Autor Thema: Coronavirus und die Auswirkungen auf den öffentlichen Nahverkehr  (Gelesen 313657 mal)

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Klingelfee

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Re: Coronavirus und die Auswirkungen auf den öffentlichen Nahverkehr
« Antwort #870 am: 26. August 2020, 19:14:51 »


Ok, Man soll es nicht mit Ansteckungsmöglichkeiten übertreiben, aber ein halbwegs normales Leben (auch ohne MNS, Abstand, Regelungen, usw.) sollte jetzt auch schon möglich sein.

In meinem "Cluster" (Familie, Arbeit, usw.) gab es bis dato KEINEN einzigen COVID-19 Verdachtsfall - KEINEN!!!
Und in der Arbeit habe ich mit genug Menschen zu tun, die nicht mal Firmenangehörige sondern Lieferanten aus diversen - meist osteurop. - Ländern sind. und auch da gab es nix!
Ich persönlich sehe COVID-19 mittlerweile als Krankeit wie Influenza - Und was gibt es da für Massnahmen? Impfung - und sonst?

Ich weiss, es gibt diese und diese Meinungen - Solange in den Öffis der Fetzen vorgeschrieben ist, trage ich ihn - Sobald ich draussen bin (bzw. den zahlungspflichtigen U-Stations-Bereich verlassen habe) reiss ich ma das Teil runter und atme frische Luft.

Meine Meinung

Btw.: warum man in den offenen U-Stationen den Fetzn oben haben muss, entzieht sich meinem Verstand...
Absolute Zustimmung. Das ganze ist mittlerweile nur noch eine nicht mehr zu rechtfertigende Zumutung!

Wann sagen wir endlich "es ist vorbei, kehren wir wieder in die Normalität zurück, akzeptieren wir COVID-19 so wie jede andere ansteckende Krankheit als natürliche Todesursache, die wir nicht unser aller Leben einschränken lassen"?
Das sollte eigentlich schon längst passiert sein bzw. sofort passieren.

Ich danke dir für deine Akzeptanz (Tragen der Masken in den Fahrzeugen). Ich kann nur sagen, dass ich bedingt durch Social-Distanz und Home-Office mir 2 Cluster erspart habe.

Und ich glaube, dass eben das Tragen der Maske sehr wohl mithilft, dass wir eben wenige Ansteckungsfälle haben. Ich trage die Maske auch nicht gerne, aber ich verwende sie ohne Wenn und Aber.

Und eines ist in meinen Bekanntenkreis auch aufgetreten. Obwohl sie keine Symptome gehabt haben, haben sie Antikörper gebildet. Und ich will nicht wissen, wie viele Personen tatsächlich schon an Corona erkrankt sind, ohne das sie einen einzigen Tag Symptome gehabt haben. Oder aber, so wie ich bei einem Freund von mir vermute, dass er an Corona erkrankt ist und die Symptome nicht auf Corona diagnostiziert wurde, weil die Erkrankung noch vor der großen Welle war.

Bitte meine Kommentare nicht immer als Ausrede für die WL ansehen

Alex

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Re: Coronavirus und die Auswirkungen auf den öffentlichen Nahverkehr
« Antwort #871 am: 26. August 2020, 21:22:59 »
Dazu wird anscheinend am Freitag auch eine Einschätzung vom Bundeskanzler kommen: https://www.krone.at/2218304
Und eines ist in meinen Bekanntenkreis auch aufgetreten. Obwohl sie keine Symptome gehabt haben, haben sie Antikörper gebildet. Und ich will nicht wissen, wie viele Personen tatsächlich schon an Corona erkrankt sind, ohne das sie einen einzigen Tag Symptome gehabt haben. Oder aber, so wie ich bei einem Freund von mir vermute, dass er an Corona erkrankt ist und die Symptome nicht auf Corona diagnostiziert wurde, weil die Erkrankung noch vor der großen Welle war.
Das vermute ich bei mir selbst auch, ich bin Mitte Februar mit kurzzeitig hohem Fieber und einem seltsamen trockenen Husten nach einem Schiurlaub in Kärnten (ohne Apres Ski, aber mit Kinder-Schikurs meiner Tochter) krank gewesen. Das war halt noch zu einem Zeitpunkt, zu dem gerade die ersten Fälle in Italien bekannt geworden sind oder sogar noch davor.

