Selbstverständlich. Das bezieht sich auf die damals oft kolportierte Aussage, das gelb-grüne H wäre eine EU-Vorschrift.
Es ist genauso wie @ hema es weiter oben schrieb: "Rätsel über Rätsel! Ich denke, die WiLi meinen, sie könnten per Dienstauftrag sogar die Bundesverfassung ändern oder den Papst absetzen, sofern ihnen danach ist."
Man sieht es auch daran, daß wenn ein Bediensteter bei einem anhängigen Verfahren mit einem in pkto. Verkehrswesen sattelfesten Anwalt antantzt, in 8 von 10 Fällen die WL schlecht aussteigen bzw. verlieren. Oder: Wenn man so will: die DV-STRAB hat man sich ja auch selbst neu gestrickt und darin sind Sachen angeführt, die eher nur zu Verwirrung führen. Auch die Weichenbezeichnungen neu am Querdraht. Fast 100 Jahre kam man ohne diese aus. Nicht notwendig. Wenn die Behörde WL hört, macht sie beide Augen und Ohren zu.
Zur FG-Info: Da sitzt irgendwo einer, der allen ernstes glaubt, alles und jedes was auch nur z.B. als Vorschlag angedacht ist, muß sofort umgesetzt werden. Vor lauter vorauseilendem Gehorsam und dem Argument 'als Wiener Verkehrsbetrieb besser sein wollen als viele anderen Verkehrsbetriebe', die EU schreibt vor, mit solchen Sachen schießt man sich ein Eigentor ums Andere. Natürlich noch dazu: die Politik. Wenn du in Rechtslagen 5 Personen frägst, bekommst du 5 unterschiedliche Antworten. Und da liegt der Hund begraben.
Die erste echte Chance in Richtung Modernität hätte man schon 1995 mit der Inbetriebnahme des RBL gehabt. Man engagierte einen Designer, der die ersten Info-Säulen am Reumannplatz gestaltete. Da schon getraute man sich nicht, die Alt-Ehrwürde STRAB-Haltestellentafel mit dem neuen System zu verschmelzen. Und das hätte auch eine EU nicht verhindern können. Das ist eindeutig Landes-/Gemeindesache. Seither dümmpelt man irgendwo - auch aus Kostengründen, die immer wieder vorgeschoben werden - umher. Wenn man die ganzen verhauten Sachen und deren Nachbesserungen bis heute zusammenzählt, hätte man Stand Jetzt, ein laufendes, funktionierendes System/Angebot.
Zum grünen H auf gelbem Grund: Selbst in Vorarlberg z.B. habe ich Heute, 2018, Bushaltestellenständer, die nichts anderes sind als Doppel-T-Träger mit einem Fahrplan/ Stationsname darauf angebracht in Minischrift, die Haltestelle ist nicht leicht in der Gegend auszumachen, und wenn, dann sehe ich nicht einmal auf's Erste, welche Linien hier halten. Kein grünes H auf gelber Scheibe so wie in Wien, auch nicht in Löffelform, nichts dergleichen. Eigentlich, schlechter kann eine Kennzeichnung einer Haltestelle nicht sein. Der einzige Unterschied ist, daß für den Landbus diese Ständer gelb lackiert sind und schwarze Schrift aufweisen, für den Stadtbus wie z.B. in Dornbirn, weinrot mit weißer Schrift.
Hier in Wien muß alles neu erfunden, wenn irgend wer nach einem Taferl schreit wird es sofort in die Tat umgesetzt bzw. nachgebessert. Und dann kommt halt so ein Schmarrn heraus...