warum ausgerechnet auf selbstständigen Gleiskörpern?
Weil auf diesen überhaupt inder Verkehrspitze ein schnelleres Vorankommen gewährleistet ist.
Wozu gibt es nochmal die Rettungsgasse?
Ich frage das deshalb, da es mich interessieren würde, wie es bei anderen Bundesstraßen mit hoher Staugefahr, wie zum Beispiel in der Altmannsdorfer Straße, geregelt wird, wo keine Straßenbahn fährt.
Die Rettungsgasse gilt bekanntlich nur auf Autostraßen mit getrennten Richtungsfahrbahnen.
Wie stellst du diese im innerstädtischen Bereich vor? Sollen dann die Autos auf den Gehsteig ausweichen? ::)

Elin Lohner

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Re: Linie 6: Neubau Unterführung Gudrunstraße
« Antwort #145 am: 15. August 2019, 22:30:50 »
Wie stellst du diese im innerstädtischen Bereich vor? Sollen dann die Autos auf den Gehsteig ausweichen? ::)
Natürlich nicht. Die Idee wäre gewesen, dass der IV auf dem Radstreifen (wenn sich dieser auf der Fahrbahn befindet) ausweicht, doch nachdem es auf keine Bundesstraße zutrifft (zumal die Radwege auf der Fahrbahn maximal einen Meter breit sind) gebe ich mich, was das Betrifft, geschlagen. Allerdings könnte man jedoch Rasengitter auf selbstständigen Gleiskörpern einsetzten, wenn man schon die Einsatzfahrzeuge auf den selbstständigen Gleiskörper fahren lassen möchte.
Ich bin der Meinung, dass man eine neue Remise am Gelände des ehemaligen Nordwestbahnhofes bauen, und dann die bestehende Remise Brigittenau dem VEF/WTM übergeben sollte.

coolharry

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Re: Linie 6: Neubau Unterführung Gudrunstraße
« Antwort #146 am: 15. August 2019, 22:57:25 »
Wie stellst du diese im innerstädtischen Bereich vor? Sollen dann die Autos auf den Gehsteig ausweichen? ::)
Natürlich nicht. Die Idee wäre gewesen, dass der IV auf dem Radstreifen (wenn sich dieser auf der Fahrbahn befindet) ausweicht, doch nachdem es auf keine Bundesstraße zutrifft (zumal die Radwege auf der Fahrbahn maximal einen Meter breit sind) gebe ich mich, was das Betrifft, geschlagen. Allerdings könnte man jedoch Rasengitter auf selbstständigen Gleiskörpern einsetzten, wenn man schon die Einsatzfahrzeuge auf den selbstständigen Gleiskörper fahren lassen möchte.
Bundesstraßen, im alten Sinne, gibt's keine mehr. Nur mehr Landesstraßen. Und das mit den Einsatzfahrzeugen ist eine gute Ausrede. Mehr nicht. In der Langobardenstraße befindet sich eines der größten Spitäler Wiens und dort fährt die Bim auf Vignolgleisen. Man muss sich halt die Fahrtrouten ansehen aber auf einem Stück Straße wo ich pro Richtung mehr als einen Fahrstreifen habe ist das befahren des daneben liegenden Gleiskörpers nur bequemer aber nicht notwendig. Und bezgl. Einsatzkräfte wäre es gut diese regelmäßig über Schleichrouten und Wege zu informieren. Nicht überall sind Gleisbereiche da. Um auf die Unterführung zurück zu kommen. Dieses Straßenstück kann man mittlerweile sehr gut umfahren. Durch die neue Brücke und die vielen Unterführungen beim Hauptbahnhof gibt's viel mehr alternative Fahrtrouten als früher. Somit sehe ich das dort nicht als Problem an. Und es gäbe ja immer nich die Möglichkeit das Rasengleis mit Hilfe von Matten oder sonstigem bedingt befahrbar zu machen um z. B. mit dem Rüstwagen eine Garnitur abschleppen zu können.
Weil ein menschlicher Hühnerstall nicht der Weisheit letzter Schluß sein kann.