moszkva tér

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Re: Coronavirus und die Auswirkungen auf den öffentlichen Nahverkehr
« Antwort #872 am: 27. August 2020, 07:42:47 »
Und es gab Zeiten, als es die auch nicht gab. Und es gab Zeiten (bzw. gibt es noch immer Weltregionen), als auch viele andere ansteckende Krankheiten eine viel häufigere Todesursache waren als heute. Damals hat man großteils noch nicht gewusst, wie man sie bekämpfen kann, und hat deshalb auch darin keinen Grund gesehen, deswegen so massive Freiheitseinschränkungen zu beschließen;
Das Wort "Quarantäne" (oder, wie man bei uns sagt, "Karantäne") stammt übrigens aus der Zeit der großen Pestepidemien im 14. Jahrhundert. Damals wurden ankommende Schiffe für 40 Tage unter Quarantäne gestellt (quarante - frz. für vierzig, daher das Wort), bevor die Besatzung an Land gehen durfte.
Dass man Infektionskrankheiten durch Isolation bekämpfen kann, wusste man aber noch viel früher. Schon im Alten Testament wird dieser Ratschlag gegeben (in der Bibel sind nicht nur Fabel- und Heiligengeschichten festgehalten, sondern vorwiegend grundlegende Regeln des gesellschaftlichen Zusammenlebens verschriftlicht; vieles davon natürlich heute historisch überkommen, aber einiges durchaus bis heute gültig/sinnvoll, zumindest teilweise).

Dabei können wir noch froh sein, in anderen Ländern ist es noch verrückter, z.b. Maskenpflicht im Freien... :fp:
Auch während dem Lockdown. Während man bei uns mehr oder weniger fast alles durfte (auch wenn trotzdem bestraft wurde, z.B. Leute, die weit und breit alleine auf einer Bank ihren Kaffee geschlürft haben), waren in Spanien kleine Kinder tatsächlich fast zwei Monate komplett zu Hause eingesperrt. Was das mit heranwachsenden Menschen macht, kann man sich kaum vorstellen. Da wurde eine ganze Generation traumatisiert  :bh:

Eine klare Zielsetzung war übrigens, die Spitäler, das Gesundheitssystem nicht zu überlasten. Das ist nie eingetreten in unserem Land und zur Zeit sind wir weiter davon entfernt denn je!
Dass das zu Beginn nicht passiert ist, zeigt ja durchaus die Sinnhaftigkeit der Maßnahmen. Prävention ist nie ehrenvoll, weil die Katastrophe, die nie eintritt, auch niemanden zum Retter macht. Außerdem wusste man damals kaum etwas über das neue Virus und ich akzeptiere auch, dass man dann halt lieber etwas vorsichtiger agiert, als vielleicht notwendig gewesen wäre. Das könnte man ja als Regierung auch zugeben. Aufgrund der damaligen Zustände in Italien, Frankreich und Spanien war das ja durchaus alles gerechtfertigt.
Inzwischen weiß man aber mehr als damals und da sollte man durchaus die Maßnahmen anpassen, bzw. kommunizieren.
Ich weiß zum Beispiel bisher - etwa zwei Wochen vor Schulbeginn - als Vater eines schulpflichtigen Kindes nicht, wie es im Verdachtsfall einer Infektion an der Schule weitergehen wird. Wird dann die ganze Schule gesperrt? Alle Kinder in Quarantäne? Auch die Eltern in Quarantäne? Habe ich dann Anrecht auf eine Dienstfreistellung? Habe ich Anrecht auf Home Office? Zum Home Office verpflichtet werden kann ich ja nicht. Ist die Quarantäne (ein Verdachtsfall ist noch keine Krankheit) ein Krankenstand? Muss ich mir Urlaub nehmen (und was, wenn ich keinen Urlaub mehr habe)? Welche Möglichkeiten der Unterstützung beim Heimunterricht habe ich dann (z.B. welche Online-Plattformen gibt es)?

