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Straßenbahn Wien => Allgemeines => Thema gestartet von: 95B am 12. März 2014, 13:30:22

Titel: Zielschildreform (war: Haltestellennamen)
Beitrag von: 95B am 12. März 2014, 13:30:22
Börse :up: :up: :up: Hoffentlich passt man auch die Zielanzeigen des 71ers an. Weiter so!

Ich wäre ja dafür, bei den Zieltexten generell möglichst kurze, aussagekräftige Bezeichnungen zu wählen. Die Les- und Erfassbarkeit der dargebrachten Information würde sich dadurch wesentlich erhöhen:


Beispiele:

Jetzt: 5 vom Praterstern zum Westbahnhof mit "Westbahnhof S U", dann weiter mit "Winckelmannstraße Betr.Bhf.Rudolfsheim".
Neu: 5 vom Praterstern zum Westbahnhof mit "Westbahnhof > Rudolfsheim", dann weiter mit "Rudolfsheim".

Jetzt: D vom Hauptbahnhof nach GTL mit "Marsanogasse Betr.Bhf.Gürtel".
Neu: D vom Hauptbahnhof nach GTL mit "Liechtenwerder Pl. > Währinger Gürtel", ab Liechtenwerder Platz mit "Währinger Gürtel".

Usw...

Die meisten Planziele sind bei uns ohnehin kurz formuliert (warum wohl?), einige könnte man leicht ändern ("Ottakringer Straße Erdbrustgasse" in "Alt Ottakring" oder "Hauptbahnhof Ost S" in "Hauptbahnhof").
Titel: Re: Zielschildreform (war: Haltestellennamen)
Beitrag von: Linie 41 am 12. März 2014, 13:42:27
Vielleicht nicht lebenswichtig, aber durchaus vernünftig. Schön, daß die Börse wieder Börse heißt und man allen Haltestellen an dem Knoten endlich denselben Namen gibt. Die Umbenennung vom Tandler auf FJB war ja auch mehr als fällig. Da hat sich einmal ein intelligenter Mensch durchgesetzt. Bravo!
Titel: Re: Zielschildreform (war: Haltestellennamen)
Beitrag von: schaffnerlos am 12. März 2014, 13:45:07
Börse :up: :up: :up: Hoffentlich passt man auch die Zielanzeigen des 71ers an. Weiter so!
Neu: 5 vom Praterstern zum Westbahnhof mit "Westbahnhof > Rudolfsheim", dann weiter mit "Rudolfsheim".
Neu: D vom Hauptbahnhof nach GTL mit "Liechtenwerder Pl. > Währinger Gürtel", ab Liechtenwerder Platz mit "Währinger Gürtel".

Ich finde, die Information über die weitere Route des Zuges nach Verlassen der regulären Streckenführung eher unwichtig, denn kaum ein Fahrgast wird extra auf diesen Zug warten, um darüber hinaus zu fahren. Daher:

5 Westbahnhof S U
dann
5 Rudolfsheim

D Spittelau S U
Liechtenwerder Platz

dann
D Nussdorfer Str. U
Marsanogasse
Titel: Re: Zielschildreform (war: Haltestellennamen)
Beitrag von: 95B am 12. März 2014, 13:56:18
Spittelau, Liechtenwerder Platz ist zu lang. Ein Wort reicht hier, nämlich Spittelau (wenn man den Liechtenwerder Platz schon nicht verwenden will).

Die Angabe der abweichenden Linienführung sollte einheitlich sein und nicht unterscheiden, ob ein Zug planmäßig oder außerplanmäßig abgelenkt, kurzgeführt oder verlängert wird. Einziehfahrten werden durchaus angenommen, wenn die Leute darauf hingewiesen werden. Daher 5 Westbahnhof (ohne SU, denn das ist überflüssig – wieviele Westbahnhöfe gibt es denn in Wien?) > Rudolfsheim genau so wie 2 Heinestraße > Praterstern oder 26 Josef-Baumann-Gasse > Kagran.
Titel: Re: Zielschildreform (war: Haltestellennamen)
Beitrag von: 13er am 12. März 2014, 14:07:19
Also diese Änderungen finde ich einmal grundvernünftig! :up: :up:

Hoffentlich kommt noch mehr davon!
Titel: Re: Zielschildreform (war: Haltestellennamen)
Beitrag von: hema am 12. März 2014, 14:10:51


Ich finde, die Information über die weitere Route des Zuges nach Verlassen der regulären Streckenführung eher unwichtig, denn kaum ein Fahrgast wird extra auf diesen Zug warten, um darüber hinaus zu fahren. Daher:

5 Westbahnhof S U
dann
5 Rudolfsheim

Nimm mal an, du stehst in der Hst. Westbahnstraße, wartest auf den 5er und willst dann ab Westbahnhof weiterfahren zur Kranzgasse. Wieso sollst du dann nicht wissen dürfen, dass 'dein' Zug eh ein Einzieher ist und du deshalb sitzen bleiben kannst?

Also ab Praterstern
   Westbahnhof
-> Rudolfsheim


ab Westbahnhof
Rudolfsheim

Linienbezeichnug (5) bitte dazudenken.  ;)
Titel: Re: Zielschildreform (war: Haltestellennamen)
Beitrag von: 95B am 12. März 2014, 14:22:27
So ist es. Der Zug weicht von der herkömmlichen Linienführung ab. Warum er das tut und ob er das planmäßig tut, ist irrelevant. Aber der Sachverhalt muss entsprechend kommuniziert werden.

D    Hauptbahnhof
         über Kai

D Schwarzenbergpl.
    → Karlsplatz

D        Spittelau
→ Währinger Gürtel

D  Franz-Josefs-Bhf.
   → Wallensteinpl.

D Quartier Belvedere
   → Gudrunstraße
Titel: Re: Zielschildreform (war: Haltestellennamen)
Beitrag von: hema am 12. März 2014, 14:23:25
Für die Erstellung der Texte für die Zielschilder sind folgende Kriterien vorzugeben:


*Normales Fahrziel*

Text nach Möglichkeit einzeilig. Anzugeben ist eine bekannte Örtlichkeit regionaler Bedeutung (Bezirksteil, Platz, Flurname) oder ein signifikanter Bau (Wahrzeichen, Bahnhof etc.).



*Kurzführung* (Ziel liegt an der üblichen Strecke)

Entweder wie oben (s. "Normales Fahrziel") oder letzte bei der Kurzführung erreichte Haltestelle der Linie.



*Ablenkung* (Ziel liegt abseits der üblichen Strecke)

Zweizeilig.

Erste Zeile: letzte Haltestelle an der Stammstrecke
Zweite Zeile: Pfeil plus Fahrziel gem. obiger Regel

Ab erreichen der Ablenkungsstrecke nur mehr tatsächliches Fahrziel (ohne Pfeil).



*Umleitung*

Zweizeilig

Erste Zeile: Fahrziel gem. obiger Regel
Zweite Zeile: "über" plus leicht verständlicher Angabe

Ab erreichen der Umleitungsstrecke nur mehr tatsächliches Fahrziel (ohne "über").






Grundsatz: Auf den Zieldisplays/-schildern sollen keine "Romane" stehen, sondern leicht erfassliche Informationen durch Verwendung prägnanter Örtlichkeiten bzw. wichtiger Punkte am jeweiligen Zielort. Abweichende Fahrten und deren Ziele (Kurzführung, Ablenkung, Umleitung) sollten leicht zu erkennen sein.



Titel: Re: Zielschildreform (war: Haltestellennamen)
Beitrag von: sheldor am 12. März 2014, 14:36:15
Mal eine Frage durch die Runde: "Wäre es so korrekt dargestellt auf einer ZZA? Oder sollte man noch Änderungen vornehmen"

lg sheldor
Titel: Re: Zielschildreform (war: Haltestellennamen)
Beitrag von: schaffnerlos am 12. März 2014, 14:57:38
Nimm mal an, du stehst in der Hst. Westbahnstraße, wartest auf den 5er und willst dann ab Westbahnhof weiterfahren zur Kranzgasse. Wieso sollst du dann nicht wissen dürfen, dass 'dein' Zug eh ein Einzieher ist und du deshalb sitzen bleiben kannst?
Genau um das geht es mir: Die Anzahl dieser Fahrgäste ist derart minimal, dass ich eine "doppelte" Zielangabe eher für verwirrend erachte. Kein Fahrgast wartet in der Hst. Westbahnstraße zwei 5er bis Westbahnhof ab, um dann mit dem nach Rudolfsheim zu fahren. Vorm Westbahnhof soll die Beschilderung gewechselt und eine Druchsage über die Weiterfahrt getätigt werden. Punkt. Aus.

Was anderes ist es, wenn eine Ablenkung alle Züge betrifft (z. B. infolge einer Störung). Dann natürlich von Anfang an die Angabe der letzte regulären Haltestelle der Stammstrecke und das eigentilche Fahrziel.
Titel: Re: Zielschildreform (war: Haltestellennamen)
Beitrag von: Linie 41 am 12. März 2014, 14:59:11
@Sheldor:

Der Pfeil ist nicht wirklich gut erkennbar – in welcher Zeile er ist, würde ich einfach von der Länge des Schriftzuges abhängig machen (also in dem Fall tatsächlich oben). Das "Bhf." würde ich übrigens komplett weglassen.

-> Rudolfsheim
-> Joachimsthalerplatz
-> Wattgasse
-> Währinger Gürtel
-> Wattmanngasse
-> Floridsdorfer Markt (beim 26er weiß ich nicht wie der einzieht).
-> Kagran
-> Quellenplatz
-> Fickeysstraße
Titel: Re: Zielschildreform (war: Haltestellennamen)
Beitrag von: 95B am 12. März 2014, 15:20:23
Genau um das geht es mir: Die Anzahl dieser Fahrgäste ist derart minimal, dass ich eine "doppelte" Zielangabe eher für verwirrend erachte. Kein Fahrgast wartet in der Hst. Westbahnstraße zwei 5er bis Westbahnhof ab, um dann mit dem nach Rudolfsheim zu fahren.

Natürlich nicht. Aber wenn der Einzieher kommt, den er zur Weiterfahrt verwenden kann, soll man ihm das auch im Vorfeld mitteilen. Sonst steigt er am Westbahnhof aus und geht zum 58er, der ihm gerade davon gefahren ist, und kann dem einziehenden 5er auch noch nachschauen. Doppelter Ärger gegen zusätzliche Freude. Außerdem, wie gesagt: Eine Ablenkung ist eine Ablenkung. Ob sie störungsbedingt, baustellenbedingt oder planmäßig ist, tut nichts zur Sache. Die Leute sollen nicht lernen müssen, zwischen planmäßig und außerplanmäßig zu unterscheiden, das ist einfach zu verwirrend.

@Linie 41: Der 26er zieht eh über die Brünner Straße ein. Über die Gebauergasse fahren nur wenige Züge in der Früh aus.
Titel: Re: Zielschildreform (war: Haltestellennamen)
Beitrag von: hema am 12. März 2014, 15:34:42
Der Pfeil bei Ablenkungen, bzw. die Angabe "über" bei Umleitungen, sollte aus logischen Gründen immer in der zweiten Zeile stehen!
Titel: Re: Zielschildreform (war: Haltestellennamen)
Beitrag von: haidi am 12. März 2014, 16:24:03
Sinnvoll wäre es, die Ablenkungs- Kurzführungs- und Einziehziele invers darzustellen oder zumindest in solchen Fällen die Lineinnummer invers darzustellen. Wenn das auf den Hochflurern nicht geht, dann spielt es auch keine Rolle, besser beim Großteil der FAhrzeuge (ULF und Busse) gehts, als man tut gar nichts.
Titel: Re: Zielschildreform (war: Haltestellennamen)
Beitrag von: hema am 12. März 2014, 16:31:04
Damit es noch schlechter lesbar ist?  ???
Titel: Re: Zielschildreform (war: Haltestellennamen)
Beitrag von: W_E_St am 12. März 2014, 19:05:41
Ehrlich gesagt zumindest beim D würde ich über die Wiedereinführung von Indices nachdenken... beim 2er über Reichsratsstraße und Schottentor ist dann halt die Frage welcher Index passt, aber am verständlichsten wäre wohl auch K, analog zum D-Wagen, ist ja die selbe Strecke und Richtung.
Titel: Re: Zielschildreform (war: Haltestellennamen)
Beitrag von: 217Essling am 12. März 2014, 19:12:32
So ist es. Der Zug weicht von der herkömmlichen Linienführung ab. Warum er das tut und ob er das planmäßig tut, ist irrelevant. Aber der Sachverhalt muss entsprechend kommuniziert werden.

D    Hauptbahnhof
         über Kai

D Schwarzenbergpl.
    → Karlsplatz

D        Spittelau
→ Währinger Gürtel

D  Franz-Josefs-Bhf.
   → Wallensteinpl.

D Quartier Belvedere
   → Gudrunstraße
Das hat Sinn.  :up:
Titel: Re: Zielschildreform (war: Haltestellennamen)
Beitrag von: hema am 12. März 2014, 19:25:09
Ehrlich gesagt zumindest beim D würde ich über die Wiedereinführung von Indices nachdenken...
Klar, alles möglichst kompliziert und freakig!  ::)

Außerdem geht es um Zielschildtexte und nicht um Linienbezeichnungen!



Kann man diese "Zielschilddebatte" nicht in einen eigenen Thread auslagern, da sie mit der hier ursprünglich gestarteten Diskussion über Haltestellennamen nur relativ bedingt zu tun hat!?  :lamp:
Titel: Re: Zielschildreform (war: Haltestellennamen)
Beitrag von: sheldor am 12. März 2014, 19:47:54
Diese Anzeige hat mehr Aussagekraft als die jetzige  ;). Was würdet ihr davon halten?

lg sheldor
Titel: Re: Zielschildreform (war: Haltestellennamen)
Beitrag von: haidi am 12. März 2014, 20:29:28
Es ist grundsätzlich sinnvoll, Änderungen hervorzuheben. Wenn aus der Darstellungsqualität der Anzeigen eine schlechte Lesbarkeit resultiert, dann hat da jemand falsch eingekauft.
Titel: Re: Zielschildreform (war: Haltestellennamen)
Beitrag von: 95B am 12. März 2014, 20:40:02
Diese Anzeige hat mehr Aussagekraft als die jetzige  ;). Was würdet ihr davon halten?

lg sheldor
ph > f und weg mit dem "U".

Es ist grundsätzlich sinnvoll, Änderungen hervorzuheben. Wenn aus der Darstellungsqualität der Anzeigen eine schlechte Lesbarkeit resultiert, dann hat da jemand falsch eingekauft.

Mit handelsüblichen Außenanzeigen ist ein Hervorheben de facto nicht möglich.
Titel: Re: Zielschildreform (war: Haltestellennamen)
Beitrag von: Schienenfreak am 12. März 2014, 20:46:19
Nur der Bezirk(steil) allein erscheint mir zu ungenau, das könnte Ortsunkundige verwirren... Ich bin nach wie vor für die Endstation als Zielanzeige, wenn irgendwie möglich! ;)
Titel: Re: Zielschildreform (war: Haltestellennamen)
Beitrag von: hema am 12. März 2014, 20:56:35
Gemeint ist hier der Bahnhof Kagran (Einzieher). In diesem speziellen Fall würde ich eher "U Kagran" verwenden, weil der Bezirksteil (alter Ort) Kagran liegt ja doch ganz wo anders und vielleicht baut man dort noch mal eine Schleife!
Titel: Re: Zielschildreform (war: Haltestellennamen)
Beitrag von: 95B am 12. März 2014, 21:04:12
Gemeint ist hier der Bahnhof Kagran (Einzieher). In diesem speziellen Fall würde ich eher "U Kagran" verwenden, weil der Bezirksteil (alter Ort) Kagran liegt ja doch ganz wo anders und vielleicht baut man dort noch mal eine Schleife!

Seit dem Bau der U1-Station Zentrum Kagran verwenden weite Teile der Bevölkerung die Bezeichnung "Kagran" für das Umfeld ebenjener U1-Station (die ja eigentlich Donauzentrum heißen könnte, während Kagraner Platz als Kagran bezeichnet wird – aber das nur nebenbei, schließlich sollen wir uns an gegebenen Namen orientieren und keine Kästenbaumtunnels oder Bujattigassen neu erfinden).

Ich denke also, dass man mit dem Zieltext "Kagran" gut leben kann, zumal er nicht wirklich Verwechslungsgefahr bringt.

Ich bin nach wie vor für die Endstation als Zielanzeige, wenn irgendwie möglich! ;)

Dass das Unsinn ist, wurde schon tausendfach dargelegt. Das Ding außen am Wagen heißt Zielanzeige und nicht Endhaltestellenanzeige.
Titel: Re: Zielschildreform (war: Haltestellennamen)
Beitrag von: Stadler Tango am 12. März 2014, 21:07:10
Wie wärs bei jeglicher Abweichung die Liniennummer durchzustreichen?
Titel: Re: Zielschildreform (war: Haltestellennamen)
Beitrag von: 95B am 12. März 2014, 21:29:00
Wie wärs bei jeglicher Abweichung die Liniennummer durchzustreichen?

Auf herkömmlichen Außenanzeigen endet das lediglich in Unlesbarkeit, außerdem weiß niemand mehr etwas mit gestrichenen Signalen anzufangen.
Titel: Re: Zielschildreform (war: Haltestellennamen)
Beitrag von: Schienenfreak am 12. März 2014, 21:29:43
Ich bin nach wie vor für die Endstation als Zielanzeige, wenn irgendwie möglich! ;)

Dass das Unsinn ist, wurde schon tausendfach dargelegt. Das Ding außen am Wagen heißt Zielanzeige und nicht Endhaltestellenanzeige.
Na, wenn du meinst...
Titel: Re: Zielschildreform (war: Haltestellennamen)
Beitrag von: Revisor am 12. März 2014, 21:33:18
Ich bin nach wie vor für die Endstation als Zielanzeige, wenn irgendwie möglich! ;)

Dass das Unsinn ist, wurde schon tausendfach dargelegt. Das Ding außen am Wagen heißt Zielanzeige und nicht Endhaltestellenanzeige.
Na, wenn du meinst...
Das meint nicht nur er, sondern alle Vernünftigen.
Titel: Re: Zielschildreform (war: Haltestellennamen)
Beitrag von: Stadler Tango am 12. März 2014, 21:47:00
Wie wärs bei jeglicher Abweichung die Liniennummer durchzustreichen?

Auf herkömmlichen Außenanzeigen endet das lediglich in Unlesbarkeit, außerdem weiß niemand mehr etwas mit gestrichenen Signalen anzufangen.
Das müßte man halt entsprechend wieder Einbürgern, oder eine andere KLARE Kennzeichnung einer Abweichung von der normalen Linienführung einführen, z.B. Einen Pfeil (wie oben, nur klarer) oder einen Buchstaben, oder ein Indiz.
Titel: Re: Zielschildreform (war: Haltestellennamen)
Beitrag von: noniq am 12. März 2014, 21:47:45
Wie wärs bei jeglicher Abweichung die Liniennummer durchzustreichen?

Auf herkömmlichen Außenanzeigen endet das lediglich in Unlesbarkeit, außerdem weiß niemand mehr etwas mit gestrichenen Signalen anzufangen.

Wie wärs mit invertieren? Nur Liniensignal, oder gleich die ganze Zielanzeige. Sollte hinreichend auffallen und die Lesbarkeit kaum beeinflussen.
Titel: Re: Zielschildreform (war: Haltestellennamen)
Beitrag von: Stadler Tango am 12. März 2014, 21:58:53
Ich steh auf der Leitung: was meint ihr mit invertieren?
Titel: Re: Zielschildreform (war: Haltestellennamen)
Beitrag von: hema am 12. März 2014, 22:03:11

Das müßte man halt entsprechend wieder Einbürgern, oder eine andere KLARE Kennzeichnung einer Abweichung von der normalen Linienführung einführen, z.B. Einen Pfeil (wie oben, nur klarer) oder einen Buchstaben, oder ein Indiz.
Man kann sich natürlich immer bemühen alles zu verkomplizieren, auch wenn es gar nicht nötig ist!   ::)



Genauso ist es mit dem Invertieren (Hintergrund- und Schriftfarbe tauschen). Manchen ist alles lieber, als signifikant, logisch und möglichst kurz draufschreiben, wo ein Zug hinfährt. Wer das dann nicht kapiert, dem ist sowieso nicht zu helfen, schon gar nicht mit freakigen Insider-Methoden. Den könnte man bestenfalls an der Hand führen.
Titel: Re: Zielschildreform (war: Haltestellennamen)
Beitrag von: 13er am 12. März 2014, 22:03:21
Ich steh auf der Leitung: was meint ihr mit invertieren?
Zum Beispiel das Liniensignal in schwarzer Schrift auf grünem/gelben Hintergrund.
Titel: Re: Zielschildreform (war: Haltestellennamen)
Beitrag von: 95B am 12. März 2014, 22:05:13
Ich steh auf der Leitung: was meint ihr mit invertieren?

Normalerweise wird das Liniensignal durch gelbe/grüne/orange Pixel auf schwarzem Grund dargestellt. Bei inverser Darstellung ist die Grundfläche gelb/grün/orange und das Liniensignal ist ausgespart, also dunkel. Aber das geht auf Kosten der Lesbarkeit, vor allem bei den E2-Würfeln mit ihrer geringen Auflösung.
Titel: Re: Zielschildreform (war: Haltestellennamen)
Beitrag von: Stadler Tango am 12. März 2014, 22:09:56
Was wäre das beste um eine Umleitung des 6ers über 18-71 darzustellen?
6 Kaiserebersdorf

6 Kaiserebersdorf

6 Kaiserebersdorf

6  Matzleinsdorfer Platz
-> Kaiserbersdorf

Bei Kürzung bzw. Ablenkung mit anderer Endstelle:
6 Kaiserebersdorf
-> Schlachthausgasse

6 -> Schlachthausgasse

Die meisten sind leider nur am großen Display des ULFs verwendbar.
Titel: Re: Zielschildreform (war: Haltestellennamen)
Beitrag von: 95B am 12. März 2014, 22:18:57
Was wäre das beste um eine Kürzung des D-Wagens zur Südbahnhofschleife darzustellen?

D Quartier Belvedere
Titel: Re: Zielschildreform (war: Haltestellennamen)
Beitrag von: Stadler Tango am 12. März 2014, 22:22:15
Was wäre das beste um eine Kürzung des D-Wagens zur Südbahnhofschleife darzustellen?

D Quartier Belvedere
Danke für den konstruktiven Beitrag  ;D  :up:
Ernsthaft: es geht darum, Lösungen zu finden die ANDERS sind als die bisherige  C:-)
Ich geb zu, schlechtes Beispiel, ich machs mit einer Ablenkung
Titel: Re: Zielschildreform (war: Haltestellennamen)
Beitrag von: Linie 41 am 12. März 2014, 22:25:30
Invertieren bei Ablenkung oder Kurzführung wäre schon sinnvoll, wird anderswo auch gemacht - aber bitte nur das Liniensignal und nicht die Zielangabe!
Titel: Re: Zielschildreform (war: Haltestellennamen)
Beitrag von: 4463 am 12. März 2014, 22:31:17
Liniennummern bei Kurzführungen streichen wird in anderen Städten durchaus (auch heute noch) gemacht. In anderen Städten gibts auch mehrfarbige Zielanzeigen (übrigens auch vom Hersteller aesys).
Titel: Re: Zielschildreform (war: Haltestellennamen)
Beitrag von: 95B am 12. März 2014, 22:38:05
Bei den in Wien verbauten Anzeigen geht das halt nicht, das muss man entsprechend berücksichtigen. Die VFGIs können es zudem auch nicht (und die Anzeige am Zug und auf der VFGI sollte möglichst ident sein).
Titel: Re: Zielschildreform (war: Haltestellennamen)
Beitrag von: Linie 41 am 12. März 2014, 22:40:45
Genf zum Beispiel - wir hatten eh schon Photos hier. In Wien hat man aber erst vor wenigen Jahren LED-Zielanzeigen zu kochen gelernt, da kommt so schnell kein Upgrade. Viel wichtiger als Kundeninformation ist es eine flächendeckende Ausrüstung mit Infoterror-Screens anzustreben (natürlich in Farbe und HD).
Titel: Re: Zielschildreform (war: Haltestellennamen)
Beitrag von: Stadler Tango am 12. März 2014, 23:48:09
Genf zum Beispiel - wir hatten eh schon Photos hier. In Wien hat man aber erst vor wenigen Jahren LED-Zielanzeigen zu kochen gelernt, da kommt so schnell kein Upgrade. Viel wichtiger als Kundeninformation ist es eine flächendeckende Ausrüstung mit Infoterror-Screens anzustreben (natürlich in Farbe und HD).
In Genf wird nicht umgeleitet (fast nicht möglich beim jetzigen Netz) sonder kurzgeführt, dabei wird auf der Zielanzeige das farbige (!) Liniensignal von links unten nach rechts oben ROT durchgestrichen. Die Leute raunzen auch nicht, man weiss es einfach  ;D
Titel: Re: Zielschildreform (war: Haltestellennamen)
Beitrag von: haidi am 13. März 2014, 00:13:12

Das müßte man halt entsprechend wieder Einbürgern, oder eine andere KLARE Kennzeichnung einer Abweichung von der normalen Linienführung einführen, z.B. Einen Pfeil (wie oben, nur klarer) oder einen Buchstaben, oder ein Indiz.
Man kann sich natürlich immer bemühen alles zu verkomplizieren, auch wenn es gar nicht nötig ist!   ::)



Genauso ist es mit dem Invertieren (Hintergrund- und Schriftfarbe tauschen). Manchen ist alles lieber, als signifikant, logisch und möglichst kurz draufschreiben, wo ein Zug hinfährt. Wer das dann nicht kapiert, dem ist sowieso nicht zu helfen, schon gar nicht mit freakigen Insider-Methoden. Den könnte man bestenfalls an der Hand führen.

Wenn Normalfahrgast jeden Tag an einer bestimmten Haltestelle in eine bestimmte Linie einsteige, dann wird Normalfahrgast dem Zielschild genau so wenig genaue Beachtung wie er ein Buch auch nicht immer wieder liest. Die meisten Fahrgäste, die die Linie nur selten benutzen, werden ohne besondere Signalisierung nicht merken, dass dieser Zug sich nicht so verhält, wie der Fahrgast es auf Grund der Fahrplanauskunft erwartet. Da draußen rennen 99,9 % nicht-Freaks herum!
Titel: Re: Zielschildreform (war: Haltestellennamen)
Beitrag von: hema am 13. März 2014, 01:25:24
Was wäre das beste um eine Umleitung des 6ers über 18-71 darzustellen?

    Kaiserebersdorf
über Gürtel - Rennweg



oder
  Kaiserebersdorf
über Linie 18 und 71



oder
Kaiserebersdorf
  über St.Marx



Ab St.Marx dann nur mehr "Kaiserebersdorf".




Wenn Normalfahrgast jeden Tag an einer bestimmten Haltestelle in eine bestimmte Linie einsteige, dann wird Normalfahrgast dem Zielschild genau so wenig genaue Beachtung wie er ein Buch auch nicht immer wieder liest. Die meisten Fahrgäste, die die Linie nur selten benutzen, werden ohne besondere Signalisierung nicht merken, dass dieser Zug sich nicht so verhält, wie der Fahrgast es auf Grund der Fahrplanauskunft erwartet. Da draußen rennen 99,9 % nicht-Freaks herum!
Manchmal weiß ich bei dir nicht, kannst du einen nicht verstehen oder willst du einen nicht verstehen!? Jedenfalls bist du kein Freund davon, die Dinge so einfach und unverblümt zu sehen, wie der Mann von der Straße!   ;)
Titel: Re: Zielschildreform (war: Haltestellennamen)
Beitrag von: sheldor am 13. März 2014, 02:15:21
Die Variante die "hema" hier zeigt finde ich auch nicht so schlecht. Ob die FG es dann bemerken (egal welche Variante) ist wieder eine andere Geschichte. Da kann man bekanntlich "xy" anzeigen wird es nur von einem Teil wahrgenommen.

