Autor Thema: Hier kommt der Flexity  (Gelesen 1681455 mal)

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Re: Hier kommt der Flexity
« Antwort #1935 am: 07. Dezember 2018, 12:58:06 »
Und dann kommen die permanenten "offiziellen" Begleiter an Bord dazu - wenn man die gesamte Geschäftsführung, die Stadtpolitik oder auch nur deine Instruktoren im Nacken hast, da willst du dir gewiss auch nicht die Blöße geben.

Es geht weniger um die Eigenheiten des Fahrzeuges, des Armaturenpultes, noch um die Abschätzungen durch einen Spiegel (Kameras). Das paßt nach den Schulungsfahrten schon, hat man im Griff.
So wie richtig erkannt: Es geht um die  "offiziellen" Begleiter an Bord. Da fährt man ganz einfach anders...  Und das normale Volk versteht das auch.

Nur, daß 3 ULFe unmittelbar hintereinander am Frödenplatz in FR Otto-Probst-Platz stehen und so auch abgelichtet werden können, da sollte doch der Disponent eingreifend wirken. Da würde ich schon alleine ob des besonderen Tages darauf achten.
Dann soll man den Ersteinsatz bitte an einem Samstag oder Sonntag durchführen - oder an einem Montag/Freitag-Fenstertag. Wenn bei den WL sonst alles Picobello wäre, dann könnte man hier ein Auge zudrücken, aber diese Wurschtigkeit gegenüber den Fahrgästen, die nur bei nasskaltem Wetter von A nach B kommen wollen, ist eine Frechheit. Abgesehen davon: was für ein Image bekommt ein Fahrzeug, das gleich am ersten Tag die Linie „kaputt“ macht - die wahren Gründe kennen ja Außenstehende nicht. ::)
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Re: Hier kommt der Flexity
« Antwort #1936 am: 07. Dezember 2018, 13:19:06 »
Erschreckend finde ich die tiefe Sitzposition des Fahrers, was dessen Sichtweite erheblich reduziert. Am Bild, wo ULF und Flexity nebeneinanderstehen, gut zu erkennen! Selbst über einen VW-Bus wird man da kaum drübersehen können!   :o
Das ist mir auch aufgefallen: Der Fahrer sitzt deutlich tiefer (jetzt so wie in anderen Städten). Man kann ihm durch das große Fenster auch beim Fahren super zuschauen (vom Pole Position Sitzplatz bei der 1er-Tür).
Mit uns kommst du sicher... zu spät.

denond

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Re: Hier kommt der Flexity
« Antwort #1937 am: 07. Dezember 2018, 13:25:48 »
Und dann kommen die permanenten "offiziellen" Begleiter an Bord dazu - wenn man die gesamte Geschäftsführung, die Stadtpolitik oder auch nur deine Instruktoren im Nacken hast, da willst du dir gewiss auch nicht die Blöße geben.

Es geht weniger um die Eigenheiten des Fahrzeuges, des Armaturenpultes, noch um die Abschätzungen durch einen Spiegel (Kameras). Das paßt nach den Schulungsfahrten schon, hat man im Griff.
So wie richtig erkannt: Es geht um die  "offiziellen" Begleiter an Bord. Da fährt man ganz einfach anders...  Und das normale Volk versteht das auch.

Nur, daß 3 ULFe unmittelbar hintereinander am Frödenplatz in FR Otto-Probst-Platz stehen und so auch abgelichtet werden können, da sollte doch der Disponent eingreifend wirken. Da würde ich schon alleine ob des besonderen Tages darauf achten.
Dann soll man den Ersteinsatz bitte an einem Samstag oder Sonntag durchführen - oder an einem Montag/Freitag-Fenstertag. Wenn bei den WL sonst alles Picobello wäre, dann könnte man hier ein Auge zudrücken, aber diese Wurschtigkeit gegenüber den Fahrgästen, die nur bei nasskaltem Wetter von A nach B kommen wollen, ist eine Frechheit. Abgesehen davon: was für ein Image bekommt ein Fahrzeug, das gleich am ersten Tag die Linie „kaputt“ macht - die wahren Gründe kennen ja Außenstehende nicht. ::)

An einem Samstag, Sonntag: Das ist ja nicht effektiv genug, zu wenig Pu­b­li­ci­ty. Und zum Fahrzeug, daß die Linie  „kaputt“ macht:

So hart würde ich das jetzt nicht beurteilen, der Triebwagen kann da am allerwenigsten dafür. Aber die Menschen, die Zeiten bei Indienststellung eines Fahrzeuges haben sich geändert. 1995 mit dem ULF war's ein bißchen anders. Obwohl ein wesentlicherer Quantensprung damals ggü. Heute, hatte man bei den Ersteinsätzen wesentlich mehr Ruhe und Kompetenz.

