Autor Thema: Tramway-Nachtverkehr  (Gelesen 100351 mal)

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Re: Tramway-Nachtverkehr
« Antwort #30 am: 21. September 2013, 22:11:14 »
Mir geht es nicht darum etwas abzulehnen, mir geht es nur um die Sinnhaftigkeit, etwas, was funktioniert, mit Gewalt umzustellen. Denn ich könnte die Nachtstraßenbahn 38 auch nur am Wochenende führen, da unter der Woche der Gleisanschluß am Ring fehlt. Weiters schaue dir mal die Linienführung des N38 an. Der ist ja gar nicht ident mit der Linie 38. Außerdem hättest du dann das Problem, das du am Wochenende andere Haltestellen hast, als unter der Woche. Das sind alles Punkte, die ich halt bedenke.
Natürlich müsste man bei einer generellen Entscheidung für den Nachtbetrieb auf der Straßenbahn das Nachtliniennetz umfassend reformieren. Eine prinzipielle Orientierung am Netz des Silvesternachtbetriebs wäre nicht gar so verkehrt – und für die Verästelungen am Stadtrand kann man Astaxis nehmen.

Und so wie ich schon bei der U2 geschrieben habe. Ich weis, das dies ein Straßenbahnforum ist und das vielen User hier die Straßenbahn über alles geht. Nur leider läßt sich die Straßenbahn nicht überall auch sinnvoll einsetzten.
Das hat nichts damit zu tun, dass eine Nachtstraßenbahn an sich sinnvoll wäre.

Und das der Fahrer die Straßenbahn umkodiert, dass er auf anderen Linien weiterfährt, das habe ich schon in den 90er gemacht. Da wurden aus Zügen der Linie 60 Züge der Linie 60/62
Damals ging das noch relativ leicht, einfach Codierstecker tauschen. Heute ist das im codiersteckerlosen Betrieb zwar prinzipiell übers RBL möglich, funktioniert aber nicht – siehe 88A/89A, wo man das knappe drei Jahre nach der Einführung noch immer nicht im Griff hat. (In Städten außerhalb Wiens klappt das mit fliegendem Linienwechsel seltsamerweise problemlos und ohne Anzeige von Planzeiten an den VFGIs.)
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Re: Tramway-Nachtverkehr
« Antwort #31 am: 21. September 2013, 22:34:46 »
In Städten außerhalb Wiens klappt das mit fliegendem Linienwechsel seltsamerweise problemlos und ohne Anzeige von Planzeiten an den VFGIs.
Da sitzen wahrscheinlich nicht lauter Vollpfosten an den verantwortlichen Stellen.
Ich verstehe das Konzept dahinter nicht und bin generell dagegen.

hema

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Re: Tramway-Nachtverkehr
« Antwort #32 am: 22. September 2013, 02:13:32 »
Das Tauschen von langen auf kurze Züge für die kurze Zeit ist absolut sinnlos, weil man dadurch praktisch nichts einspart. Erstens sind rund 70 Prozent der Betriebskosten Personalkosten und zweitens sind die Züge ja vorhanden und müssen nicht extra für den Nachtverkehr angeschafft (und abgeschrieben) werden!
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Klingelfee

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Re: Tramway-Nachtverkehr
« Antwort #33 am: 22. September 2013, 09:01:43 »
Und so wie ich schon bei der U2 geschrieben habe. Ich weis, das dies ein Straßenbahnforum ist und das vielen User hier die Straßenbahn über alles geht. Nur leider läßt sich die Straßenbahn nicht überall auch sinnvoll einsetzten.
Das hat nichts damit zu tun, dass eine Nachtstraßenbahn an sich sinnvoll wäre.
Und nocheinmal meine Frage. Was würde es bringen wenn man eine bestehende funktionierende und von der Auslastung ausreichende Buslinie auf eine Straßenbahnlinie umstellt, die noch dazu eine andere Route nehmen MUSS als der derzeitige Bus. Denn entweder versorge ich dann die Porzelangasse nicht mehr oder aber ich lasse die Nußdorfer Straße aus und habe eine Rundfahrt rund um die U-Bahn Station Nußdorfer Straße.