Eine andere Variante wäre diese  ???. Leider lässt es sich nur so darstellen. Ist schon fasst das höchste der Gefühle  ;). Ich hoffe der "Pfeil" ist jetzt besser zu erkennen.
Titel: Re: Zielschildreform (war: Haltestellennamen)
Beitrag von: Tramwayhüttl am 13. März 2014, 03:46:13
Wenn schon das Streichen (mit einer ordentlichen Infokampagne (acht man sonst ja auch für jeden Blödsinn) wäre das schnell in den Köpfen der Leute) derzeit nicht sonderlich gut darstellbar ist , warum platziert man nicht einfach vor oder hinter der Linie ein "/", das könnte sogar das Weltbeste Informationssystem anzeigen.


5/ Bhf. Brigittenau
Titel: Re: Zielschildreform (war: Haltestellennamen)
Beitrag von: Ferry am 13. März 2014, 08:59:13
Natürlich nicht. Aber wenn der Einzieher kommt, den er zur Weiterfahrt verwenden kann, soll man ihm das auch im Vorfeld mitteilen. Sonst steigt er am Westbahnhof aus und geht zum 58er, der ihm gerade davon gefahren ist, und kann dem einziehenden 5er auch noch nachschauen. Doppelter Ärger gegen zusätzliche Freude. Außerdem, wie gesagt: Eine Ablenkung ist eine Ablenkung. Ob sie störungsbedingt, baustellenbedingt oder planmäßig ist, tut nichts zur Sache. Die Leute sollen nicht lernen müssen, zwischen planmäßig und außerplanmäßig zu unterscheiden, das ist einfach zu verwirrend.
Als Kompromiss erscheint mir bei Einziehern die Zielangabe "Westbahnhof", aber vor dem Eintreffen in der Endstation die Durchsage, dass dieser Zug in RDH einzieht und bis dorthin zur Weiterfahrt genutzt werden kann, sowie die entsprechende Änderung der Zielanzeige. Wer nur bis Westbahnhof fahren möchte, wird durch die zusätzliche Zielangabe auf der Anzeige nicht irritiert; wer weiterfahren möchte, wird im Wagen rechtzeitig informiert.
Titel: Re: Zielschildreform (war: Haltestellennamen)
Beitrag von: Linie 41 am 13. März 2014, 09:23:30
Das Gelaber von der Schneiderin bemerken noch weniger Leute als die Zielschilder – einfach deshalb weil zu viel gelabert wird. Vor allem seitdem das Freimachen der Türe via Schneiderin durchgesagt wird.
Titel: Re: Zielschildreform (war: Haltestellennamen)
Beitrag von: benkda01 am 13. März 2014, 10:25:13
Es braucht hochauflösendere Displays.
Titel: Re: Zielschildreform (war: Haltestellennamen)
Beitrag von: schaffnerlos am 13. März 2014, 10:28:19
Abweichungen wie in Linz mit einem Sternchen kennzeichnen:

D* Hauptbf. Ost S
       über Schwedenplatz U
Titel: Re: Zielschildreform (war: Haltestellennamen)
Beitrag von: 95B am 13. März 2014, 10:38:59
Abweichungen wie in Linz mit einem Sternchen kennzeichnen:

D* Hauptbf. Ost S
       über Schwedenplatz U


D* Hauptbahnhof
       über Kai
Titel: Re: Zielschildreform (war: Haltestellennamen)
Beitrag von: schaffnerlos am 13. März 2014, 10:44:27
"Kai" halte ich für nicht so gut, weil ortsunkundige Personen (Touristen) damit nichts anfangen. Schwedenplatz findet man auf jeder Karte eindeutig.

Und "Hauptbahnhof" alleine ist sowieso falsch.
Titel: Re: Zielschildreform (war: Haltestellennamen)
Beitrag von: 95B am 13. März 2014, 10:45:34
Na dann

D*     Hauptbahnhof
    über Schwedenplatz
Titel: Re: Zielschildreform (war: Haltestellennamen)
Beitrag von: Linie 41 am 13. März 2014, 11:02:37
Mit Schwedenplatz wird's leider nichts... Das geht sich auf den FGI-Displays nicht ohne Laufschrift aus – also doch eher Kai.

Titel: Re: Zielschildreform (war: Haltestellennamen)
Beitrag von: schaffnerlos am 13. März 2014, 11:08:04
 ;)
Titel: Re: Zielschildreform (war: Haltestellennamen)
Beitrag von: Ferry am 13. März 2014, 11:09:52
Das Gelaber von der Schneiderin bemerken noch weniger Leute als die Zielschilder – einfach deshalb weil zu viel gelabert wird. Vor allem seitdem das Freimachen der Türe via Schneiderin durchgesagt wird.
Ich hatte auch eher an Durchsagen vom Fahrer gedacht, nicht an die Schneiderin. Obwohl die Durchsage Bitte seien Sie achtsam - der Zug fährt bis Bahnhof Rudolfsheim. doch auch ihren Reiz hat...  ;D
Titel: Re: Zielschildreform (war: Haltestellennamen)
Beitrag von: coolharry am 13. März 2014, 11:09:53
Und "Hauptbahnhof" alleine ist sowieso falsch.

Und warum sollte Hauptbahnhof alleine falsch sein?
Beim Westbahnhof reichts auch aus oder fährt die U6 zum Westbahnhof unter Gürtel und die U3 zum Westbahnhof Süd S?
Und vom Bahnsteig der U6 bis zum Zug ists auch ein gewaltiger Hatscher.
Titel: Re: Zielschildreform (war: Haltestellennamen)
Beitrag von: 95B am 13. März 2014, 11:23:02
Und "Hauptbahnhof" alleine ist sowieso falsch.

Und warum sollte Hauptbahnhof alleine falsch sein?

Ist es ohnehin nicht. Der Zug fährt ja zum Hauptbahnhof. Wo genau er dort stehenbleibt, ist für diejenigen, die in Richtung Hauptbahnhof wollen, völlig nebensächlich und hat daher auf der Zielanzeige nichts verloren.
Titel: Re: Zielschildreform (war: Haltestellennamen)
Beitrag von: Linie 41 am 13. März 2014, 11:32:40
Obwohl die Durchsage Bitte seien Sie achtsam - der Zug fährt bis Bahnhof Rudolfsheim. doch auch ihren Reiz hat...  ;D
Nein, nein.

Bitte seien Sie achtsam – Zug nach: Rudolfsheim
Titel: Re: Zielschildreform (war: Haltestellennamen)
Beitrag von: Bahnwalter am 13. März 2014, 12:58:09
Ich wäre ja dafür, bei den Zieltexten generell möglichst kurze, aussagekräftige Bezeichnungen zu wählen. Die Les- und Erfassbarkeit der dargebrachten Information würde sich dadurch wesentlich erhöhen

"Aussagekräftig" ist aber eben Geschmackssache und möglichst kurze Bezeichnungen ist auch kein Allheilmittel, denn sonst hätten wir z. B. bei der Hinteren Zollamtsstraße zwei Linien mit dem identischen Ziel "Favoriten", obwohl der Stefan-Fadinger-Platz (auch wenn der Name nicht der kürzeste aller Namen ist ;) ) von der Raxstraße/Rudolfshügelgasse doch grade schon in einer Entfernung liegt, wo ich mir überlege, in welche der beiden Linien ich einsteige, je nachdem zu welchem der Ziele ich will. Wobei die Zielangabe "Raxstraße" eigentlich eh auch nicht sehr gscheit ist, denn an dieser liegen auch die Endstellen beider Linien 1 und O!

Aber wie wäre es für die 1er - Endstelle mit der Zielangabe "Wasserturm"?

Bezüglich O sehe ich übrigens am Stadtplan von www.wien.gv.at (http://www.wien.gv.at) , dass es offenbar neben der Rudolfshügelgasse dort ohnehin auch die Bezeichnung "Rudolfshügel" (ohne "gasse") gibt.

Also könnte man statt "Raxstraße/Rudolfshügelgasse" eigentlich auch einfach "Rudolfshügel" sagen und schreiben.

Sinnvollerweise sollten dann aber bitte auch die Haltestellen entsprechend umbenannt werden.

Eine zusäztliche Grundregel für Zielschildtexte sollte aber meiner Meinung nach schon sein, dass auf der Zielangabe nicht eine ganz andere Haltestelle steht, die es für andere Linien gibt, und wo die Linie mit dem Zieltext gar nicht hinfährt.

Ich weiß, dass "95B" da anderer Meinung ist und immer sein wird - aber leider muss ich sagen, dass bei der Linie 58 "Hummelgasse" nicht nur richtiger wäre als "Unter St. Veit" (wo die Linie 58 nun mal nicht hinfährt), sondern auch noch kürzer!   >:D

Damit Zielangaben präzise und trotzdem nicht zu lang werden, wäre in den meisten Fällen zu überlegen, entweder die Endstelle oder aber die Haltestelle unmittelbar davor zu nehmen, und zwar vor allem dann, wenn eben 1 Haltestelle vor der Endstelle ein wichtiger Punkt liegt - wie es ja bei der Linie D der Fall war, als es die Haltestelle "Alfred-Adler-Straße" noch gab: Da war "Hauptbahnhof Ost" als Zielangabe natürlich sinnvoller als "Alfred-Adler-Straße", und auf die 1 Station Abstand zur tatsächlichen Endstelle kommts meiner Meinung nach nicht so stark an. Das selbe gilt am anderen Ende, wo die Haltestelle "Nussdorf" zwar nicht ganz die Endstelle ist, aber eben 1 Haltestelle vor der Endstelle, also passt. Ebenso bei der Linie 26 mit "Strebersdorf" (1 vor der Endstelle Edmund-Hawranek-Platz) etc. etc.

Die Linie 58 könnte dann ja als Kompromiss mit "Verbindungsbahn" fahren, wenn Dir das besser gefällt als die Hummelgasse ;)

D Hauptbahnhof

Der Zug fährt ja zum Hauptbahnhof. Wo genau er dort stehenbleibt, ist für diejenigen, die in Richtung Hauptbahnhof wollen, völlig nebensächlich und hat daher auf der Zielanzeige nichts verloren.
Die Haltestelle "Hauptbahnhof Ost" ist aber nunmal im Straßenbahnnetz eigentlich ganz woanders als der Südtiroler Platz, auch wenn es für S60, S80 und sonstige Ostbahn-Züge ein und dieselbe Station ist.

Die Bezeichnung "Südtiroler Platz - Hauptbahnhof" wäre vielleicht tatsächlich ein bisschen lang für eine Zielanzeige, daher ist es wohl in dem Fall so, wie es jetzt ist, der beste Kompromiss:

Linien zum Südtiroler Platz fahren nur mit "Hauptbahnhof" als Zielanzeige und die Linie D mit "Hauptbahnhof Ost". Und bitte sag nicht, das sei zu lang - auf die 3 Buchstaben kommts wohl wirklich nicht an. Und wenn man es schon abkürzen will, warum dann nicht mit "Hauptbhf. Ost"?

Natürlich würden es die Leute überleben, wenn da nur "Hauptbahnhof" stehen würde und trozdem irgendwie an ihr Ziel finden, könnten ja am Stadtplan nachschauen, wo die Linie D hinfährt und somit anhand der Linienbezeichnung, die ja auch draufsteht, feststellen, wo die Linie wirklich hinfährt. Die Leute werden es aber auch überleben und an ihr Ziel finden, wenn da eben "Hauptbahnhof Ost" (oder, kürzer, "Hauptbhf. Ost") steht, nur dass es aus obengenannten Gründen richtiger (und nicht wesentlch länger) wäre!

Übrigens ist laut den offiziellen ÖBB-Fahrplanbildern die Wegzeit, die man braucht, wenn man von einem Zug, der in "Wien Hbf. (Bahnsteige 1-2)" ankommt zu einem Zug der in "Wien Hbf." ankommt, sage und schreibe 15 Minuten!
(Fußnote im Wortlaut: "Bitte beachten Sie die Übergangszeit zu den Bahnsteigen 1-2 von 15 Minuten"!)

Das bestätigt mein Gefühl, dass Südtiroler Platz und Hauptbahnhof eigentlich immer noch zwei ganz verschiedene Stationen sind, auch wenn der "eigentliche" Hauptbahnhof ein zum Südtiroler Platz zeigendes Ende hat.

Meiner Meinung nach wäre für die Station "Wien Hbf (Bahnsteige 1-2)" nachwievor der Name "Südtiroler Platz" (auch für die S-Bahnen und die Regionalzüge "auf Bahnsteigen 1-2") zutreffender, und "Hauptbahnhof" eben nur für den eigentlichen Hauptbahnhof, wo eben derzeit nur S60, S80 und sonstige Züge der Ostbahn bzw. Richtung Wien Hütteldorf, Rekawinkel, Ebenfurth, etc. fahren.

Zumindest einmal bis zur vollständigen Fertigstellung des Hauptbahnhofs.

Bei der Haltestellenansage könnte man dann ja beim Südtiroler Platz trotzdem bei der Haltestellenansage "Südtiroler Platz - Hauptbahnhof" sagen, bzw. bei zweizeiligen Haltestellen-Anzeigen (innen) auch so anzeigen. Bei der Zielangabe hingegen, wie gesagt, wenn das wirklich zu lang ist, dann eben nur "Hauptbahnhof". (Im Gegensatz zu "Hauptbahnhof Ost" für die Linie D zur Unterscheidung.)

Gut, die Schnellbahn- und U-Bahn - Zeichen am Ende könnte man bei Zielangaben eigentlich wirklich generell weglassen; Nachdem ja bei den Haltestellenansagen auch nicht mehr "Westbahnhof Essbahn Ubahn" angesagt wird, sondern nur mehr "Westbahnhof", kommt das vielleicht eh noch, dass das (S)(U) am Ende von Zielanzeigen verschwindet. Spart auch wieder Platz, wenn auch nur ein wenig ;)

Titel: Re: Zielschildreform (war: Haltestellennamen)
Beitrag von: 95B am 13. März 2014, 13:34:34
Aber wie wäre es für die 1er - Endstelle mit der Zielangabe "Wasserturm"?

Habe ich auch schon überlegt. Ich befürchte aber, dass der Wasserturm in Wien zu unbekannt dafür ist. "Eisring Süd" gefällt mir da fast besser.

Eine zusäztliche Grundregel für Zielschildtexte sollte aber meiner Meinung nach schon sein, dass auf der Zielangabe nicht eine ganz andere Haltestelle steht, die es für andere Linien gibt, und wo die Linie mit dem Zieltext gar nicht hinfährt.

Herrgottnocheinmal ::), auf der Zielangabe steht gar keine Haltestelle, sondern das ZIEL!

Ich weiß, dass "95B" da anderer Meinung ist und immer sein wird - aber leider muss ich sagen, dass bei der Linie 58 "Hummelgasse" nicht nur richtiger wäre als "Unter St. Veit" (wo die Linie 58 nun mal nicht hinfährt), sondern auch noch kürzer!   >:D

Die Hummelgasse befindet sich in Unter St. Veit, was soll daran also falsch sein, wenn der 58er nach Unter St. Veit fährt?

Damit Zielangaben präzise und trotzdem nicht zu lang werden, wäre in den meisten Fällen zu überlegen, entweder die Endstelle oder aber die Haltestelle unmittelbar davor zu nehmen, und zwar vor allem dann, wenn eben 1 Haltestelle vor der Endstelle ein wichtiger Punkt liegt

Die ... Zielanzeige ... ist ... keine ... Endhaltestellenanzeige ...

Ebenso bei der Linie 26 mit "Strebersdorf" (1 vor der Endstelle Edmund-Hawranek-Platz) etc. etc.

Eine vor dem Hawranekplatz ist die Rußbergstraße. Nix Strebersdorf. Strebersdorf ist das FAHRZIEL!

Die Linie 58 könnte dann ja als Kompromiss mit "Verbindungsbahn" fahren, wenn Dir das besser gefällt als die Hummelgasse ;)

Unsinn.

Die Haltestelle "Hauptbahnhof Ost" ist aber nunmal im Straßenbahnnetz eigentlich ganz woanders als der Südtiroler Platz, auch wenn es für S60, S80 und sonstige Ostbahn-Züge ein und dieselbe Station ist.

Niemand redet vom Südtiroler Platz. Es geht um den Hauptbahnhof – und wenn der zwei Ausgänge hat, bei denen Umsteigeverbindungen vorhanden sind, ist es legitim, dass man beide Örtlichkeiten dem Hauptbahnhof zuschlägt. Dass es im Detail dann bei der Haltestelle Hauptbahnhof Ost heißt, hat mit dem Zieltext nicht das Allergeringste zu tun.

Übrigens ist laut den offiziellen ÖBB-Fahrplanbildern die Wegzeit, die man braucht, wenn man von einem Zug, der in "Wien Hbf. (Bahnsteige 1-2)" ankommt zu einem Zug der in "Wien Hbf." ankommt, sage und schreibe 15 Minuten!
(Fußnote im Wortlaut: "Bitte beachten Sie die Übergangszeit zu den Bahnsteigen 1-2 von 15 Minuten"!)

Warst du schon einmal dort? Das ist eine Baustelle, daher sind die Wege sehr lang.

Das bestätigt mein Gefühl, dass Südtiroler Platz und Hauptbahnhof eigentlich immer noch zwei ganz verschiedene Stationen sind, auch wenn der "eigentliche" Hauptbahnhof ein zum Südtiroler Platz zeigendes Ende hat.

Jetzt de facto schon noch (Baustelle!). Ab Jahresende nicht mehr.

Gut, die Schnellbahn- und U-Bahn - Zeichen am Ende könnte man bei Zielangaben eigentlich wirklich generell weglassen; Nachdem ja bei den Haltestellenansagen auch nicht mehr "Westbahnhof Essbahn Ubahn" angesagt wird, sondern nur mehr "Westbahnhof", kommt das vielleicht eh noch, dass das (S)(U) am Ende von Zielanzeigen verschwindet. Spart auch wieder Platz, wenn auch nur ein wenig ;)

Da stimme ich dir wieder zu.
Titel: Re: Zielschildreform (war: Haltestellennamen)
Beitrag von: moszkva tér am 13. März 2014, 13:47:53
Zum Dilemma O/1:
O: Rudolfshügel
1: Wienerberg
 ;)
Titel: Re: Zielschildreform (war: Haltestellennamen)
Beitrag von: Bahnwalter am 13. März 2014, 14:11:41
Eine zusäztliche Grundregel für Zielschildtexte sollte aber meiner Meinung nach schon sein, dass auf der Zielangabe nicht eine ganz andere Haltestelle steht, die es für andere Linien gibt, und wo die Linie mit dem Zieltext gar nicht hinfährt.

Herrgottnocheinmal ::), auf der Zielangabe steht gar keine Haltestelle, sondern das ZIEL!

Die ... Zielanzeige ... ist ... keine ... Endhaltestellenanzeige ...

Das ist aber nur deine persönliche Meinung, auch wenn du es mehrmals in einem Beitrag schreibst ;)

Dass eine Angabe kurz und prägnant sein soll, OK - da kann man ja versuchen, Kompromisse zu finden, wie ich es in meiner Antwort davor erläutert habe.

Aber einen triftigen Grund, dass das Ziel unbedingt was anderes sein muss als die Endstelle, gibt es nicht, sondern das ist Geschmackssache, reine persönliche Meinung.

Und "rein zufällig" ist in Wien (und ziemlich sicher auch in den meisten anderen Städten auf der Welt) die Angabe auf der Zielanzeige gleichlautend mit dem Namen der Endhaltestelle, und das wird seine Gründe haben.

Und wie gesagt, Ausnahmen davon, wenn eine andere Angabe einen kürzeren und prägnanteren Zieltext ergibt, als Kompromiss sind ja OK!

Aber ich würde mich (wenn ich das Verkehrsnetz nicht ohnehin größtenteils ungefähr im Kopf hätte) z. B. schon ein bisschen gepflanzt fühlen, wenn ich in Hietzing am Weg zur U4 bin, weil ich nach Unter St. Veit will, und dann kommt da eine Straßenbahn daher, auf der "Unter St. Veit" steht, und ich denke mir "wenn die eh grade fährt, steig ich da gleich ein und erspar mir den Weg runter zur U-Bahn" und dann fährt die ganz wo anders hin (wo es dann nichteinmal eine vernünftige Verbindung zu meinem tatsächlichen Ziel gibt). Und das hat dann aber eigentlich nichts mit "DAF" zu tun.

Und dass die Haltestelle Hummelgasse ja auch irgendwo in Unter St. Veit liegt, ist dafür relativ egal - denn nur mit dem Argument alleine könnte genausogut jede Linie, die irgendwo im ganzen 13. Bezirk endet,  "Hietzing" als Zielangabe haben, jede Linie, die im 23. endet, als Zielangabe "Liesing" usw.  Außerdem, nur mit dem Argument "die Haltestelle liegt aber in ..." könnten doch einfach alle Züge und Busse in ganz Wien nur mit der Zielanzeige "Wien" fahren: Das Ziel liegt in Wien, "Wien" ist kurz, und als Weltstadt außerdem viel bekannter als irgendeine Katastralgemeinde.

Und nochmal: Gegen Abweichungen des Zielschildes vom Endstellen-Namen in Fällen, wo eine andere Angabe wirklich kürzer und prägnanter ist, hätte ich ja nichts dagegen. Aber halbwegs eindeutig, d. h. vor allem ohne extreme Verwechselbarkeit mit anderen Orten, sollte sie halt schon sein. Und wie gesagt: Dieses generelle "ZIEL Anzeige ist NICHT Haltestellen Anzeige und basta" ist nur Ansichtssache und kein Grundgesetz.

Zitat
[Linie 26]
Eine vor dem Hawranekplatz ist die Rußbergstraße. Nix Strebersdorf.
Dann sollte die Haltestelle "Rußbergstraße" aber in "Strebersdorf" umbenannt werden, da die gleiche Haltestelle auch für die Schnellbahn so heißt. Ich sehe aber durchaus gute Chancen, dass die Haltestelle ohnehin bald umbenannt wird, denn die Vereinheitlichung von Haltestellennamen ist ja erfreulicherweise den Wiener Linien offenbar durchaus ein Anliegen.

Zitat
Übrigens ist laut den offiziellen ÖBB-Fahrplanbildern die Wegzeit, die man braucht, wenn man von einem Zug, der in "Wien Hbf. (Bahnsteige 1-2)" ankommt zu einem Zug der in "Wien Hbf." ankommt, sage und schreibe 15 Minuten!
(Fußnote im Wortlaut: "Bitte beachten Sie die Übergangszeit zu den Bahnsteigen 1-2 von 15 Minuten"!)

Warst du schon einmal dort? Das ist eine Baustelle, daher sind die Wege sehr lang.
Dass dort Baustelle ist, ist mir bewusst. Ich hoffe mal, dass bei Fertigstellung des Hbf. die Umsteigewege wirklich dann deutlich kürzer sein werden.

Deshalb schrieb ich ja auch in meinem ursprünglichen Beitrag:

Zitat
Meiner Meinung nach wäre für die Station "Wien Hbf (Bahnsteige 1-2)" nachwievor der Name "Südtiroler Platz" (auch für die S-Bahnen und die Regionalzüge "auf Bahnsteigen 1-2") zutreffender, und "Hauptbahnhof" eben nur für den eigentlichen Hauptbahnhof [...]

Zumindest einmal bis zur vollständigen Fertigstellung des Hauptbahnhofs.

Titel: Re: Zielschildreform (war: Haltestellennamen)
Beitrag von: hema am 13. März 2014, 14:16:53
Es ist faszinierend, wie kompliziert manche Leute Dinge sehen können, die eigentlich ganz einfach sind! Außerdem scheinen einige nicht zu merken, dass es eine gute Lösung mit vorhandenen Mitteln braucht und nicht lange Überlegungen, was man (um teure Mittel) erst alles ein- und umbauen müsste.  :-[
Titel: Re: Zielschildreform (war: Haltestellennamen)
Beitrag von: 13er am 13. März 2014, 14:23:43
Und "rein zufällig" ist in Wien (und ziemlich sicher auch in den meisten anderen Städten auf der Welt) die Angabe auf der Zielanzeige gleichlautend mit dem Namen der Endhaltestelle, und das wird seine Gründe haben.
Das stimmt, aber du siehst es aus der falschen Richtung: Normalerweise wird die Endstation so benannt, dass das Zielschild etwas Sinnvolles anzeigt! Das kenne ich eigentlich aus dem Ausland beinahe nur so.
Titel: Re: Zielschildreform (war: Haltestellennamen)
Beitrag von: schaffnerlos am 13. März 2014, 14:23:55
 >:D
Titel: Re: Zielschildreform (war: Haltestellennamen)
Beitrag von: Bahnwalter am 13. März 2014, 14:27:24
Und "rein zufällig" ist in Wien (und ziemlich sicher auch in den meisten anderen Städten auf der Welt) die Angabe auf der Zielanzeige gleichlautend mit dem Namen der Endhaltestelle, und das wird seine Gründe haben.
Das stimmt, aber du siehst es aus der falschen Richtung: Normalerweise wird die Endstation so benannt, dass das Zielschild etwas Sinnvolles anzeigt! Das kenne ich eigentlich aus dem Ausland beinahe nur so.

OK, aber bitte nicht 2 ganz verschiedene Haltestellen mit dem gleichen Namen benennen. Oder ist derartiges auch in anderen Städten, oder im Ausland, üblich?
Titel: Re: Zielschildreform (war: Haltestellennamen)
Beitrag von: 95B am 13. März 2014, 14:28:37
@schaffnerlos: Ungeeignet, da dann die Debatten losgehen, ob die Koordinaten die Platzmitte angeben sollen, den Haltepunkt, das Haltestellenschild... ;D ;D ;D

OK, aber bitte nicht 2 ganz verschiedene Haltestellen mit dem gleichen Namen benennen. Oder ist derartiges auch in anderen Städten, oder im Ausland, üblich?

Erstens: Ja, das ist durchaus üblich. Manchmal sind die Haltestellen sogar gleichlautend und mit Indexnummern versehen. Zweitens: Das hat niemand vor. Du verwechselst schon wieder Ziel mit Endhaltestelle.
Titel: Re: Zielschildreform (war: Haltestellennamen)
Beitrag von: E2 am 13. März 2014, 15:50:14
>:D

 >:D

Sehr gemein!  ^-^
Titel: Re: Zielschildreform (war: Haltestellennamen)
Beitrag von: Ferry am 13. März 2014, 16:56:20
Habe ich auch schon überlegt. Ich befürchte aber, dass der Wasserturm in Wien zu unbekannt dafür ist. "Eisring Süd" gefällt mir da fast besser.
Gab es - als Zusatz - ja ohnehin schon einmal. Aber natürlich nur während der Zeit, zu der der Eisring Süd geöffnet hatte.
Titel: Re: Zielschildreform (war: Haltestellennamen)
Beitrag von: sheldor am 13. März 2014, 18:07:12
Habe ich auch schon überlegt. Ich befürchte aber, dass der Wasserturm in Wien zu unbekannt dafür ist. "Eisring Süd" gefällt mir da fast besser.
Gab es - als Zusatz - ja ohnehin schon einmal. Aber natürlich nur während der Zeit, zu der der Eisring Süd geöffnet hatte.