Es ist klar, daß man am Ersttag anders fährt. Was nicht sein sollte wie man auf div. Bildern sieht: Daß in der Fahrerkabine andere Personen Platz genommen haben (vermutlich Mitarbeiter der WL vom Ausbildungsreferat oder auch Personen von der Herstellerfirma). Das sollte eigentlich nicht sein, da sollten allfällige Fragen bzw. Probleme bereits abgeklärt sein und sich das Fahrpersonal - alleine in der Fahrerkabine - eigentlich auf das Fahren konzentrieren können. Da war fast ein Jahr lang Zeit genug dafür.

Klingelfee

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Re: Hier kommt der Flexity
« Antwort #1938 am: 07. Dezember 2018, 13:29:13 »
Dann soll man den Ersteinsatz bitte an einem Samstag oder Sonntag durchführen - oder an einem Montag/Freitag-Fenstertag. Wenn bei den WL sonst alles Picobello wäre, dann könnte man hier ein Auge zudrücken, aber diese Wurschtigkeit gegenüber den Fahrgästen, die nur bei nasskaltem Wetter von A nach B kommen wollen, ist eine Frechheit. Abgesehen davon: was für ein Image bekommt ein Fahrzeug, das gleich am ersten Tag die Linie „kaputt“ macht - die wahren Gründe kennen ja Außenstehende nicht. ::)

Und du glaubst, dass der Ersteinsatz am Wochenende weniger Probleme macht. Und auch wenn ich jetzt nichts gefunden habe, was die 4 Züge hintereinander erklärt hätte. aber höchstwahrscheinlich war irgend eine Störung der Grund. Denn aus Jux und Übermut fährt man auf der Linie 67 sicher nicht so langsam, dass man über 20 min Verspätung aufreißt.

Aber lästern, ohne den wirklichen Grund zu kennen, wird hier immer mehr zur Mode.
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Re: Hier kommt der Flexity
« Antwort #1939 am: 07. Dezember 2018, 13:42:00 »
@ Klingelfee->Da gab es keine Störung und 20min. Frack waren's auch nicht!
Das war gegen Ende vom 3min.-Intervall, trotzdem könnte man in den Bereichen mit selbständigem Gleiskörper abseits der Langsamfahrstellen die 50km/h (bzw. 60km/h) auch ausfahren!

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Re: Hier kommt der Flexity
« Antwort #1940 am: 07. Dezember 2018, 13:59:17 »
Endlich kommens weg, die ULFe  >:D (aus Österreich)

denond

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Re: Hier kommt der Flexity
« Antwort #1941 am: 07. Dezember 2018, 14:17:49 »
Endlich kommens weg, die ULFe  >:D (aus Österreich)

...wissen die vielleicht mehr? 8)

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Re: Hier kommt der Flexity
« Antwort #1942 am: 07. Dezember 2018, 14:26:14 »
Wenn hier kommuniziert wird, dass die Fahrer trotz monatelanger Schulungen und Gewöhnung extra langsam fahren, weil es der Ersttag ist, dann ist das zu kritisieren. Das Fahrzeug wurde gebaut, um zu fahren. Wenn man Angst vor einem Unfall hat, dann hätte man es unlängst gleich im Museum stehen lassen sollen. ::)
Der erste Unfall wird passieren - ob am Ersttag, nach 3 Wochen oder einem halben Jahr.

Falls es sich um eine Störung oder zu viele neugierige Fahrgäste handelte, ist das natürlich etwas anderes.