darkweasel

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Re: Coronavirus und die Auswirkungen auf den öffentlichen Nahverkehr
« Antwort #873 am: 27. August 2020, 08:31:02 »
Und es gab Zeiten, als es die auch nicht gab. Und es gab Zeiten (bzw. gibt es noch immer Weltregionen), als auch viele andere ansteckende Krankheiten eine viel häufigere Todesursache waren als heute. Damals hat man großteils noch nicht gewusst, wie man sie bekämpfen kann, und hat deshalb auch darin keinen Grund gesehen, deswegen so massive Freiheitseinschränkungen zu beschließen;
Das Wort "Quarantäne" (oder, wie man bei uns sagt, "Karantäne") stammt übrigens aus der Zeit der großen Pestepidemien im 14. Jahrhundert. Damals wurden ankommende Schiffe für 40 Tage unter Quarantäne gestellt (quarante - frz. für vierzig, daher das Wort), bevor die Besatzung an Land gehen durfte.
Dass man Infektionskrankheiten durch Isolation bekämpfen kann, wusste man aber noch viel früher. Schon im Alten Testament wird dieser Ratschlag gegeben (in der Bibel sind nicht nur Fabel- und Heiligengeschichten festgehalten, sondern vorwiegend grundlegende Regeln des gesellschaftlichen Zusammenlebens verschriftlicht; vieles davon natürlich heute historisch überkommen, aber einiges durchaus bis heute gültig/sinnvoll, zumindest teilweise).
Ja, bestimmtes Wissen hat man gehabt, wenn man auch den Mechanismus dahinter nicht gekannt hat. Aber zum Beispiel, dass es sowas wie asymptomatische Übertragung gibt, ist eine weitaus neuere Entdeckung. Dass es im Mittelalter Abstandsregeln und Maskenpflichten, die für jedermann gelten, egal wie gesund er sich fühlt, gegeben hätte, hätte ich zum Beispiel noch nie gehört.

tramway.at

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Re: Coronavirus und die Auswirkungen auf den öffentlichen Nahverkehr
« Antwort #874 am: 27. August 2020, 11:14:46 »
Ja, bestimmtes Wissen hat man gehabt, wenn man auch den Mechanismus dahinter nicht gekannt hat. Aber zum Beispiel, dass es sowas wie asymptomatische Übertragung gibt, ist eine weitaus neuere Entdeckung. Dass es im Mittelalter Abstandsregeln und Maskenpflichten, die für jedermann gelten, egal wie gesund er sich fühlt, gegeben hätte, hätte ich zum Beispiel noch nie gehört.

Das mit der Quarantäne war natürlich eine gute Idee (ich glaube, sie kommt aus Venedig) - ansonsten dachte man bei der Pest, die kommt von aus dem Boden aufsteigenden "Miasma" (irgendeine Art von Dunst). Die Pestärzte trugen Masken, aber nicht weil sie die Ansteckungsgefahr verstanden, sondern weil sie in die Rüssel irgendwelche Kräuter stopften, von denen sie sich abwehrende Wirkung erhofften (daher kommen übrigens auch die Schnabelmasken des Karnevals). Dass die Masken dann wohl tatsächlich ein wenig schützten, war also ein zufälliger Zusammenhang. Ansonsten sind zB die Gondolieri, die die Kranken auf die Pestinsel gefahren haben, nachher wieder in die Stadt zurückgekehrt - die haben den Pendeldienst halt solange gemacht bis sie selber erkrankten. 
Harald A. Jahn, www.tramway.at

Konstal 105Na

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Re: Coronavirus und die Auswirkungen auf den öffentlichen Nahverkehr
« Antwort #875 am: 27. August 2020, 13:01:07 »
Das mit der Quarantäne war natürlich eine gute Idee (ich glaube, sie kommt aus Venedig) - ansonsten dachte man bei der Pest, die kommt von aus dem Boden aufsteigenden "Miasma" (irgendeine Art von Dunst). Die Pestärzte trugen Masken, aber nicht weil sie die Ansteckungsgefahr verstanden, sondern weil sie in die Rüssel irgendwelche Kräuter stopften, von denen sie sich abwehrende Wirkung erhofften (daher kommen übrigens auch die Schnabelmasken des Karnevals). Dass die Masken dann wohl tatsächlich ein wenig schützten, war also ein zufälliger Zusammenhang. Ansonsten sind zB die Gondolieri, die die Kranken auf die Pestinsel gefahren haben, nachher wieder in die Stadt zurückgekehrt - die haben den Pendeldienst halt solange gemacht bis sie selber erkrankten.