So wie man hier auf dem Foto sehen kann  ;D.
Foto: Karl Riedling
http://sonderfahrten.riedling.at/2007-02-25/full/Windtenstrasse_070225b.jpg (http://sonderfahrten.riedling.at/2007-02-25/full/Windtenstrasse_070225b.jpg)
Titel: Re: Zielschildreform (war: Haltestellennamen)
Beitrag von: Revisor am 13. März 2014, 18:17:31
Und war natürlich auch super lesbar.  ::)
Titel: Re: Zielschildreform (war: Haltestellennamen)
Beitrag von: Schienenfreak am 13. März 2014, 22:38:33

"Aussagekräftig" ist aber eben Geschmackssache und möglichst kurze Bezeichnungen ist auch kein Allheilmittel
:up:
 
Eine zusäztliche Grundregel für Zielschildtexte sollte aber meiner Meinung nach schon sein, dass auf der Zielangabe nicht eine ganz andere Haltestelle steht, die es für andere Linien gibt, und wo die Linie mit dem Zieltext gar nicht hinfährt.
:up:

Ich weiß, dass "95B" da anderer Meinung ist und immer sein wird - aber leider muss ich sagen, dass bei der Linie 58 "Hummelgasse" nicht nur richtiger wäre als "Unter St. Veit" (wo die Linie 58 nun mal nicht hinfährt), sondern auch noch kürzer!   >:D
:up:

Die Linie 58 könnte dann ja als Kompromiss mit "Verbindungsbahn" fahren, wenn Dir das besser gefällt als die Hummelgasse ;)
Fände ich gut, dann fällt wenigstens die (potenzielle) Verwechslungsgefahr mit der gleichnamigen U-Bahn-Station weg.

Die Haltestelle "Hauptbahnhof Ost" ist aber nunmal im Straßenbahnnetz eigentlich ganz woanders als der Südtiroler Platz, auch wenn es für S60, S80 und sonstige Ostbahn-Züge ein und dieselbe Station ist.
Genau dauf das wollte ich in früheren Dskussionen dieses Themas hinaus..
Titel: Re: Zielschildreform (war: Haltestellennamen)
Beitrag von: hema am 13. März 2014, 22:56:31

Genau dauf das wollte ich in früheren Dskussionen dieses Themas hinaus..
Manche vergessen, dass die Öffis für den Verkehrszweck ganz "normaler" Alltagsbürger dienlich sind und sein müssen. Dass sich daran auch eine kleine Fangemeinde von Öffi-Liebhabern aller möglichen Schattierungen und mit verschiedensten Vorlieben erfreut, ist nur ein Nebeneffekt! Und so sind eben manche Themen aus dem Blickwinkel des Alltagsnutzers zu sehen oder nach verkehrsplanerischen Grundsätzen zu bewerten und nicht in erster Linie nach dem Gusto von Tramwayfotographen und Hardcore-Öffifreaks!
Titel: Re: Zielschildreform (war: Haltestellennamen)
Beitrag von: Linie 41 am 14. März 2014, 00:12:11
@hema: Vergiß es, beim Schienenfreak rennst Du diesbezüglich gegen eine Firewall.
Titel: Re: Zielschildreform (war: Haltestellennamen)
Beitrag von: 13er am 14. März 2014, 00:37:44
Manche vergessen, dass die Öffis für den Verkehrszweck ganz "normaler" Alltagsbürger dienlich sind und sein müssen.
Eben :up: Und da ist gute Verständlichkeit und Pragmatismus wesentlich wichtiger als Dogmen. Ich finde deinen Vorschlag super! Es fehlen eigentlich ja gar nicht so viele Linien, die meisten haben schon ein kurzes und lesbares Ziel.
Titel: Re: Zielschildreform (war: Haltestellennamen)
Beitrag von: hema am 14. März 2014, 01:22:47
Linie 1:
Prater Hauptallee
Wienerberg oder Stefan-Fadinger-Platz (wenn es wirklich nicht anders geht  :-[ )

Linie 2:
Floridsdorfer Brücke
Alt Ottakring


Linie 5:
Westbahnhof
Praterstern


Linie 6:
Kaiserebersdorf
U Burggasse


Linie 9:
Westbahnhof
Gersthof


Linie 10:
U Hietzing
Dornbach


Linie 18:
Erdberg
U Burggasse


Linie 25:
Aspern
Bahnhof Floridsdorf
oder Bhf. Floridsdorf

Linie 26:
Strebersdorf
Hausfeldstraße
oder U Hausfeldstraße

Linie 30:
Bahnhof Floridsdorf oder Bhf. Floridsdorf
Stammersdorf


Linie 31:
U Schottenring
Stammersdorf


Linie 33:
Josefstädter Straße oder U Josefstädter Straße
Floridsdorfer Brücke


Linie 37:
Schottentor
Hohe Warte


Linie 38:
Schottentor
Grinzing


Linie 40:
Schottentor
Herbeckstraße
oder Scheibenbergstraße

Linie 41:
Schottentor
Pötzleinsdorf


Linie 42:
Schottentor
Antonigasse


Linie 43:
Schottentor
Neuwaldegg


Linie 44:
Schottentor
Dornbach


Linie 46:
Bellaria oder Parlament
Joachimsthalerplatz

Linie 49:
Bellaria oder Parlament
Hütteldorf


Linie 52:
Westbahnhof
Baumgarten


Linie 58:
Westbahnhof
Unter St.Veit


Linie 60:
U Hietzing
Rodaun
oder Perchtoldsdorf

Linie 62:
Oper
Lainz


Linie 67:
Otto-Probst-Platz
Per-Albin-Hansson-Siedlung
oder Per-Albin-Hansson-Sdlg.

Linie 71:
Börse
Zentralfriedhof


Linie 72:
Grillgasse
Kaiserebersdorf


Linie D:
Hauptbahnhof
Nußdorf


Linie O:
Raxstraße
Praterstern


Titel: Re: Zielschildreform (war: Haltestellennamen)
Beitrag von: umweltretter am 14. März 2014, 02:02:53
Und "rein zufällig" ist in Wien (und ziemlich sicher auch in den meisten anderen Städten auf der Welt) die Angabe auf der Zielanzeige gleichlautend mit dem Namen der Endhaltestelle, und das wird seine Gründe haben.
Das stimmt, aber du siehst es aus der falschen Richtung: Normalerweise wird die Endstation so benannt, dass das Zielschild etwas Sinnvolles anzeigt! Das kenne ich eigentlich aus dem Ausland beinahe nur so.
:up: Genauso sollt's sein. Dann erübrigt sich auch die ewige "Ziel ist gleich oder ungleich Endstation"-Debatte, weil erstens Einheitlichkeit herrscht und zweitens fast überall kurze Zieltexte möglich sind. "Grinzing", "Sievering", "Pötzleinsdorf" funktionieren ja perfekt als Haltestellenbezeichnungen, also könnte es genauso beispielsweise zB mit "Lainz" und "Dornbach" funktionieren.
Titel: Re: Zielschildreform (war: Haltestellennamen)
Beitrag von: 95B am 14. März 2014, 09:22:46
[...]

Ausgezeichnet, so sollte es sein. Leider werden sich jetzt wieder Freaks einmischen, die Angst haben, dass zehntausende Leute in der Markhofschleife die U3-Station Erdberg suchen werden. Dass diese Angst völlig unbegründet ist, weil es ja schon bei den heutigen Namensgleichheiten von U-Bahn-Stationen und Straßenbahnzieltexten zu keinen Verwechslungen kommt, wird – wie üblich – geflissentlich übergangen, da es nicht ins Argumentationsschema Aussageschema passt. ;)
Titel: Re: Zielschildreform (war: Haltestellennamen)
Beitrag von: Linie 41 am 14. März 2014, 09:38:55
Bei der Gelegenheit sollte man allerdings auch die U-Bahnstationen "Burggasse-Stadthalle" auf "Burggasse" und "Währinger Straße-Volksoper" auf "Volksoper" umbenennen. Letzteres wäre dann bei Einziehern praktisch, weil dann als Ziel steht

Volksoper
-> Währinger Gürtel

Titel: Re: Zielschildreform (war: Haltestellennamen)
Beitrag von: 13er am 14. März 2014, 09:56:58
Eine kleine Änderung hätte ich noch: Analog zu den anderen Stationen würde ich einfach U Floridsdorf auf den 25er und 30er schreiben.
Titel: Re: Zielschildreform (war: Haltestellennamen)
Beitrag von: 95B am 14. März 2014, 10:15:06
Bei der Gelegenheit sollte man allerdings auch die U-Bahnstationen "Burggasse-Stadthalle" auf "Burggasse" und "Währinger Straße-Volksoper" auf "Volksoper" umbenennen.

Besser Burggasse-Stadthalle zu Stadthalle (analog zur Volksoper). Könnt ja sonst wer am Neubaugürtel das Museumsquartier suchen... :D
Titel: Re: Zielschildreform (war: Haltestellennamen)
Beitrag von: Linie 41 am 14. März 2014, 10:19:10
Besser Burggasse-Stadthalle zu Stadthalle (analog zur Volksoper). Könnt ja sonst wer am Neubaugürtel das Museumsquartier suchen... :D
Im Gegensatz zur Volksoper steht die Stadthalle aber nicht einmal in Sichtweite der Station. Der Name ist meiner Meinung nach völlig deplaziert.
Titel: Re: Zielschildreform (war: Haltestellennamen)
Beitrag von: 95B am 14. März 2014, 10:28:41
Im Gegensatz zur Volksoper steht die Stadthalle aber nicht einmal in Sichtweite der Station. Der Name ist meiner Meinung nach völlig deplaziert.

Die Stadthalle befindet sich in unmittelbarer Nähe und ist durchaus bekannt. Der Bereich Burggasse hat sich durch die verkehrliche Entwicklung der Gegend jedoch zum Hinterausgang des Stationskomplexes entwickelt. Mit anderen Worten: Die Burggasse ist nicht einmal in Sichtweite der Kandlschleife. ;)
Titel: Re: Zielschildreform (war: Haltestellennamen)
Beitrag von: hema am 14. März 2014, 11:32:19
Bei der Gelegenheit sollte man allerdings auch die U-Bahnstationen "Burggasse-Stadthalle" auf "Burggasse" und "Währinger Straße-Volksoper" auf "Volksoper" umbenennen. Letzteres wäre dann bei Einziehern praktisch, weil dann als Ziel steht

Volksoper
-> Währinger Gürtel
"Burggasse" und "Währinger Straße" ist schon OK. Das sind die alteingeführten Namen der alten (Stadt-)Bahnstationen. Auf deinen Einziehern kann ja dann stehen:

U Währinger Straße
-> Marsanogasse


 ;)



Eine kleine Änderung hätte ich noch: Analog zu den anderen Stationen würde ich einfach U Floridsdorf auf den 25er und 30er schreiben.
Das wäre ja nicht nach der U-Bahn-Station benannt, sondern nach dem ganzen Bahnhofs-Komplex! So wie Bahnhof Meidling oder Westbahnhof.
Titel: Re: Zielschildreform (war: Haltestellennamen)
Beitrag von: schaffnerlos am 14. März 2014, 12:01:50
Die Station sollte Nussdorfer Straße U, Marsanogasse heißen und am Zielschild Nussdorfer Straße U bzw. in diesem Fall
Währinger Str. U >
Nussdorfer Str. U
stehen.
Titel: Re: Zielschildreform (war: Haltestellennamen)
Beitrag von: Linie 41 am 14. März 2014, 12:23:02
Die Station Marsanogasse ist aber von der Stadtbahnstation weit entfernt.

Edit: Sorry... Marsanogasse nicht, aber die Einzieher der Währinger Linien schmeißen einen bei der Sternwartestraße raus.
Titel: Re: Zielschildreform (war: Haltestellennamen)
Beitrag von: Stadler Tango am 14. März 2014, 18:59:21
Mein Vorschlag, der Einfachheit/Vollständigkeit/Konsistenz/Genauigkeit halber:
Linie 6:
Kaiserebersdorf
U Stadthalle oder U Burggasse


Linie 9:
U Westbahnhof
Gersthof
, ab Gerstof S dann Wallrißstraße

Linie 18:
Erdberg (Verwechslungsgefahr, stattdessen: "U Schlachthausg.")
U Burggasse

Linie 25:
Aspern
U Floridsdorf


Linie 26:
Strebersdorf, ab Strebersdorf S dann "E.-Hawranek-Platz"
U Hausfeldstraße

Linie 30:
U Floridsdorf
Stammersdorf


Linie 33:
U Josefstädter Str.
Floridsdorfer Brücke


Linie 40:
U Schottentor
Gersthof S
, ab Gerstof S dann Herbeckstraße

Linie 46:
Bellaria/Ring
Joachimsthalerpl.


Linie 49:
Bellaria/Ring
Hüttelberg


Linie 62:
U Karlsplatz
Lainz

Linie 67:
Otto-Probst-Platz
Verteilerkreis
, dann P.-A.-Hansson-Siedlung. oder Alaudagasse

Linie 71:
Börse/Ring
Zentralfriedhof
, ab Simmering S dann mit Zusatz "3. Tor

Linie 72:
U Enkplatz
Kaiserebersdorf

Titel: Re: Zielschildreform (war: Haltestellennamen)
Beitrag von: Luzius am 14. März 2014, 19:21:33
Herrgottnocheinmal , auf der Zielangabe steht gar keine Haltestelle, sondern das ZIEL!
Die ... Zielanzeige ... ist ... keine ... Endhaltestellenanzeige ...

Du verwechselst schon wieder Ziel mit Endhaltestelle.

Sorry, aber das ist absoluter Quatsch.

Warum glaubst Du, ist in Wien zu 99% die Zielanzeige völlig identisch mit der Haltestelle?
Warum sollte es bei allen jenen Fällen, die davon (derzeit) eine Ausnahme sind, zwingend so sein müssen?

Nenn mir einen triftigen Grund. Und "Das muss so sein weil Haltestelle nun mal was anderes ist als Ziel und basta" ist keine Begründung, sondern ein Schmarrn.

Für den Unfug mit Unter St. Veit auf der 58er-Zielangabe ist das schon gar keine Begründung. Das ist wohl einfach historisch bedingt, ein Relikt aus uralter Zeit, das eben bei den Umstellungen (viele Haltestellen, die für verschiedene Linien verschiedene Namen hatten, oder eben die Zielangabe nicht zur tatsächlichen Endstelle passte, wurden ja im Lauf der Jahrzehnte umbenannt) (noch) nicht an die Reihe gekommen ist. Und wenn einem die Zielangabe "Hummelgasse" komisch vorkäme, dann aus reiner Gewohnheit - was ja ansich durchaus menschlich verständlich ist.

Wer da jetzt einfach sagt "aber das kommt in Wirklichkeit eh nie vor, dass jemand in den 58er steigt, der eigentlich zur U4+47A-Haltestelle Unter St. Veit will", der möge bitte auch eine Quelle dazu nennen, woher Ihr denn das wissen wollt, das das eh nie, oder zumindest nur ganz selten vorkommt?

Nach Deiner Argumentation müssten aber etwa auch die Linien 1, 5 und O alle nur mit "PRATER" auf der Zielanzeige fahren, die "Begründung" müsste dann in etwa lauten, "dass es 1. den Leuten, die in den Prater wollen, egal zu sein hat, von welcher Seite sie in den Prater gehen und 2. nun mal Ziel nicht Haltestelle ist und punkt. Und wenn jemand aus irgendeinem Grund wirklich genau zum Praterstern will, dann sind das Details die auf einer Zielanzeige nichts verloren haben. Man verwechsle gefälligst nicht immer Haltestelle und Ziel, das ist was ganz anderes".

Wie 13er richtig angemerkt hat, muss sich ja nicht die Zielangabe nach dem Haltestellennamen richten, sondern man kann auch Haltestellen so benennen, dass sie zu einer sinnvollen Zielangabe passen.

Hierbei ist aber auch Bahnwalters Einwand völlig berechtigt, dass es dabei nicht zur doppelten Vergabe von gleichen Namen für verschiedene Haltestellen kommen darf: Man könnte also zB nicht einfach die Haltestelle Hummelgasse in "Unter St. Veit" umbenennen, damit sie zur Zielanzeige passt, weil es dann zwei "Unter St. Veit" an verschiedenen Stellen gäbe. Da ist die Behauptung "Das geht nicht anders, weil Haltestelle nun mal was anderes ist als Ziel und basta" alles andere als eine Begründung.

Gut finde ich hierbei immerhin die Lösung am Verkehrslinienplan: Da steht bei abweichenden Endstellen immer beides dabei (zweizeilig), sodass bei der 58er Endstation (fettgedruckt) "Unter St. Veit [Zeilenumbruch] Hummelgasse" steht, und analog auch bei den anderen derartigen Fällen.  :up:

Weniger gut ist es an den Haltestellen vor Ort bei jenen Fällen, wo auf dem länglichen Zielangabe-Taferl an der Haltestelle nur die eine Bezeichnung steht, während auf dem darunter hängenden Fahrplan als Endstelle (und das was am Fahrplan in der Überschrift steht, ist ja wohl schon eine Zielangabe, außer vielleicht nicht nach 95B's Gesetzen) eine ganz andere Angabe steht.

Ich weiß jetzt nicht auswendig, wie es bie den 58er - Haltestellen ist (vielleicht steht dort eh schon auf dem länglichen Zielschildl auch beides, also "Unter St. Veit Hummelgasse" dort, das weiß ich jetzt nicht im Kopf) ; Aber es gibt durchaus einige Fälle, wo eben bei einer Haltestelle zu ein und der selben Linie als "Fahrtrichtung" auf dem länglichen Zusatzschildl eine völlig andere Angabe steht als am Fahrplanaushang in der Überschrift. Und das kann mir keiner erzählen, das das dann für Ortsunkundige nicht verwirrend ist - auch wenn Du uns noch 100 mal belehrst, dass Haltestelle gefälligst nicht mit Ziel zu "verwechseln" ist.

@hemas Vorschläge:

Ist ja nett, aber dann steht ja erst wieder bei 49er und 58er als Zielangabe eine Station, die es in Wien wohl gibt, und wo diese Linien aber nicht hinfahren! 

Und wenn beim 40er, Deinen Vorschlägen zufolge, "Herbeckstraße" oder "Scheibenbergstraße" stehen darf (ganz ohne "Gersthof"), warum soll dann nicht auch beim 58er "Hummelgasse" oder sonst eine eindeutige (noch nicht woanders als Name vergebene) Straße stehen dürfen, und warum soll dann beim 18er nicht "Schlachthausgasse" bleiben?

Bei 10er und 44er ist "Dornbach" <-> "Güpferlingstraße" halt auch eine klassische Abweichung, die eigentlich unnötig ist, wenn auch bei weitem nicht so drastisch wie im Falle des 49ers und 58ers, weil es ohnehin nirgendwo sonst eine Haltestelle "Dornbach" gibt; Dennoch könnte man ja eventuell entweder die Haltestelle auch in "Dornbach" umbenennen oder die Zielschilder in "Güpferlingstraße" ändern.

Beim 25er "Aspern" bin ich ehrlichgesagt auch nicht begeistert, denn Aspern ist groß, und die Seestadt (die zwar bei der U2 sowohl als Stationsname als auch als Ziel nur "Seestadt" heißt, aber in anderen Zusammenhängen unabhängig vom ÖV eben oft auch "Aspern Seestadt" genannt wird) ist doch ziemlich woanders als die Oberdorfstraße, und die U2-Station Aspernstraße (die aus gutem Grund nicht nur "Aspern" heißt) ist auch wieder ganz woanders, und dann gibt es ja noch die U2-Station "Aspern Nord" ...

Ist aber ein schönes Beispiel, was rauskäme, wenn man das "Ziel ist was anderes als Haltestellenname" - Dogma (ohne Rücksicht auf Eindeutigkeit) konsequent anwenden würde:

Die U2 müsste dann immer mit der Zielangabe "Aspern" fahren - sowohl Züge die zur Aspernstraße fahren als auch Züge die zur Seestadt fahren; Denn Aspernstraße und Seestadt sind doch nur Haltestellennamen, die darf man doch nicht mit einer ZIEL-Angabe wie "Aspern" verwechseln ;)  Aber auch die folgenden Linien müssten demnach alle(!) bei der jeweiligen Fahrtrichtung nur mit "Aspern" auf der Zielanzeige fahren:
25, 26, 22A, 92A, 93A, 97A, 98A, 84A, 85A, 89A, 95A, 95B, 99A, 99B, 88A, 88B  (Namen wie "Aspernstraße", "Hausfeldstraße", "Aspern Nord", oder "Seestadt" wären dann eben nur Haltestellennamen, und das ist ja was ganz was anderes als eine Zielangabe. :P ) Besonders nett wäre dann der 84A, denn der würde in beide Richtungen als "ZIEL" die Angabe "Aspern" haben ;)

Bei der Hausfeldstraße könnte man jetzt eventuell streiten, ob die wirklich auch noch zu Aspern gehört - aber selbst wenn man die weglassen würde, so wären es immer noch die Haltestellen Aspernstraße, Aspern Nord, Seestadt, Oberdorfstraße, und Siegesplatz (oder Zachgasse), die man als "Ziel" zu "Aspern" zusammenfassen könnte, sodass trotzdem noch die Linien 25, 22A, 92A, 93A, 97A, 98A, 84A, 89A, 95A, 99A, 99B, 88A, 88B nach dem "Haltestellen sind Details, die auf Zielanzeigen nichts verloren haben"-Konzept alle die gleiche Zielangabe "Aspern" hätten! (Beim 84A halt dann immerhin nurmehr bei einer Endstelle ;) )

Wobei mir beim 92A sogar wirklich "Aspern Siegesplatz" als Zielangabe wesentlich besser gefällt, als wenn da "Zachgasse" stehen würde - aber hier könnte man ja Bahnwalters "Ausnahmeregelung", dass die vorletzte Haltestelle der Linie auch noch als Zielangabe durchgeht, anwenden ;)

Nun aber noch zu den anderen Linien, also "Perchtoldsdorf" beim 60er fände ich stark übertrieben, nur weil ein paar Meter von der Gleisschleife genaugenommen in Perchtoldsdorf liegen.

Beim 71er "Kaiserebersdorf" fände ich OK, wenn dann auch die Haltestelle, die ja jetzt, soviel ich weiß (je nach Linie) "Kaiserebersdorfer Straße", "Zinnergasse" (oder beides?) heißt, auf "Kaiserebersdorf" umbenannt wird. Mit der "Zinnergasse" im Namen der 71er-Endstelle bin ich ohnehin nicht glücklich, weil ja die Bushaltestelle an der Ecke Alberner Hafenzufahrtsstraße/Zinnergasse schon "Zinnergasse" heißt.

Und bei der Linie D gehört schon "Hauptbahnhof Ost", denn das ist eine andere Haltestelle als "Hauptbahnhof".
Genauso wie ja zB auch "Volkstheater" eine andere Haltestelle ist als "Dr.-Karl-Renner-Ring", obwohl es für die U3 ein und dieselbe Station ist,
oder auch bei den Haltestellen im Bereich der U-Station Karlsplatz: Es hat schon seine Gründe, dass 62er mit "Kärntner Ring, Oper" und 4A aber mit "Karlsplatz" fährt.
Wobei ich mich beim 62er durchaus wieder hemas Vorschlag anschließe, das auf "Oper" zu verkürzen; Aber beim 4A ist "Karlsplatz" richtig, und wenn es 100 mal für die U-Bahn die selbe Station ist.
(Und auch wenn User 95B noch hundertmal schreibt, dass Endhaltestelle was anderes als Ziel sei ;) )


Titel: Re: Zielschildreform (war: Haltestellennamen)
Beitrag von: moszkva tér am 14. März 2014, 19:36:11
Na bei den Diskussionen ist die Krimkrise gar nix dagegen  >:D
Titel: Re: Zielschildreform (war: Haltestellennamen)
Beitrag von: 95B am 14. März 2014, 19:43:31
Sorry, aber das ist absoluter Quatsch.

Im Gegenteil.

Warum glaubst Du, ist in Wien zu 99% die Zielanzeige völlig identisch mit der Haltestelle?

Ganz einfach: Weil sich das historisch so entwickelt hat. Früher waren Haltestellennamen nicht angeschrieben. Als man Namen gesucht hat, hat man auf existierende Bezeichnungen zurückgegriffen, etwa auf den Text der Brustwandtafel. Manchmal wurden auch Strecken kleinräumig verändert. Die Endstelle Unter St. Veit war etwa früher bei der Verbindungsbahn, jetzt ist sie bei der Hummelgasse. Trotzdem fährt der 58er völlig zu Recht seit eh und je nach Unter St. Veit.

Nenn mir einen triftigen Grund. Und "Das muss so sein weil Haltestelle nun mal was anderes ist als Ziel und basta" ist keine Begründung, sondern ein Schmarrn.

Erstens: siehe oben.
Zweitens: Mit einer Hand voll Postings solltest du weniger aggressiv schreiben.
Drittens: Du hast – siehe nachfolgendes Zitat

Zitat
Nach Deiner Argumentation müssten aber etwa auch die Linien 1, 5 und O alle nur mit "PRATER" auf der Zielanzeige fahren, die "Begründung" müsste dann in etwa lauten, "dass es 1. den Leuten, die in den Prater wollen, egal zu sein hat, von welcher Seite sie in den Prater gehen und 2. nun mal Ziel nicht Haltestelle ist und punkt. Und wenn jemand aus irgendeinem Grund wirklich genau zum Praterstern will, dann sind das Details die auf einer Zielanzeige nichts verloren haben. Man verwechsle gefälligst nicht immer Haltestelle und Ziel, das ist was ganz anderes".

– entweder meine Argumentationslinie nicht verstanden oder du kannst sie nicht verstehen oder du willst sie nicht verstehen und bewusst provozieren. Nicht bös sein, aber darauf und auf deine übrigen Versuche, untergriffig zu wirken, lasse ich mich nicht ein.

Wenn du dich keines normalen Umgangstons befleißigen kannst, schau, dass du dir das anlernst. Das ist (nicht nur hier) ungemein hilfreich, wenn man ernst genommen werden möchte.

Na bei den Diskussionen ist die Krimkrise gar nix dagegen  >:D

Ist halt für manche ein Reizthema, bei dem sämtlicher Verstand ausgeschaltet wird. Und wenn einem die Argumente ausgehen, unterstellt man halt flugs wem anderen eine Behauptung und echauffiert sich drüber. 8)
Titel: Re: Zielschildreform (war: Haltestellennamen)
Beitrag von: Schienenfreak am 14. März 2014, 19:59:12
@Luzius: :up: Da könnte ich (fast) alles unterschreiben!
Titel: Re: Zielschildreform (war: Haltestellennamen)
Beitrag von: 95B am 14. März 2014, 20:08:01
@Luzius: :up: Da könnte ich (fast) alles unterschreiben!

Davon wird es aber auch nicht besser. 8)
Titel: Re: Zielschildreform (war: Haltestellennamen)
Beitrag von: Revisor am 14. März 2014, 20:09:02
@Luzius: :up: Da könnte ich (fast) alles unterschreiben!
Wenn du das alles sofort unterschreiben würdest, drängt sich die Frage auf, ob du auch sinnerfassend lesen kannst.
Titel: Re: Zielschildreform (war: Haltestellennamen)
Beitrag von: hema am 14. März 2014, 22:01:46

Wenn du das alles sofort unterschreiben würdest, drängt sich die Frage auf, ob du auch sinnerfassend lesen kannst.
Für manche erschöpft sich Geographie halt im Auflisten und Auffinden von Bahn- und U-Bahn-Stationen!  ;)
Titel: Re: Zielschildreform (war: Haltestellennamen)
Beitrag von: Bahnwalter am 14. März 2014, 23:35:33
Sorry, aber das ist absoluter Quatsch.