Und zum Thema, dass man am Wochenende nicht genug Aufmerksamkeit bekommt: man hätte ja - so wie in München - eine Fahrzeugparade an einem Sonntag machen können - das wäre mal was neues am 67er und hätte sicher für mehr Aufsehen gesorgt, als der unscheinbare Ersteinsatz.
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Re: Hier kommt der Flexity
« Antwort #1943 am: 07. Dezember 2018, 14:33:27 »
Wenn hier kommuniziert wird, dass die Fahrer trotz monatelanger Schulungen und Gewöhnung extra langsam fahren, weil es der Ersttag ist, dann ist das zu kritisieren. Das Fahrzeug wurde gebaut, um zu fahren. Wenn man Angst vor einem Unfall hat, dann hätte man es unlängst gleich im Museum stehen lassen sollen. ::)
Der erste Unfall wird passieren - ob am Ersttag, nach 3 Wochen oder einem halben Jahr.

Falls es sich um eine Störung oder zu viele neugierige Fahrgäste handelte, ist das natürlich etwas anderes.

Und zum Thema, dass man am Wochenende nicht genug Aufmerksamkeit bekommt: man hätte ja - so wie in München - eine Fahrzeugparade an einem Sonntag machen können - das wäre mal was neues am 67er und hätte sicher für mehr Aufsehen gesorgt, als der unscheinbare Ersteinsatz.

Und ich glaube, dass der Grund eher die neugierigen Fahrgäste sind, bzw es kann auch sein, dass der Mitarbeiter seine Einschulung schon etwas länger her ist und er eben nur etwas vorsichtiger gefahren ist, weil er sich nochmals an das Fahrzeug gewöhnen will. Und bei Zweiteren ist es auch unerheblich ob man die Einführung an einem Werktag oder an einem Wochenende macht. Wenn dieser Mitarbeiter dann das erste mal mit dem Fahrzeug unterwegs ist, dann wird er sicherlich nicht gleich voll fahren, sondern sich langsam an das Maximum herantasten. Aber vielleicht ist er auch deshalb langsamer gefahren, damit die ganze Straßenbahnfreunde leichter zu ihren Foto's kommen. Sei wie es sei. Schauen wir uns einmal die nächste Woche an, wie sich das Fahrzeug jetzt dann im Alltagbetrieb bewährt.
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Re: Hier kommt der Flexity
« Antwort #1944 am: 07. Dezember 2018, 14:42:08 »
[...] bzw es kann auch sein, dass der Mitarbeiter seine Einschulung schon etwas länger her ist und er eben nur etwas vorsichtiger gefahren ist, weil er sich nochmals an das Fahrzeug gewöhnen will. [...]. Wenn dieser Mitarbeiter dann das erste mal mit dem Fahrzeug unterwegs ist, dann wird er sicherlich nicht gleich voll fahren, sondern sich langsam an das Maximum herantasten. [...]

Nicht bös sein, das ist aber denn doch ein ziemlich unterirdisches Argument: Wenn man so einen Mitarbeiter am Publicity-Ersttag auf die Strecke schicken würde, gehörten die dafür Verantwortlichen ziemlich "abgewatscht" in Erdberg. Und der oberste Chef war ja eh publikumswirksam im Fahrzeug, gemeinsam mit der Stadträtin, die lustig ins Bordmikrofon brabbeln durfte (siehe gestriger Wien-heute-Beitrag).

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Re: Hier kommt der Flexity
« Antwort #1945 am: 07. Dezember 2018, 15:45:33 »
[...] bzw es kann auch sein, dass der Mitarbeiter seine Einschulung schon etwas länger her ist und er eben nur etwas vorsichtiger gefahren ist, weil er sich nochmals an das Fahrzeug gewöhnen will. [...]. Wenn dieser Mitarbeiter dann das erste mal mit dem Fahrzeug unterwegs ist, dann wird er sicherlich nicht gleich voll fahren, sondern sich langsam an das Maximum herantasten. [...]

Nicht bös sein, das ist aber denn doch ein ziemlich unterirdisches Argument
Mag sein, daß dies ein unterirdische Argument ist.

Nur ist das kein Argument, sondern lediglich eine Vermutung.

Und eines schaue ich mir auch an. Das du mit einem neuen Fahrzeug gleich Vollgas fährst. Ich glaube, das auch du etwas vorsichtiger fährst.