Meine Einstellung zu einer Nachtstraßenbahn wäre eine komplett andere, wenn es erst um die Einführung des Nachtverkehres ginge. Aber so sehe ich absolut keinen Sinn dahinter. Ausser eben das einige User, die meine das einzig wahre Verkehrsmittel ist die Straßenbahn und eventuell auch noch die Eisenbahn damit glücklich gemacht werden.

Und das der Fahrer die Straßenbahn umkodiert, dass er auf anderen Linien weiterfährt, das habe ich schon in den 90er gemacht. Da wurden aus Zügen der Linie 60 Züge der Linie 60/62
Damals ging das noch relativ leicht, einfach Codierstecker tauschen. Heute ist das im codiersteckerlosen Betrieb zwar prinzipiell übers RBL möglich, funktioniert aber nicht – siehe 88A/89A, wo man das knappe drei Jahre nach der Einführung noch immer nicht im Griff hat. (In Städten außerhalb Wiens klappt das mit fliegendem Linienwechsel seltsamerweise problemlos und ohne Anzeige von Planzeiten an den VFGIs.)
[/quote]

Bitte lass bezüglich des Linienwechsel die VFGI-Anzeigen aus dem Spiel. Das die zeitweise ein Horror sind und es dazu zu Fehlanzeigen kommt, ist auch allen klar. Und Echtzeiten kann ein System erst dann anzeigen, wenn sie das Fahrzeug auch zum Anzeigen hat. Und solange das Fahrzeug noch im Tagverkehr gebucht ist, kann es nicht im Nachtverkehr angezeigt werden.
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Re: Tramway-Nachtverkehr
« Antwort #34 am: 22. September 2013, 09:06:54 »
Das Tauschen von langen auf kurze Züge für die kurze Zeit ist absolut sinnlos, weil man dadurch praktisch nichts einspart. Erstens sind rund 70 Prozent der Betriebskosten Personalkosten und zweitens sind die Züge ja vorhanden und müssen nicht extra für den Nachtverkehr angeschafft (und abgeschrieben) werden!

Der Tausch der Züge hat eher psychologische Gründe. Denn schau dir die Belästigungen an, die in den Öffis gemacht werden.
Die passieren eher im hinteren leeren Teil eines Zuges. Und wenn der Wagen kleiner und daher prozentuell nicht so leer ist, dann hält das Straftäter auch schon mal davon ab, andere Fahrgäste zu belästigen, bedrohen oder ähnlichen. Und wenn der Zug schon auf der Strecke ist, wieso nicht austauschen. Ob jetzt ein Zug der Linie 37 oder 38 für den Nachtverkehr draussen bleiben würde ist doch egal. Es geht ja nicht darum extra einen langen Zug einzuziehen und dafür einen kurzen rauszugeben.
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13er

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Re: Tramway-Nachtverkehr
« Antwort #35 am: 22. September 2013, 09:46:31 »
Mir geht es nicht darum etwas abzulehnen, mir geht es nur um die Sinnhaftigkeit, etwas, was funktioniert, mit Gewalt umzustellen. Denn ich könnte die Nachtstraßenbahn 38 auch nur am Wochenende führen, da unter der Woche der Gleisanschluß am Ring fehlt.
Funktionieren: Ja. Aber schau dir mal die Kosten an. Die Nachtbusse machen - zu den längeren Anfahrtswegen usw. - auch die Gleiskörper kaputt. Hier sollte man ein bißchen Kostenwahrheit nicht scheuen.

Der 38er müsste ja nicht um den Ring fahren. Ich fände das beim N43 als starke Linie viel wichtiger und da gibt es den Gleisanschluß. Auch den N46 könnte man problemlos zur Oper führen (Bösendorferschleife). Noch eine andere einfach anbindbare Linie (z.B. N2) im Uhrzeigersinn um den Ring und du hast eine schöne Abdeckung. Das sind jetzt nur spontane Ideen - man müsste sich das ganze natürlich anhand von Fahrgastzahlen anschauen.