[...]

Mit einer Hand voll Postings solltest du weniger aggressiv schreiben.

[...]

Wenn du dich keines normalen Umgangstons befleißigen kannst, schau, dass du dir das anlernst. Das ist (nicht nur hier) ungemein hilfreich, wenn man ernst genommen werden möchte.

Luzius' 1. Satz ist tatsächlich nicht grade sachlich und außerdem ist sein Posting extrem lang; Ansonsten, abgesehen vom Anfang, sehe ich in Luziu's Ausführungen (die ich trotz der Länge ganz durchgelesen gelesen habe, da ich das Thema durchaus interessant finde)
eigentlich nichts aggresives oder untergriffiges. Es folgen dann zum einen Teil Sachargumente und konstruktive Vorschläge, und zum anderen Teil sarkastische Abschnitte mit den entsprechenden bewussten Übertreibungen.

Aber, was die sarkastischen Abschnitte mit seinen Beispielen "Prater" und "Aspern" betrifft: Wenn man auf den Vorschlag, die wenigen noch vorhandenen Abweichungen von Zielschildern und Haltestellennamen einander anzugleichen, als Reaktion seitenlange Listen präsentiert, wo jede einzelne Endstelle durch das jeweils kleinste, exotischste Wegerl ersetzt ist das man in der Umgebung findet - und zwar auch bei jenen Endstellen, wo immerschon Zielschild und Haltestellenname übereingestimmt haben und um die es somit in der Diskussion niemals gegangen ist,

finde ich das nicht weniger sarkastisch. Genau das aber hat bei anderen threads zum selben Thema (ist eine Weile her, aber dennoch) ein gewisser 95B eine Zeit lang immer wieder genüsslich getan. Ich weiß natürlich nicht, ob Luzius diesse threads auch betrachtet hat - aber in jedem Fall denke ich mir da halt ehrlichgesagt schon, sei mir bitte nicht bös, aber wer austeilt, der sollte auch ein bisschen einstecken können.

Und, wie gesagt, mehr als sarkastische Übertreibungen sind die Teile aus Luzius Posting, die nicht Sachliche Argumente bzw. konkrete Vorschläge sind, meines Erachtens auch nicht (abgesehen vom "absoluter Quatsch"-Sager am Beginn).

Oder bist du einfach ein bisschen beleidigt, weil es beim Thema Zielschilder halt doch offenbar mehrere Leute gibt, die diesbezüglich nicht deiner Meinung sind?

@Luzius: :up: Da könnte ich (fast) alles unterschreiben!

Ich eigentlich größtenteils auch - ich würde Luzius nur raten, sich in Zukunft eventuell etwas kürzer zu fassen und eben Aussagen wie den 1. Satz in seinem letzten Posting in Zukunft wegzulassen.

Aber ansonsten bin ich, nachdem ich wie gesagt den gesamten Beitrag durchgelesen habe, eigentlich auch durchaus Luzius' Meinung.

@Luzius: :up: Da könnte ich (fast) alles unterschreiben!
Wenn du das alles sofort unterschreiben würdest, drängt sich die Frage auf, ob du auch sinnerfassend lesen kannst.

Hast du es überhaupt alles durchgelesen? Wenn man nicht der gleichen Meinung ist, dann mag es umso nerviger erscheinen, dass der Text ziemlich lang ist; Man kann aber den Text in jedem Fall, wenn man der gleichen Meinung ist aber auch wenn man gegenteiliger Meinung ist, durchaus ganz lesen, ohne dass man deswegen nicht sinnerfassend lesen könnte! Man muss einen Beitrag (auch wenn er lang ist) aber ganz durchgelesen haben, um ihn beurteilen zu können.

Und wer noch nie bei Diskussionen gegenüber anderen Meinungen sarkastisch geworden ist, und auch noch nie etwas emotionell geworden ist beim Antworten im Forum, der werfe den ersten Stein.

Also lassen wir doch die Kirche im Dorf 8)


Titel: Re: Zielschildreform (war: Haltestellennamen)
Beitrag von: 60er am 14. März 2014, 23:36:04
Warum glaubst Du, ist in Wien zu 99% die Zielanzeige völlig identisch mit der Haltestelle?
Also 99% sind es mal definitiv nicht! Es gibt in Wien (bei Straßenbahn und auch Autobus) etliche Beispiele, wo dies nicht so ist.

Der in diesem Zusammenhang oft zitierte D-Wagen ist so ein Fall. Würde man nach deiner Logik vorgehen, müsste man "Beethovengang" und "Alfred-Adler-Straße" auf die Zielschilder schreiben. Und du willst doch nicht sagen, dass das sinnvoll wäre?

Warum sollte es bei allen jenen Fällen, die davon (derzeit) eine Ausnahme sind, zwingend so sein müssen?
Weil diese Ausnahmen aus gutem Grund existieren, siehe mein Beispiel mit dem D-Wagen.
Titel: Re: Zielschildreform (war: Haltestellennamen)
Beitrag von: Bahnwalter am 14. März 2014, 23:49:05
Warum glaubst Du, ist in Wien zu 99% die Zielanzeige völlig identisch mit der Haltestelle?
Also 99% sind es mal definitiv nicht! Es gibt in Wien (bei Straßenbahn und auch Autobus) etliche Beispiele, wo dies nicht so ist.

Der in diesem Zusammenhang oft zitierte D-Wagen ist so ein Fall. Würde man nach deiner Logik vorgehen, müsste man "Beethovengang" und "Alfred-Adler-Straße" auf die Zielschilder schreiben. Und du willst doch nicht sagen, dass das sinnvoll wäre?

Also ich würde das zwar nicht sinnvoll finden, aber: Dieses Problem hat man nicht, wenn man - wie ich es bereits in meiner Antwort #59 (siehe Seite 4 ;) ) vorgeschlagen habe - die Definition so festlegt, dass ein Zielschild der Name der Endstelle oder aber die vorletzte Haltestelle der Linie sein sollte. Damit wäre das Problem bei der Linie D gelöst, und ebenso bei der Linie 26 (vorausgesetzt, dass man die Haltestelle "Strebersdorf", wie sie für die Schnellbahn heißt, auch für die Straßenbahn so benennt, was ohnehin sinnvoll wäre und wahrscheinlich auch irgendwann noch kommen wird).

Zitat
Warum sollte es bei allen jenen Fällen, die davon (derzeit) eine Ausnahme sind, zwingend so sein müssen?
Weil diese Ausnahmen aus gutem Grund existieren, siehe mein Beispiel mit dem D-Wagen.

Ja, in bestimmten Fällen (wenn z. B. die Zielanzeige sonst zu lange wäre) mag eine Abweichung der Zielanzeige vom Haltestellennamen der Endstelle sinnvoll sein; Das heißt aber noch lange nicht, dass bei all den Fällen, wo es derzeit Abweichungen gibt, die derzeitige Lösung so sinnvoll wäre. Dazu habe ich ja in meiner Antwort #59 (auf Seite 4) bereits Kompromissvorschläge gebracht. Nur: Das Argument "Haltestellenname ist was anderes als Ziel, das darf man nicht verwechseln" ist als einziger Einwand, wenn es nicht mit anderen, stichhaltigen Argumenten kombiniert ist, eben kein Argument - und hier stimme ich auch völlig mit Luzius überein.

Titel: Re: Zielschildreform (war: Haltestellennamen)
Beitrag von: Gadaladalella am 14. März 2014, 23:56:07
Besser Burggasse-Stadthalle zu Stadthalle (analog zur Volksoper). Könnt ja sonst wer am Neubaugürtel das Museumsquartier suchen... :D
Im Gegensatz zur Volksoper steht die Stadthalle aber nicht einmal in Sichtweite der Station. Der Name ist meiner Meinung nach völlig deplaziert.

Ich würde diese Station aus heutiger Sicht Urban-Loritz-Platz oder Hütteldorfer Straße benennen, wenn schon umbenamst werden soll (muß), da sich der Hauptausgang ganz eindeutig nach Umbau, Zubau und dadurch sich der Fahrgast-/Verkehrsstrom einfach umgedreht hat und heute im Bereich des Urban-Loritz-Platzes abspielt. Da spielt der 48A nur mehr eine Nebenrolle.

Aber Burggasse, Stadthalle ist halt jedem Wiener ein Begriff, da weiß jeder was gemeint ist und was sich dort in der näheren Umgebung befindet. Genauso z.B. bei Strebersdorf. Das war früher einmal ein Vorort von Wien. Es ist somit sowohl auf der Eisenbahn (S-Bahn) als auch bei der Straßenbahn bis heute Strebersdorf ein Begriff, egal ob die Endstelle in der Rußbergstraße beim Edmund-Hawranek-Platz sich befindet oder bei der Scheydgasse.

Und wieder: man kann den Kundendienst - das: wir sind besser als alles andere - bis zum Exzess übertreiben...  Ob sich dann noch wer auskennt, ist Nebensache. Das das Rechnergestützte Betriebsleitsystem für jeden Halt eine Definition braucht, ist klar. Dies hat sich aber im verborgenen Betriebsablauf abzuspielen und soll keine Verwirrung für den Beförderungsfall sein.

Abgesehen davon hat jeder Referent (meistens ein Bahnhofleiter, also ein Ing.), der mit der Wagenbesteckung betraut wurde, versucht, dem Ganzen seinen Stempel aufzudrücken. Man hat dann schon - in den frühen 90er - nicht mehr gewußt, wo man überall ein Taferl hinstecken muß, überhaupt wenn man in der Früh beim Auslauf einen Zug zum herrichten hatte, der am Vortag auf einer anderen Linie lief. Und wehe, es fehlte irgend wo eine Tafel auf der Fensterseite oder am Heck: eine Äußerung wegen mangelhafter Wagenbesteckung war sicher...  Denn die/der Fr./Hr. Verkehrsführer sahen alles, wenn die Züge ausfuhren...  Obwohl das eigentlich Sache vom Verschub gewesen ist.  Den letzten beißen die Hunde.
Titel: Re: Zielschildreform (war: Haltestellennamen)
Beitrag von: haidi am 15. März 2014, 00:46:45
Ich würde diese Station aus heutiger Sicht Urban-Loritz-Platz oder Hütteldorfer Straße benennen, wenn schon umbenamst werden soll (muß), da sich der Hauptausgang ganz eindeutig nach Umbau, Zubau und dadurch sich der Fahrgast-/Verkehrsstrom einfach umgedreht hat und heute im Bereich des Urban-Loritz-Platzes abspielt. Da spielt der 48A nur mehr eine Nebenrolle.
Allerdings ist der Zugang zur Stadthalle auch über den neuen Ausgang und durch den Märzpark.
Titel: Re: Zielschildreform (war: Haltestellennamen)
Beitrag von: Linie 41 am 15. März 2014, 01:30:22
TLDNR

@Luzius: :up: Da könnte ich (fast) alles unterschreiben!

Davon wird es aber auch nicht besser. 8)
Daß Schienenfreak im allgemeinen kein Qualitätsurteil darstellt, ist nichts Neues.
Titel: Re: Zielschildreform (war: Haltestellennamen)
Beitrag von: hema am 15. März 2014, 02:56:31
Ich finde, es sollte die Regelung so ausschauen, dass sich der tägliche Normalfahrgast möglichst auf einen Blick auskennt. Diverse freakige Ergüsse, ohne Bezug zum realen Betriebs- und Fahrgastalltag, will ich lieber gar nicht kommentieren.  ::)
Titel: Re: Zielschildreform (war: Haltestellennamen)
Beitrag von: Gadaladalella am 15. März 2014, 07:06:17
Ich würde diese Station aus heutiger Sicht Urban-Loritz-Platz oder Hütteldorfer Straße benennen, wenn schon umbenamst werden soll (muß), da sich der Hauptausgang ganz eindeutig nach Umbau, Zubau und dadurch sich der Fahrgast-/Verkehrsstrom einfach umgedreht hat und heute im Bereich des Urban-Loritz-Platzes abspielt. Da spielt der 48A nur mehr eine Nebenrolle.
Allerdings ist der Zugang zur Stadthalle auch über den neuen Ausgang und durch den Märzpark.

Wo befindet sich der Zugang zur Stadthalle, wo befindet sich der Märzpark? Im Grunde müßte man Richtigerweise den Vogelweidplatz als Ort hernehmen, beide liegen am Rand von der Hütteldorfer Straße. Ergodessen: Würde sich der Stationsname schon alleine deshalb ergeben. Aber: Es ist nicht notwendig, umzubenamsen...

Außer man hat so viel Geld das man nicht weiß wohin damit. Ich wüßte wohin: die Schienen hätten es nötig!!!!   ;)
Titel: Re: Zielschildreform (war: Haltestellennamen)
Beitrag von: haidi am 15. März 2014, 07:28:57
Allerdings ist der Zugang zur Stadthalle auch über den neuen Ausgang und durch den Märzpark.
Wo befindet sich der Zugang zur Stadthalle, wo befindet sich der Märzpark?
Der Eingang zu den VEranstaltungen (und das sind die meisten Besucher der STadthalle) ist an der Ostseite.
Titel: Re: Zielschildreform (war: Haltestellennamen)
Beitrag von: HLS am 15. März 2014, 10:45:23
Der in diesem Zusammenhang oft zitierte D-Wagen ist so ein Fall. Würde man nach deiner Logik vorgehen, müsste man "Beethovengang"...
Wobei das ja auch völlig irreführend wäre, denn wer dort den Beethovengang such, verhungert vielleicht bei.  ;)
Titel: Re: Zielschildreform (war: Haltestellennamen)
Beitrag von: Bahnwalter am 15. März 2014, 12:26:16
Ich finde, es sollte die Regelung so ausschauen, dass sich der tägliche Normalfahrgast möglichst auf einen Blick auskennt.

Ja, sicher - nur, woher willst du wissen, wie die Zielanzeigen im Detail ausschauen müssten, damit sich der "tägliche Normalfahrgast" am besten auskennt? Da müsstest du ja erst einmal aufwendige Umfragen unter allen Fahrgästen starten. Also können wir alle nur Annahmen treffen, was für die Fahrgäste am informativsten wäre - und da gehen eben nunmal die Meinungen auseinander.
Titel: Re: Zielschildreform (war: Haltestellennamen)
Beitrag von: 60er am 15. März 2014, 12:45:23
Ja, sicher - nur, woher willst du wissen, wie die Zielanzeigen im Detail ausschauen müssten, damit sich der "tägliche Normalfahrgast" am besten auskennt?
Der tägliche Normalfahrgast kennt sich auf seinen Stammlinien sowieso aus, egal was am Zielschild steht. Eines weiß ich schon, ein 49er mit der Zielanzeige Bujattigasse und ein D-Wagen zur Alfred-Adler-Straße würde die Fahrgäste mehr verwirren, als ihnen helfen.
Titel: Re: Zielschildreform (war: Haltestellennamen)
Beitrag von: Linie 41 am 15. März 2014, 12:54:30
Einfaches Beispiel: Wenn mich bspw. ein Amerikaner fragt, wo ich her bin, dann sage ich ihm auch zuerst "Österreich" oder vielleicht "Wien" und nicht den Wohnbezirk oder die Straße.

Das Zielschild soll eine grobe Richtung vorgeben, wo ein Zug hinfährt (stadtauswärts) oder einen markanten Punkt (stadteinwärts) – die wesentliche Information hier ist die Fahrtrichtung und die Antwort darauf, ob ein Zug seinen regulären Weg nimmt oder nicht. Wesentlich dabei ist: ein kurzer prägnanter und leicht verständlicher Text, der auf dem Display maximal gut zu lesen ist. Details kann man am Fahrplanaushang oder anhand der Streckentafel im Zug klären.
Titel: Re: Zielschildreform (war: Haltestellennamen)
Beitrag von: Bahnwalter am 15. März 2014, 12:54:47
ein D-Wagen zur Alfred-Adler-Straße würde die Fahrgäste mehr verwirren, als ihnen helfen.

Das verlangt auch niemand. (Siehe auch meine früheren Antworten in diesem Thread!) Bei der Linie D geht es in Wirklichkeit nur um die Entscheidung zwischen "Hauptbahnhof Ost" (wie es jetzt ohnehin ist und meiner Meinung nach auch gern so bleiben kann) oder nur "Hauptbahnhof" (wo ich halt nicht weiß, was da für den Durschnittsfahrgast besser sein soll, aber bitte, da sind die Meinungen eben verschieden), und dann geht es vielleicht noch darum, ob mit oder ohne Schnellbahn-Zeichen.

Aber das Beispiel "Alfred-Adler-Straße" ist nur eine "Waffe" von Leuten, die Leuten mit anderer Meinung damit beweisen, wie dumm ihr vorgeschlagenes Konzept bei solchen einzelnen Fällen wäre. (Analog zu Luziu's sarkastischen Beispielen "Prater" und "Aspern" auf der "Gegenseite".)

Edit (tram): 5 Beiträge gelöscht, zugehöriges Zitat entfernt.
Titel: Re: Zielschildreform (war: Haltestellennamen)
Beitrag von: 60er am 15. März 2014, 13:31:35
Aber das Beispiel "Alfred-Adler-Straße" ist nur eine "Waffe" von Leuten, die Leuten mit anderer Meinung damit beweisen, wie dumm ihr vorgeschlagenes Konzept bei solchen einzelnen Fällen wäre. (Analog zu Luziu's sarkastischen Beispielen "Prater" und "Aspern" auf der "Gegenseite".)
Wenn es so dumm ist, warum diskutieren wir dann überhaupt noch darüber? Ich bin nicht derjenige, der Probleme mit den aktuellen Zielangaben hat. Es ist die Gegenseite, die hier alles umkrempeln will und "letzte Station = Zielschild" fordert.
Titel: Re: Zielschildreform (war: Haltestellennamen)
Beitrag von: Sollwertgeber am 15. März 2014, 13:47:48
Ich bin auch dafür, die Diskussion zu beenden. Es wurden alle Argumente, oder was beide Seiten jeweils dafür halten, vorgebracht und ein Konsens zeichnet sich nicht ab. Daher scheint es sinnlos, die Diskussion fortzusetzen.
Titel: Re: Zielschildreform (war: Haltestellennamen)
Beitrag von: tram am 15. März 2014, 13:48:51
@Federspeicher: Sehr schön, Du hast auch endlich eine Farbe. :D
Ansonsten Zustimmung.
Titel: Re: Zielschildreform (war: Haltestellennamen)
Beitrag von: Bahnwalter am 15. März 2014, 13:55:33
Ich bin nicht derjenige, der Probleme mit den aktuellen Zielangaben hat. Es ist die Gegenseite, die hier alles umkrempeln will und "letzte Station = Zielschild" fordert.

Nein, niemand will alles umkrempeln. Und niemand fordert ein ausnahmsloses, kompromissloses Anwenden der Richtlinie "letzte Station = Zielschild", im Gegenteil. In Fällen wie der Alfred-Adler-Straße gibt es keinen einzigen, der das wirklich fordert. Die Alfred-Adler-Straße kam nur im Zuge der "Blödsinn, da müsste man ja auch ..." - Strategie von Leuten, die konkrete Änderungsvorschläge ablehnen, ins Spiel.

Aber es hat im Lauf der Jahrzehnte eben immer wieder Anpassungen bei einzelnen Haltestellennamen und Zielschildern gegeben, und jetzt gibt es eben Vorschläge für derartige Änderungen auch bei bestimmten anderen Fällen - aber dort, wo es sinnvoll ist, also nicht: Alfred-Adler-Straße. Und was "sinnvoll" ist, ist freilich in den meisten Fällen Ansichtssache, aber bei der Aussage, dass eben Alfred-Adler-Straße als Zielangabe der Linie D nicht sinnvoll ist, sind sich wohl offenbar sogar ausnahmsweise alle einig - oder? ;)
Titel: Re: Zielschildreform (war: Haltestellennamen)
Beitrag von: 95B am 15. März 2014, 17:36:53
Die Alfred-Adler-Straße kam nur im Zuge der "Blödsinn, da müsste man ja auch ..." - Strategie von Leuten, die konkrete Änderungsvorschläge ablehnen, ins Spiel.

Nein, nein – die wurde tatsächlich ernsthaft vorgeschlagen bzw. gefordert, wenngleich nicht in diesem Thread.

Und letztendlich geht es auch nicht darum, ein unfehlbares Dogma aufzustellen, was auf Zielanzeigen zu stehen hat und was nicht. (Bei den Liniensignalen gibt es ja ebenfalls immer wieder gleichartige Diskussionen, welche Signale richtig oder falsch seien.) Es sollte darum gehen, für die vorhandenen Wiener Zieltexte unter Anwendung einiger klarer Regeln Verbesserungsvorschläge zu finden. Da darf es natürlich auch Ausnahmen geben, wenn sie sinnvoll und begründbar sind.

Leider haben einige User viel Unsinn in diesen Thread eingebracht und ihn so ins Lächerliche gezogen. Ich stelle hier nun nochmals hemas Vorschläge herein:

Linie 1:
Prater Hauptallee
Wienerberg oder Stefan-Fadinger-Platz (wenn es wirklich nicht anders geht  :-[ )

Linie 2:
Floridsdorfer Brücke
Alt Ottakring


Linie 5:
Westbahnhof
Praterstern


Linie 6:
Kaiserebersdorf
U Burggasse


Linie 9:
Westbahnhof
Gersthof


Linie 10:
U Hietzing
Dornbach


Linie 18:
Erdberg
U Burggasse


Linie 25:
Aspern
Bahnhof Floridsdorf
oder Bhf. Floridsdorf

Linie 26:
Strebersdorf
Hausfeldstraße
oder U Hausfeldstraße

Linie 30:
Bahnhof Floridsdorf oder Bhf. Floridsdorf
Stammersdorf


Linie 31:
U Schottenring
Stammersdorf


Linie 33:
Josefstädter Straße oder U Josefstädter Straße
Floridsdorfer Brücke


Linie 37:
Schottentor
Hohe Warte


Linie 38:
Schottentor
Grinzing


Linie 40:
Schottentor
Herbeckstraße
oder Scheibenbergstraße

Linie 41:
Schottentor
Pötzleinsdorf


Linie 42:
Schottentor
Antonigasse


Linie 43:
Schottentor
Neuwaldegg


Linie 44:
Schottentor
Dornbach


Linie 46:
Bellaria oder Parlament
Joachimsthalerplatz

Linie 49:
Bellaria oder Parlament
Hütteldorf


Linie 52:
Westbahnhof
Baumgarten


Linie 58:
Westbahnhof
Unter St.Veit


Linie 60:
U Hietzing
Rodaun
oder Perchtoldsdorf

Linie 62:
Oper
Lainz


Linie 67:
Otto-Probst-Platz
Per-Albin-Hansson-Siedlung
oder Per-Albin-Hansson-Sdlg.

Linie 71:
Börse
Zentralfriedhof


Linie 72:
Grillgasse
Kaiserebersdorf


Linie D:
Hauptbahnhof
Nußdorf


Linie O:
Raxstraße
Praterstern


Vielleicht schaffen wir es ja noch, eine sachliche, vorurteils- und dogmenfreie Diskussion zur Verbesserungsvorschlägen hinsichtlich dieser Zieltexte abzuwickeln. Die Hoffnung stirbt jedenfalls zuletzt.
Titel: Re: Zielschildreform (war: Haltestellennamen)
Beitrag von: 13er am 15. März 2014, 18:24:02
Einfaches Beispiel: Wenn mich bspw. ein Amerikaner fragt, wo ich her bin, dann sage ich ihm auch zuerst "Österreich" oder vielleicht "Wien" und nicht den Wohnbezirk oder die Straße.
Korrekterweise sagt man zu einem (US-)Amerikaner immer Stadt und Staat, also "Vienna, Austria". So sind sie das von daheim gewohnt, wo (außer vielleicht bei den drei allergrößten Städten) immer der Bundesstaat dazugesagt wird ("I'm from Flagstaff, Arizona.").
Titel: Re: Zielschildreform (war: Haltestellennamen)
Beitrag von: 217Essling am 15. März 2014, 18:29:05
Bitte helft auch den Bediensteten der WL bei der richtigen Schreibweise von Örtlichkeiten, Ziel- oder Haltestellenamen.
Lt. Nomenklaturkommision der Stadt Wien schreibt man Unter-St.-Veit mit Bindestrichen.
Dieses Schreiben dürfte bei den WL nicht aufliegen.


Titel: Re: Zielschildreform (war: Haltestellennamen)
Beitrag von: 13er am 15. März 2014, 18:41:57
Lt. Nomenklaturkommision der Stadt Wien schreibt man Unter-St.-Veit mit Bindestrichen.
Auf den Brosebändern gab es das sogar mit U :)
Titel: Re: Zielschildreform (war: Haltestellennamen)
Beitrag von: 95B am 15. März 2014, 18:52:48
Auf den Brosebändern gab es das sogar mit U :)

Aber auch ohne:

[attach=1]

Als ULFe auf den 58er kamen, schilderten sie anfangs auch noch Unter-St.-Veit.

[attach=2]
Titel: Re: Zielschildreform (war: Haltestellennamen)
Beitrag von: hema am 15. März 2014, 18:59:44

Lt. Nomenklaturkommision der Stadt Wien schreibt man Unter-St.-Veit mit Bindestrichen.

Aber nicht Ortsnamen.

Unsinnig genug, dass man das in Straßennamen (offiziell) so schreiben muss!  ::)
Titel: Re: Zielschildreform (war: Haltestellennamen)
Beitrag von: 217Essling am 15. März 2014, 19:19:25

Lt. Nomenklaturkommision der Stadt Wien schreibt man Unter-St.-Veit mit Bindestrichen.

Aber nicht Ortsnamen.

Unsinnig genug, dass man das in Straßennamen (offiziell) so schreiben muss!  ::)
Doch, bitte nachlesen.
Titel: Re: Zielschildreform (war: Haltestellennamen)
Beitrag von: 217Essling am 15. März 2014, 19:20:36
Auf den Brosebändern gab es das sogar mit U :)

Aber auch ohne:

(Dateianhang Link)

Als ULFe auf den 58er kamen, schilderten sie anfangs auch noch Unter-St.-Veit.

(Dateianhang Link)
Und was macht der 58er in Baumgarten?
Titel: Re: Zielschildreform (war: Haltestellennamen)
Beitrag von: moszkva tér am 15. März 2014, 19:22:12
Ich stelle hier nun nochmals hemas Vorschläge herein:
Vielleicht schaffen wir es ja noch, eine sachliche, vorurteils- und dogmenfreie Diskussion zur Verbesserungsvorschlägen hinsichtlich dieser Zieltexte abzuwickeln. Die Hoffnung stirbt jedenfalls zuletzt.
Meine Anmerkungen dazu in rot:

Linie 2:
Floridsdorfer Brücke
Alt Ottakring

Friedrich-Engels-Platz wäre die logische Endstellenbezeichnung, da eindeutig und etabliert. Die Brücke ist missverständlich, da sie ja zwei Enden hat. Anm. gilt analog auch für Linie 33.
Alt Ottakring... finde ich nicht ideal. Erdbrustgasse ebenso nicht. Liebhartstal? Wäre zwar geographisch korrekt, kennt aber keine Sau. Schottenhof detto. Schwieriger Fall.