Auch wenn wir schon OT sind, möchte ich dennoch etwas dazu sagen:

Es stimmt, dass man "faule" Winde, also schlechte bzw. verseuchte Luft als Ursprung der Pest annahm. Allerdings wusste man schon von einer Ansteckung von Mensch zu Mensch. Sonst hätte man nie solche Maßnahmen wie die Quarantäne eingeführt. Zudem hat man auch verfolgt, in welchen Städten die Pest ausbrach und Reisende von dort nicht in andere Städte einreisen lassen bzw. sie unter Quarantäne gestellt. Auch die Pestärzte durften in der Regel in ihrer Freizeit nicht einfach so unter Leute gehen.
Es ist außerdem überliefert, dass während div. Pestepidemien die Bevölkerung einander mied.

Die Pestmasken nützten nicht viel. Aber auch hier merkt man wieder, dass man mit den Infizierten so wenig Kontakt wie möglich haben wollte, da nicht die Ärzte nicht nur Masken sondern auch andere Schutzkleidung verwendeten.

Man hat also zumindest geahnt, dass man sich anstecken kann.
po sygnale odjazdu nie wsiadac

fr3

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Re: Coronavirus und die Auswirkungen auf den öffentlichen Nahverkehr
« Antwort #876 am: 27. August 2020, 19:40:35 »
Die temporäre Absonderung von Menschen, die Krankheiten in eine Stadt einschleppen könnten, ist tatsächlich sehr alt und war bei den Römern bereits bekannt. Für Legionen, die aus fremden Landen zurück kehrten, gab es eigene, gut ausgestattete Siedlungen, meist mit Thermalbad, aber auch Amphitheater, wo diese die Quarantäne verbrachten, bevor sie in die Stadt zurück kehrten. In der Nähe von Rom war das etwa Aquae Caeretanae (bei Cerveteri) oder Vicus Aurelius (Vicarello am Braccianosee, das ich vom Fenster meines Hauses aus sehen kann).
Das Wort Quarantäne stammt freilich von den Venezianern.

S. Böck

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Re: Coronavirus und die Auswirkungen auf den öffentlichen Nahverkehr
« Antwort #877 am: 03. September 2020, 06:48:49 »
Jetzt haben wir es schwarz auf weiß, und somit sollten Masken mit Ausatemventil und Schilde in öffentlichen Verkehrsmitteln verboten werden:

https://science.orf.at/stories/3201546

Tunafish

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Re: Coronavirus und die Auswirkungen auf den öffentlichen Nahverkehr
« Antwort #878 am: 05. September 2020, 11:27:40 »
Was mir fehlt, ist eine klare Zielsetzung. COVID-19 komplett auszurotten, ist nicht realistisch. Eine Impfung vielleicht schon, aber auch dann müssen wir damit rechnen, dass möglicherweise nie eine gefunden wird, die allen Maßstäben genügt. Was dann? Wann sagen wir endlich "es ist vorbei, kehren wir wieder in die Normalität zurück, akzeptieren wir COVID-19 so wie jede andere ansteckende Krankheit als natürliche Todesursache, die wir nicht unser aller Leben einschränken lassen"?

Und du glaubst, dass die Mehrheit mitten in einer Pandemie die insbesondere für ältere Menschen sehr gefährlich ist und auch für viele jüngere drastische Spätfolgen wie Herzkrankheiten bedeutet dann begeistert zur Normalität zurückkehren würden? Insbesondere, wenn die Infektionszahlen drastisch steigen und wir italienische Zustände kriegen?

Für die Öffis insbesondere wäre das eher katastrophal.

Das vermute ich bei mir selbst auch, ich bin Mitte Februar mit kurzzeitig hohem Fieber und einem seltsamen trockenen Husten nach einem Schiurlaub in Kärnten (ohne Apres Ski, aber mit Kinder-Schikurs meiner Tochter) krank gewesen. Das war halt noch zu einem Zeitpunkt, zu dem gerade die ersten Fälle in Italien bekannt geworden sind oder sogar noch davor.

Das glaubt aber auch wirklich jeder, der im letzten halben Jahr auch nur einen leichten Schnupfen hatte.

Eine Antwort aufschlussreicher als die andere.  ::) An meinem Gefühl, dass die Stimmung sich langsam dreht, dürfte was dran sein... 8)

Eine klare Zielsetzung war übrigens, die Spitäler, das Gesundheitssystem nicht zu überlasten. Das ist nie eingetreten in unserem Land und zur Zeit sind wir weiter davon entfernt denn je!