Selbst die Stichfahrt des N49 zum Westbahnhof wäre mit der Straßenbahn machbar :D Ein bißchen mehr Kreativität, bitte! ;)
Mit uns kommst du sicher... zu spät.

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Re: Tramway-Nachtverkehr
« Antwort #36 am: 22. September 2013, 10:07:09 »
Mir geht es nicht darum etwas abzulehnen, mir geht es nur um die Sinnhaftigkeit, etwas, was funktioniert, mit Gewalt umzustellen. Denn ich könnte die Nachtstraßenbahn 38 auch nur am Wochenende führen, da unter der Woche der Gleisanschluß am Ring fehlt.
Funktionieren: Ja. Aber schau dir mal die Kosten an. Die Nachtbusse machen - zu den längeren Anfahrtswegen usw. - auch die Gleiskörper kaputt. Hier sollte man ein bißchen Kostenwahrheit nicht scheuen.

Der 38er müsste ja nicht um den Ring fahren. Ich fände das beim N43 als starke Linie viel wichtiger und da gibt es den Gleisanschluß. Auch den N46 könnte man problemlos zur Oper führen (Bösendorferschleife). Noch eine andere einfach anbindbare Linie (z.B. N2) im Uhrzeigersinn um den Ring und du hast eine schöne Abdeckung. Das sind jetzt nur spontane Ideen - man müsste sich das ganze natürlich anhand von Fahrgastzahlen anschauen.

Selbst die Stichfahrt des N49 zum Westbahnhof wäre mit der Straßenbahn machbar :D Ein bißchen mehr Kreativität, bitte! ;)

Deine Ideen sind ALLE nicht zu verachten und sicherlich testwertig. Nur es stellt sich mir wieder einmal die Frage, wer soll das Ganze bezahlen. Denn eine Erweiterung des Nachtverkehrnetzes wäre sicher nicht schlecht. Nur bedingt durch die Nacht-UBahn sind die Busse innerhalb des Gürtel fast alle leer.

Und bitte fangt jetzt nicht wieder an, die WL sind ein Dienstleistungsunternehmen und sind daher verplfichtet, das anzubieten. Die Zeiten, wo die WL Betrieb geführt haben und die Kosten waren egal, sind leider vorbei. Bei jeder Linienführung muss eine Kosten-Nutzen Rechnung gestellt werden.

Wobei ich auch klarstellen will, dass ich es nicht richtig finde, dass mit Einführung der Nacht-UBahn der Busbetrieb am Ring eingestellt wurde. Alleine hier würde sich schon anbieten, testweise auf jeder Seite je 2 Straßenbahn Ring-Rund fahren zu lassen.

Aber abschließend noch einmal. Bis auf wenige Tage im Jahr sehe ich absolut keinen Grund das bestehende Nachbusnetz auf einen teilweise Straßenbahnbetrieb umzustellen. Eine Nachtstraßenbahn wäre eine Alternative zur Nacht-UBahn aber sicher nicht eine Kombination.
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Re: Tramway-Nachtverkehr
« Antwort #37 am: 22. September 2013, 11:53:34 »
Aber schau dir mal die Kosten an. Die Nachtbusse machen - zu den längeren Anfahrtswegen usw. - auch die Gleiskörper kaputt. Hier sollte man ein bißchen Kostenwahrheit nicht scheuen.
Jetzt wurde ja sogar bei der Kreuzung Maroltingergasse/Thaliastraße die Haltestelle des N46 ums Eck in die Thaliastraße verlegt.



Zitat
Selbst die Stichfahrt des N49 zum Westbahnhof wäre mit der Straßenbahn machbar!
Wäre aber garantiert gar nicht nötig. Zum Westbahnhof fahren eh zwei Nachtbuslinien und am Wochende die Nacht-U-Bahn!




Nur es stellt sich mir wieder einmal die Frage, wer soll das Ganze bezahlen.
Es ging hier ja eigentlich um die Umstellung von Linien mit (praktisch) identer Streckenführung von Nachtbus auf 24 Stunden-Bim, wie z.B. den N43! Wer sollte Angst vor der Bezahlung haben, wenn er dadurch einen erklecklich hohen Geldbetrag einspart?  ???