Linie 40:
Schottentor
Herbeckstraße
oder Scheibenbergstraße
Herbeckstraße ist etabliert und bereits heute in Gebrauch, Scheibenbergstraße ist außerdem deutlich länger.

Linie 46:
Bellaria oder Parlament
Joachimsthalerplatz
Gilt auch für 49: Eher Bellaria. Parlament nur bei Auflassung der Hst. Stadiongasse. Ich finde beide nicht gut. Wie wärs mit Volksgarten?

Linie 60:
U Hietzing
Rodaun
oder Perchtoldsdorf
Rodaun natürlich. Wieso Perchtoldsdorf???

Linie 67:
Otto-Probst-Platz
Per-Albin-Hansson-Siedlung
oder Per-Albin-Hansson-Sdlg.
Das ist ein schwieriger Fall... Beides korrekt aber beides auch sehr lang. Ich weiß aber auch nix besseres.

Linie O:
Raxstraße
Praterstern

Rudolfshügel?
Lt. Nomenklaturkommision der Stadt Wien schreibt man Unter-St.-Veit mit Bindestrichen.
Aber nicht Ortsnamen.
Unsinnig genug, dass man das in Straßennamen (offiziell) so schreiben muss!  ::)
Wieso? Ist seit 1995 die korrekte Schreibweise. Und es betrifft ohnehin keine alten Straßenschilder, nur Neuanbringungen müssen die neue Schreibweise haben.
Titel: Re: Zielschildreform (war: Haltestellennamen)
Beitrag von: haidi am 15. März 2014, 19:41:53
Und was macht der 58er in Baumgarten?
Nach Unter-St.-Veit fahren - steht doch eh drauf :)
Titel: Re: Zielschildreform (war: Haltestellennamen)
Beitrag von: hema am 15. März 2014, 20:27:55

Wieso? Ist seit 1995 die korrekte Schreibweise. Und es betrifft ohnehin keine alten Straßenschilder, nur Neuanbringungen müssen die neue Schreibweise haben.
Korrekt oder nicht, schwachsinnig ist es trotzdem!  ::)


Titel: Re: Zielschildreform (war: Haltestellennamen)
Beitrag von: benkda01 am 15. März 2014, 20:37:34
Das einzige Problem, das sich ergibt, wenn auf den Zielschildern der Ortsteil/Bezirk/wasauchimmer steht und nicht die Haltestelle, ist, dass sich Ortsfremde dann nicht zurechtfinden. Dies könnte man lösen, indem man auf den Haltestellenaushängen über den Haltestellen den entsprechenden Ortsteil angibt, wie in Oberschlesien die einzelnen Orte. Ich fände das einen guten Kompromiss.

(http://ocdn.eu/images/pulscms/M2I7MDQsMTNjLDAsMjI3LDEzNjswNiwzMjAsMWMy/ba9e394b244a6a5d6615ab500f30d554.jpg)

(Natürlich müsste die Information nicht wie auf dem obigen Bild doppelt (also auch vor dem Haltestellennamen) vorhanden sein.)
Titel: Re: Zielschildreform (war: Haltestellennamen)
Beitrag von: hema am 15. März 2014, 20:40:25
Das einzige Problem, das sich ergibt, wenn auf den Zielschildern der Ortsteil/Bezirk/wasauchimmer steht und nicht die Haltestelle, ist, dass sich Ortsfremde einige Bim-Freaks und Forenschreiber dann nicht zurechtfinden.
;)
Titel: Re: Zielschildreform (war: Haltestellennamen)
Beitrag von: moszkva tér am 15. März 2014, 20:59:25
Das einzige Problem, das sich ergibt, wenn auf den Zielschildern der Ortsteil/Bezirk/wasauchimmer steht und nicht die Haltestelle, ist, dass sich Ortsfremde dann nicht zurechtfinden. Dies könnte man lösen, indem man auf den Haltestellenaushängen über den Haltestellen den entsprechenden Ortsteil angibt, wie in Oberschlesien die einzelnen Orte. Ich fände das einen guten Kompromiss.
Das ist in Oberschlesien sinnvoll, weil alles eigenständige Gemeinden sind. In Wien aber sind Bezirksteile nicht scharf abgegrenzt. Wo z.B. endet Neulerchenfeld und beginnt Ottakring? Wo sind die Grenzen zwischen Hietzing, Lainz, Unter-Sankt-Veit, Ober-Sankt-Veit und Speising?

Ich probiers einmal, Linie 1
Inzersdorf Stadt, Stefan-Fadinger-Platz
...
Favoriten, Quellenstraße
Matzleinsdorf, Matzleinsdorfer Platz
Laurenzergrund, Kliebergasse
Laurenzergrund, Laurenzgasse
Hungelbrunn, Johann-Strauß-Gasse
Schaumburgergrund, Mayerhofgasse
Wieden, Paulanergasse
Freihausviertel, Resselgasse
Wasserglacis, Karlsplatz
Kärntnertorviertel, Kärntner Ring, Oper
...
Obere Weißgerber, Hintere Zollamtsstraße
...
Untere Weißgerber, Rasumowskygasse
Pratercottage, Wittelsbachgasse
Prater, Hauptallee

Hmmm... aber witzig wärs schon!
Titel: Re: Zielschildreform (war: Haltestellennamen)
Beitrag von: darkweasel am 15. März 2014, 21:05:02
Das ist in Oberschlesien sinnvoll, weil alles eigenständige Gemeinden sind. In Wien aber sind Bezirksteile nicht scharf abgegrenzt. Wo z.B. endet Neulerchenfeld und beginnt Ottakring? Wo sind die Grenzen zwischen Hietzing, Lainz, Unter-Sankt-Veit, Ober-Sankt-Veit und Speising?
Also Katastralgemeinden sind sehr wohl scharf abgegrenzt. Der Genochplatz liegt etwa in Hirschstetten!
Titel: Re: Zielschildreform (war: Haltestellennamen)
Beitrag von: Linie 41 am 15. März 2014, 21:49:17
Das einzige Problem, das sich ergibt, wenn auf den Zielschildern der Ortsteil/Bezirk/wasauchimmer steht und nicht die Haltestelle, ist, dass sich Ortsfremde dann nicht zurechtfinden.
Ortsfremde finden sich auch dann nicht zu recht, wenn am Zielschild der Haltestellenname steht, weil sie in der überwiegenden Zahl der Fälle gar nicht zu dieser Haltestelle wollen.

Erste Priorität ist, daß das Ziel kurz und prägnant genannt wird und eine grobe Einschätzung der Richtung ermöglicht. Wenn es sinnvoll möglich ist, gibt man der Haltestelle dann denselben Namen – sonst eben nicht.

@darkweasel: Die Katastralgemeinden haben natürlich exakte Grenzen – allerdings stimmen sie mit den Bezirksgrenzen nicht immer überein. Der 18. Bezirk besteht beispielsweise aus den Katastralgemeinden Währing, Weinhaus, Gersthof, Pötzleinsdorf und Neustift am Walde. Umegekehrt besteht der 19. Bezirk aus den Katastralgemeinden Ober- und Unterdöbling, Heiligenstadt, Nußdorf, Kahlenbergerdorf, Josefsdorf, Grinzing, Unter- und Obersievering, Salmannsdorf, Neustift am Walde, Währing und Pötzleinsdorf.
Titel: Re: Zielschildreform (war: Haltestellennamen)
Beitrag von: 95B am 15. März 2014, 21:55:21
Und was macht der 58er in Baumgarten?

Umdrehen. :P Das Bild entstand anlässlich des Vienna City Marathons 2007.

Also Katastralgemeinden sind sehr wohl scharf abgegrenzt. Der Genochplatz liegt etwa in Hirschstetten!

Scharf, aber nicht immer nachvollziehbar. ;)

@moszkva tér: Ich komme in Blau dazu:

Meine Anmerkungen dazu in rot:

Linie 2:
Floridsdorfer Brücke
Alt Ottakring

Friedrich-Engels-Platz wäre die logische Endstellenbezeichnung, da eindeutig und etabliert. Die Brücke ist missverständlich, da sie ja zwei Enden hat. Anm. gilt analog auch für Linie 33.
Alt Ottakring... finde ich nicht ideal. Erdbrustgasse ebenso nicht. Liebhartstal? Wäre zwar geographisch korrekt, kennt aber keine Sau. Schottenhof detto. Schwieriger Fall.
Im Kaidaphon hieß es bei der Johannes-Krawarik-Gasse zusätzlich "Alt Ottakring". Ich denke schon, dass das ein brauchbarer Kompromiss ist. "Ottakring" allein ginge natürlich auch.

Linie 46:
Bellaria oder Parlament
Joachimsthalerplatz
Gilt auch für 49: Eher Bellaria. Parlament nur bei Auflassung der Hst. Stadiongasse. Ich finde beide nicht gut. Wie wärs mit Volksgarten?
Niemand sagt, dass die Haltestelle Stadiongasse unbedingt den Zusatz "Parlament" tragen muss. Ich plädiere aber trotzdem für "Bellaria", denn auch Stubentor und Schottentor sind ähnlich gelagerte Fälle von "Kunstnamen", an denen sich niemand stößt.

Linie 67:
Otto-Probst-Platz
Per-Albin-Hansson-Siedlung
oder Per-Albin-Hansson-Sdlg.
Das ist ein schwieriger Fall... Beides korrekt aber beides auch sehr lang. Ich weiß aber auch nix besseres.
Hansson-Siedlung :lamp: In Krakau würde man mit einem effizienten "Os. Hanssona" auskommen. In Paris hieße es wahrscheinlich nur "Hansson".

Linie O:
Raxstraße
Praterstern

Rudolfshügel?
Naja, kennt nicht wirklich jemand. Wienerfeld wäre passend, ist aber leider auch genau so unbekannt. Da wird man wohl die Raxstraße beibehalten müssen.

Titel: Re: Zielschildreform (war: Haltestellennamen)
Beitrag von: darkweasel am 15. März 2014, 22:13:56
@darkweasel: Die Katastralgemeinden haben natürlich exakte Grenzen – allerdings stimmen sie mit den Bezirksgrenzen nicht immer überein.
Ja, und?
Titel: Re: Zielschildreform (war: Haltestellennamen)
Beitrag von: 95B am 15. März 2014, 22:23:39
@darkweasel: Die Katastralgemeinden haben natürlich exakte Grenzen – allerdings stimmen sie mit den Bezirksgrenzen nicht immer überein.
Ja, und?

Die Bevölkerung kennt wohl die Bezirksgrenzen, aber kaum die KG-Grenzen.
Titel: Re: Zielschildreform (war: Haltestellennamen)
Beitrag von: haidi am 15. März 2014, 22:55:55
Als Ortsfremder sagt mir die Fahrplanauskunft: Fahre mit der Linie X Richtung ... bis zur Haltestelle Y

Und wenn als Richtung Ober St. Veit, Hummelgasse Heiliger Geist oder Asterix sowohl in der Fahrplanauskunft als auch am Fahrzeug steht, finde ich hin.
Titel: Re: Zielschildreform (war: Haltestellennamen)
Beitrag von: benkda01 am 15. März 2014, 23:38:32
Ich bin dafür, dass am Zielschild nicht der Haltestellenname steht, da bin ich ganz bei euch, die üblichen Beispiele für die Sinnlosigkeit sollten hier wohl bekannt sein.



Das einzige Problem, das sich ergibt, wenn auf den Zielschildern der Ortsteil/Bezirk/wasauchimmer steht und nicht die Haltestelle, ist, dass sich Ortsfremde einige Bim-Freaks und Forenschreiber dann nicht zurechtfinden.
;)
Kannst du das auch begründen? Ein französischer Tourist wird wohl nicht aus dem Stegreif wissen, was oder wo Unter-St.-Veit ist. Der Fahrplanaushang hilft ihm da auch nicht weiter, denn dort steht nichts von Unter-St.-Veit, sondern nur Hummelgasse, er weiß aber ja nicht, dass das dort ist. Der französische Tourist ist aber weder Bim-Freak noch Forenschreiber. :lamp:



Das einzige Problem, das sich ergibt, wenn auf den Zielschildern der Ortsteil/Bezirk/wasauchimmer steht und nicht die Haltestelle, ist, dass sich Ortsfremde dann nicht zurechtfinden.
Ortsfremde finden sich auch dann nicht zu recht, wenn am Zielschild der Haltestellenname steht
Ich bin wie gesagt auch kein Anhänger der Haltestelle-aufs-Zielschild-Fraktion. Es geht darum, dass Menschen, die Wien nicht kennen, nicht wissen, wo Bezirksteile usw. sind. Wenn nun am Fahrplanaushang ausschließlich die Haltestelle und am Zielschild ausschließlich der Bezirksteil steht, kann eine fremde Person keine Korrelation herstellen. Es geht um eine konsistente Information. Wenn am Aushang nur "Erdbrustgasse" und am Zielschild nur "Alt Ottakring" steht, kann ein Ortsunkundiger zwischen diesen beiden Informationen keinerlei Korrelation herstellen.

Zitat
weil sie in der überwiegenden Zahl der Fälle gar nicht zu dieser Haltestelle wollen.
Das tut natürlich überhaupt nichts zur Sache, weil auch bei einer Fahrt von einer Unterwegshaltestelle zu einer anderen Unterwegshaltestelle die Richtung eindeutig bestimmt werden können muss, in die man fahren will.



Zitat
Erste Priorität ist, daß das Ziel kurz und prägnant genannt wird und eine grobe Einschätzung der Richtung ermöglicht. Wenn es sinnvoll möglich ist, gibt man der Haltestelle dann denselben Namen – sonst eben nicht.
:up: :up:
Das widerspricht allerdings in keinster Weise meinem Vorschlag.
Titel: Re: Zielschildreform (war: Haltestellennamen)
Beitrag von: hema am 16. März 2014, 02:32:45
Der französische Tourist ist aber weder Bim-Freak noch Forenschreiber. :lamp:

Der hat aber auch nicht deren Probleme!  ;)


Ein Tourist, der sich nicht auskennt, der fragt. Und falls nötig fragt er halt später noch einmal und eventuell auch ein drittes mal!
Titel: Re: Zielschildreform (war: Haltestellennamen)
Beitrag von: Linie 41 am 16. März 2014, 09:34:30
Der Fahrplanaushang hilft ihm da auch nicht weiter, denn dort steht nichts von Unter-St.-Veit, sondern nur Hummelgasse, er weiß aber ja nicht, dass das dort ist.
Am Fahrplanaushang sollte oben das Fahrziel allerdings auch aufgedruckt sein statt der Anfangs- und Endstelle! Es ist allerdings nicht besonders schlimm, da man, wenn man den Fahrplanaushang gelesen hat, ja bereits weiß, ob man am richtigen oder falschen Bahnsteig steht.
Titel: Re: Zielschildreform (war: Haltestellennamen)
Beitrag von: 68er am 16. März 2014, 09:55:44
Auf den Fahrplanaushängen steht ja nicht nur der Haltestellenname, sondern auch eine Linienübersicht mit der Bezeichnung des Fahrziels. Der französische Tourist hat also kein Problem, den Zusammenhang herzustellen.

Fall 1:
Ich kenne mich nicht aus, weiß nur, dass ich bei der Hummelgasse aussteigen muss. Ich schaue am Fahrplan und sehe, dass die Hummelgasse die letzte Haltestelle Richtung Unter-St.-Veit ist.

Fall 2:
Ich fahre regelmäßig mit dem 58er. Einmal muss ich weiter als sonst fahren, ich will nämlich zur Beckgasse. Wenn ich weiß, dass die Beckgasse ums Eck von der Endstation ist, weiß ich auch, dass die Endstation Unter-St.-Veit in der Hummelgasse ist. Wenn ich das nicht weiß, muss ich sowieso in den Stadtplan schauen.

Fall 3:
Ich war vor vielen Jahren schon einmal in der Hietzinger Hauptstraße (vielleicht auch ohne Öffis), weiß so ungefähr, wo das ist. Jetzt muss ich wieder hin. Ich stehe beim Westbahnhof, habe es eilig, weiß aber nicht mehr, ob da jetzt der 52er oder 58er hinfährt. Ein 58er steht zum Wegfahren bereit in der Station. Reicht ein kurzer Blick aufs Zielschild oder muss der Haltestellenaushang studiert werden, sofern er nicht gerade Vandalen zum Opfer gefallen ist?


Der einzige Fall, wo Fahrtziel = Haltstelle ein Muss ist, sind Linien ohne Zwischenhalte.
Titel: Re: Zielschildreform (war: Haltestellennamen)
Beitrag von: Linie 41 am 16. März 2014, 09:59:43
Auf den Fahrplanaushängen steht ja nicht nur der Haltestellenname, sondern auch eine Linienübersicht mit der Bezeichnung des Fahrziels. Der französische Tourist hat also kein Problem, den Zusammenhang herzustellen.
Nein, am Fahrplanaushang steht tatsächlich nur die Anfangs- und Endstation. Am Linienreiter steht meines Wissens die Zielangabe.
Titel: Re: Zielschildreform (war: Haltestellennamen)
Beitrag von: 68er am 16. März 2014, 10:02:52
Okay, das ist mir noch nie aufgefallen. Das ist nicht sehr sinnvoll und sollte geändert werden.
Titel: Re: Zielschildreform (war: Haltestellennamen)
Beitrag von: W_E_St am 16. März 2014, 11:44:31
Was spricht dagegen, am Zielschild das Ziel anzugeben und am Fahrplanaushang Ziel, Haltestellenname (nur bei der letzten Haltestelle)? Beim 58er dann zum Beispiel Unter-St.-Veit, Hummelgasse.
Beim 40er täte es auch - wenn wir schon radikal auf grobe Richtungsangaben umstellen - Gersthof genauso, und am Fahrplanaushang steht dann Gersthof, Herbeckstraße.

Beim 25er und 30er würde ich definitiv S U Floridsdorf nehmen und nicht Bahnhof Floridsdorf nachdem letzteres seit Jahrzehnten für Einziehfahrten verwendet wird.

Wer ist eigentlich seinerzeit warum auf die Idee gekommen, das vorangestellte "Stadtbahn" durch ein nachgestelltes Logo zu ersetzen? Konsequent war das sowieso nicht, immerhin gab es Brustwandtafeln "Floridsdorf Schnellbahn".
Titel: Re: Zielschildreform (war: Haltestellennamen)
Beitrag von: Bahnwalter am 16. März 2014, 12:48:15
Auf den Fahrplanaushängen steht ja nicht nur der Haltestellenname, sondern auch eine Linienübersicht mit der Bezeichnung des Fahrziels. Der französische Tourist hat also kein Problem, den Zusammenhang herzustellen.

Fall 1:
Ich kenne mich nicht aus, weiß nur, dass ich bei der Hummelgasse aussteigen muss. Ich schaue am Fahrplan und sehe, dass die Hummelgasse die letzte Haltestelle Richtung Unter-St.-Veit ist.

Fall 2:
Ich fahre regelmäßig mit dem 58er. Einmal muss ich weiter als sonst fahren, ich will nämlich zur Beckgasse. Wenn ich weiß, dass die Beckgasse ums Eck von der Endstation ist, weiß ich auch, dass die Endstation Unter-St.-Veit in der Hummelgasse ist. Wenn ich das nicht weiß, muss ich sowieso in den Stadtplan schauen.

Fall 3:
Ich war vor vielen Jahren schon einmal in der Hietzinger Hauptstraße (vielleicht auch ohne Öffis), weiß so ungefähr, wo das ist. Jetzt muss ich wieder hin. Ich stehe beim Westbahnhof, habe es eilig, weiß aber nicht mehr, ob da jetzt der 52er oder 58er hinfährt. Ein 58er steht zum Wegfahren bereit in der Station. Reicht ein kurzer Blick aufs Zielschild oder muss der Haltestellenaushang studiert werden, sofern er nicht gerade Vandalen zum Opfer gefallen ist?

Fall 4: Ich muss zur U4-Station Unter St. Veit, bin in Hietzing, und bevor ich noch zur U4 hinuntergehe, sehe ich zufällig grade einen 58er mit dem Ziel "Unter St. Veit" kommen. Da ich ja genau weiß, dass die Station, zu der ich wirklich hinwill, "Unter St. Veit" heißt, warum sollte ich da extra nocheinmal mich am Fahrplanaushang oder am Stadtplan vergewissern, ob die Straßenbahn auch wirklich zu meinem Ziel hinfährt?

Jetzt werden wieder welche sagen "Ja, aber das kommt in Wirklichkeit eh nie vor"; Nur die Quelle für dieses Wissen fehlt  ::)

Man muss hier unterscheiden:

Bei den Linien 49 und 58 ist es was völlig anderes, als bei allen anderen Linien in Wien.

Für den Fall 49 zur Abwechslung mal ein neuer Vorschlag:

Wie wäre es mit "Hütteldorf Ort" als neuer Name für die Hst. Bujattigasse, wobei natürlich sowohl der Haltestellenname als auch das Zielschild (und Fahrtrichtungsangaben auf Fahrplanaushängen, in der Fpl.-Auskunft im Internet sowieso) zu ändern wären,
und "Hütteldorf Bahnhof" für eben den Bahnhof; Und zwar dann natürlich definitiv ohne (S)(U) hinten dran.

Die Zielschilder bei S45 und S60 könnten dann selbstverständlich unverändert bleiben, ebenso wie überhaupt der Name der Station für ÖBB und U4, denn Eisenbahnen und Schnellbahnen fahren ohnehin klarerweise zum Bahnhof. Das wird ohnehin auch bei allen anderen Bahnhöfen so gehandhabt, wo "Bahnhof" zur Unterscheidung als Name im Bushaltestellenname vorkommt: "Mödling Bahnhof" ist selbstverständlich nur der Bushaltestellenname, die Schnellbahn fährt natürlich nur nach "Mödling". So ist es ja meines Erachtens auch durchaus sinnvoll, auch wenn man sonst auf einheitliche Stationsnamen wertlegt.
Titel: Re: Zielschildreform (war: Haltestellennamen)
Beitrag von: 13er am 16. März 2014, 13:24:27
Wo ist das Problem bei Hütteldorf? Wenn du "aus Versehen" mit dem 49er rausfährst, gehst halt die paar Schritte zur U-Bahn. Das ist keine unüberwindliche Strecke. Ein paar Busse fahren dort auch (weiß aber nicht, welche, weils mir wurscht ist).
Titel: Re: Zielschildreform (war: Haltestellennamen)
Beitrag von: Linie 41 am 16. März 2014, 13:32:39
Wo ist das Problem bei Hütteldorf? Wenn du "aus Versehen" mit dem 49er rausfährst, gehst halt die paar Schritte zur U-Bahn. Das ist keine unüberwindliche Strecke. Ein paar Busse fahren dort auch (weiß aber nicht, welche, weils mir wurscht ist).
Der Weg von der Verbindungsbahn zur U-Bahnstation ist übrigens etwa gleich weit.
Titel: Re: Zielschildreform (war: Haltestellennamen)
Beitrag von: Gadaladalella am 16. März 2014, 13:43:55
Wo ist das Problem bei Hütteldorf? Wenn du "aus Versehen" mit dem 49er rausfährst, gehst halt die paar Schritte zur U-Bahn. Das ist keine unüberwindliche Strecke. Ein paar Busse fahren dort auch (weiß aber nicht, welche, weils mir wurscht ist).

Daher würde die Haltestelle Bahnhofstraße der Linie 49 in Hütteldorf S,U umbenannt gehören...   8)
Titel: Re: Zielschildreform (war: Haltestellennamen)
Beitrag von: 60er am 16. März 2014, 14:37:12
Korrekterweise sagt man zu einem (US-)Amerikaner immer Stadt und Staat, also "Vienna, Austria". So sind sie das von daheim gewohnt, wo (außer vielleicht bei den drei allergrößten Städten) immer der Bundesstaat dazugesagt wird ("I'm from Flagstaff, Arizona.").
Dass man den Staat dazusagt, hat aber den einfachen Grund, dass sehr viele Ortsnamen mehrfach in Verwendung sind und ohne Angabe des Bundesstaates keine sichere geographische Zuordnung möglich wäre. So gibt es in zig Bundesstaaten Städte namens Washington. Spricht man jetzt von der Hauptstadt im District of Columbia, ist es wichtig, dass man Washington, D.C. sagt, denn es gibt ja auch ein Washington in West Virginia. Springfield ist ein Ortsname, der angeblich in jedem Bundesstaat vorkommt. Daher wurde die Heimatstadt der Simpsons Springfield genannt, die als die durchschnittliche amerikanische Familie überall in den USA leben könnte. Es wird in der Serie nie gesagt, wo Springfield wirklich liegt, bzw. variieren die Schauplätze von Folge zu Folge.
Titel: Re: Zielschildreform (war: Haltestellennamen)
Beitrag von: darkweasel am 16. März 2014, 14:47:45
Springfield ist ein Ortsname, der angeblich in jedem Bundesstaat vorkommt.
Es gibt 71 Springfields in 36 Bundesstaaten (http://snpp.com/guides/springfield.list.html#realspringfields).
Titel: Re: Zielschildreform (war: Haltestellennamen)
Beitrag von: 4463 am 16. März 2014, 15:16:49
Springfield ist ein Ortsname, der angeblich in jedem Bundesstaat vorkommt. Daher wurde die Heimatstadt der Simpsons Springfield genannt, die als die durchschnittliche amerikanische Familie überall in den USA leben könnte. Es wird in der Serie nie gesagt, wo Springfield wirklich liegt, bzw. variieren die Schauplätze von Folge zu Folge.
Springfields mit einem Kernkraftwerk in der Nähe wird es aber wohl nicht so viele geben. ;)
Titel: Re: Zielschildreform (war: Haltestellennamen)
Beitrag von: 13er am 16. März 2014, 20:25:39
Es wird in der Serie nie gesagt, wo Springfield wirklich liegt, bzw. variieren die Schauplätze von Folge zu Folge.
Es wird einmal gesagt, dass die Familie aus Kentucky kommt ;) Aber das war in einer "behind the scenes"-Folge, das konnte man nicht ernstnehmen.

Ich möcht gar nicht wissen, wie viele Vienna es in den USA gibt... bzw. ich hab grad gegoogelt und gesehen, dass es 17 sind 8)
Titel: Re: Zielschildreform (war: Haltestellennamen)
Beitrag von: 60er am 16. März 2014, 20:56:37
Es wird einmal gesagt, dass die Familie aus Kentucky kommt ;) Aber das war in einer "behind the scenes"-Folge, das konnte man nicht ernstnehmen.
Das variiert eben von Folge zu Folge. Mal liegt Springfield in den Bergen, mal am Meer, mal in der Nähe zu Kanada, mal in der Wüste, mal in einer landwirtschaftlich geprägten Umgebung.