Und wie gesagt, die meisten hauen einfach nur drauf, ohne den wirklichen Grund zu kennen. Ich kenne ihn auf alle Fälle nicht.
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Re: Hier kommt der Flexity
« Antwort #1946 am: 07. Dezember 2018, 15:58:16 »
[...] bzw es kann auch sein, dass der Mitarbeiter seine Einschulung schon etwas länger her ist und er eben nur etwas vorsichtiger gefahren ist, weil er sich nochmals an das Fahrzeug gewöhnen will. [...]. Wenn dieser Mitarbeiter dann das erste mal mit dem Fahrzeug unterwegs ist, dann wird er sicherlich nicht gleich voll fahren, sondern sich langsam an das Maximum herantasten. [...]

Nicht bös sein, das ist aber denn doch ein ziemlich unterirdisches Argument
Mag sein, daß dies ein unterirdische Argument ist.

Nur ist das kein Argument, sondern lediglich eine Vermutung.

Und eines schaue ich mir auch an. Das du mit einem neuen Fahrzeug gleich Vollgas fährst. Ich glaube, das auch du etwas vorsichtiger fährst.

Und wie gesagt, die meisten hauen einfach nur drauf, ohne den wirklichen Grund zu kennen. Ich kenne ihn auf alle Fälle nicht.

Moment, hier geht's nicht um Vollgasfahren versus etwas vorsichtiger Fahren. Das war bei mir nicht Thema. Ich habe nur den Punkt aufgenommen, dass du darüber spekuliert hast (siehe "Vermutung"), dass es auch sein kann, dass ein Mitarbeiter mit länger zurückliegender Einschulung am Fahrplatz gewesen sein hätte können, der sich nochmals an das Fahrzeug gewöhnen müsse. Ein solche/r Fahrer/in, das war mein eben darauf gebrachtes Gegenargument, gehörte nicht auf die Strecke, schon gar nicht am publicitywirksamen Ersttag. Sollte dies so gewesen sein (sollte, wohlgemerkt!) gehörten, wie ich es polemisch formuliert habe, die Verantwortlichen "abgewatscht".

Ein/e Fahrer/in, der/die sich erst wieder an das Fahrzeug gewöhnen muss, gehört sowieso auf Schulungsfahrt und keinesfalls mit Fahrgästen auf die Strecke, jedenfalls nicht ohne aufpassendes Schulungspersonal ...

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Re: Hier kommt der Flexity
« Antwort #1947 am: 07. Dezember 2018, 16:25:02 »
Ein/e Fahrer/in, der/die sich erst wieder an das Fahrzeug gewöhnen muss, gehört sowieso auf Schulungsfahrt und keinesfalls mit Fahrgästen auf die Strecke, jedenfalls nicht ohne aufpassendes Schulungspersonal ...

Liebe Interessierte,

ich zähle mich zu den erfahrenen Fahrern. Nur ich würde auch nicht bei der ersten Tour schon die maximale Streckenhöchstgeschwindigkeit ausreizen. Und wenn der Fahrer statt den erlaubten 50 nur 40 gefahren ist und die Bremspunkte um 30-50m früher genommen hat, dann ist das für mich ein "an das Fahrzeug gewöhnen". Noch dazu verhalten sich auch die modernsten Fahrzeuge anders, überhaupt wenn sie zum Gegensatz von Schulungsfahrten gut besucht sind.

Noch dazu ist bei der jetzigen Wetter die Haftung auf den Schienen auch nicht gerade die Beste. Und daher ist es mir wesentlich lieber der Fahrer ist auf der ersten Runde mit Fahrgästen etwas langsamer unterwegs.

Ausserdem kann ich mir sehr gut vorstellen, dass der Fahrgastwechsel beim Flexity wesentlich länger war als beim ULF (neugierige Fahrgäste). Und dann der ULF einmal relativ knapp hinten nach fährt, dann hat dieser kaum mehr Fahrgäste. Und mich würde es überhaupt nicht wundern, wenn der Flexi da nur mit einem verspäteten Zug im Schlepp unterwegs war, der 2 war pünktlich und der 3. war zu früh dran, weil er eben keine Fahrgäste mehr hatte.