Hier geht es um mehr als ein Trinkgeld!  :lamp:
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Linie 41

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Re: Tramway-Nachtverkehr
« Antwort #38 am: 22. September 2013, 11:54:40 »
Das Tauschen von langen auf kurze Züge für die kurze Zeit ist absolut sinnlos, weil man dadurch praktisch nichts einspart.
Sag ich ja, glaubt mir nur außer Dir niemand. >:D

Und nocheinmal meine Frage. Was würde es bringen wenn man eine bestehende funktionierende und von der Auslastung ausreichende Buslinie auf eine Straßenbahnlinie umstellt, die noch dazu eine andere Route nehmen MUSS als der derzeitige Bus.
Es geht in dem Fall nicht darum Busse durch Straßenbahnen zu ersetzen, sondern das Nachtnetz sukzessive durch ein reduziertes Tagnetz (ähnlich dem Silvesterbetrieb) zu ersetzen, sodaß es im Idealfall irgendwann nur mehr zwei Teilnetze gibt: Ein 24-Stunden-Netz und ergänzende Linien, die eben nur in den üblichen Betriebszeiten verkehren. Allenfalls kann man noch zwischen Werktagen und Wochenenden differenzieren (für sinnvoll halte ich es allerdings im Endausbau nicht). Die Begründung dafür ist auch denkbar einfach: Noch höhere Annahme des Nachtverkehrs bei den Fahrgästen durch aus dem Alltagsleben bekannte Linienführung.
Ich verstehe das Konzept dahinter nicht und bin generell dagegen.

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Re: Tramway-Nachtverkehr
« Antwort #39 am: 22. September 2013, 12:06:58 »
Das Tauschen von langen auf kurze Züge für die kurze Zeit ist absolut sinnlos, weil man dadurch praktisch nichts einspart.
Sag ich ja, glaubt mir nur außer Dir niemand. >:D

Und nocheinmal meine Frage. Was würde es bringen wenn man eine bestehende funktionierende und von der Auslastung ausreichende Buslinie auf eine Straßenbahnlinie umstellt, die noch dazu eine andere Route nehmen MUSS als der derzeitige Bus.
Es geht in dem Fall nicht darum Busse durch Straßenbahnen zu ersetzen, sondern das Nachtnetz sukzessive durch ein reduziertes Tagnetz (ähnlich dem Silvesterbetrieb) zu ersetzen, sodaß es im Idealfall irgendwann nur mehr zwei Teilnetze gibt: Ein 24-Stunden-Netz und ergänzende Linien, die eben nur in den üblichen Betriebszeiten verkehren. Allenfalls kann man noch zwischen Werktagen und Wochenenden differenzieren (für sinnvoll halte ich es allerdings im Endausbau nicht). Die Begründung dafür ist auch denkbar einfach: Noch höhere Annahme des Nachtverkehrs bei den Fahrgästen durch aus dem Alltagsleben bekannte Linienführung.

Ich gebe euch in euren Überlegungen grundsätzlich Recht, nur sehe ich mit den DERZEITIGEN Fahrgastzahlen ABSOLUT KEINE NOTWENDIGKEIT irgendetwas am Nachtverkehrsnetz zu ändern.

Dafür habe ich in den letzten Jahre zu viele Nachtdienste vor allem am Wochenende gemacht, dass ich eure Überlegung unterstützen könnte.
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Re: Tramway-Nachtverkehr
« Antwort #40 am: 22. September 2013, 12:09:46 »
Ich gebe euch in euren Überlegungen grundsätzlich Recht, nur sehe ich mit den DERZEITIGEN Fahrgastzahlen ABSOLUT KEINE NOTWENDIGKEIT irgendetwas am Nachtverkehrsnetz zu ändern.
Es geht ja darum etwas zu verändern, DAMIT die Fahrgastzahlen sich ändern und mit etwas Geschick, kann man dabei vielleicht sogar noch Geld einsparen. Du verwechselst, wie immer leider, Ursache und Wirkung.
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Re: Tramway-Nachtverkehr
« Antwort #41 am: 22. September 2013, 12:18:39 »
Ich gebe euch in euren Überlegungen grundsätzlich Recht, nur sehe ich mit den DERZEITIGEN Fahrgastzahlen ABSOLUT KEINE NOTWENDIGKEIT irgendetwas am Nachtverkehrsnetz zu ändern.
Es geht ja darum etwas zu verändern, DAMIT die Fahrgastzahlen sich ändern und mit etwas Geschick, kann man dabei vielleicht sogar noch Geld einsparen. Du verwechselst, wie immer leider, Ursache und Wirkung.