Ich möcht gar nicht wissen, wie viele Vienna es in den USA gibt... bzw. ich hab grad gegoogelt und gesehen, dass es 17 sind 8)
Ja, Vienna gibt es in den USA einige, außerdem zwei New Vienna und ein Wien.
Titel: Re: Zielschildreform (war: Haltestellennamen)
Beitrag von: Stadler Tango am 17. März 2014, 19:46:55
Für den Fall 49 zur Abwechslung mal ein neuer Vorschlag:

Wie wäre es mit "Hütteldorf Ort" als neuer Name für die Hst. Bujattigasse, wobei natürlich sowohl der Haltestellenname als auch das Zielschild (und Fahrtrichtungsangaben auf Fahrplanaushängen, in der Fpl.-Auskunft im Internet sowieso) zu ändern wären,
und "Hütteldorf Bahnhof" für eben den Bahnhof; Und zwar dann natürlich definitiv ohne (S)(U) hinten dran.
Als Zielanzeige für den 49er dachte ich mir:
Hüttelberg (eventuell mit Zusatz "über Breitensee S")
Bellaria oder Parlament

In Genf gibt es eine Zielanzeige (nix mit Straßennamen), darüber werden die verschiedenen wichtigen Haltestellen in Laufschrift dargestellt (hier auf der Seitenanzeige):
[attach=1]
Bild: Copyright Diwabus949
Etwa so: D Hauptbahnhof Ost
über Franz-Josefs-Bahnhof S,   Börse,   Ring,   Schwarzenbergplatz,   Quartier Belvedere S
Titel: Re: Zielschildreform (war: Haltestellennamen)
Beitrag von: hema am 17. März 2014, 20:43:42
Wieder ein Beweis, dass nicht alles klug ist, was aus dem Ausland kommt!      ;)                 
Titel: Re: Zielschildreform (war: Haltestellennamen)
Beitrag von: 13er am 17. März 2014, 20:45:04
"Hüttelberg" finde ich gut. Dafür bitte als Ausgleich am 18er "Erddorf", damit man es nicht mit der U3 verwechselt 8)
Titel: Re: Zielschildreform (war: Haltestellennamen)
Beitrag von: Linie 41 am 17. März 2014, 20:48:04
Der Hüttelberg ist allerdings wirklich dort. ;)

Man könnte den 49er übrigens auch einfach nach Hadersdorf verlängern – dann braucht man über das Zielschild nicht weiter nachzudenken. C:-)

Es wäre aber bestimmt kein Nachteil, wenn die Wiener Linien die ÖBB-Stationen mit "Bf. Hütteldorf", "Bf. Floridsdorf" etc. analog zu "Bf. Meidling" bezeichnen würden. Apropos Bahnhof Meidling: In der elektronischen Fahrplanauskunft der Wiener Linien hat sich immer noch nicht herumgesprochen, daß Bf. Meidling seit Ewigkeiten schon nicht mehr der Ausgang Dörfelstraße ist.
Titel: Re: Zielschildreform (war: Haltestellennamen)
Beitrag von: 4463 am 17. März 2014, 20:51:01
Man könnte den 49er übrigens auch einfach nach Hadersdorf verlängern – dann braucht man über das Zielschild nicht weiter nachzudenken. C:-)
Stimmt, der fährt dann nach Hawaii HaWei. ;D
Titel: Re: Zielschildreform (war: Haltestellennamen)
Beitrag von: hema am 17. März 2014, 20:53:52
Der Hüttelberg ist allerdings wirklich dort. ;)

Genau, dann könnte man auch gleich auf den 38er "Cobenzl", den 26er "Bisamberg", den D-Wagen "Leopoldsberg", auf den 6er "Leberberg", den 44er "Heuberg", den 2er "Wilhelminenberg" usw. schreiben!
Titel: Re: Zielschildreform (war: Haltestellennamen)
Beitrag von: Linie 41 am 17. März 2014, 20:54:06
Stimmt, der fährt dann nach Hawaii HaWei. ;D

Nein, das heißt jetzt WiHa... >:D
Titel: Re: Zielschildreform (war: Haltestellennamen)
Beitrag von: 95B am 17. März 2014, 21:11:46
Ich wäre ja dafür, den maßgeblichen Bereich von Hütteldorf als eigenständige Katastralgemeinde St. Hanappi zu führen, da hätte der 49er auch was davon. ;)
Titel: Re: Zielschildreform (war: Haltestellennamen)
Beitrag von: Linie 41 am 17. März 2014, 21:13:14
Ich wäre ja dafür, den maßgeblichen Bereich von Hütteldorf als eigenständige Katastralgemeinde St. Hanappi zu führen, da hätte der 49er auch was davon. ;)
Ja sicher... rabid scum. >:D
Titel: Re: Zielschildreform (war: Haltestellennamen)
Beitrag von: Ferry am 18. März 2014, 10:34:15
Man könnte den 49er übrigens auch einfach nach Hadersdorf verlängern – dann braucht man über das Zielschild nicht weiter nachzudenken. C:-)
Ist wegen Parallelführung zur Westbahn völlig unmöglich.  ;)
Titel: Re: Zielschildreform (war: Haltestellennamen)
Beitrag von: 60er am 18. März 2014, 10:41:27
Ist wegen Parallelführung zur Westbahn völlig unmöglich.  ;)
Seit wann ist eine Parallelführung zur ÖBB nicht möglich? Das war noch nie so. ;)
Titel: Re: Zielschildreform (war: Haltestellennamen)
Beitrag von: Ferry am 18. März 2014, 11:11:17
Ist wegen Parallelführung zur Westbahn völlig unmöglich.  ;)
Seit wann ist eine Parallelführung zur ÖBB nicht möglich? Das war noch nie so. ;)
Aber nur, weil die Straßenbahn schon da war, bevor Schnellbahnstrecken errichtet wurden. Ich wage zu bezweifeln, dass es den O in der heutigen Relation zwischen Praterstern und Südtiroler Platz gäbe, wenn dieser Teil der Schnellbahn-Stammstrecke vor der Straßenbahnstrecke errichtet worden wäre.
Titel: Re: Zielschildreform (war: Haltestellennamen)
Beitrag von: schaffnerlos am 18. März 2014, 11:13:01
Der 49 zum Hüttelberg? Aber nur mit Zahnstange!
Titel: Re: Zielschildreform (war: Haltestellennamen)
Beitrag von: haidi am 18. März 2014, 11:49:42
Auf den Kordon (Ulmenstraße) bitte
Titel: Re: Zielschildreform (war: Haltestellennamen)
Beitrag von: 60er am 18. März 2014, 17:01:34
Aber nur, weil die Straßenbahn schon da war, bevor Schnellbahnstrecken errichtet wurden. Ich wage zu bezweifeln, dass es den O in der heutigen Relation zwischen Praterstern und Südtiroler Platz gäbe, wenn dieser Teil der Schnellbahn-Stammstrecke vor der Straßenbahnstrecke errichtet worden wäre.
Warum soll es ihn nicht geben? Anders als z.B. die U6 am Gürtel, haben die Schnellbahnstationen größtenteils so weite Abstände, dass eine Straßenbahn für die Feinverteilung unerlässlich ist.
Titel: Re: Zielschildreform (war: Haltestellennamen)
Beitrag von: W_E_St am 18. März 2014, 17:16:39
Der 49 zum Hüttelberg? Aber nur mit Zahnstange!
"Hüttelberg" war nur als Umbenennung des aktuellen Ziels gedacht, nicht als Verlängerung. Grob stimmt die Richtung, immerhin ist die Endstation im Prinzip bei der Kreuzung Hüttelbergstraße/Linzer Straße.
Titel: Re: Zielschildreform (war: Haltestellennamen)
Beitrag von: schaffnerlos am 18. März 2014, 17:24:49
Der 49 zum Hüttelberg? Aber nur mit Zahnstange!
"Hüttelberg" war nur als Umbenennung des aktuellen Ziels gedacht, nicht als Verlängerung. Grob stimmt die Richtung, immerhin ist die Endstation im Prinzip bei der Kreuzung Hüttelbergstraße/Linzer Straße.

1. Der Hüttelberg ist offiziell ziemlich genau dort, wo der 47B seine Endstation hat.
2. Es sagen zwar alle Hütteldorfer "Satzberg" und kaum wer "Hüttelberg", aber der Satzberg ist halt noch viel weiter oben, fast schon beim Kordon.
3. Mit dem Argument "Hüttelbergstraße" kann ich die D-Wagen-Endstation aber auch "Kahlenberg" nennen, weil die Kahlenbergstraße in der Nähe ist.
Fazit: "Hüttelberg" als 49er-Endstation ist ein Nonsens. Da wäre ja der alte Haltestellenname der Busse "Hütteldorf Straßenbahn" noch besser.
Titel: Re: Zielschildreform (war: Haltestellennamen)
Beitrag von: 13er am 18. März 2014, 17:48:58
Warum nicht auf den 62er "Kärnten" schreiben, der liegt ja auch am Kärntner Ring 8)
Titel: Re: Zielschildreform (war: Haltestellennamen)
Beitrag von: darkweasel am 18. März 2014, 18:08:42
3. Mit dem Argument "Hüttelbergstraße" kann ich die D-Wagen-Endstation aber auch "Kahlenberg" nennen, weil die Kahlenbergstraße in der Nähe ist.
Fast. Es ist die Kahlenberger Straße.
Warum nicht auf den 62er "Kärnten" schreiben, der liegt ja auch am Kärntner Ring 8)
Die Franzosen würden das machen! :)
Titel: Re: Zielschildreform (war: Haltestellennamen)
Beitrag von: 13er am 18. März 2014, 18:14:57
3. Mit dem Argument "Hüttelbergstraße" kann ich die D-Wagen-Endstation aber auch "Kahlenberg" nennen, weil die Kahlenbergstraße in der Nähe ist.
Fast. Es ist die Kahlenberger Straße.
Warum nicht auf den 62er "Kärnten" schreiben, der liegt ja auch am Kärntner Ring 8)
Die Franzosen würden das machen! :)
Stimmt, "Stalingrad" ist mir noch in Erinnerung :)
Titel: Re: Zielschildreform (war: Haltestellennamen)
Beitrag von: Stadler Tango am 18. März 2014, 20:23:33
Warum nicht auf den 62er "Kärnten" schreiben, der liegt ja auch am Kärntner Ring 8)
Die Franzosen würden das machen! :)
In Genf gibt es die Buslinie 11 mit dem Fahrtziel "Bout-du-Monde" (Übersetzt: Ende der Welt, aber im Sinn von "Kaff in der Pampa")
Titel: Re: Zielschildreform (war: Haltestellennamen)
Beitrag von: 4463 am 18. März 2014, 20:46:04
In Genf gibt es sogar einen Bus mit dem Fahrtziel "Bout-du-Monde" (Übersetzt: Ende der Welt, aber im Sinn von "Kaff in der Pampa")
Auch in der Nähe von Biel/Bienne gibt es - lustigerweise ziemlich genau beim Röstigraben - eine "End der Welt-Strasse", die auf französisch "Chemin du Bout du Monde" heißt (ich bilde mir ein, dort aus dem Zug auch entsprechende Ortsschilder gesehen zu haben, aber finde dazu gerade nichts). Ob das was mit dem genannten Röstigraben zu tun hat? 8)
Titel: Re: Zielschildreform (war: Haltestellennamen)
Beitrag von: Stadler Tango am 18. März 2014, 21:18:32
Zur Ergänzung:
[attach=1]
Titel: Re: Zielschildreform (war: Haltestellennamen)
Beitrag von: umweltretter am 18. März 2014, 23:30:56
Ich glaub' nach wie vor, dass man die Endstationen entsprechend umbenennen könnte, sodass
-) die Bezeichnung für Endstation und Ziel identisch wäre,
-) die Bezeichnung dennoch nicht zu lang wird
-) die Bezeichnung in dieser Form nicht von einer anderen Haltestelle verwendet wird. 
(Aus meiner Sicht wär's so jedenfalls ideal) :)

Hier ein Entwurf dafür:
D (ab 2016) Sonnwendviertel - Alt Nußdorf oder Nußdorf Ort
O Praterstern - Rudolfshügel
1 Eisring Süd - Prater Hauptallee
2 Alt Ottakring - Friedrich-Engels-Platz
5 Westbahnhof - Praterstern
6 Burggasse-Stadthalle - Kaiserebersdorf Mitte
9 Gersthof* - Westbahnhof
10 Dornbach - Hietzing
18 Schlachthausgasse - Burggasse-Stadthalle
25 (nach Verlängerung) Seestadt West - Floridsdorf
26 Hausfeldstraße - Strebersdorf Ort
30 Stammersdorf - Floridsdorf
31 Stammersdorf - Schottenring
33 Friedrich-Engels-Platz - Josefstädter Straße 
37 Schottentor - Hohe Warte
38 Schottentor - Grinzing
40 Schottentor - Neu Gersthof oder Gersthof, Herbeckstraße
41 Schottentor - Pötzleinsdorf
42 Schottentor - Antonigasse
43 Schottentor - Neuwaldegg
44 Schottentor - Dornbach
46 Bellaria - Joachimsthalerplatz
49 Bellaria - Hütteldorf Ort
52 Westbahnhof - Baumgarten
58 Westbahnhof - Unter-Sankt-Veit Ort
60 Hietzing - Rodaun
62 Opernring - Lainz
67 (ab 2017) Wienerbergsiedlung oder Otto-Probst-Platz - Reumannplatz
71 Börse - Remise Simmering - Zentralfriedhof 3. Tor

* Die 9er-Endstation würd ich als einzige Ausnahme weiterhin Wallrißstraße nennen, aber nicht aufs Zielschild schreiben, weil dort erstens ohnehin fast niemand hinfährt und zweitens der Haltestellenabstand zu Gersthof minimal ist.
Titel: Re: Zielschildreform (war: Haltestellennamen)
Beitrag von: T1 am 18. März 2014, 23:46:48
Warum nicht auf den 62er "Kärnten" schreiben, der liegt ja auch am Kärntner Ring 8)
Die Franzosen würden das machen! :)
In Genf gibt es die Buslinie 11 mit dem Fahrtziel "Bout-du-Monde" (Übersetzt: Ende der Welt, aber im Sinn von "Kaff in der Pampa")
Mein Favorit aus Graz: "Fuß der Leber" :D 8)

@umweltretter: :up:
Titel: Re: Zielschildreform (war: Haltestellennamen)
Beitrag von: Linie 41 am 19. März 2014, 00:33:10
Da sind aber jetzt schon einige Flurnamenerfindungen dabei, die es so nicht gibt – Neu-Gersthof ist mitnichten bei der Endstelle angesiedelt, sondern eigentlich eher dort, wo die 9er-Schleife ist. Detto ist Nußdorf Ort eine unnötige Namensverlängerung (Alt Nußdorf, gibt's das überhaupt?), es handelt sich dabei um eine Distanz in der Größenordnung Gersthof-Wallrißstraße). Kaiserebersdorf paßt übrigens weitaus besser für die Endhaltestelle des 71ers denn für die Schnellbahnstation, die sich gerade einmal ein paar Meter in dieser Katastralgemeinde befindet.

Im übrigen verstehe ich nicht ganz, warum niemand auf die Idee kommt, daß Zielschild des 58ers einfach mit "St. Veit" zu beschriften – die gleichnamige Bahnstation befand sich genau dort (und es wäre nicht einmal unsinnig dort wieder eine Haltestelle zu eröffnen, das steht doch eh in irgendeinem Memorandum des Bezirks).
Titel: Re: Zielschildreform (war: Haltestellennamen)
Beitrag von: umweltretter am 19. März 2014, 01:10:59
Im übrigen verstehe ich nicht ganz, warum niemand auf die Idee kommt, daß Zielschild des 58ers einfach mit "St. Veit" zu beschriften – die gleichnamige Bahnstation befand sich genau dort (und es wäre nicht einmal unsinnig dort wieder eine Haltestelle zu eröffnen, das steht doch eh in irgendeinem Memorandum des Bezirks).
:up: Stimmt, danke für die Anregung, fände ich auch vernünftig.
Titel: Re: Zielschildreform (war: Haltestellennamen)
Beitrag von: 60er am 19. März 2014, 01:16:44
Im übrigen verstehe ich nicht ganz, warum niemand auf die Idee kommt, daß Zielschild des 58ers einfach mit "St. Veit" zu beschriften
Wäre allerdings auch eine Erfindung, da es dort weit und breit keine Ortschaft namens St. Veit gibt.
Titel: Re: Zielschildreform (war: Haltestellennamen)
Beitrag von: hema am 19. März 2014, 03:29:02
Die Station hieß "St.Veit an der Wien" und war die Bahnstaton für Ober und Unter St.Veit.
Titel: Re: Zielschildreform (war: Haltestellennamen)
Beitrag von: Linie 41 am 19. März 2014, 09:40:51
Wäre allerdings auch eine Erfindung, da es dort weit und breit keine Ortschaft namens St. Veit gibt.
Nein, denn bis zur Trennung hieß die Ortschaft ja St. Veit. ;)

Zur S-Bahnhaltestelle "Kaiserebersdorf" – warum nennt man die nicht einfach "Brauerei Schwechat", wenn Klein Schwechat schon nicht mehr opportun ist – das wäre absolut naheliegend. Außerdem hat die Station weitaus mehr Bedeutung für Schwechat als für Wien auch wenn sie ein paar Meter auf Wiener Stadtgebiet liegt.
Titel: Re: Zielschildreform (war: Haltestellennamen)
Beitrag von: moszkva tér am 19. März 2014, 09:45:45
Zur S-Bahnhaltestelle "Kaiserebersdorf" – warum nennt man die nicht einfach "Brauerei Schwechat", wenn Klein Schwechat schon nicht mehr opportun ist – das wäre absolut naheliegend. Außerdem hat die Station weitaus mehr Bedeutung für Schwechat als für Wien auch wenn sie ein paar Meter auf Wiener Stadtgebiet liegt.
Schwechat Nord
Schwechat Wiener Straße
Titel: Re: Zielschildreform (war: Haltestellennamen)
Beitrag von: Ferry am 19. März 2014, 14:30:01
Warum soll es ihn nicht geben? Anders als z.B. die U6 am Gürtel, haben die Schnellbahnstationen größtenteils so weite Abstände, dass eine Straßenbahn für die Feinverteilung unerlässlich ist.
Stimmt, ich habe auch nicht bedacht, dass die Schnellbahn ja in Konkurrenz zu den WL steht.
Titel: Re: Zielschildreform (war: Haltestellennamen)
Beitrag von: Bahnwalter am 21. März 2014, 12:01:19
Kaiserebersdorf paßt übrigens weitaus besser für die Endhaltestelle des 71ers denn für die Schnellbahnstation, die sich gerade einmal ein paar Meter in dieser Katastralgemeinde befindet.

Wirklich für die Endstelle des 71ers ( = Zentralfriedhof 3. Tor!) ? ;)  Aber ich gebe zu, ich ertappe mich auch manchmal noch dabei, aus Macht der Gewohnheit Kaiserebersdorf als Endstelle des 71ers zu empfinden ;)  Von der Schnellbahnhaltestelle "Wien Kaiserebersdorf" (bitte mit "Wien" am Beginn, soviel Zeit muss sein  ;D) scheint allerdings wirklich die Entfernung zur aktuellen 6er Endstelle ungefähr gleich weit zu sein wie zur aktuellen 71er Endstelle Zentralfriedhof 3. Tor ...

Zur S-Bahnhaltestelle "Kaiserebersdorf" – warum nennt man die nicht einfach "Brauerei Schwechat", wenn Klein Schwechat schon nicht mehr opportun ist – das wäre absolut naheliegend. Außerdem hat die Station weitaus mehr Bedeutung für Schwechat als für Wien auch wenn sie ein paar Meter auf Wiener Stadtgebiet liegt.

Die Bushaltestelle in der Nähe heißt zwar "Schwechat Brauerei" - aber sind Haltestellennamen, die nach Betrieben benannt sind, nicht eigentlich seit einiger Zeit wegen des Verdachts auf Schleichwerbung "verboten"? Deswegen wurden ja in den letzten Jahren bereits einige Bushaltestellen in Wien umbenannt, um alle Firmennamen aus den Haltestellennamen zu verbannen. Also entweder das Firmennamenverbot in Haltstellennamen gilt nur in Wien, nicht aber in Schwechat, oder die Bushaltestelle "Schwechat Brauerei" wurde bei den Umbenennungen einfach vergessen (und wird vielleicht eh auch noch irgendwann umbenannt?) oder die Brauerei Schwechat hat aus irgendeinem Grund einen "Sonderstatus"? ;)

Titel: Re: Zielschildreform (war: Haltestellennamen)
Beitrag von: schaffnerlos am 21. März 2014, 12:11:58
"Schwechat Brauerei" ist keine Schleichwerbung sondern eine Warnung >:D
Titel: Re: Zielschildreform (war: Haltestellennamen)
Beitrag von: 4463 am 21. März 2014, 12:13:47
Die Bushaltestelle in der Nähe heißt zwar "Schwechat Brauerei" - aber sind Haltestellennamen, die nach Betrieben benannt sind, nicht eigentlich seit einiger Zeit wegen des Verdachts auf Schleichwerbung "verboten"? Deswegen wurden ja in den letzten Jahren bereits einige Bushaltestellen in Wien umbenannt, um alle Firmennamen aus den Haltestellennamen zu verbannen. Also entweder das Firmennamenverbot in Haltstellennamen gilt nur in Wien, nicht aber in Schwechat, oder die Bushaltestelle "Schwechat Brauerei" wurde bei den Umbenennungen einfach vergessen (und wird vielleicht eh auch noch irgendwann umbenannt?) oder die Brauerei Schwechat hat aus irgendeinem Grund einen "Sonderstatus"? ;)
Ich würde "Schwechat Brauerei" nicht als Firmennamen sehen. Schließlich beschreibt es nur, dass man sich in Schwechat bei der Brauerei befindet, sonst müsste es ja Schwechater (Brauerei) heißen.
Titel: Re: Zielschildreform (war: Haltestellennamen)
Beitrag von: Linie 41 am 21. März 2014, 12:48:24
Oder Brauerei Schwechat... aber jetzt einmal ehrlich: Wenn das einzig relevante Gebäude weit und breit die Produktionsstätte oder der Sitz einer bekannten, jahrzehntelang ansässigen Firma ist, dann ist es doch irgendwie naheliegend die Station auch danach zu benennen.
Titel: Re: Zielschildreform (war: Haltestellennamen)
Beitrag von: T1 am 24. März 2014, 13:27:37
Haltestelle "Börse"

Bereits ab Sonntag, 30. März werden die Namen der Bus- und Straßenbahnhaltestellen im Umfeld der Wiener Börse vereinheitlicht. Die Stationen Börsegasse/Wipplingerstraße, Wipplingerstraße/Schottenring und Wipplingerstraße werden künftig unter dem Haltestellennamen "Börse" geführt. Das betrifft unter anderem die Linien D, 1, 71, 3A, 40A sowie die Nachtbuslinien N25, N38, N60, N66. Die Vereinheitlichung soll für Fahrgäste und Touristen mehr Klarheit schaffen. (red, derStandard.at, 24.3.2014)

http://derstandard.at/1395362975346/Wiener-Linien-Fahrplan-Aenderungen-auf-den-Linien-94A-und-72A (http://derstandard.at/1395362975346/Wiener-Linien-Fahrplan-Aenderungen-auf-den-Linien-94A-und-72A)
Titel: Re: Zielschildreform (war: Haltestellennamen)
Beitrag von: moszkva tér am 24. März 2014, 19:49:25
Haltestelle "Börse"
Die Stationen Börsegasse/Wipplingerstraße, Wipplingerstraße/Schottenring und Wipplingerstraße werden künftig unter dem Haltestellennamen "Börse" geführt. ... Die Vereinheitlichung soll für Fahrgäste und Touristen mehr Klarheit schaffen.
Die Börse ist seit über 10 Jahren ganz woanders, soviel zur Klarheit  ::)
Titel: Re: Zielschildreform (war: Haltestellennamen)
Beitrag von: Linie 41 am 24. März 2014, 19:54:40
Ja, nur wenn in Wien einer zur Börse will, dann will er in 99% der Fälle zum Börsegebäude und nicht zur Wiener Börse AG.
Titel: Re: Zielschildreform (war: Haltestellennamen)
Beitrag von: 95B am 24. März 2014, 19:58:58
Haltestelle "Börse"
Die Stationen Börsegasse/Wipplingerstraße, Wipplingerstraße/Schottenring und Wipplingerstraße werden künftig unter dem Haltestellennamen "Börse" geführt. ... Die Vereinheitlichung soll für Fahrgäste und Touristen mehr Klarheit schaffen.
Die Börse ist seit über 10 Jahren ganz woanders, soviel zur Klarheit  ::)

Das schöne Ringstraßengebäude mit dem Namen Börse wurde nicht ortsverändert. Wo sich die echte (Handels-)Börse befindet, ist weitgehend unbekannt und demnach auch nicht für die Namensgebung der Haltestelle maßgeblich.

Auch das Parlament wird während der kommenden Sanierung für mehrere Jahre nicht in dem Gebäude an der Ringstraße tagen. Nach deiner Logik wäre dann auch die Haltestelle Stadiongasse, Parlament umzubenennen. Ist aber Quatsch, da mit Parlament natürlich nicht die Abgeordneten gemeint sind, sondern das Gebäude – so wie auch mit "Börse" nicht die hektischen Broker dargestellt werden, sondern das Haus am Ring.
Titel: Re: Zielschildreform (war: Haltestellennamen)
Beitrag von: hema am 24. März 2014, 20:10:16
Wieviele Leute sagen wohl pro Tag "Ich fahr' jetzt zum Westbahnhof!", ohne natürlich am Bahnhof selbst was zu tun zu haben!
Titel: Re: Zielschildreform (war: Haltestellennamen)
Beitrag von: 4463 am 25. März 2014, 14:29:45

Wo sich die echte (Handels-)Börse befindet, ist weitgehend unbekannt und demnach auch nicht für die Namensgebung der Haltestelle maßgeblich.
Man könnte ja die U3 Herrengasse entsprechend umbenennen. :P
Titel: Re: Zielschildreform (war: Haltestellennamen)
Beitrag von: 13er am 04. April 2014, 18:41:34
Da war einmal nicht Schmalhans Küchenmeister - der 71er hat bereits das neue Ziel! Das ging flott (alles unter einem halben Jahr ist für mich überraschend):

[attach=1]
Titel: Re: Zielschildreform (war: Haltestellennamen)
Beitrag von: hema am 05. April 2014, 02:20:53
Manchmal siegt halt doch die Vernunft!  :up:


Jetzt müsste am anderen Ende der Linie noch das unnötige "3.Tor" weg!  ;)
Titel: Re: Zielschildreform (war: Haltestellennamen)
Beitrag von: hema am 07. April 2014, 19:29:39
Für den 9er sollte es dann so ausschauen!  :lamp:


Normale Ziele:

Westbahnhof

Gersthof


Kurzführung:

Johann-Nepomuk-Berger-Platz     bzw. "J.-Nepomuk-Berger-Pl."

Urban-Loritz-Platz

Antonigasse

Hernalser Hauptstraße


Einziehfahrt:

Westbahnhof
-> Rudolfsheim
     ab Westbahnhof nur Rudolfsheim

Rosensteingasse
-> Wattgasse


Hernalser Hauptstraße
-> Wattgasse
     ab Hernalser Hauptstraße nur Wattgasse


Ablenkung:

Gersthof
-> Pötzleindorf
     ab S Gersthof nur Pötzleinsdorf

Hernalser Hauptstraße
-> U Alser Straße
     ab Hernalser Hauptstraße nur U Alser Straße

U Schwegler Straße
-> Breitensee
     ab der Schweglerstraße nur Breitensee

Joh.-Nepomuk-Berger-Pl.
-> Schottentor
     ab JNBP nur Schottentor

Vinzenzgasse
-> U Nußdorfer Straße
     oder "Marsanogasse"


Umleitung:

Gersthof
über Dornbach
     ab Dornbach nur Gersthof

Westbahnhof
über Dornbach
     ab Dornbach nur Westbahnhof


Titel: Re: Zielschildreform (war: Haltestellennamen)
Beitrag von: W_E_St am 07. April 2014, 21:05:09
Zitat
Johann-Nepomuk-Berger-Platz     bzw. "J.-Nepomuk-Berger-Pl."
Ob es da nicht doch sinnvoller wäre, die wesentlich kürzere Teichgasse als Namensgeber zu verwenden? Ist ja auch eine reguläre 9er-Haltestelle Richtung Gersthof.
Titel: Re: Zielschildreform (war: Haltestellennamen)
Beitrag von: Linie 41 am 07. April 2014, 21:17:25
Oder einfach JNBP. 8)
Oder Brauerei Ottakring. 8)
Titel: Re: Zielschildreform (war: Haltestellennamen)
Beitrag von: hema am 07. April 2014, 21:34:28

Ob es da nicht doch sinnvoller wäre, die wesentlich kürzere Teichgasse als Namensgeber zu verwenden?
Der JNB-Platz ist halt jedermann in der Region gläufig(er), außerdem passt es in beiden Richtungen!
Titel: Re: Zielschildreform (war: Haltestellennamen)
Beitrag von: 95B am 07. April 2014, 21:36:01
Zitat
Johann-Nepomuk-Berger-Platz     bzw. "J.-Nepomuk-Berger-Pl."
Ob es da nicht doch sinnvoller wäre, die wesentlich kürzere Teichgasse als Namensgeber zu verwenden? Ist ja auch eine reguläre 9er-Haltestelle Richtung Gersthof.