FromHell

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Re: Linie 6: Neubau Unterführung Gudrunstraße
« Antwort #147 am: 16. August 2019, 09:30:48 »
Ist zwar jetzt massiv offtopic, aber diese Diskussion warum Einsatzfahrzeuge auf selbständigen Gleiskörpern fahren müssen ist einfach nur lächerlich. Wie die Blaulichtorganisationen diese Situation auf Straßen ohne verfügbare Gleise regeln, die verstaut sind? Kaum, da gibt es dann eben mehrere Minuten Zeitverlust - Minuten, die in wirklich kritischen Situationen schon einmal entscheidend sein können. Manche Leute haben scheinbar echt nichts besseres im Sinn, als ohne jegliches Hintergrundwissen und stichhaltige Argumente die Hilfsorganisationen als das größte Übel darzustellen. Aber wehe man gehört selbst zu den Leuten, die einmal schnell etwas brauchen - dann wird man wieder dumm angepöbelt 'Wo waren Sie denn so lange??!!'. Ich bin selbst seit mehreren Jahren im Rettungsdienst tätig, und wenn manch Ahnungsloser hier wüsste, wie kontrovers manche Spezialisten reagieren, wenn ein Einsatzfahrzeug hinter ihnen auftaucht, dann würden diese Leute auch schnell begreifen, warum beispielsweise Gleiskörper manchmal eine enorme Erleichterung und Beschleunigung der Einsatzfahrt darstellen. Selbst wenn die Straße noch nicht komplett verstopft ist. Und wie eine Rettungsgasse im innerstädtischen Bereich funktionieren soll, ist mir ohnehin ein Rätsel...

95B

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Re: Linie 6: Neubau Unterführung Gudrunstraße
« Antwort #148 am: 16. August 2019, 09:44:22 »
Sie müssen ja nicht. Sie dürfen – überall dort, wo es einen befahrbaren selbstständigen Gleiskörper gibt. Daraus darf aber nicht der Umkehrtrugschluss gezogen werden, dass man selbstständige Gleiskörper für Einsatzfahrzeuge errichten muss oder wegen der Möglichkeit von Einsatzfahrten auf Rasengleis zu verzichten hat.
Es ist nichts so fein gesponnen, es kommt doch ans Licht der Sonnen!
... brrrr, Klumpert!
Entklumpertung des Referats West am 02.02.2024 um 19.45 Uhr planmäßig abgeschlossen!

haidi

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Re: Linie 6: Neubau Unterführung Gudrunstraße
« Antwort #149 am: 16. August 2019, 10:24:51 »
Die Rettungsgasse gilt bekanntlich nur auf Autostraßen mit getrennten Richtungsfahrbahnen.
Rettungsgasse gilt nur auf Autobahnen, nicht einmal auf Autostraßen.

Und das mit den Einsatzfahrzeugen ist eine gute Ausrede. Mehr nicht. In der Langobardenstraße befindet sich eines der größten Spitäler Wiens und dort fährt die Bim auf Vignolgleisen. Man muss sich halt die Fahrtrouten ansehen aber auf einem Stück Straße wo ich pro Richtung mehr als einen Fahrstreifen habe ist das befahren des daneben liegenden Gleiskörpers nur bequemer aber nicht notwendig. Und bezgl. Einsatzkräfte wäre es gut diese regelmäßig über Schleichrouten und Wege zu informieren. Nicht überall sind Gleisbereiche da. Um auf die Unterführung zurück zu kommen. Dieses Straßenstück kann man mittlerweile sehr gut umfahren. Durch die neue Brücke und die vielen Unterführungen beim Hauptbahnhof gibt's viel mehr alternative Fahrtrouten als früher. Somit sehe ich das dort nicht als Problem an. Und es gäbe ja immer nich die Möglichkeit das Rasengleis mit Hilfe von Matten oder sonstigem bedingt befahrbar zu machen um z. B. mit dem Rüstwagen eine Garnitur abschleppen zu können.

Die Google Navi-App führt immer auf der schnellsten Route - ist also bedingt einsatzfähig.
Das Problem bei Rasengleisen sind aber nicht die Einsatzfahrzeuge, sondern die Fahrer der sonstigen WL-Fahrzeugen, die gerne "spaßeshalber" auf den Rasengleisen fahren - siehe Helmut-Zilk-Platz, wo es einfach nur deshalb gemacht wurde, um weniger lenken zu müssen.
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