Nur mMn funktioniert das Nachtbusnetz sehr gut und für eine komplette Neustrukturierung sehe ich eben derzeit keinen Handlungsbedarf und ist außerdem gar kein Geld dafür vorhanden.

Ich kann mich nur noch einmal wiederholen. es gibt auch andere Verkehrsmittel, als die Straßenbahn. Und man muss nicht unbedingt mit Gewalt eine jede Verkehrsverbindung mit einer Straßenbahn aufrecht erhalten. Die WL hatten bei vor der Einführung der Nacht-UBahn auch alternativ ein Nachtstraßenbahnnetz überlegt. Die Wiener wollten jedoch eine Nacht-UBahn. Und beides kommt sicher nicht. Akzeptiert das bitte endlich. Sorgt dafür, dass die Nacht-UBahn wieder eingestellt wird, dann könne wir über eine Nacht-Straßenbahn weiter reden. Und die 2 einzigen Linien, die man derzeit auf Nacht-Straßenbahn umstellen könnte, sind die Linie 41 und 43. Alle anderen Linien hätte zur Folge, dass entweder einzelne Streckenteile erst wieder mit zusätzlichen, dann völlig überdimensionierten Busse abgedeckt werden müssen.

Und das ist ebene ein Aufwand, der sich mMn nicht lohnt. Da könnt ihr mich noch so oft als Verhinderer und ähnliches bezeichnen. Ihr werdet mich diesbezüglich nicht umstimmen könne, dafür bin ich schon zu lange bei den WL und habe daher auch genügend Erfahrung von der anderen für euch nicht einsehbaren Seite.
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Re: Tramway-Nachtverkehr
« Antwort #42 am: 22. September 2013, 12:21:57 »
Und die 2 einzigen Linien, die man derzeit auf Nacht-Straßenbahn umstellen könnte, sind die Linie 41 und 43.
Dann könnte man ja einfach mal mit denen anfangen, sozusagen ein Testbetrieb. Hier haben wir glaub ich wieder einen Fall von GOGN (ganz oder gar nicht) anstatt einer Teillösung für Linien, wo es problemlos durchführbar wäre.

Ein reinrassiges Straßenbahnnachtnetz ist ohnehin nicht möglich, dazu fahren nicht auf allen relevanten Radien Straßenbahnen.
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Re: Tramway-Nachtverkehr
« Antwort #43 am: 22. September 2013, 12:24:22 »
Und die 2 einzigen Linien, die man derzeit auf Nacht-Straßenbahn umstellen könnte, sind die Linie 41 und 43.

+ 60er, zumindest am Wochenende.

Hätte auch den immensen Vorteil, dass die Bim exakt auf der selben Strecke wie der Tagverkehr fahren könnte. Und eine Führung bis Rodaun wäre theoretisch auch ohne Umwege möglich.


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Re: Tramway-Nachtverkehr
« Antwort #44 am: 22. September 2013, 12:24:29 »
Dann könnte man ja einfach mal mit denen anfangen, sozusagen ein Testbetrieb. Hier haben wir glaub ich wieder einen Fall von GOGN (ganz oder gar nicht) anstatt einer Teillösung für Linien, wo es problemlos durchführbar wäre.

Ein reinrassiges Straßenbahnnachtnetz ist ohnehin nicht möglich, dazu fahren nicht auf allen relevanten Radien Straßenbahnen.
Natürlich wäre ein reduziertes Tagnetz kein reines Tramnetz – aber 100mal sinnvoller als ein eigenes Nachtnetz. Und mit einem reduzierten Tagnetz braucht man derart kryptische Linienführungen wie beim Nachtbus nicht mehr.
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