Wenn er vom Westbahnhof kommt:

Teichgasse (als letzte reguläre Haltestelle vor der Schleife)

Wenn er von Gersthof kommt:

J.-N.-Berger-Platz

Prinzipiell wäre für den JNBP auch "Ottakringer Platz" möglich, aber ich würde den JNBP lassen, da er sich als Zielangabe über die Jahrzehnte etabliert hat, während der Ottakringer Platz weitgehend unbekannt ist.

Ansonsten volle Zustimmung für hemas Vorschläge. Ich exerziere es hier für den 43er durch:

(1) Regulär:

Schottentor

Neuwaldegg

(2) Kurzführung

U Alser Straße statt Zimmermannplatz

Dornbach statt Dornbach Güpferlingstraße

Wattgasse statt Wattgasse Betr.Bhf.Hernals

S Hernals

(3) Umleitung

Neuwaldegg
über J.-N.-Berger-Platz


Schottentor
über J.-N.-Berger-Platz


(4) Ablenkung

Elterleinplatz
> Antonigasse


ab Elterleinplatz
Antonigasse

Elterleinplatz
> Neuwaldegg


ab Elterleinplatz
Neuwaldegg
Titel: Re: Zielschildreform (war: Haltestellennamen)
Beitrag von: 13er am 07. April 2014, 21:52:41
Sehr schön! Dass am 43er immer "Dornbach, Güpferlingstraße" steht, ist völlig sinnlos und macht es nur schlecht lesbar. Auch der Zimmermannplatz ist nicht nötig, denn dorthin darf man ja sowieso nie mitfahren, weil der Fahrer und Gelbjacken alle bei der Stadtbahn rausschmeißen. Also "U Alser Straße" :up:
Titel: Re: Zielschildreform (war: Haltestellennamen)
Beitrag von: hema am 07. April 2014, 21:55:30
Bei der Ablenkung zur Antonigasse genügt für die Rückfahrt "Neuwaldegg" als Zielangabe!  ;)



Als Ablenkung fehlt noch die "Kurzführung" zum JNBP sowie die Fahrten zum Wallenstein- oder Liechtenwerderplatz:

 Rosensteingasse
-> Joh.-Nepomuk-Berger-Pl.


 Lange Gasse
-> Wallensteinplatz
     ab Lange Gasse nur Wallensteinplatz

 Lange Gasse
-> U Nußdorfer Straße
     ab Lange Gasse nur U Nußdorfer Straße
Titel: Re: Zielschildreform (war: Haltestellennamen)
Beitrag von: 95B am 07. April 2014, 22:05:37
Anstelle von inversen oder gestrichenen Liniensignalen zur Anzeige von abweichenden Linienführungen könnte man auch auf althergebrachte Methoden setzen: Jeder Zug führt ein gelbes Plastiktaferl mit sich, auf dem in schwarzer Schrift "Abweichende Linienführung" steht. Das kann bei Bedarf in die Windschutzscheibe gelegt werden und ist ein zusätzlicher Hinweis auf die Umleitung/Ablenkung. Zu verwenden in allen Fällen, wo der Zug eine Strecke befährt, die nicht der gewohnten Route entspricht (also nicht bei Kurzführung). Natürlich nicht nur im Störungsfall, sondern auch bei geplanten Umleitungen. Bei der Sperre der Währinger Straße hätten es etwa alle vier Linien ständig führen müssen.

Das entspricht dem polnischen "ZMIANA TRASY", das ich für einen exzellenten Hinweis halte: "Aufpassen, da ist etwas anders!"
Titel: Re: Zielschildreform (war: Haltestellennamen)
Beitrag von: darkweasel am 07. April 2014, 22:15:41
Sehr schön! Dass am 43er immer "Dornbach, Güpferlingstraße" steht, ist völlig sinnlos und macht es nur schlecht lesbar. Auch der Zimmermannplatz ist nicht nötig, denn dorthin darf man ja sowieso nie mitfahren, weil der Fahrer und Gelbjacken alle bei der Stadtbahn rausschmeißen. Also "U Alser Straße" :up:
Bei Kurzführungen aus der andere Richtung sollte dann aber hoffentlich doch "Brünnlbadgasse" draufstehen.
Titel: Re: Zielschildreform (war: Haltestellennamen)
Beitrag von: 95B am 07. April 2014, 22:21:51
Bei Kurzführungen aus der andere Richtung sollte dann aber hoffentlich doch "Brünnlbadgasse" draufstehen.

Warum? Der Zug fährt ja bis U Alser Straße, man muss nur eine kleine Gehstrecke (1 Häuserblock, <100 m) zurücklegen.
Titel: Re: Zielschildreform (war: Haltestellennamen)
Beitrag von: 13er am 07. April 2014, 22:24:09
Warum? Der Zug fährt ja bis U Alser Straße, man muss nur eine kleine Gehstrecke (1 Häuserblock, <100 m) zurücklegen.
:up: 1-2 Minuten Gehzeit (bzw. Wartezeit vor der Ampel)
Titel: Re: Zielschildreform (war: Haltestellennamen)
Beitrag von: 95B am 07. April 2014, 22:30:07
Grundsätzlich drängt sich auch auf, das Schneidergefasel "Wir sind am Ziel. Auf Wiedersehen." gegen "Dieser Zug endet hier" auszukochen.
Titel: Re: Zielschildreform (war: Haltestellennamen)
Beitrag von: 4463 am 07. April 2014, 22:37:01
Grundsätzlich drängt sich auch auf, das Schneidergefasel "Wir sind am Ziel. Auf Wiedersehen." gegen "Dieser Zug endet hier" auszukochen.
Im Französischen gibts dafür ein nettes Wort: "Terminus". Aber die "Endstation" wollte man in Wien ja nicht mehr hören.
Gibts das "Wir sind am Ziel. Auf Wiedersehen." eigentlich auch auf Linien wie 2, 9, 18, 37 oder 40, wo in der Endschleife mehrere Stationen liegen und daher keine "harte" Endstation existiert?
Titel: Re: Zielschildreform (war: Haltestellennamen)
Beitrag von: darkweasel am 07. April 2014, 23:32:19
Bei Kurzführungen aus der andere Richtung sollte dann aber hoffentlich doch "Brünnlbadgasse" draufstehen.

Warum? Der Zug fährt ja bis U Alser Straße, man muss nur eine kleine Gehstrecke (1 Häuserblock, <100 m) zurücklegen.
Lassen einen die Fahrer dorthin mitfahren? Wenn ja, kein Problem damit, das als Teil des Haltestellenkomplexes Alser Straße U zu definieren.
Titel: Re: Zielschildreform (war: Haltestellennamen)
Beitrag von: W_E_St am 08. April 2014, 00:27:13
Grundsätzlich drängt sich auch auf, das Schneidergefasel "Wir sind am Ziel. Auf Wiedersehen." gegen "Dieser Zug endet hier" auszukochen.
Im Französischen gibts dafür ein nettes Wort: "Terminus". Aber die "Endstation" wollte man in Wien ja nicht mehr hören.
Gibts das "Wir sind am Ziel. Auf Wiedersehen." eigentlich auch auf Linien wie 2, 9, 18, 37 oder 40, wo in der Endschleife mehrere Stationen liegen und daher keine "harte" Endstation existiert?
Im Reindl ja, nur ohne "Bitte steigen Sie aus!".
Titel: Re: Zielschildreform (war: Haltestellennamen)
Beitrag von: 60er am 08. April 2014, 00:56:15
Lassen einen die Fahrer dorthin mitfahren? Wenn ja, kein Problem damit, das als Teil des Haltestellenkomplexes Alser Straße U zu definieren.
Natürlich, bis in die Haltestelle, die direkt in der Zimmermanngasse liegt. Während der Gleisbauarbeiten in der Währinger Straße, konnte man aus dem 38er auch dort aussteigen.

Im Reindl ja, nur ohne "Bitte steigen Sie aus!".
Das Reindl war aber hier eher nicht gemeint, sondern die stadtfernen Endstationen. Ich bin ehrlich gesagt überfragt, wie es dort gehandhabt wird. Ich schätze aber, dass üblicherweise bei der jeweils letzten Haltestelle das übliche "Wir sind am Ziel" angesagt wird.

Wie ist es am 62er bei der Oper? Zu Kaidazeiten hieß es dort nicht Endstation, sondern "Ende der Kurzstrecke 1 in Fahrtrichtung Ring". Neulich bin ich mit dem 63A gefahren und da sagt die Schneiderin so etwas ähnliches, wie "Eibesbrunnergasse, Ende der Fahrtrichtung 2" an.
Titel: Re: Zielschildreform (war: Haltestellennamen)
Beitrag von: hema am 08. April 2014, 01:49:33
Aber die "Endstation" wollte man in Wien ja nicht mehr hören.
Höchste Zeit, dass man sie wieder einführt!  :up:

Zitat
Gibts das "Wir sind am Ziel. Auf Wiedersehen." eigentlich auch auf Linien wie 2, 9, 18, 37 oder 40, wo in der Endschleife mehrere Stationen liegen und daher keine "harte" Endstation existiert?
Ja, das gibt es überall, ganz egal ob es mehrere Haltestellen am Ziel gibt. Im 9er bei der Wallrißstraße sogar mit "Bitte steigen Sie aus!", im 18er bei der U-Bahn-Station Schlachthausgasse. In 5er-Einziehern am Westbahnhof sagt sie "Wir sind am Ziel!" und kein Wort, dass der Zug weiterfährt bis Rudolfsheim.




Wie ist es am 62er bei der Oper?
Da wird es am Ring angesagt.


Zitat
Zu Kaidazeiten hieß es dort nicht Endstation, sondern "Ende der Kurzstrecke 1 in Fahrtrichtung Ring".
Jetzt gibt es ja keine Kurzstrecken mehr! Früher war die Grenze nicht bei der Oper, sondern am Karlsplatz.  ;)


Zitat
. . . .  wie "Eibesbrunnergasse, Ende der Fahrtrichtung 2" an.
Ich habe ja schon gesagt, das Endlos- und Sinnlosgeschwafel kehrt zurück. Und wird sicher noch ärger als früher, wenn sich nicht endlich wer mit Vernunft findet und das beinhart abdreht!  :'(

Titel: Re: Zielschildreform (war: Haltestellennamen)
Beitrag von: moszkva tér am 08. April 2014, 12:57:05
[Anm: Linie 62]
Zitat
Zu Kaidazeiten hieß es dort nicht Endstation, sondern "Ende der Kurzstrecke 1 in Fahrtrichtung Ring".
Jetzt gibt es ja keine Kurzstrecken mehr! Früher war die Grenze nicht bei der Oper, sondern am Karlsplatz.  ;)


Zitat
. . . .  wie "Eibesbrunnergasse, Ende der Fahrtrichtung 2" an.
Ich habe ja schon gesagt, das Endlos- und Sinnlosgeschwafel kehrt zurück. Und wird sicher noch ärger als früher, wenn sich nicht endlich wer mit Vernunft findet und das beinhart abdreht!  :'(
Beim 62er sollte es stadtnah überhaupt keine Endstation oder Zielansage geben, denn die Schleife über die Oper wird gerne von Umsteigern aus der U4 Karlsplatz mitgefahren, da es ja am Karlsplatz keine stadtauswärtige Haltestelle gibt. Das ist zwar nicht schneller, aber zumindest bequemer, als zur Oper oder zur Resselgasse zu gehen. Besonders, als es noch den 65er gab, hatte man da ja mehr Optionen für die brauchbare Schleifenfahrt.

Die Ansage mit den Fahrtrichtungsenden finde ich nicht so sinnlos, es ist ja eine sehr wichtige Info für Leute mit Einzelfahrscheinen, zu wissen, dass sie ab sofort Schwarzfahrer werden. Allerdings ist die Ansage "Ende der Fahrtrichtung eins/zwei" einfach Schwachsinn, weil nicht selbst erklärend. Erinnert mich an die Chaida-Zeil am 57A, als bei der Babenbergerstraße angesagt wurde "Ende der Kurzstrecke eins in Fahrtrichtung zwei"  :bh:
Titel: Re: Zielschildreform (war: Haltestellennamen)
Beitrag von: 60 am 11. Mai 2014, 12:55:44
Die Station "Hermesstraße" wird in "Speising, Hermesstraße" umbenannt, was natürlich völlig schwachsinnig ist, denn die 3 Bimstationen entfernte Schnellbahnstation heißt Speising und die dazugehörige Bimstation aber "Preyergasse"  :fp: Am IBIS steht es schon so drauf und die Haltestellenreiter werden wahrscheinlich am 1.6. im Zuge der 56A Inbetriebnahme getauscht.
Titel: Re: Zielschildreform (war: Haltestellennamen)
Beitrag von: haidi am 11. Mai 2014, 12:58:28
Die Station "Hermesstraße" wird in "Speising, Hermesstraße" umbenannt, was natürlich völlig schwachsinnig ist, denn die 3 Bimsattionen entfernte Schnellbahnstation heißt Speising und die dazugehörige Bimsatation aber "Preyergasse"  :fp: Am IBIS steht es schon so drauf und die Haltestellenreiter werden wahrscheinlich am 1.6. im Zuge der 56A Inbetriebnahme getauscht
Hat wieder eine Bezirksvorsteherin durchgedreht?
Titel: Re: Zielschildreform (war: Haltestellennamen)
Beitrag von: Stadler Tango am 11. Mai 2014, 20:58:01
Bimsatation
Eine Dissertation über Straßenbahnen in Wien?  ;D >:D
Titel: Re: Zielschildreform (war: Haltestellennamen)
Beitrag von: hema am 11. Mai 2014, 21:02:17
. . . .  die 3 Bimstationen entfernte Schnellbahnstation heißt Speising und die dazugehörige Bimstation aber "Preyergasse"  . . . .
Die sollte man am besten in "S-Speising" (gesprochen: S-Bahn-Station Speising) umbenennen. Die kurze Preyergasse hat keinerlei Bedeutung, da gibt es nicht einmal eine Hausnummer!
Titel: Re: Zielschildreform (war: Haltestellennamen)
Beitrag von: 4463 am 11. Mai 2014, 21:21:49
Die kurze Preyergasse hat keinerlei Bedeutung, da gibt es nicht einmal eine Hausnummer!
Aber nur, weil dort kein (fixes) Haus steht. ;D
Titel: Re: Zielschildreform (war: Haltestellennamen)
Beitrag von: hema am 11. Mai 2014, 21:41:31
Eben. Und drum wird sie niemand als Zieladresse suchen!  ;)
Titel: Re: Zielschildreform (war: Haltestellennamen)
Beitrag von: hema am 13. November 2014, 23:33:14
Seit einiger Zeit hat man das stadtseitige Ziel auf den Zügen des 71ers auf das kurze und einprägsame "Börse" geändert. Warum macht man nicht Nägel mit Köpfen und begnügt sich am anderen Ende nicht mit der Aufschrift "Zentralfriedhof" und lässt endlich das "3.Tor" weg? Das wäre weniger verwirrend und besser lesbar, weil in größerer Schrift (höhere Zeichen!) darstellbar.  :lamp:
Titel: Re: Zielschildreform (war: Haltestellennamen)
Beitrag von: 13er am 13. November 2014, 23:40:14
Seit einiger Zeit hat man das stadtseitige Ziel auf den Zügen des 71ers auf das kurze und einprägsame "Börse" geändert. Warum macht man nicht Nägel mit Köpfen und begnügt sich am anderen Ende nicht mit der Aufschrift "Zentralfriedhof" und lässt endlich das "3.Tor" weg? Das wäre weniger verwirrend und besser lesbar, weil in größerer Schrift (höhere Zeichen!) darstellbar.  :lamp:
Ja, das wäre sehr gut und viel lesbarer als die Fuzzelschrift jetzt (siehe unten)!

Ich stelle mir gerade vor als Tourist nach Wien zu kommen und mir den berühmten ZF anschauen zu wollen. Da würde ich mir eher Sorgen machen, wenn "3. Tor" dabeisteht, denn das würde für mich heißen, dass er womöglich nicht ganz zum ZF fährt, sondern vielleicht kurzgeführt wird (das 3. Tor kann ja auch das stadtnähere sein). Ohne den Zusatz wäre ich mir sicher, dass ich mit dem Zug das Ziel erreiche.

Überqualifikation ohne jeden Zweck stiftet eben nur Verwirrung. Falls es irgendwann einmal eine Schleife beim 1. oder 2. Tor gibt, dann können wir darüber reden, das heutige Ziel wiedereinzuführen ;)

[attach=1]
Titel: Re: Zielschildreform (war: Haltestellennamen)
Beitrag von: luki32 am 14. November 2014, 07:27:03
Seit einiger Zeit hat man das stadtseitige Ziel auf den Zügen des 71ers auf das kurze und einprägsame "Börse" geändert. Warum macht man nicht Nägel mit Köpfen und begnügt sich am anderen Ende nicht mit der Aufschrift "Zentralfriedhof" und lässt endlich das "3.Tor" weg? Das wäre weniger verwirrend und besser lesbar, weil in größerer Schrift (höhere Zeichen!) darstellbar.  :lamp:

Und das gleich hätten wir bei "Lainz, Wolkersbergenstraße".

mfG
Luki
Titel: Re: Zielschildreform (war: Haltestellennamen)
Beitrag von: moszkva tér am 14. November 2014, 08:33:40
. . . .  die 3 Bimstationen entfernte Schnellbahnstation heißt Speising und die dazugehörige Bimstation aber "Preyergasse"  . . . .
Die sollte man am besten in "S-Speising" (gesprochen: S-Bahn-Station Speising) umbenennen. Die kurze Preyergasse hat keinerlei Bedeutung, da gibt es nicht einmal eine Hausnummer!

Gibt's eigentlich noch am 52er die Haltestelle Diesterweggasse S? Wenn schon, dann Bahnhof Penzing benennen, die Diesterweggasse als Namenssuffix anführen (analog zu Hauptbahnhof Ost). Als Unterscheidung zur Haltestelle Cumberlandstraße S beim 51A.
Schwachsinn ist auch am 13A die Haltestelle Kirchengasse U  :fp:

Aber das prominenteste Beispiel für Schwachsinnsnamen im Oberflächenverkehr hat bisher noch niemand angeführt: Kennedybrücke. Warum wird bei den Straßenbahnen die Kennedybrücke zuerst genannt, obwohl die U-Bahn-Station dort ganz anders heißt?
Titel: Re: Zielschildreform (war: Haltestellennamen)
Beitrag von: schaffnerlos am 14. November 2014, 09:00:26
"Zentralfriedhof" alleine geht nicht. Denn viele hier sind der Meinung, dass die "S"- und "U"-Zusätze unnötig sind, dann wäre "Zentralfriedhof" aber die S7-Station. Und dort fährt der 71er definitiv nicht hin.
Titel: Re: Zielschildreform (war: Haltestellennamen)
Beitrag von: 60er am 14. November 2014, 09:29:02
Aber das prominenteste Beispiel für Schwachsinnsnamen im Oberflächenverkehr hat bisher noch niemand angeführt: Kennedybrücke. Warum wird bei den Straßenbahnen die Kennedybrücke zuerst genannt, obwohl die U-Bahn-Station dort ganz anders heißt?
Das gibt es schon seit vielen Jahren nicht mehr. Am 60er wurde das Kaidaphon bereits vor ca. 10 Jahren auf "Hietzing U, Kennedybrücke" umgestellt. Beim 10er und 58er etwas später.

Sinnbefreit ist allerdings die weiterhin existierende Schneiderinnen-Ansage am 62er bei der Station Hofwiesengasse: "Umsteigen zu: Sechzich, in Richtung Kennedybrücke".
Titel: Re: Zielschildreform (war: Haltestellennamen)
Beitrag von: Ferry am 14. November 2014, 09:31:00
Warum wird bei den Straßenbahnen die Kennedybrücke zuerst genannt, obwohl die U-Bahn-Station dort ganz anders heißt?

Wird sie das? Ich bilde mir ein, dass Hietzing, Kennedybrücke durchgesagt wird. Zumindest beim Kaidaphon war es m.W. so.
Titel: Re: Zielschildreform (war: Haltestellennamen)
Beitrag von: 60er am 14. November 2014, 09:37:32
Aber das prominenteste Beispiel für Schwachsinnsnamen im Oberflächenverkehr hat bisher noch niemand angeführt: Kennedybrücke. Warum wird bei den Straßenbahnen die Kennedybrücke zuerst genannt, obwohl die U-Bahn-Station dort ganz anders heißt?
Das gibt es schon seit vielen Jahren nicht mehr. Am 60er wurde das Kaidaphon bereits vor ca. 10 Jahren auf "Hietzing U, Kennedybrücke" umgestellt. Beim 10er und 58er etwas später.

Sinnbefreit ist allerdings die weiterhin existierende Schneiderinnen-Ansage am 62er bei der Station Hofwiesengasse: "Umsteigen zu: Sechzich, in Richtung Kennedybrücke".
Titel: Re: Zielschildreform (war: Haltestellennamen)
Beitrag von: 95B am 14. November 2014, 09:38:17
"Zentralfriedhof" alleine geht nicht. Denn viele hier sind der Meinung, dass die "S"- und "U"-Zusätze unnötig sind, dann wäre "Zentralfriedhof" aber die S7-Station. Und dort fährt der 71er definitiv nicht hin.

Gerade in solchen Fällen (aber nur in solchen!) dienen U und S als Unterscheidungskriterium. Also: "Zentralfriedhof" = 3. Tor, "S Zentralfriedhof" = 11. Tor.

Apropos Zentralfriedhof: "Rundumadum" – WTF? :o ??? ???

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Sinnbefreit ist allerdings die weiterhin existierende Schneiderinnen-Ansage am 62er bei der Station Hofwiesengasse: "Umsteigen zu: Sechzich, in Richtung Kennedybrücke".

Wieso? "Inrichtung. Hietzing." wäre mitten im 13. Bezirk wahrlich schwachsinnig, während die Kennedybrücke ein konkretes Ziel darstellt.
Titel: Re: Zielschildreform (war: Haltestellennamen)
Beitrag von: 60er am 14. November 2014, 09:50:06
Wieso? "Inrichtung. Hietzing." wäre mitten im 13. Bezirk wahrlich schwachsinnig, während die Kennedybrücke ein konkretes Ziel darstellt.
Weil Kennedybrücke alleine für Ortsunkundige verwirrend sein kann. Da sollte man schon "Hietzing, Kennedybrücke" oder von mir aus "Hietzing U" ansagen.
Titel: Re: Zielschildreform (war: Haltestellennamen)
Beitrag von: 95B am 14. November 2014, 09:55:44
Wieso? "Inrichtung. Hietzing." wäre mitten im 13. Bezirk wahrlich schwachsinnig, während die Kennedybrücke ein konkretes Ziel darstellt.
Weil Kennedybrücke alleine für Ortsunkundige verwirrend sein kann.

Alles kann für irgendwen verwirrend sein. Wieviele Ortsunkundige stranden bei der Hofwiesengasse, weil sie "Inrichtung. Kennedybrücke." nicht interpretieren können? Wird auf den Gleisen 1-7 des Bahnhofs Speising ein Notaufnahmelager eingerichtet?
Titel: Re: Zielschildreform (war: Haltestellennamen)
Beitrag von: schaffnerlos am 14. November 2014, 10:01:17
Apropos Zentralfriedhof: "Rundumadum" – WTF? :o ??? ???

Das ist der Rundumadum-Wanderweg. Einfach am Stadtplan das entsprechende Hakerl (unter Kultur und Freizeit > Stadtspaziergang) aktivieren bzw. deaktivieren.
Titel: Re: Zielschildreform (war: Haltestellennamen)
Beitrag von: 60er am 14. November 2014, 10:05:19
Ist doch wurscht! Wenn man schon viel Geld für neue Ansagen ausgibt, dann kann man solche "Fehler" auch gleich beheben und muss sie nicht beibehalten, weil es immer schon so war. Wäre  jedenfalls um Welten sinnvoller, als die Stadion Hermesstraße in "Speising, Hermesstraße" umzubenennen.
Titel: Re: Zielschildreform (war: Haltestellennamen)
Beitrag von: W_E_St am 14. November 2014, 12:15:14
So lange es gar nicht so wenige Real-DAFs gibt, die Schottenring und Schottentor, Meidling Hauptstraße und Bahnhof Meidling usw. nicht auseinanderhalten können, halte ich Zentralfriedhof und Zentralfriedhof S wirklich für nicht völlig unproblematisch. Und ja, es haben sich tatsächlich bei mir schon Bekannte über solche Verwechslungen beklagt!
Titel: Re: Zielschildreform (war: Haltestellennamen)
Beitrag von: 4463 am 14. November 2014, 12:20:28
Gibt's eigentlich noch am 52er die Haltestelle Diesterweggasse S?
Ja, gibt es noch, bin erst diese Woche dort ausgestiegen.
Titel: Re: Zielschildreform (war: Haltestellennamen)
Beitrag von: t12700 am 01. Oktober 2020, 15:29:46
Wie mir heute aufgefallen ist, heißt die Haltestelle Neubaugasse des 49ers/13A nun "Neubaugasse/Westbahnstrasse" (wird auch so angesagt bzw in den ULFen angezeigt). Von Einheitlichkeit kann aber leider nicht die Rede sein, denn bei der 49er-Station "Zieglergasse" fehlt der Zusatz "Westbahnstrasse" weiterhin!

LG t12700
Titel: Re: Zielschildreform (war: Haltestellennamen)
Beitrag von: 95B am 01. Oktober 2020, 15:31:38
bei der 49er-Station "Zieglergasse" fehlt der Zusatz "Westbahnstrasse" weiterhin!

Das Zeltlager zur Aufnahme der gestrandeten Fahrgäste, die in der Westbahnstraße die U3 nicht finden, ist wahrscheinlich eh schon bestellt.
Titel: Re: Zielschildreform (war: Haltestellennamen)
Beitrag von: t12700 am 01. Oktober 2020, 15:34:29
bei der 49er-Station "Zieglergasse" fehlt der Zusatz "Westbahnstrasse" weiterhin!

Das Zeltlager zur Aufnahme der gestrandeten Fahrgäste, die in der Westbahnstraße die U3 nicht finden, ist wahrscheinlich eh schon bestellt.
Und verhungern müssen sie aufgrund dem dort angesiedelten "Berlin-Döner"-Stand auch nicht! >:D

LG t12700
Titel: Re: Zielschildreform (war: Haltestellennamen)
Beitrag von: Elin Lohner am 01. Oktober 2020, 15:45:50
Wie mir heute aufgefallen ist, heißt die Haltestelle Neubaugasse des 49ers/13A nun "Neubaugasse/Westbahnstrasse" (wird auch so angesagt bzw in den ULFen angezeigt).
Der Zusatz "Westbahnstraße" bei der Ansage vom 49er bei der Station Neubaugasse dürfte wahrscheinlich deshalb dazugekommen sein, seit der 13A wieder in beiden Richtungen durch die Neubaugasse fährt.

