Anbei ein paar Bilder von heute, die den Einsatz historischer Züge zeigen. Die Trasse wurde leicht geändert und anstatt 15 hieß die Linie doch 0.
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Ich lauerte mit einem Hobbykollegen, mit dem ich auch noch die Passion Musik teile, den Zügen bei der Ausfahrt aus dem Betriebsbahnhof Nowa Huta auf. Hier ein Ring aus Danzig mit einem Konstal ND. Diese Triebwagen wurden von der Danziger Waggon Fabrik 1930 gebaut und als Serie 269 bezeichnet. Wagen 273 ist im Ursprungszustand in Danzig unterwegs. Dieser Wagen zeigt den Betriebszustand der 50er und 60er, wenn auch die Schriftart der Wagennummer nicht passt.
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Das historische Gespann beginnt seinen Arbeitstag.
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Zwischendruch rücken auch normale Linienzüge aus. Beflaggt sind die Züge anlässlich der Dni Krakowa (Tage Krakaus, Krakauer Tage), ein Festival, das jedes Jahr im Juni stattfindet.
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Als nächster historischer Zug fuhr der 102Na+102NaD aus dem Betriebsbahnhof aus.
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Wenig später folgt der N+ND mit elektrischen Türen. Der Fahrer dieses Zuges war übrigens in Wien am Tramwaytag.

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Wieder Planverkehr. Warum der 22er nach Norden fährt und nicht nach Süden (nur eine Haltestelle weiter südlich ist seine Stammstrecke) erschließt sich mir nicht ganz.
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In der Al. Andersa (Andersallee) passen wir den N+ND ab. Das entschieden wir spontan.
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Ein bisschen Niederflur gibt es seit enigen Monaten auch am 21er und zwar in Form von EU8N und N8S.
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Als vierter Zug war der SN2+PN2 (Baujahr 1939) im Einsatz. Da wir spontan entschieden hier Fotos zu machen, konnten wir den Wagen nicht bei der Ausfahrt aus Nowa Huta fotografieren.
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Durch die Al. Jana Pawła II (Johannes-Paul-II-Allee) fährt der Danziger flott dahin.
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Das können die 102er natürlich auch. Der führende Triebwagen ist Baujahr 1970. Der hintere Wagen, ist genauso alt, wurde jedoch 1985 zu einem motorisierten Beiwagen umgebaut und hat keinen Fahrerstand mehr. Diese sogenannten 102NaD (das D steht für Doczepa, Beiwagen), entstanden 1983 und 1985. Insgesamt gab es 5 Stück.
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Der selbe Zug in der Schleife Bieńczyce (Rondo Hipokratesa), die linienmäßig nicht befahren wird. Im Hintergrund Szpital Rydygiera (Rydygierspital).
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Das Ganze aus etwas anderer Perspektive.
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Danach fuhr ich alleine weiter. Ich fuhr mit den 102er-Gespann nach Cichy Kącik, wo ich den Folgezug bestehend aus N+ND ablichtete. Im Hintergrund ein Fragment es Stadions von Wisła Krakau.
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Bei der Kreuzung mit den Aleje Trzech Wieszczów (Drei-Dichter-Allee) begegnete ich dem SN2+PN2. Der Name Aleje Trzech Wieszczów ist kein offizieller. Offiziell besteht der Straßenzug aus drei Namen: Aleja Słowackiego (Słowackiallee), Aleja Mickiewicza (Mickiewiczallee) und Aleja Krasińskiego (Krasińskiallee). Alle drei Herren waren Dichter und sind Vertreter der polnischen Romantik.
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Später traf ich auf einen weiteren mir bekannten Hobbykollegen. Wir beschlossen den 102Na+102NaD, der demnächst am Hauptbahnhof eintreffen sollte, aufzulauern. Hier besagter Zug vor dem alten Bahnhofsgebäude.
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Danach traf ich mich mit einem Freund aus Wien, der derzeit eine Touristengruppe durch Polen begleitet. Nach dem Essen wollte ich eigentlich nach Hause gehen, doch ich sah zufällig erneut den 102er-Zug und konnte nicht widerstehen. Erneut traf ich auf den vorher erwähnten Hobbykollegen und wir fuhren bis Cichy Kącik. Unterwegs fiel mir dieser Kleinbus auf. Es handelt sich dabei um eine Nysa 522. An Bord ein mir bekanntes Ehepaar, ebenfalls Hobbykollegen. Wir sahen, dass der Kleinbus in Cichy Kącik wartet. Der Wagen posiert für ein Gruppenfoto.
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Hier das Gruppenfoto. Der 102Na+102NaD beim Befahren der Schleife Cichy Kącik. Die Nysa 522 gehörte einmal ebenfalls MPK. Der Verkehrsbetrieb hatte einst solche Kleinbusse für sogenannte Mikrobuslinien. Diese bewährten sich aber nicht. Neben dem regulären Personenverkehr auf Mikrobuslinien wurden solche Kleinbusse auch für interne Personaltransporte verwendet. Der Besitzer des Busses erzählte, dass er einmal auf einer Busspur gefahren ist und dabei an einer Ampel neben einer Polizeifunkstreife zum Stehen gekommen ist. Angeblich haben die Polizisten argwöhnisch auf das Fahrzeug geschaut und miteinander gesprochen. Letztlich haben sie aber nichts gemacht. Womöglich haben sie sich gedacht "Hat das Wappen der Stadt Krakau, hat eine Wagennummer, muss wohl irgendein MPK-Fahrzeug sein".

Leider ist das Fahrzeug in schlechtem Zustand. Aber immerhin einen funktionierenden Entwerter hat es.