Die Maßnahmen haben gewirkt, deshalb sind sie sinnlos? Eine eigenartige Argumentation. 8)

Was mir fehlt, ist eine klare Zielsetzung. COVID-19 komplett auszurotten, ist nicht realistisch. Eine Impfung vielleicht schon, aber auch dann müssen wir damit rechnen, dass möglicherweise nie eine gefunden wird, die allen Maßstäben genügt. Was dann? Wann sagen wir endlich "es ist vorbei, kehren wir wieder in die Normalität zurück, akzeptieren wir COVID-19 so wie jede andere ansteckende Krankheit als natürliche Todesursache, die wir nicht unser aller Leben einschränken lassen"?

Die Zielsetzung ist, auf eine wirksame Impfung zu hoffen. Wer sich dann nicht impfen lässt ist "selbst schuld".

Sollte es die nicht geben und natürliche Immunität auch nur kurzlebig sein wird sich unsere Gesellschaft ein gutes Stück verändern, was für viele ein unangenehmer Gedanke ist. Deshalb der Wunsch, mit Zwang "zur Normalität" zurückzukehren und den Virus durch Ignorieren zu besiegen, was eher in die Kategorie "magisches Denken" fällt.

Kanitzgasse

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Re: Coronavirus und die Auswirkungen auf den öffentlichen Nahverkehr
« Antwort #879 am: 07. September 2020, 17:17:04 »
Die Wiener Linien bitten in sozialen Netzwerken um Hinweise zur Identität eines Mund-Nasen-Schutz-Verweigerers:
https://www.derstandard.at/story/2000119833375/wiener-linien-sorgen-mit-fahndung-nach-maskenverweigerer-dominik-nepp-fuer

abc

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Autobusfan

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Re: Coronavirus und die Auswirkungen auf den öffentlichen Nahverkehr
« Antwort #881 am: 07. September 2020, 18:16:38 »
Nepps Vorwurf, parteipolitisch zu agieren, ist angesichts des Pressefotos neulich von Ulli Sima ohne Maske und Abstand in der Seestadt aber gerechtfertigt. Siehe hier: https://www.tramwayforum.at/index.php?topic=6010.msg372512#msg372512
Edit: Nicht unbedingt. Siehe Beitrag #888

benkda01

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Re: Coronavirus und die Auswirkungen auf den öffentlichen Nahverkehr
« Antwort #882 am: 07. September 2020, 22:02:46 »
Nepps Vorwurf, parteipolitisch zu agieren, ist angesichts des Pressefotos neulich von Ulli Sima ohne Maske und Abstand in der Seestadt aber gerechtfertigt. Siehe hier: https://www.tramwayforum.at/index.php?topic=6010.msg372512#msg372512
Man beachte die Bildunterschrift: "Archivbild vom 10.07.2017" :lamp:

N1

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Re: Coronavirus und die Auswirkungen auf den öffentlichen Nahverkehr
« Antwort #883 am: 07. September 2020, 22:03:13 »
Es ist eher nicht anzunehmen, dass diese Aktion im Sinne der WL-Chefetage oder der informellen Mutterpartei war. Ich glaub vielmehr, dass die Genies der Social-Media-Abteilung sehr bald eine anständige Kopfwäsche dafür bekommen werden, dem Herrn Nepp mit ihrer mangelnden Professionalität eine derartige Steilvorlage geboten zu haben. ::)
"Der Raum, wo das stattfand, ist ziemlich groß."
Hans Rauscher

WVB

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Re: Coronavirus und die Auswirkungen auf den öffentlichen Nahverkehr
« Antwort #884 am: 07. September 2020, 22:25:37 »
Ich glaub vielmehr, dass die Genies der Social-Media-Abteilung sehr bald eine anständige Kopfwäsche dafür bekommen werden [...]
Ein Austausch des Teams wäre sowieso einmal notwendig so unfähig wie die sind. Fragen werden oft falsch oder gar nicht beantwortet, Archivbilder werden als aktuelle Bilder verbreitet, dazu gibt es regelmäßig halblustige Postings über Trends die kein Schwein kennt (#wap war ja auch wieder so ein Tiefpunkt) oder Stichelein gegen andere Social-Media-Teams wie z.b. jenes der ÖBB. Alles in allem eigentlich eine katastrophale Repräsentation für das Unternehmen.