Zitat
Von Einheitlichkeit kann aber leider nicht die Rede sein, denn bei der 49er-Station "Zieglergasse" fehlt der Zusatz "Westbahnstrasse" weiterhin!
Die Stationen Lützowgasse und Hochsatzengasse werden auch nur "Lützowgasse" und "Hochsatzengasse" angezeigt und angesagt sowohl beim 49er als auch beim 52er, wobei beim 49er bei der Station Lützowgasse zusätzlich das Hanusch Krankenhaus angesagt wird und auf der Hütteldorfer Straße die genannten Stationen auf der Haltestellentafel "Hütteldorfer Straße/Lützow- bzw. Hochsatzengasse" oben stehen haben, beim 52er steht nur Lützowgasse bzw. Hochsatzengasse auf den Haltestellentafeln oben.
Titel: Re: Zielschildreform (war: Haltestellennamen)
Beitrag von: hema am 01. Oktober 2020, 16:39:37
bei der 49er-Station "Zieglergasse" fehlt der Zusatz "Westbahnstrasse" weiterhin!

Das Zeltlager zur Aufnahme der gestrandeten Fahrgäste, die in der Westbahnstraße die U3 nicht finden, ist wahrscheinlich eh schon bestellt.
Haltestellennamen-Fetischisten aller Welt vereinigt euch!   >:D   :))
Titel: Re: Zielschildreform (war: Haltestellennamen)
Beitrag von: Operator am 01. Oktober 2020, 17:02:56
bei der 49er-Station "Zieglergasse" fehlt der Zusatz "Westbahnstrasse" weiterhin!

Das Zeltlager zur Aufnahme der gestrandeten Fahrgäste, die in der Westbahnstraße die U3 nicht finden, ist wahrscheinlich eh schon bestellt.
Haltestellennamen-Fetischisten aller Welt vereinigt euch!   >:D   :))
Das sind sie hier offenbar!
Titel: Re: Zielschildreform (war: Haltestellennamen)
Beitrag von: 95B am 01. Oktober 2020, 20:00:30
bei der 49er-Station "Zieglergasse" fehlt der Zusatz "Westbahnstrasse" weiterhin!

Das Zeltlager zur Aufnahme der gestrandeten Fahrgäste, die in der Westbahnstraße die U3 nicht finden, ist wahrscheinlich eh schon bestellt.
Haltestellennamen-Fetischisten aller Welt vereinigt euch!   >:D   :))
Das sind sie hier offenbar!

Nicht alle Unsitten der Fanpage wurden mit dieser zu Grabe getragen. :-\
Titel: Re: Zielschildreform (war: Haltestellennamen)
Beitrag von: E1-4774 am 01. Oktober 2020, 20:21:20
bei der 49er-Station "Zieglergasse" fehlt der Zusatz "Westbahnstrasse" weiterhin!

Das Zeltlager zur Aufnahme der gestrandeten Fahrgäste, die in der Westbahnstraße die U3 nicht finden, ist wahrscheinlich eh schon bestellt.
Haltestellennamen-Fetischisten aller Welt vereinigt euch!   >:D   :))
Das sind sie hier offenbar!
Eure Sorgen möcht ich haben! ::)
Titel: Re: Zielschildreform (war: Haltestellennamen)
Beitrag von: hema am 01. Oktober 2020, 20:21:38

Nicht alle Unsitten der Fanpage wurden mit dieser zu Grabe getragen. :-\
Das Fähnlein der sieben Aufrechten.   ;)
Titel: Re: Zielschildreform (war: Haltestellennamen)
Beitrag von: Katana am 01. Oktober 2020, 23:11:22
... bei der 49er-Station "Zieglergasse" fehlt der Zusatz "Westbahnstrasse" weiterhin!
Ist auch gut so.
Titel: Re: Zielschildreform (war: Haltestellennamen)
Beitrag von: KSW am 02. Oktober 2020, 08:27:52
bei der 49er-Station "Zieglergasse" fehlt der Zusatz "Westbahnstrasse" weiterhin!

Das Zeltlager zur Aufnahme der gestrandeten Fahrgäste, die in der Westbahnstraße die U3 nicht finden, ist wahrscheinlich eh schon bestellt.
Haltestellennamen-Fetischisten aller Welt vereinigt euch!   >:D   :))
Das sind sie hier offenbar!
Nun, der gemeine (und bislang erfahrene) Fahrgast wird damit weniger ein Problem haben, Fremde ev. schon eher. Aber: wie macht das denn die EDV? Da muss ja schon klar zwischen den zwei Stationen unterschieden werden können...  ::)
(im Hintergrund ist da sicherlich eh weiterhin der Doppelname vergeben, aber bei Eingabe durch den Fahrgast, z.B. in Scotty, WienMobil etc.? )
Titel: Re: Zielschildreform (war: Haltestellennamen)
Beitrag von: schaffnerlos am 02. Oktober 2020, 09:33:17
Genau das ist es. Heute müssen wegen der Fahrplanauskunft die Haltestellennamen eindeutig sein. Das wäre theoretisch mit "Neubaugasse/Westbahnstraße" und "Zieglergasse" der Fall, ist aber nicht kundenfreundlich (erstens wegen der Verwechslungsgefahr mit "Zieglergasse U" und zweitens wegen der Uneinheitlichkeit bei Doppelnamen). Auch wenn ich prizipiell ein Fan kurzer Namen bin, in diesem Fall ist "Zieglergasse/Westbahnstraße" die bessere Wahl und meines Wissens ist das auch die korrekte Bezeichnung.

Anderes Beispiel: Jemand sucht eine Haltestelle in der Kaiserstraße. Zur Auswahl stehen "Kaiserstraße/Neustiftgasse", "Kaiserstraße/Burggasse", "Kaiserstraße/Westbahnstraße" und "Kaiserstraße". Hier wird deutlich, dass der Name "Kaiserstraße" alleine verwirrend ist, weil er nicht eindeutig zu verorten ist. Hier hätte man konsequenterweise "Kaiserstraße/Mariahilfer Straße" verwenden sollen.

Aber ganz unabhängig davon schaffen es die WL nicht, auf allen Fahrgastinformationen die korrekten Haltestellennamen anzuführen und anzusagen. Und schon gar nicht, wenn Haltestellen umbenannt werden. Dann ist der alte Name oft noch jahrelang in diversen Infos zu finden.

Man muss aber dazusagen, dass auch die ÖBB das nicht schaffen. Der PV verwendet einheitlich den Zusatz "Wien", die Infra nur bei einigen Stationen und das aus heutiger Sicht komplett ohne System.
Titel: Re: Zielschildreform (war: Haltestellennamen)
Beitrag von: 95B am 26. November 2020, 11:01:31
Dazu ein wenig passend: Seit einiger Zeit wird die Badner Bahn auf den VFGIs nicht mehr mit dem WLB-Logo angezeigt, sondern mit dem meiner Ansicht nach unpassenden Kürzel BB (dabei werden kleine Bs wie bei den B-Autobussen verwendet). Gut sichtbar ist das beispielsweise hier:

https://www.tramwayforum.at/index.php?topic=7167.msg378557#msg378557

Warum man das gemacht hat, erschließt sich mir nicht. Immerhin wird die WLB sonst nirgends als "BB" geführt und auf Aushängen und Wegweisern ist üblicherweise auch nur das Logo und kein Kürzel zu finden. Und wenn schon Kürzel, dann wäre doch WLB näherliegend.
Titel: Re: Zielschildreform (war: Haltestellennamen)
Beitrag von: Alex am 26. November 2020, 11:20:47
Wahrscheinlich ist ihnen bei einem Update das Logo rausgeflogen und sie haben Angst, dass sie wieder die FGI in ganz Wien für Tage lahmlegen, wenn sie es wieder importieren.  C:-)
Das war ja beim ersten Mal der Fall, wenn ich mich richtig erinnere.
Titel: Re: Zielschildreform (war: Haltestellennamen)
Beitrag von: 95B am 26. November 2020, 11:23:27
Momentan (gestriger Eindruck, ich komme momentan wenig herum) hat man auf vielen Linien ohnehin wieder einmal das Problem, dass nur einzeilige Zieltexte angezeigt werden.
Titel: Re: Zielschildreform (war: Haltestellennamen)
Beitrag von: Kanitzgasse am 02. Dezember 2020, 12:12:08
Dazu ein wenig passend: Seit einiger Zeit wird die Badner Bahn auf den VFGIs nicht mehr mit dem WLB-Logo angezeigt, sondern mit dem meiner Ansicht nach unpassenden Kürzel BB (dabei werden kleine Bs wie bei den B-Autobussen verwendet). Gut sichtbar ist das beispielsweise hier:

https://www.tramwayforum.at/index.php?topic=7167.msg378557#msg378557

Warum man das gemacht hat, erschließt sich mir nicht. Immerhin wird die WLB sonst nirgends als "BB" geführt und auf Aushängen und Wegweisern ist üblicherweise auch nur das Logo und kein Kürzel zu finden. Und wenn schon Kürzel, dann wäre doch WLB näherliegend.

Jetzt lautet die Anzeige für die Badner Bahn "WLB", mit großem W, großem L und kleinem B.
Titel: Re: Zielschildreform (war: Haltestellennamen)
Beitrag von: 64/8 am 02. Dezember 2020, 13:43:26
Jetzt lautet die Anzeige für die Badner Bahn "WLB", mit großem W, großem L und kleinem B.
Findet man die Bilddatei bzw. den Programmcode für das WLB-Logo nicht mehr? >:D ::)
Titel: Re: Zielschildreform (war: Haltestellennamen)
Beitrag von: U4 am 02. Dezember 2020, 13:59:44
Jetzt lautet die Anzeige für die Badner Bahn "WLB", mit großem W, großem L und kleinem B.
Findet man die Bilddatei bzw. den Programmcode für das WLB-Logo nicht mehr? >:D ::)
Ich denke das hat mit den "alten" Anzeigen zu tun, bei denen das 3.Zeichen klein ist, siehe kleines Rollstuhlzeichen = kleines WLB
Titel: Re: Zielschildreform (war: Haltestellennamen)
Beitrag von: 31/5 am 02. Dezember 2020, 14:55:14
Sie finden immer neue Möglichkeiten, einen den Kopf schütteln zu lassen...
Titel: Re: Zielschildreform (war: Haltestellennamen)
Beitrag von: hema am 02. Dezember 2020, 16:10:17
Warum benennt man die Badner Bahn nicht einfach in "64" um?  ???
Titel: Re: Zielschildreform (war: Haltestellennamen)
Beitrag von: Landstraße am 02. Dezember 2020, 16:36:52
Oder in "B"
Titel: Re: Zielschildreform (war: Haltestellennamen)
Beitrag von: Gugi am 02. Dezember 2020, 18:56:33
Oder "Österreichische Badner Bahn", also "ÖBB".
Titel: Re: Zielschildreform (war: Haltestellennamen)
Beitrag von: 95B am 02. Dezember 2020, 23:40:29
Jetzt lautet die Anzeige für die Badner Bahn "WLB", mit großem W, großem L und kleinem B.
Findet man die Bilddatei bzw. den Programmcode für das WLB-Logo nicht mehr? >:D ::)
Ich denke das hat mit den "alten" Anzeigen zu tun, bei denen das 3.Zeichen klein ist, siehe kleines Rollstuhlzeichen = kleines WLB

Die alten Anzeigen haben drei große Segmente für das Liniensignal.
Titel: Re: Zielschildreform (war: Haltestellennamen)
Beitrag von: Monorail am 03. Dezember 2020, 09:10:31
Genau das ist es. Heute müssen wegen der Fahrplanauskunft die Haltestellennamen eindeutig sein. Das wäre theoretisch mit "Neubaugasse/Westbahnstraße" und "Zieglergasse" der Fall, ist aber nicht kundenfreundlich (erstens wegen der Verwechslungsgefahr mit "Zieglergasse U" und zweitens wegen der Uneinheitlichkeit bei Doppelnamen). Auch wenn ich prizipiell ein Fan kurzer Namen bin, in diesem Fall ist "Zieglergasse/Westbahnstraße" die bessere Wahl und meines Wissens ist das auch die korrekte Bezeichnung.

Anderes Beispiel: Jemand sucht eine Haltestelle in der Kaiserstraße. [...]
Doppelnamen liefern keine Garantie auf Unterscheidbarkeit, denn die Sache hat einen Haken: es gibt etliche Doppelnamen in Zusammenhang mit in der Nähe befindlichen S- oder U-Bahn-Stationen. "Enkplatz/Gottschalkgasse",  (das ewig idiotische) "Dr. Karl-Renner-Ring/Volkstheater", "Oper/Karlsplatz" etc.

Woher weiß also die Unkundige, ob es sich bei Zieglergasse/Westbahnstraße um eine geographisch komplett andere Haltetstelle handelt, oder nicht doch auch um die U-Bahn-Station? (Unter der Voraussetzung, dass sie das S/U-Piktogrammsystem auf den ersten Blick nicht ganz durchschaut, sofern überhaupt vorhanden)

Warum benennt man die Badner Bahn nicht einfach in "64" um?  ???
"Aber des homma no nia so gmocht!"  >:D

Bin ich der einzige, dem das wohl offensichtlichste (Zwei-Buchstaben-)Kürzel für diese Anzeige einfällt? "LB".  :))
Titel: Re: Zielschildreform (war: Haltestellennamen)
Beitrag von: darkweasel am 03. Dezember 2020, 09:14:27
Bin ich der einzige, dem das wohl offensichtlichste (Zwei-Buchstaben-)Kürzel für diese Anzeige einfällt? "LB".  :))
War das nicht eh das, was ursprünglich da gestanden ist, als es neu eingeführt wurde, dass die Badner Bahn auf den Anzeigen überhaupt aufscheint?
Titel: Re: Zielschildreform (war: Haltestellennamen)
Beitrag von: Monorail am 03. Dezember 2020, 09:28:55
Bin ich der einzige, dem das wohl offensichtlichste (Zwei-Buchstaben-)Kürzel für diese Anzeige einfällt? "LB".  :))
War das nicht eh das, was ursprünglich da gestanden ist, als es neu eingeführt wurde, dass die Badner Bahn auf den Anzeigen überhaupt aufscheint?
Wenn, dann war das kurz so und sie haben bald danach das Logo eingesetzt. Kann mich erinnern, dass da was war, könnte aber genauso gut nur eine thematisch ähnliche Diskussion hier gewesen sein.  :))
Titel: Re: Zielschildreform (war: Haltestellennamen)
Beitrag von: 95B am 03. Dezember 2020, 09:55:09
Bin ich der einzige, dem das wohl offensichtlichste (Zwei-Buchstaben-)Kürzel für diese Anzeige einfällt? "LB".  :))
War das nicht eh das, was ursprünglich da gestanden ist, als es neu eingeführt wurde, dass die Badner Bahn auf den Anzeigen überhaupt aufscheint?

Das gab es eine Zeit lang, als entlang der WLB noch alte Anzeigen zu finden waren. Auf denen (und nur auf denen) stand dann LB.

Ich weiß ja nicht, warum das so unvorstellbar unmöglich ist:

[attachimg=1]
Titel: Re: Zielschildreform (war: Haltestellennamen)
Beitrag von: martin8721 am 03. Dezember 2020, 10:00:51
Jetzt lautet die Anzeige für die Badner Bahn "WLB", mit großem W, großem L und kleinem B.
Findet man die Bilddatei bzw. den Programmcode für das WLB-Logo nicht mehr? >:D ::)

Generelle Frage:
Ist denn das hier

[attach=1]

überhaupt noch das offizielle WLB-Logo?
Auf der offiziellen Seite findet man das nämlich gar nicht mehr, sondern eigentlich nur noch das Stadtwerke-Emblem in blau:

[attach=2]
Titel: Re: Zielschildreform (war: Haltestellennamen)
Beitrag von: Linie106 am 03. Dezember 2020, 10:30:31
es gibt etliche Doppelnamen in Zusammenhang mit in der Nähe befindlichen S- oder U-Bahn-Stationen.

Allerdings auch bisschen inkonsequent, sodass hier etwas Verwirrung herrscht:

es gibt Enkplatz bei der U3, Enkplatz U von den Linien 76A/76B, Enkplatz U, Grillgasse von 11, 71, 15A, 76A/76B und Enkplatz U, Gottschalkgasse vom 11er.
die Haltestelle Polkorabplatz stadtauswärts von der Linie 11 hat, obwohl nur ca 100m vom U-Bahn Aufgang entfernt, kein "Enkplatz U"....
Titel: Re: Zielschildreform (war: Haltestellennamen)
Beitrag von: 64/8 am 03. Dezember 2020, 11:32:04
Findet man die Bilddatei bzw. den Programmcode für das WLB-Logo nicht mehr? >:D ::)
Generelle Frage:
Ist denn das hier

(Dateianhang Link)

überhaupt noch das offizielle WLB-Logo?
Auf der offiziellen Seite findet man das nämlich gar nicht mehr, sondern eigentlich nur noch das Stadtwerke-Emblem in blau:

(Dateianhang Link)
Stimmt, an das habe ich nicht gedacht. Da wurde ja das Logo getauscht. Aber auch da nicht konsequent, denn auf den "U-Bahn-Würfeln" bei den WLB-Stationen ist noch das alte Logo zu sehen. Welches stimmt denn nun?  :P
Titel: Re: Zielschildreform (war: Haltestellennamen)
Beitrag von: 4020 am 03. Dezember 2020, 20:22:55
Um ein wenig Klarheit zu schaffen: Die "Wiener Lokalbahnen GmbH" (mit Stadtwerke-Logo) sind ein Verkehrsunternehmen, das die Badner Bahn (klassisches Lokalbahn-Logo) und einige Buslinien betreibt. Zumindest wird das in der Außendarstellung seit einiger Zeit so gehandhabt. Also richtig wäre auf den VFGI-Anzeigen das Badner-Bahn-Logo oder das Kürzel "BB", so ungewohnt das auch sein mag.
Titel: Re: Zielschildreform (war: Haltestellennamen)
Beitrag von: Tramwayhüttl am 04. Dezember 2020, 14:51:03
Zum eigentlichen Thema:
In meinen Augen hätte bei den jüngsten Verlängerungen/Änderungen folgende Beschilderung der Züge wesentlich mehr Sinn gehabt.

D „Sonnwendviertel“
O „Nordbahnviertel“

... naja, die Geiereckstraße geht, kennt aber auch kein Mensch...
Titel: Re: Zielschildreform (war: Haltestellennamen)
Beitrag von: Katana am 04. Dezember 2020, 15:41:53
Zum eigentlichen Thema:
In meinen Augen hätte bei den jüngsten Verlängerungen/Änderungen folgende Beschilderung der Züge wesentlich mehr Sinn gehabt.

D „Sonnwendviertel“
O „Nordbahnviertel“

... naja, die Geiereckstraße geht, kennt aber auch kein Mensch...
Im krassen Gegensatz zum Sonnwendviertel gibt es die Geiereckstraße seit Jahrzehnten. Wie die Erdbrustgasse und die Fickeysstraße. Die Absberggasse ist meiner persönlichen Meinung nach bekannter als die drei vorgenannten.
Titel: Re: Zielschildreform (war: Haltestellennamen)
Beitrag von: Klingelfee am 04. Dezember 2020, 16:05:16
Bitte nicht wieder eine Endlosdiskussion, dass dies oder jene Bezeichnung für eine Endstation besser wäre.

Noch dazu halte ich von einer Bezeichnung ...viertel überhaupt nichts. Denn was mache ich dann bei Gebiete, wenn dort mehrere Linien an unterschiedlichen Stellen enden. Dann wird es etwas unübersichtlich.
Titel: Re: Zielschildreform (war: Haltestellennamen)
Beitrag von: Katana am 04. Dezember 2020, 16:19:57
Denn was mache ich dann bei Gebiete, wenn dort mehrere Linien an unterschiedlichen Stellen enden. Dann wird es etwas unübersichtlich.
Siehe Hütteldorf.

Bitte nicht wieder eine Endlosdiskussion, dass dies oder jene Bezeichnung für eine Endstation besser wäre.
Wird sich nicht auf Dauer vermeiden lassen, wird immer wieder aufflackern. Jeder hat seine Argumente. Manche sind gut, manche krampfhaft.
Titel: Re: Zielschildreform (war: Haltestellennamen)
Beitrag von: 95B am 04. Dezember 2020, 16:38:28
... naja, die Geiereckstraße geht, kennt aber auch kein Mensch...

Ich bin auch überzeugt davon, dass nur ein Bruchteil der Fahrgäste der Ringlinien weiß, wo sich der Stefan-Fadinger-Platz oder der Friedrich-Engels-Platz genau befinden. Aber so ungefähr kann man es einordnen und das reicht schon, um die Fahrtrichtungen auseinanderzuhalten.

Von den künstlichen Namen neuer Stadtviertel als Zielangaben halte ich nicht viel, "Nordbahnviertel" ist wahrscheinlich genau so gut oder schlecht bekannt wie "Bruno-Marek-Allee", aber meines Erachtens zu diffus.
Titel: Re: Zielschildreform (war: Haltestellennamen)
Beitrag von: Taurus am 09. Dezember 2020, 22:18:27
Dazu ein wenig passend: Seit einiger Zeit wird die Badner Bahn auf den VFGIs nicht mehr mit dem WLB-Logo angezeigt, sondern mit dem meiner Ansicht nach unpassenden Kürzel BB (dabei werden kleine Bs wie bei den B-Autobussen verwendet). Gut sichtbar ist das beispielsweise hier:

https://www.tramwayforum.at/index.php?topic=7167.msg378557#msg378557

Warum man das gemacht hat, erschließt sich mir nicht. Immerhin wird die WLB sonst nirgends als "BB" geführt und auf Aushängen und Wegweisern ist üblicherweise auch nur das Logo und kein Kürzel zu finden. Und wenn schon Kürzel, dann wäre doch WLB näherliegend.

Jetzt lautet die Anzeige für die Badner Bahn "WLB", mit großem W, großem L und kleinem B.
Ich finde ja noch immer das Logo am sinnvollsten - das findet man auf Wegweisen, Fahrzeugen und Plänen.

BB ( passend zum Schriftzug Badner Bahn siehe hier: https://www.tramwayforum.at/index.php?topic=9872 ) passt zum allgemeinen Sprachgebrauch - ist halt noch ungewohnt.
WLB ist halt als Abkürzung des Unternehmens eigentlich nicht sehr gebräuchlich.
Titel: Re: Zielschildreform (war: Haltestellennamen)
Beitrag von: abc am 10. Dezember 2020, 07:09:16
Dazu ein wenig passend: Seit einiger Zeit wird die Badner Bahn auf den VFGIs nicht mehr mit dem WLB-Logo angezeigt, sondern mit dem meiner Ansicht nach unpassenden Kürzel BB (dabei werden kleine Bs wie bei den B-Autobussen verwendet). Gut sichtbar ist das beispielsweise hier:

https://www.tramwayforum.at/index.php?topic=7167.msg378557#msg378557

Warum man das gemacht hat, erschließt sich mir nicht. Immerhin wird die WLB sonst nirgends als "BB" geführt und auf Aushängen und Wegweisern ist üblicherweise auch nur das Logo und kein Kürzel zu finden. Und wenn schon Kürzel, dann wäre doch WLB näherliegend.

Jetzt lautet die Anzeige für die Badner Bahn "WLB", mit großem W, großem L und kleinem B.
Ich finde ja noch immer das Logo am sinnvollsten - das findet man auf Wegweisen, Fahrzeugen und Plänen.

BB ( passend zum Schriftzug Badner Bahn siehe hier: https://www.tramwayforum.at/index.php?topic=9872 ) passt zum allgemeinen Sprachgebrauch - ist halt noch ungewohnt.
WLB ist halt als Abkürzung des Unternehmens eigentlich nicht sehr gebräuchlich.

Das klassische Logo hat allerdings einen großen Nachteil: es lässt sich ziemlich ins Akustische übertragen. Denn welche/r Auswärtige (ggf. Fremdsprachige) kennt schon die Badner Bahn? Und wie beschreibt man dann das Logo, wenn es nicht gerade vor einem ist? In dieser Hinsicht sind Linienbezeichnungen mit Zahlen oder Buchstaben eindeutig überlegen, zumal in der fremdsprachigen Kommunikation. Selbst für geübte auswärtige Öffi-Nutzer ist die ganze Information mit dem Logo bzw. ganz ohne Linienbezeichnung im Zielschild im Stadtverkehr ungewohnt, zumal wenn sie vielleicht geübte Öffi-Nutzer dafür sind, aber kein gesteigertes Interesse daran haben.

Zumindest im deutschsprachigen Raum geht doch der Trend eher Richtung Linienbezeichnungen, selbst im Eisenbahn-Nahverkehr. Schon seit einigen Jahren sagen die ÖBB auf der Stammstrecke nicht mehr "S-Bahn nach Wien-Meidling fährt ein" an, sondern "S1 nach...". Bayern führt zum Fahrplanwechsel Liniensignale im Regionalverkehr ein. Und auch der VOR benutzt solche in seiner Übersicht über die Änderungen zum Fahrplanwechsel (pdf (https://www.vor.at/fileadmin/CONTENT/Downloads/Aktuelles/VOR_202012_Fahrplanvorschau_2021_Bahn-Bus.pdf)), und in die VOR-Fahrplanauskunft sind sie auch eingearbeitet. Es liegt nahe, sie früher oder später auch stärker bei der Fahrt selbst zu kommunizieren (und nicht nur bei den Vorbereitungen dafür), in und an Fahrzeugen, in Ansagen und an Stationen.

Zurück zur Badner Bahn: wenn das Prinzip "Linienbezeichnung" schon im Eisenbahn-Nahverkehr immer weiter um sich greift, wird dann die - von unbedarften Fahrgästen eher als Straßenbahn wahrgenommene - Badner Bahn nicht immer mehr zum Exoten? So oder so: wenn man da Logo in der Kommunikation beibehält, muss man zumindest die Information vereinheitlichen. Es muss vor allem auf allen Zielschildern und in allen gängigen Fahrplanauskünften vorkommen (aktuell zeigt z.B. jene des VOR "WLB" als Linienbezeichnung an), und bei Wegweisern an größeren Stationen sollte ergänzend zum Logo noch "Badner Bahn", "Lokalbahn" o.ä. stehen - auch hier bitte EINHEITLICH, nicht mal so und mal so, auf Schildern wie in der Fahrplanauskunft.
Titel: Re: Zielschildreform (war: Haltestellennamen)
Beitrag von: Badi17 am 11. Dezember 2020, 14:56:21
Die Linienbezeichnung WLB ist auch deswegen gut, weil im Gesamtnetzplan der WL die Badner-Bahn auch so eingezeichnet/benannt ist.
"BB" könnte von manchen Touristen mit "ÖBB" verwechselt werden.
WLB auf den Anzeigen befürworte ich, einzig komisch ist, dass auf dem Schnellverbindungsplan der Wiener Linien die Badner-Bahn mit dem Logo und mit "Lokalbahn Wien-Baden" angegeben ist. "Wiener Lokalbahn 'Badnerbahn'", so wie es im Gesamtnetzplan angegeben ist, wäre da denke ich sinnvoller.