Daher noch einmal. Bevor ihr auf das Fahrpersonal losgeht, schaut einmal auch auf die Anzeige am Display. da sieht man, ob er wirklich zu spät war. Denn vielleicht hat der Fahrer auch den falschen Fahrplan bekommen und hätte eigentlich zwischen den ersten und zweiten ULF gehört. Wie gesagt, da gibt es viele Möglichkeiten, wieso die 4 Züge so knapp hinter einander waren.
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Re: Hier kommt der Flexity
« Antwort #1948 am: 07. Dezember 2018, 16:49:38 »
Ein/e Fahrer/in, der/die sich erst wieder an das Fahrzeug gewöhnen muss, gehört sowieso auf Schulungsfahrt und keinesfalls mit Fahrgästen auf die Strecke, jedenfalls nicht ohne aufpassendes Schulungspersonal ...

Liebe Interessierte,

[...hier gekürzt...]

Liebe (lieber?) Klingelfee,

ich gehe auf niemanden vom Fahrpersonal los, das steht mir nicht an - denn wie schon bekannt, bin ich weder Insiderin noch sonst irgendwie mit den WL verbunden. Ich bin stinknormale WL-Kundin und sehe das aus der Außensicht und mit dem Anspruch, dass ich mir ein gewisses Maß an Leistung erwarte, für das ich ja mit Entrichtung meines Fahrtentgelts via Fahrscheinkauf ebenso bezahle, wie über den indirekten Weg der Subvention aus dem Stadt-Wien-/Land-Wien-Budget per Steuerzahlung.

Ich akzeptiere auch deine sonstigen vorgebrachten Argumente, nur mit Ausnahme des einen, worauf ich mich bezogen habe: Wenn des Mitarbeiters Einschulung schon länger her ist und er [deshalb] nur etwas langsamer gefahren ist, weil er sich erst wieder an das Fahrzeug gewöhnen muss, dann würde was falsch laufen. Diesen Mitarbeiter sollte man nicht ohne Nachschulung - bzw. im Fahrgastbetrieb jedenfalls nicht ohne mitfahrenden Schulungsfahrer - auf den Fahrstand setzen. Jedenfalls nicht zu so einem publicitywirksamen Zeitpunkt, da gehört erfahrenes und mit dem Fahrmaterial vertrautes Personal auf den Fahrstand. Alles klar nun?

Klingelfee

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Re: Hier kommt der Flexity
« Antwort #1949 am: 07. Dezember 2018, 17:15:31 »

Ich akzeptiere auch deine sonstigen vorgebrachten Argumente, nur mit Ausnahme des einen, worauf ich mich bezogen habe: Wenn des Mitarbeiters Einschulung schon länger her ist und er [deshalb] nur etwas langsamer gefahren ist, weil er sich erst wieder an das Fahrzeug gewöhnen muss, dann würde was falsch laufen. Diesen Mitarbeiter sollte man nicht ohne Nachschulung - bzw. im Fahrgastbetrieb jedenfalls nicht ohne mitfahrenden Schulungsfahrer - auf den Fahrstand setzen. Jedenfalls nicht zu so einem publicitywirksamen Zeitpunkt, da gehört erfahrenes und mit dem Fahrmaterial vertrautes Personal auf den Fahrstand. Alles klar nun?

Offensichtlich willst du mich nicht verstehen. Es bringt überhaupt nichts, wenn man den Mitarbeiter noch einmal nachschult. Wenn er nach längerer Zeit sich wieder auf ein Fahrzeug, wo er sich ausserdem nicht auf die Vergangenheit verlassen kann, bei der ersten Runde nicht mit 100% sondern mit 80% fährt, dann finde ich es völlig in Ordnung. Ich würde es wahrscheinlich auch nicht anders machen.

Ausserdem wird bei Schulungfahrten der Zug ohne Fahrgäste gefahren und da verhält sich eine Straßenbahn nun mal anders, als wenn er eine Auslastung zwischen 70 und 100% hat. Weiterer fakt ist. Gestern hat es geregnet. Auch da verhält sich der Zug sicherlich anders, als bei trockenen Wetter.

Es gibt zig Gründe, wieso der Fahrer auf dieser Runde von mehreren Zügen verfolgt wurde. Von Aussen lässt es sich auch für mich als alten Fahrer nachvollziehen wieso. Daher lassen wir doch bitte diese Endlosdiskussion beenden. Konvoifahrten kommen immer wieder vor und diesmal war vorne zufällig der Flexity.
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